Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Der neue Landdoktor 28 – Arztroman: Sein gerechter Lohn?
Der neue Landdoktor 28 – Arztroman: Sein gerechter Lohn?
Der neue Landdoktor 28 – Arztroman: Sein gerechter Lohn?
eBook124 Seiten1 Stunde

Der neue Landdoktor 28 – Arztroman: Sein gerechter Lohn?

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

"Der neue Landdoktor" zeichnet sich gegenüber dem Vorgänger durch ein völlig neues Konzept aus. Es wird noch größerer Wert auf Romantik, Spannung und sich weiterdichtende, zum Leben erwachende Romanfiguren, Charaktere und Typen gelegt. Eines darf verraten werden: Betörend schöne Frauen machen dem attraktiven Landdoktor schon bald den Hof. Und eine wirkliche Romanze beginnt...

"Guten Morgen, liebste Anna!" Die blonde junge Frau, die auf den großen, mit Blumen geschmackvoll gestalteten Balkon hinaustrat, reckte und streckte sich genüsslich. Ihr Blick fiel auf den reichhaltig gedeckten Frühstückstisch, und sie lachte freudig auf. "Meine Güte, was werde ich von dir verwöhnt!"
Anna Bergmann, die hübsche, sehr beliebte Hebamme von Bergmoosbach, gab ihrer Freundin einen Kuss auf die Wange und stellte die Kanne mit duftendem Kaffee auf den Tisch. "Das ist wohl das Mindeste, was ich tun kann. Meine beste Freundin kommt zu Besuch, und ich habe keinen Urlaub, um mich um sie zu kümmern. Da brauchen wir zwischendurch ein Verwöhnprogramm."
"Das sich sehen lassen kann!" Die junge Frau in seidiger, kurzer Schlafanzughose und hellblauem Hemdchen mit Spitzenträgern schaute anerkennend über den Tisch. Es gab Kaffee und Orangensaft, knackig frische Semmeln und buttrige Croissants, Marmeladen, herzhafte Wurst und Käsesorten, gekochte Eier und frisches Obst. "Frühstückst du jeden Morgen so? Dann musst du mir das Geheimnis verraten, wie du dabei so eine tolle Figur behältst."
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum18. Okt. 2016
ISBN9783740910181
Der neue Landdoktor 28 – Arztroman: Sein gerechter Lohn?

Mehr von Tessa Hofreiter lesen

Ähnlich wie Der neue Landdoktor 28 – Arztroman

Titel in dieser Serie (91)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Zeitgenössische Romantik für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Der neue Landdoktor 28 – Arztroman

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Der neue Landdoktor 28 – Arztroman - Tessa Hofreiter

    Der neue Landdoktor 28 – Sein gerechter Lohn?

    Der neue Landdoktor –28–

    Sein gerechter Lohn?

    Sophie ist die Retterin in der Not

    Roman von Tessa Hofreiter

    »Guten Morgen, liebste Anna!« Die blonde junge Frau, die auf den großen, mit Blumen geschmackvoll gestalteten Balkon hinaustrat, reckte und streckte sich genüsslich. Ihr Blick fiel auf den reichhaltig gedeckten Frühstückstisch, und sie lachte freudig auf. »Meine Güte, was werde ich von dir verwöhnt!«

    Anna Bergmann, die hübsche, sehr beliebte Hebamme von Bergmoosbach, gab ihrer Freundin einen Kuss auf die Wange und stellte die Kanne mit duftendem Kaffee auf den Tisch. »Das ist wohl das Mindeste, was ich tun kann. Meine beste Freundin kommt zu Besuch, und ich habe keinen Urlaub, um mich um sie zu kümmern. Da brauchen wir zwischendurch ein Verwöhnprogramm.«

    »Das sich sehen lassen kann!« Die junge Frau in seidiger, kurzer Schlafanzughose und hellblauem Hemdchen mit Spitzenträgern schaute anerkennend über den Tisch. Es gab Kaffee und Orangensaft, knackig frische Semmeln und buttrige Croissants, Marmeladen, herzhafte Wurst und Käsesorten, gekochte Eier und frisches Obst. »Frühstückst du jeden Morgen so? Dann musst du mir das Geheimnis verraten, wie du dabei so eine tolle Figur behältst.«

    Anna grinste spitzbübisch. »Wenn du im Voralpenland mit dem Fahrrad unterwegs bist, liebe Sophie, dann ist das das beste Fitnesstraining, und du kannst dir alle bayerischen Schmankerln leisten.«

    Sophie nahm sich eine Schale mit frischen Erdbeeren und schaute ihre Freundin bewundernd an. »Du bist also immer noch mit deinem Mountainbike unterwegs, selbst zu den abgelegenen Höfen, die am Berg liegen?«

