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Ein Ballkleid für Schwester Liv
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eBook163 Seiten2 Stunden

Ein Ballkleid für Schwester Liv

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Über dieses E-Book

Ein silbernes Kleid, Diamantenschmuck und ein Märchenprinz namens Dr. Stefano Lucarelli: Heute Abend geht Liv mit dem umschwärmten Arzt auf den Weihnachtsball! Doch was geschieht, wenn die Uhr Mitternacht schlagt: Flieht Liv dann ängstlich vor ihren Gefühlen?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum11. Jan. 2020
ISBN9783733729417
Ein Ballkleid für Schwester Liv
Autor

Sarah Morgan

USA Today bestselling author Sarah Morgan writes lively, sexy contemporary stories for Harlequin. Romantic Times has described her as 'a magician with words' and nominated her books for their Reviewer's Choice Awards and their 'Top Pick' slot. In 2012 Sarah received the prestigious RITA® Award from the Romance Writers of America. She lives near London with her family. Find out more at www.sararahmorgan.co

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    Buchvorschau

    Ein Ballkleid für Schwester Liv - Sarah Morgan

    IMPRESSUM

    Ein Ballkleid für Schwester Liv erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2008 by Sarah Morgan

    Originaltitel: „Italian Doctor, Sleigh-Bell Bride"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN

    Band 27 - 2009 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Ralf Kläsener

    Umschlagsmotive: GettyImages_EdwardDerule

    Veröffentlicht im ePub Format in 01/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733729417

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Ich werde nie wieder heiraten, niemals. Nicht in einer Million Jahren. Spar dir deine Worte. Das eine Mal hat mir wirklich gereicht. Liv schloss die Tür des Medizinschranks und starrte gereizt auf das glitzernde Bündel Lametta, das von außen an der Tür befestigt war. „Und das hier kommt auch weg, Anna.

    „Aber es ist doch bald Weihnachten, protestierte die Kollegin. „Und du solltest endlich das Desaster mit deiner Ehe vergessen. Jeder kann mal im Leben einen Fehler machen.

    „Ja, aber Jack war mehr als ein Fehler. Er war eine charmante, gut aussehende Katastrophe. Zuerst kam er mir ganz normal vor. Liv sah ihre Freundin an und zuckte die Schultern. „Aber das war ein Irrtum. Hinweise, die mich hätten warnen müssen, habe ich ignoriert. Auch das ist ein Grund, warum ich mich mit keinem Mann mehr einlassen will. Offenbar sehe ich nur, was ich gern sehen möchte.

    Anna runzelte die Stirn. „Du gehst zu hart mit dir ins Gericht."

    „Nein, nein, ich hätte es wissen müssen. Ich habe alle Anzeichen missachtet; ich wollte sie einfach ignorieren. Selbst als Jack mich ins Krankenhaus begleitete, als unser Sohn geboren wurde, und er immer wieder ‚Das kann ich nicht ertragen‘ in sich hineingemurmelt hat, dachte ich noch, er meinte den Anblick seiner stöhnenden, geliebten Frau, die in den Wehen lag. Aber in Wirklichkeit konnte er es nicht ertragen, Vater zu werden. Er wollte keine Verantwortung übernehmen. Er wollte auch nicht länger mit mir verheiratet sein."

    Liv ordnete die Medikamente, die sie aus dem Schrank genommen hatte. „Schade, dass ihm das nicht vor meiner Schwangerschaft klar geworden ist. Versteh mich bitte nicht falsch, fügte sie schnell hinzu, „ich bin froh, dass ich Max habe. Er ist das Beste, was mir bisher im Leben passiert ist.

    „Du bist eine wundervolle Mutter. Und Max ist ein sehr glücklicher kleiner Junge."

    War er das wirklich?

    Liv versuchte, das plötzlich aufkommende Schuldgefühl zu unterdrücken. „Ich habe inzwischen gelernt, wie man einen Fußball richtig kickt, und kann einen Ferrari von einem Lamborghini unterscheiden. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass in Max’ Leben ein Mann fehlt, eine Vaterfigur."

    Anna nickte. „Deshalb solltest du unbedingt die Eintrittskarten für den Ball nutzen, die du gewonnen hast."

    „Auf keinen Fall werde ich dorthin gehen."

    „Liv, es ist Weihnachtszeit, die Zeit zum Feiern und Fröhlichsein. Eine bessere Gelegenheit, jemanden kennenzulernen, gibt es gar nicht. Du weißt, wie begehrt die Eintrittskarten sind. Einer Kollegin aus einer anderen Abteilung hat man tausend Pfund für ihre Karte geboten – und sie hat abgelehnt."

