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Liebe unter Palmen: Chefarzt Dr. Norden 1230 – Arztroman
Liebe unter Palmen: Chefarzt Dr. Norden 1230 – Arztroman
Liebe unter Palmen: Chefarzt Dr. Norden 1230 – Arztroman
eBook94 Seiten1 Stunde

Liebe unter Palmen: Chefarzt Dr. Norden 1230 – Arztroman

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Über dieses E-Book

Jenny Behnisch, die Leiterin der gleichnamigen Klinik, kann einfach nicht mehr. Sie weiß, dass nur einer berufen ist, die Klinik in Zukunft mit seinem umfassenden, exzellenten Wissen zu lenken: Dr. Daniel Norden!
So kommt eine neue große Herausforderung auf den sympathischen, begnadeten Mediziner zu. Das Gute an dieser neuen Entwicklung: Dr. Nordens eigene, bestens etablierte Praxis kann ab sofort Sohn Dr. Danny Norden in Eigenregie weiterführen. Die Familie Norden startet in eine neue Epoche!

»Guten Morgen, meine wunderschöne, bezaubernde Schlafmütze.« Mark beugte sich zu Anneka hinüber und gab ihr einen Kuss auf die Nasenspitze, den sie mit einem leisen Knurren quittierte. »Was war das denn gerade?«, fragte er lachend. »Knurrst du mich neuerdings an?« »Nur wenn du meinen Tiefschlaf störst und mich mitten in der Nacht aufweckst«, nuschelte Anneka schlaftrunken, ohne ihre Augen zu öffnen. »Mitten in der Nacht? Es ist nach neun Uhr am Morgen.« »Na und? Heute ist Sonntag. Da wird ausgeschlafen.« »Tja, meine Süße, das hört sich nach einem tollen Plan an. Aber leider kann ich nicht mehr schlafen, weil ich immer noch auf eine Antwort von dir warte.« Mark Vomhold zog seine Liebste lächelnd in seine Arme und freute sich, als sie sich sofort an ihn schmiegte. Allerdings machte sie keinerlei Anstalten, munter zu werden oder ihm endlich zu sagen, was er hören wollte. »Anni, Liebling …« Mark versuchte es noch einmal mit ein paar flüchtigen, gehauchten Küssen auf Nase, Mund und Wangen, um Anneka endlich wach zu bekommen. »Was ist denn nun?«, sagte er leise.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum18. Okt. 2022
ISBN9783987570353
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    Buchvorschau

    Liebe unter Palmen - Jenny Pergelt

    Chefarzt Dr. Norden

    – 1230 –

    Liebe unter Palmen

    ... doch Anneka spürt eine tückische Gefahr

    Jenny Pergelt

    »Guten Morgen, meine wunderschöne, bezaubernde Schlafmütze.« Mark beugte sich zu Anneka hinüber und gab ihr einen Kuss auf die Nasenspitze, den sie mit einem leisen Knurren quittierte.

    »Was war das denn gerade?«, fragte er lachend. »Knurrst du mich neuerdings an?«

    »Nur wenn du meinen Tiefschlaf störst und mich mitten in der Nacht aufweckst«, nuschelte Anneka schlaftrunken, ohne ihre Augen zu öffnen.

    »Mitten in der Nacht? Es ist nach neun Uhr am Morgen.«

    »Na und? Heute ist Sonntag. Da wird ausgeschlafen.«

    »Tja, meine Süße, das hört sich nach einem tollen Plan an. Aber leider kann ich nicht mehr schlafen, weil ich immer noch auf eine Antwort von dir warte.« Mark Vomhold zog seine Liebste lächelnd in seine Arme und freute sich, als sie sich sofort an ihn schmiegte. Allerdings machte sie keinerlei Anstalten, munter zu werden oder ihm endlich zu sagen, was er hören wollte.

    »Anni, Liebling …« Mark versuchte es noch einmal mit ein paar flüchtigen, gehauchten Küssen auf Nase, Mund und Wangen, um Anneka endlich wach zu bekommen. »Was ist denn nun?«, sagte er leise. »Ja oder nein?«

    Gegen das helle Licht der Morgensonne blinzelnd, öffnete sie schließlich ihre Augen einen Spaltbreit.

    »Wie bitte?«, fragte sie und hörte sich schon ein wenig munterer an.

    »Ich habe dir gestern Abend eine Frage gestellt«, sagte er weich. »Und du bist mir wieder einmal die Antwort schuldig geblieben.«

    Anneka hob eine Hand und streichelte zärtlich sein Gesicht. Der ernste und bedauernde Zug um ihren Mund verriet Mark mehr, als es ihre Worte vermocht hätten.

    »Also bekomme ich wieder ein Nein?«, fragte er und bemühte sich, nicht zu deutlich verletzt zu klingen.

    »Mark, du weißt, dass ich dich liebe«, sagte sie sanft.