    »Meistens ja«, antwortete Anna. Sie versorgte sich mit einem Croissant und Blaubeermarmelade und machte es sich in ihrem Korbsessel gemütlich. »Das Auto nehme ich natürlich, wenn es mal sehr schnell gehen muss, es in Strömen regnet oder der Hof wirklich weit oben liegt. Ansonsten wird gestrampelt. An mein pinkfarbenes Mountainbike haben sich die Leute gewöhnt, es heißt hier allgemein das Storchenrad. Ich kann es unabgeschlossen stehen lassen, niemand würde es klauen.«

    »Wie schön! Das klingt idyllisch«, sagte Sophie mit einem leisen Unterton von Sehnsucht in der Stimme. Sie kam aus der Großstadt, war aber sehr naturverbunden.

    Anna stupste ihr sanft mit dem nackten Fuß gegen das Bein. »Na, du, hängst du mal wieder deinen Träumen vom Landleben nach?«

    »Nee, ist schon alles gut so«, erwiderte Sophie. Sie zog ihre hübsche Nase kraus und sah mal wieder aus wie ein unternehmungslustiger Kobold. »Eine Säuglingsschwester, die auf der Intensivstation für Frühchen arbeitet, muss in der Nähe eines großen Krankenhauses wohnen. Du als Hebamme hast andere Möglichkeiten, deinen Beruf auszuüben.«

    »Stimmt. Und ich kann nur sagen, ich bin sehr zufrieden damit, dass es mich nach Bergmoosbach verschlagen hat!« Annas grüne Augen leuchteten. »Auch wenn ich damals gedacht habe, nach Svens Untreue und dem Weggang aus unserem Klinikum wäre alles nur noch Grau in Grau.«

    »So, so!« Sophie schmunzelte. Vom besagten Sven gab es noch einiges zu berichten, aber sie wollte nicht alle Neuigkeiten gleich am ersten Tag erzählen. »Und dass du dich hier so wohl fühlst, hat rein gar nichts mit deinem Kollegen, dem sagenhaften, warmherzigen, klugen, einfühlsamen, gut aussehenden Doktor Sebastian Seefeld zu tun?«

    »Ha! Alte Spottdrossel!« Anna funkelte ihre Freundin herausfordernd an. »Heute Abend sind wir bei ihm und seiner Familie eingeladen, da wirst du ihn persönlich kennenlernen. Dann werden wir ja sehen, wie du ihn findest und ob ich übertrieben habe!«

    »Bestimmt ist er so toll, wie du ihn mir in gefühlt tausend Telefonaten beschrieben hast!«, grinste Sophie. »Ich bin wirklich gespannt darauf, ihn endlich kennenzulernen.«

    Mit Schwung warf Anna ihre langen, dunklen Haare über die Schulter. »Ich freu mich auf heute Abend!«, verkündete sie strahlend. »Bis dahin habe ich Kurse in meiner Praxis und einige Hausbesuche, zwei davon in Nachbargemeinden. Es wird also dauern, bis ich wieder hier bin. Was wirst du tun, währen ich arbeite? Legst du dich auf den Balkon zum Lesen oder bist du unterwegs?«

    »Ich will beides tun«, antwortet Sophie. »Zuerst möchte ich mich in Bergmoosbach und Umgebung umschauen, dann faulenze ich auf dem Balkon.«

    »Du und faulenzen?« Anna zog die Augenbrauen hoch. »Kann ich mir nicht wirklich vorstellen, du bist doch viel zu quirlig.«

    »Du wirst dich wundern, wie ruhig mein Leben geworden ist, besonders mein Liebesleben«, antwortete Sophie mit einem Seufzer. Vor zwei Jahren hatten sie und ihr langjähriger Freund sich getrennt, und seitdem lebte die junge Frau allein. »Ich möchte endlich mal einen attraktiven und interessanten Mann kennenlernen, der ledig ist und keinen Haufen Probleme mit sich herumschleppt!«

    »Das wünschen sich wohl viele Frauen«, stimmte Anna zu. Sie stand von ihrem gemütlichen Sessel auf und warf ihrer Freundin eine Kusshand zu. »Ich muss jetzt los. Mach dir einen schönen Tag, genieße das Spielen mit Betty, unser beschauliches Bergmoosbach und tu das, was auch immer du tun willst. Wir sehen uns dann heute Abend.«

    »Servus, Anna!« Sophie verabschiedete sich von ihrer Freundin und beugte sich dann zu deren kleiner getigerter Katze hinunter, die schnurrend um ihre Beine strich. »So, meine Süße, jetzt gibt es eine Runde Kuscheln und Schmusen, und dann werde ich mich auch auf den Weg machen. Ich freue mich auf alles, was ich zu sehen bekomme.«

    Wenig später war die junge Frau geduscht und angezogen, hatte den Frühstückstisch abgeräumt und schlenderte nun entspannt über den Marktplatz des kleinen Ortes, der zur Heimat für ihre beste Freundin geworden war. Bergmoosbach war wirklich idyllisch mit seinen weißen Häusern, der Lüftlmalerei, der Blumenpracht auf den hölzernen Balkonen und den verwinkelten Straßen und Gassen. Es waren zwar auch viele Touristen unterwegs, aber diese Betriebsamkeit nahm nicht überhand und raubte dem Dorf auch nicht seinen ursprünglichen Charakter.

