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Die Braut, die sich nicht traut
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Die Braut, die sich nicht traut
eBook169 Seiten2 Stunden

Die Braut, die sich nicht traut

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Über dieses E-Book

St. Lucia ist ein Traum: Rosanna und Michael ziehen sich die Schuhe aus, laufen barfuß durch den Sand und sehen hinaus aufs Meer, das im Mondschein glitzert. Es könnten ihre Flitterwochen sein, doch da beide am Tag der Hochzeit, die Michaels vermögende Eltern ausgerichtet haben, nicht in der Kirche erschienen, platzte ihre Trauung. Aber es war ein Wink des Schicksals, dass sie sich zufällig wieder trafen. Und so sind sie trotz allem nach St. Lucia geflogen, wo ursprünglich die Hochzeitsreise hingehen sollte. Diese eine Chance haben Mike und Rosanna noch, ihre Liebe zu retten ...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum2. März 2019
ISBN9783733745943
Die Braut, die sich nicht traut
Autor

Liz Fielding

In einer absolut malerischen Gegend voller Burgen und Schlösser, die von Geschichten durchdrungen sind, lebt Liz Fielding in Wales. Sie ist seit fast 30 Jahren glücklich mit ihrem Mann John verheiratet. Kennengelernt hatten die beiden sich in Afrika, wo sie beide eine Zeitlang arbeiteten. Sie bekamen zwei Kinder, die inzwischen längst erwachsen und von zu Hause ausgezogen sind. Bei Liz Fielding und John geblieben ist jedoch ihre große schwarz-weiße Katze Rocky (ein Bild von ihr gibt es auf Liz Fieldings Website www.lizfielding.com. Liz lebt eigentlich sehr zurückgezogen, in einem Dorf, das sie selten verlässt. Kontakt zu ihren Leserinnen ist ihr aber sehr wichtig, und den hält sie über das Internet. 2001 und 2006 gewann Liz aber den Rita Award der Romance Writers of America und flog nach Washington D.C., um den begehrten Preis entgegenzunehmen; eine große Ausnahme und ein großartiger Trip, auf dem sie viele alte Freundinnen wiedersah. Liz Fielding freut sich immer, wenn sie eine E-Mail von ihren Leserinnen erhält. Ihre Adresse lautet: liz@lizfielding.com

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    Buchvorschau

    Die Braut, die sich nicht traut - Liz Fielding

    IMPRESSUM

    Die Braut, die sich nicht traut erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2001 by Liz Fielding

    Originaltitel: „His Runaway Bride"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 1491 - 2002 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Fanny Gabor

    Umschlagsmotive: Getty Images_soup__studio

    Veröffentlicht im ePub Format in 03/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733745943

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    „Willst du nicht doch bleiben? Mike legte den Arm um Rosanna und zog sie an sich. „Wenn es nach mir ginge, würdest du jeden Abend neben mir einschlafen. Nur so kann ich sicher sein, dass du das Erste bist, was ich morgens sehe.

    Rosanna ging es nicht anders. Auch sie konnte sich nichts Schöneres vorstellen, als sich vor dem Einschlafen eng an Mike zu schmiegen und morgens genauso wieder aufzuwachen. Und wie sie das Gefühl liebte, liebte sie den Mann, der es in ihr auszulösen verstand und sie jetzt mit seinen Küssen zum Bleiben überreden wollte.

    „Es muss sein, Liebling. Schweren Herzens löste sie sich aus seiner Umarmung. Natürlich gab es Angenehmeres, als an einem Sonntagabend aus dem warmen Bett zu steigen und zu ihrer leeren Wohnung zu fahren. Aber noch schlimmer war es, sich am nächsten Tag im Morgengrauen durch den Berufsverkehr zu quälen. „Schließlich muss ich mich noch umziehen, bevor ich zur Arbeit gehe.

    „Warum bringst du nicht endlich einige von deinen Sachen mit?, wandte Mike ein. „Dann ersparst du dir den Stress und ermöglichst uns eine weitere gemeinsame Nacht.