    »Zumindest behauptest du das sehr oft, mein Schatz.«

    »Es ist mehr als eine Behauptung, es ist die Wahrheit und auch das weißt du.«

    »Dann verstehe ich nicht, warum du nicht mit mir zusammenziehen willst. Wir lieben uns und sind glücklich miteinander. Wir sehen uns fast täglich, verbringen die meisten Nächte zusammen und jedes Wochenende. Entweder sind wir dann bei dir oder bei mir. Einer von uns fühlt sich dabei immer als Gast und schleppt eine Reisetasche mit sich herum. Dieses Hin und Her nervt dich genauso wie mich. Jetzt, wo ich endlich meine neue Wohnung habe, können wir das beenden. Zieh bei mir ein. Wenn du ja sagst, wird aus meiner Wohnung unsere Wohnung. Wir könnten ständig zusammen sein, wären nicht mehr getrennt und müssten nicht aus dem Koffer leben. Wann immer uns der Sinn danach steht, könnten wir uns in den Armen liegen und uns ununterbrochen küssen.« Anneka gluckste leise, als er ihr sofort zeigte, wie genau er sich die Küsse so vorstellte. Allerdings beendete er seine Zärtlichkeiten für ihren Geschmack viel zu schnell.

    Sanft strich er ihr eine lange, blonde Haarsträhne aus dem Gesicht und ließ dann seine Hand an ihrer Wange liegen. »Anni, wir sind jetzt seit fast einem Jahr ein Paar«, sagte er warm. »Was spricht denn noch dagegen, den nächsten Schritt zu machen?«

    Anneka holte tief Luft und sah ihn aus ihren veilchenblauen Augen besorgt an. »Es ist ein großer, ein gewaltiger Schritt, der alles zwischen uns verändern kann. Bist du denn auch wirklich bereit dafür?«

    »Jedenfalls mehr als du.« Nun hörte er sich doch gekränkt an, und Mark ärgerte sich darüber. Er wollte nicht beleidigt sein und ihr zeigen, wie weh ihm ihre Zurückweisung tat.

    Er rückte von Anneka ab und setzte sich auf. Als er Anstalten machte, das Bett zu verlassen, legte Anneka eine Hand auf seinen Unterarm, um ihn zurückzuhalten.

    »Bitte, Mark, sei mir nicht böse«, sagte sie betrübt.

    »Ich bin dir nicht böse. Das könnte ich gar nicht. Aber ich bin … enttäuscht und auch ein wenig verletzt, weil du nicht das Gleiche willst wie ich.«

    »Bei uns läuft es gerade so gut. Wir sind verliebt und genießen die Zeit, die wir miteinander verbringen. Wenn wir uns erst eine Wohnung teilen, wird sich bei uns schnell der Alltag und die Gewohnheit einschleichen.«

    »Nichts davon wird meine Liebe zu dir schmälern. Ganz im Gegenteil. Unsere Beziehung wird stärker und stabiler werden, wenn wir uns dem Alltag gemeinsam stellen. Und was spricht eigentlich gegen Gewohnheit? Ich gewöhne mich gern an dich und kann nicht genug von dir bekommen.« Er küsste sie noch einmal, diesmal mit mehr Leidenschaft und ausdauernder als zuvor. »Und davon kann ich auch nicht genug bekommen.«

    Anneka lachte, als er nun an ihrer empfindlichen Stelle am Hals knabberte und sie neckte. In solchen Momenten wünschte auch sie sich nichts sehnlicher, als jede Minute des Tages mit Mark zusammen zu sein. Dann konnte sie fast vergessen, warum es ihr nicht gelang, ohne Sorgen in die Zukunft zu schauen.

    Den restlichen Sonntag taten sie ihr Bestes, um nicht mehr über ihre Wohnsituation zu sprechen oder auch nur daran zu denken. Erst als Mark am Abend nach Hause fahren wollte, stand das Thema wieder im Raum.

    »Du könntest auch hierbleiben«, sagte Anneka zu ihm.

    »Du könntest auch mitkommen.« Mark hauchte ihr einen letzten Kuss auf die Lippen. »Oder gleich bei mir einziehen.«

    »Mark …«

    »Schon gut. Vergiss einfach, dass ich schon wieder davon angefangen habe.« Mark zog sich seine Jacke über und öffnete die Wohnungstür. »Ich verspreche dir, ich werde dich nie wieder bitten, deine Wohnung aufzugeben und mit mir zusammenzuleben. Ich habe heute zum letzten Mal gefragt. Jetzt bist du an der Reihe, Anni. Sag mir Bescheid, wenn du so weit bist, deine Freiheit aufzugeben. Ich kann warten.« Er lächelte sie noch ein letztes Mal an, so, als wollte er ihr damit beweisen, dass er nicht sauer war, und zog dann die Tür hinter sich zu.

    Anneka blieb lange in ihrem kleinen Flur stehen und starrte auf die geschlossene Wohnungstür. Bei Marks Worten hatte sie sekundenlang die Angst verspürt, dass er sich von ihr abwenden würde. Dass er keinen Sinn in ihrer Beziehung sah, weil sie ihre Wohnung nicht für ihn aufgeben wollte. Oder ihre Freiheit, wie er es genannt hatte. Er hatte keine Ahnung, wie falsch er mit dieser Vermutung lag. Ihr ging es nicht um Freiheit. In seiner Gegenwart fühlte sie sich nie gefangen. Für immer mit Mark zusammen zu sein, das war das Schönste, was sie sich überhaupt vorstellen konnte.

    Er irrte sich, wenn er dachte, sie würde ihn nicht genug lieben. Sie hatte ihn immer geliebt, von Anfang an. Schon bei ihrer ersten Begegnung auf der Silvesterparty vor einem knappen Jahr hatte sie sich in ihn verliebt. Bereits damals war ihr klar gewesen, dass er der Mann war, mit dem sie für immer zusammenbleiben wollte.

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