    „Du machst wohl Witze? Wer würde denn so verrückt sein und so viel Geld dafür bieten? Liv riss staunend die Augen auf. „Kennst du vielleicht jemanden, der so einen Irrsinnspreis bezahlen würde? Ich könnte meine beiden Karten verkaufen und mir endlich ein neues Auto anschaffen.

    „Warum denkst du bloß immer so praktisch?"

    „Weil ich eine alleinstehende Mutter mit einem siebenjährigen Sohn bin und Verantwortung trage. Wenn ich das nicht tun würde, hätten wir oft nichts zu essen."

    „Ist dein Wagen wieder kaputt?"

    „Nicht ganz, aber ich fürchte, dass er nicht mehr lange durchhält."

    Anna winkte ab. „Vergiss den Wagen. Das hier ist London – du hast Busse, U-Bahn und Züge. Also behalte die Karten, und geh zu dem Ball, Aschenputtel."

    „Wenn ich an den mageren Inhalt meines Kleiderschrankes denke, ist der Vergleich mit Aschenputtel wirklich sehr passend."

    Anna trat einen Schritt zurück und musterte Liv. „Ich würde dir ja gern ein Kleid leihen, aber ich weiß nicht so recht … deine Oberweite …"

    „… ist zu groß, sagte Liv trocken. „Das weiß ich selbst am besten. Schließlich schleppe ich sie seit achtundzwanzig Jahren mit mir herum.

    „Hattest du deine Oberweite also von Geburt an?", lachte Anna.

    Liv verdrehte die Augen. „Was reden wir hier für einen Blödsinn? Haben wir nichts anderes zu tun? Und du, meine Liebe, solltest dich nicht immer in mein Leben einzumischen versuchen."

    „Nur, wenn du mir versprichst, dass du dich im neuen Jahr endlich mal wieder mit einem Mann verabredest. Du musst ja nicht gleich heiraten …"

    „Wie tröstlich für mich."

    „Aber du könntest doch mal mit jemandem ausgehen. Ich mache mir Sorgen um dich. Bist du nicht sehr einsam? Und wann hattest du zum letzen Mal Sex?"

    „Musst du das so laut in die Gegend posaunen?" Liv war rot geworden und sah sich hektisch um, ob auch tatsächlich niemand sonst in dem Raum war.

    „Wenn das Wort Sex dich so erschreckt, muss es ja wirklich eine Ewigkeit her sein. Du bist jetzt seit vier Jahren geschieden. Es wird Zeit, dass du wieder anfängst, als Frau zu leben. Wenn du keine neue Beziehung willst, versuch es doch mal mit einem One-Night-Stand."

    „Kommt nicht infrage. Liv schüttelte verächtlich den Kopf. „Ich hasse den Gedanken, neben einem Mann aufzuwachen, den ich nicht kenne und der mir eigentlich nichts bedeutet.

    „Dann wirf ihn wieder aus dem Bett, bevor du einschläfst. Oder du suchst dir einen Mann, den du kennst und der dich interessiert."

    „Das ist nichts für mich. Schon die Vorstellung, mich vor einem Mann auszuziehen, macht mir Angst. Liv verzog das Gesicht. „Außerdem muss ich an Max denken. Er soll nicht damit aufwachsen, dass seine Mutter wechselnde Männerbekanntschaften hat.

    „Das würde ihm zeigen, dass Beziehungen ein Bestandteil des Lebens sind, die manchmal schiefgehen und manchmal funktionieren. Was bringst du ihm jetzt bei? Dass Beziehungen unwichtig und es nicht wert sind, sich darum zu bemühen."

    Verblüfft und mit wachsenden Schuldgefühlen schaute Liv ihre Freundin an. „Du meinst also, ich erziehe Max lebensfremd?"

    „Nein, ich meine, dass du es einfach nicht schaffst, deine Angst vor einer neuen Beziehung zu überwinden. Das ist doch lächerlich. Sieh dich an – du bist so hübsch und hast eine große Oberw…"

    „Anna!"

    „Entschuldige, aber ich glaube, du hast einfach keine Vorstellung davon, wie attraktiv du bist. Weißt du, wie die Männer dich hinter deinem Rücken nennen? Die knackige Liv …"

    „Das sagen sie, weil sie mich nur angezogen sehen. Sähen sie mich nackt, würden sie feststellen, dass es mit knackig nicht weit her ist."

    „Rede keinen Unsinn. Du hast eine tadellose Figur. Anna beugte sich vor und nahm Liv kurz in den Arm. „Ich will dir nicht auf die Nerven gehen, aber du bist meine beste Freundin – und ich möchte, dass du einen netten Mann kennenlernst. Ich wünschte, ich könnte dir zu Weihnachten eine heiße Liebesnacht schenken …

    „Ich habe dir schon gesagt, dass ich an schnellem Sex kein Interesse habe. Lieber nehme ich ein schönes Schaumbad." Aber Liv erwiderte Annas Umarmung, denn sie wusste, dass die Freundin es nur gut mit ihr meinte.