    So verlockend es klang, Rosanna hatte sich bisher nicht dazu durchringen können. Zu sehr fürchtete sie, mit jedem Stück, das sie aus ihrer Wohnung hierher schaffte, ein wenig von ihrer Unabhängigkeit aufzugeben. Ehe sie sich’s versah, wäre sie öfter bei Mike als bei sich zu Hause. Und über kurz oder lang würde er von ihr erwarten, dass sie auch die Hausarbeit übernahm. Dutzende Male hatte sie das bei anderen Frauen beobachten können, und ihr sollte so etwas nicht passieren.

    Nein, sosehr sie Mike auch liebte – bei ihm einzuziehen, und selbst auf Raten, ging zu weit. Sogar die Tatsache, dass in ihrer Umhängetasche eine Zahnbürste, ein frischer Slip und eine seidene Strumpfhose verstaut waren, hatte weniger mit ihrer Beziehung als mit ihrem Beruf zu tun. Als Journalistin musste sie auf alle Eventualitäten vorbereitet sein – selbst bei einem Provinzblatt wie dem Chronicle.

    „Notfalls bin ich sogar bereit anzubauen", rief Mike ihr hinterher, während sie ins Bad ging, um zu duschen.

    „Du überschätzt meine Garderobe ganz erheblich, erwiderte sie und drehte das Wasser auf. Bevor sie sich unter die Brause stellte, sah sie noch einmal durch die halb geöffnete Tür. „Außerdem könnte das mit dem Anbau schwierig werden. Schließlich wohnst du im zweiten Stock!

    Mike sprang aus dem Bett und kam ins Bad. „Da kannst du mal sehen, was ich für dich alles auf mich nehmen würde. Trotzdem brauchst du dich nicht so breit zu machen."

    Ein wenig widerwillig ließ Rosanna Mike mit unter die Dusche, peinlich darauf bedacht, jede allzu intensive Berührung zu vermeiden. Alles andere hätte bedeutet, dass sie doch erst im Morgengrauen nach Hause kommen würde.

    „Wie kann ich dich bloß überzeugen?", fragte Mike und begann, ihr den Rücken einzuseifen, wobei er die Hände zärtlich vom Hals zu ihren Hüften gleiten ließ.

    Du hast es fast schon geschafft, dachte Rosanna, denn unter seiner Berührung drohte sich ihre Entschlossenheit in Luft aufzulösen.

    „Lass uns doch endlich zusammenziehen, Liebes", flüsterte Mike ihr ins Ohr. Rosanna erschrak bei dem Gedanken, dass sie ihm um den Hals fallen und ihm alles versprechen würde, wenn er auch nur eine Sekunde lang mit seinen Zärtlichkeiten weitermachen würde.

    Im selben Moment löste er sich jedoch von ihr, weil er auf eine Antwort zu warten schien. Rosanna drehte sich zu ihm um.

    „Und warum sollte ich das tun?"

    „Erstens, weil ich unwiderstehlich bin. Mike lächelte herausfordernd. „Zweitens, weil du es hasst, mitten in der Nacht nach Hause zu fahren, und drittens, weil wir bestimmt viel Spaß miteinander hätten.

    Erneut zog er Rosanna an sich. Eng umschlungen standen sie unter dem Wasserstrahl. Und dass Mikes Kuss, mit dem er jetzt ihre Lippen bedeckte, sie so sehr erregte, ließ sie erahnen, dass er nicht übertrieben hatte. Bestimmt würden sie viel Spaß miteinander haben.

    Denn Mike war tatsächlich unwiderstehlich. Aber Rosanna war dickköpfig, ganz besonders, was die Frage des Zusammenziehens betraf. Und es wurde Zeit, dass sie ihm erklärte, warum sie es nicht wollte. Schweren Herzens löste sie sich von Mike, um aus der Dusche zu steigen und nach einem Handtuch zu greifen.

    „Wo willst du jetzt schon wieder hin, kleine Ausreißerin?", protestierte er.

    „Mike, hör mir mal zu." Als er Rosannas ernsten Tonfall bemerkte, gefror das Lächeln auf seinem Gesicht. Er stellte das Wasser ab und wartete gespannt.

    „Du kennst doch meine Cousine", begann sie zögerlich. Hätte Mike sich nicht wenigstens ein Handtuch um die Hüften legen können?