    Sophie ließ sich durch die Straßen treiben, blieb vor dem einen oder anderen Schaufenster stehen und schlenderte dann die Holzergasse entlang, die sich aus dem Ort hinaus einen Hügel hinaufzog. Die junge Frau trug sommerliche Freizeitkleidung und offene Schuhe, sie wollte keine Bergwanderung unternehmen, sondern einen ausgedehnten Spaziergang durch Wald und Wiesen.

    Nachdem sie lange Zeit ziellos durch das üppige Grün gestreift war, sah sie unter sich den Sternwolkensee in der Sonne glitzern. Das Ufergebiet um das große Gewässer war zum Glück nur sehr spärlich bebaut, sodass die schöne Natur erhalten geblieben war. Insekten summten im hohen Gras, und schimmernde Libellen flitzten zwischen den hohen Schilfhalmen hin und her.

    Entzückt folgte Sophie ihnen mit dem Blick. Sie achtete mehr auf den Flug der Insekten als auf ihren Weg und bemerkte nicht, dass sie den kleinen Pfad verlassen hatte, auf dem sie immer tiefer in das Ufergebiet vorgedrungen war. Dass sie trockenen Boden verlassen hatte, bemerkte sie erst, als sie knöcheltief im Matsch versank.

    »Oh, Mist!« Sophie schrak zusammen. Sie versuchte, die Füße zu befreien, aber wohin sie auch trat, alles war morastig. Hilfesuchend schaute die junge Frau sich um, denn sie brauchte einen Gegenstand, um sich festzuhalten. Leider waren keine größeren Äste oder Zweige in Greifweite, nur schwankendes, raschelndes Schilfrohr, dessen scharfkantige Blätter in ihre Hände schnitten, als sie danach griff. »Ach, verdammter Obermist!«, schimpfte sie, wütend auf sich selbst und ihre Unachtsamkeit.

    Sophie geriet nicht in Panik, denn sie wusste, dass sie sich nicht in einem gefährlichen Moor aufhielt, sondern im sumpfigen Ufergebiet des Sees, aber ihre Lage war trotzdem unangenehm genug. Ungeduldig versuchte sie, festen Boden unter die Füße zu bekommen, aber genau diese Ungeduld wurde ihr jetzt zum Verhängnis. Sie verlor das Gleichgewicht und landete mit einem ziemlicher Klatscher auf dem Hosenboden. Brackwasser und Morast spritzten hoch, bekleckerten sie buchstäblich von Kopf bis Fuß, nun war sie wirklich durchnässt.

    »Bravo! Ganz toll gemacht, Sophie Seidel!«, knurrte sie. »Und wie kommst du nun wieder aus dieser Matschepampe raus?«

    »Festhalten!«, befahl plötzlich eine tiefe Männerstimme

    Sophies Kopf fuhr herum, und sie sah eine lange Holzstange, die ihr entgegengestreckt wurde. »Was? Wer …?«, fragte sie erstaunt.

    »Entweder Sie drehen sich um und krabbeln auf allen Vieren auf den Pfad zurück, der ist genau links von Ihnen«, unterbrach sie die Stimme. »Oder Sie halten sich an der Stange fest und kommen zu meinem Kahn herüber. Das Wasser ist flach, Sie können hier gut stehen. Ich bringe Sie zu meinem Anleger, wenn Sie das vorziehen.«

    »Nasser kann ich ja kaum werden«, antwortete Sophie. »Ich komme zu Ihnen rüber.«

    Die Stange bot ihr genügend Halt, sodass sie von dem schlammigen Boden aufstehen konnte. Vorsichtig watete sie durch das raschelnde Schilf zu ihrem unbekannten Retter hinüber. Es war ein Mann, der in einem flachen Kahn stand. Die Stange, die er ihr gereicht hatte, diente dazu, das schmale Gefährt durch das Schilf zu staken. Der Mann nickte ihr zu und sagte knapp: »Folgen Sie mir. Wir sind gleich beim Steg.«

    Sophie zögerte kurz, als sie sich ihrer Lage bewusst wurde. Über und über mit

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1