    „Ich störe hoffentlich nicht?", ertönte eine tiefe männliche Stimme hinter ihnen. Anna fuhr herum, ihr Gesicht war schlagartig rot geworden.

    „Oh, Mr. Lucarelli … ich meine, Stefano … Sie räusperte sich, um ihre Kehle frei zu bekommen. „Wie haben nur … Sie reagierte wie eine kleine Schwesternschülerin, nicht wie eine erfahrene Krankenschwester. Hilfesuchend sah sie Liv an.

    „Sie stören keineswegs, sagte diese kühl. Hoffentlich hatte der Ankömmling nicht zu viel von ihrer Unterhaltung mit Anna mitbekommen. „Brauchen Sie etwas?

    Dunkle, forschende Augen musterten sie – und Liv wünschte, sie hätte seine Aufmerksamkeit nicht auf sich gezogen.

    Sie gab sich Mühe, ganz ruhig zu erscheinen, tat so, als ob sie sein glänzendes schwarzes Haar, sein gut geschnittenes Gesicht und seinen sinnlichen Mund nicht bemerkte. Er war unglaublich attraktiv – und Liv fragte sich unwillkürlich, wie viele Frauenherzen er schon gebrochen haben mochte. Mit seinen breiten Schultern und schmalen Hüften war er die personifizierte Männlichkeit.

    Er war mindestens einsneunzig groß, und der tadellos geschnittene dunkelblaue Anzug betonte seine schlanke, aber durchtrainierte Figur. „Ich kam her, weil ich Ihnen sagen wollte, dass der Patient auf die Intensivstation verlegt wurde, sagte er ruhig zu Anna. „Und ich wollte mit Ihnen über Rachel sprechen.

    Anna schlüpfte augenblicklich in ihre Rolle als Krankenschwester. „Gibt es Probleme?"

    Si, da gibt es ein Problem, sagte er, ohne seine Augen von Liv abzuwenden. „Ich möchte mit ihr in der Notaufnahme nicht mehr zusammenarbeiten.

    Anna runzelte die Stirn. „Sie ist eine erfahrene Schwester …"

    „Mag sein, aber dann sollte sie für jemand anderen arbeiten. Meine Gegenwart scheint sie nervös zu machen. Ihre Hände zittern, sie lässt sterile Instrumente fallen, und jedes Mal, wenn ich sie anspreche, fährt sie zusammen. Das ist mir zu gefährlich."

    Anna seufzte. „Sie ist noch sehr jung. Vielleicht hat sie Angst vor Ihnen?"

    Er zog die Augenbrauen unwillig zusammen. „Ich war immer höflich zu ihr, bin nie laut geworden."

    „Das müssen Sie auch gar nicht. Sie sind … Anna unterbrach sich, suchte nach Worten. „Sie sind vielleicht für jüngere Mitarbeiter manchmal etwas beunruhigend, flößen ihnen Angst ein.

    „Dann schicken Sie mir jemanden, der sich nicht so leicht einschüchtern lässt. Sein Ton war kühl. „Wenn ich in der Notaufnahme arbeite, muss ich mich ganz auf den Patienten konzentrieren. Und das erwarte ich auch von meinen Mitarbeitern. Ich will meine Instrumente im richtigen Moment in die Hand bekommen – und sie nicht vom Fußboden aufsammeln müssen.

    „Das heißt, Sie erwarten, dass Ihre Mitarbeiter Gedanken lesen können …"

    Stefano Lucarelli verzog ironisch die Mundwinkel. „Ganz richtig. Blindes Verständnis und absolute Verlässlichkeit sind notwendige Voraussetzungen für die Arbeit auf der Notfallstation. Da wir das nun geklärt haben, überlasse ich Sie beide wieder Ihrem privaten Vergnügen."

    Anna blickte ihm hinterher, als er den Raum verließ. „Na, großartig. Weil er gesehen hat, wie wir uns umarmten, hält er uns jetzt wohl für lesbisch."

    Liv hielt erschrocken die Luft an. „Hoffentlich hat er nicht mitbekommen, was du über meine große Oberweite gesagt hast und dass ich lange keinen Sex hatte. Glaubst du, er hat gehört, dass du mir zu Weihnachten eine heiße Liebesnacht verschaffen wolltest?"

    „Schon möglich." Anna schlug sich die Hand vor den Mund, um nicht laut aufzulachen.

    Liv bedachte sie mit einem finsteren Blick. „Okay, Schluss jetzt damit. Sei froh, dass ich dir nicht den Hals umdrehe.

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