    „Crysse? Nettes Mädchen, aber im Vergleich zu dir …"

    „Und du weißt auch, dass sie seit Jahren mit ihrem Freund Sean zusammenlebt."

    „Eine wilde Ehe ist heutzutage doch nichts Ungewöhnliches", entgegnete Mike und trat auf Rosanna zu. Als er ihr die Hände um die Schultern legte, um sie fast unmerklich und doch zielstrebig zum Bett zu dirigieren, musste sie all ihre Kraft aufbieten, um zu widerstehen.

    „Hör mir doch mal zu, Mike, nahm sie den Faden wieder auf. „Da gibt es nämlich etwas, was du noch nicht weißt. Bevor sie zusammengezogen sind, hat Sean sich rührend um Crysse gekümmert. An jedem Wochenende hat er sie ausgeführt. Sonntags hat er immer das Frühstück gemacht und ihr ans Bett gebracht. Oft sind sie den Rest des Tages einfach liegen geblieben und haben sich ausgemalt, wie es sein würde, wenn sie erst verheiratet wären und Kinder hätten. Sie waren richtig glücklich miteinander. Und dann hat Sean vorgeschlagen, dass sie zusammenziehen.

    „Recht hat er, meldete sich Mike zu Wort. „Und um dir den Gedanken schmackhaft zu machen, verspreche ich hiermit, dir den Rest deines Lebens Frühstück ans Bett zu bringen.

    „Genau das hat Sean auch gesagt, wandte Rosanna ein. „Crysse hat ihm geglaubt. Und am nächsten Tag ihre Wohnung gekündigt.

    „Ich beginne zu ahnen, dass die Geschichte kein gutes Ende nimmt."

    „Das kommt darauf an, mit wessen Augen man es betrachtet, erwiderte Rosanna. „Sean ist nämlich sehr zufrieden mit der Lösung. Eine billigere Putzfrau kann er gar nicht bekommen. So kommt sich Crysse nämlich vor. Denn die gesamte Hausarbeit bleibt natürlich an ihr hängen. Und drei Mal darfst du raten, wer sonntags das Frühstück macht.

    Mike schien begriffen zu haben, warum Rosanna die Geschichte erzählt hatte. „Das heißt also Nein? Endgültig und definitiv Nein?"

    „Nimm das bitte nicht persönlich, versuchte sie ihn zu trösten. „Ich hänge viel zu sehr an meinem Beruf, als dass …

    „Und wenn ich es doch persönlich nehme?", unterbrach er sie. Sein Ton war schärfer geworden.

    Urplötzlich hatte sich die Stimmung zwischen ihnen ins Gegenteil verkehrt. Rosanna fühlte sich, als balanciere sie am Rande eines Abgrundes, der vor wenigen Minuten nicht einmal existiert hatte. Ihr Herz begann zu rasen. Sie wollte Mike nicht verlieren. Sie liebte ihn doch. Um aber das Leben aufzugeben, für das sie sich entschieden hatte, brauchte sie die Gewissheit, dass er sie auch liebte. Und zwar bedingungslos.

    „Entweder ich ziehe zu dir, oder es ist aus zwischen uns. Willst du das sagen?", fragte sie ängstlich.

    „Nein, mein Engel. Mike streckte den Arm aus, streichelte ihre Wange und strich ihr zärtlich die kurzen dunklen Locken aus dem Gesicht. „Was ich sagen … fragen will … Er zögerte, als müsste er erst nach den richtigen Worten suchen.

    „Rosanna Blake, sagte er schließlich mit großem Ernst, „ich möchte mit dir zusammenleben. Abend für Abend möchte ich dich beim Einschlafen in meinen Armen halten. Und weil mir das, was du von Crysse und Sean erzählt hast, eine Lehre sein soll, bleibt mir nur eins: Dich zu fragen, ob du meine Frau werden willst.

    1. KAPITEL

    „Sie müssen sich endlich entscheiden, Miss Blake. Die Zeit drängt."

    „Ich gebe Ihnen heute Nachmittag Bescheid." Wütend legte Rosanna den Hörer auf die Gabel. Im selben Moment ärgerte sie sich über ihre Unfreundlichkeit. Schließlich konnte der Architekt nichts dafür, dass es ihr egal war, welche Schränke in die neue Küche eingebaut wurden. Nicht egal war ihr dagegen die Aussicht, wie ihre Mutter zu enden: als Hausfrau, die ihre Erfüllung darin fand, ihrer Familie drei Mal täglich eine Mahlzeit zu servieren.

    Warum hatte sie bloß Mikes Antrag angenommen? Sie hätten es doch wie Crysse und Sean halten und zusammenziehen können, ohne zu heiraten. Mikes Hemden bügeln zu müssen wäre im Vergleich zu dem, was sie jetzt durchmachte, das bei Weitem geringere Übel.

    Denn längst hatten andere die Regie übernommen, und Rosannas einzige Aufgabe schien darin zu bestehen zu gehorchen. Etwa ihrer Mutter, die sehr genaue Vorstellungen darüber hatte, wie der schönste Tag im Leben ihrer Tochter aussehen sollte. Oder Mikes Vater, der ihnen in allen Fragen, die das neue Haus betrafen, Vorschriften machte, die er vergeblich als Ratschläge zu tarnen versuchte.

    Was sie auch sagte, welche Einwände sie auch vorbrachte, es schien, als wäre die liebe Verwandtschaft so sehr mit den Hochzeitsvorbereitungen beschäftigt, dass alle kein Ohr mehr dafür hatten, was Rosanna eigentlich wollte.

    So hatte sie eher an eine Trauung im kleinen Kreis gedacht, am liebsten in einer Kapelle auf dem Lande, sie in einem schlichten Brautkleid, Mike in einem der Anzüge, die in seinem Schrank hingen. Nach der eigentlichen Zeremonie hätte man in einem Landgasthaus einkehren und eine Kleinigkeit essen können.

    Aber ihre Mutter fand für die Hochzeit ihrer Tochter die Kathedrale von Melchester gerade gut genug. Vor den Augen der zahlreichen Gäste und angeführt von Brautjungfern, sollte Rosanna in ihrem weißen Hochzeitskleid mit langer Schleppe zu den Klängen der Orgel vor den Altar treten, um vom Bischof persönlich getraut zu werden. Allein mit dem Blumenschmuck, den sie sich vorstellte, hätte ein Florist ein ganzes Jahr zu tun. Vom anschließenden „gemütlichen Zusammensitzen" ganz zu schweigen …

    Daran wollte Rosanna jetzt lieber nicht denken. Die Hochzeit war ihr geringstes Problem. Den einen Tag würde sie schon irgendwie überstehen. Viel mehr bedrückte sie ein unscheinbarer Briefumschlag, den sie seit Tagen in ihrer Handtasche verwahrte. Der Absender war eine namhafte überregionale Zeitung.

    Wenn das Leben so einfach war, wie ihre Mutter ihr weiszumachen versuchte, hätte Rosanna jetzt zum Telefon gegriffen und die Nummer gewählt, die auf dem Umschlag angegeben war. Freundlich, aber bestimmt, hätte sie das Angebot, beim Globe als Redakteurin anzufangen, abgelehnt – auch wenn sie sich diesen Job immer gewünscht hatte. Sie war nicht mehr zu haben. Am Sonnabend würde sie heiraten.

    So einfach war das Leben aber nicht. Und deshalb drückte sich Rosanna wieder einmal vor einer Entscheidung und beließ den Umschlag in ihrer Handtasche.

    „Alles in Ordnung, Rosanna?"

    „Wie bitte? Rosanna schreckte aus ihren Gedanken auf und bemerkte Emily Woottons besorgten Blick. „Ja, ja, alles bestens, erwiderte sie, als sie sich bewusst wurde, dass sie an ihrem Schreibtisch in der Redaktion des Chronicle saß, und versuchte ein Gesicht zu machen, das den Satz glaubhaft klingen ließ: „Ich heirate am Sonnabend."

    „Wie schön für Sie!"

    Genau in diesem Punkt war sich Rosanna nicht so sicher. „Ich muss zugeben, dass ich mich mehr auf

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