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Endlich klare Verhältnisse?: Chefarzt Dr. Norden 1137 – Arztroman
Endlich klare Verhältnisse?: Chefarzt Dr. Norden 1137 – Arztroman
Endlich klare Verhältnisse?: Chefarzt Dr. Norden 1137 – Arztroman
eBook94 Seiten1 Stunde

Endlich klare Verhältnisse?: Chefarzt Dr. Norden 1137 – Arztroman

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Über dieses E-Book

Jenny Behnisch, die Leiterin der gleichnamigen Klinik, kann einfach nicht mehr. Sie weiß, dass nur einer berufen ist, die Klinik in Zukunft mit seinem umfassenden, exzellenten Wissen zu lenken: Dr. Daniel Norden!
So kommt eine neue große Herausforderung auf den sympathischen, begnadeten Mediziner zu. Das Gute an dieser neuen Entwicklung: Dr. Nordens eigene, bestens etablierte Praxis kann ab sofort Sohn Dr. Danny Norden in Eigenregie weiterführen. Die Familie Norden startet in eine neue Epoche!

»O Gott, jetzt kippt er gleich um!« Felicitas Norden schlug eine Hand vor den Mund. Mit der anderen klammerte sie sich an ihrem Mann fest. Gebannt starrte sie auf das Spielfeld unter sich. Die Geräuschkulisse auf dem Feld wurde dominiert durch die Rufe der Spieler, das Quietschen von Reifen, dem krachenden Laut von Metall auf Metall. Wie in diesem Moment. Der Rollstuhl knallte mit dem des Gegenspielers zusammen. Der Spieler mit der Nummer 10 auf der Brust fiel mitsamt seinem Sportgerät um. Fee schloss kurz die Augen. Als sie sie wieder öffnete, stand der Spieler schon wieder zum Freiwurf bereit. Dr. Daniel Norden hatte kaum Zeit, auf seine Frau zu achten. »Schau mal! Was macht Kasprzik denn jetzt?« Mit einem Griff ans rechte Rad riss ein anderer Spieler seinen Rollstuhl herum. Durch die schnelle Drehung stand das Sportgerät vom Boden ab. Gregor Kasprzik passte auf die linke Seite. Sein Teamkollege Jens Ente versenkte den Ball im Korb. Jubel aus vielen Kehlen ließ die Halle zittern. Das war die Führung für die Gastgeber aus München gegen den Tabellendritten Trier.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum26. März 2019
ISBN9783740946456
Endlich klare Verhältnisse?: Chefarzt Dr. Norden 1137 – Arztroman

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    Buchvorschau

    Endlich klare Verhältnisse? - Patricia Vandenberg

    Chefarzt Dr. Norden

    – 1137–

    Endlich klare Verhältnisse?

    Geheimniskrämerei bringt uns nicht weiter

    Patricia Vandenberg

    »O Gott, jetzt kippt er gleich um!« Felicitas Norden schlug eine Hand vor den Mund. Mit der anderen klammerte sie sich an ihrem Mann fest. Gebannt starrte sie auf das Spielfeld unter sich. Die Geräuschkulisse auf dem Feld wurde dominiert durch die Rufe der Spieler, das Quietschen von Reifen, dem krachenden Laut von Metall auf Metall. Wie in diesem Moment. Der Rollstuhl knallte mit dem des Gegenspielers zusammen. Der Spieler mit der Nummer 10 auf der Brust fiel mitsamt seinem Sportgerät um. Fee schloss kurz die Augen. Als sie sie wieder öffnete, stand der Spieler schon wieder zum Freiwurf bereit.

    Dr. Daniel Norden hatte kaum Zeit, auf seine Frau zu achten.

    »Schau mal! Was macht Kasprzik denn jetzt?«

    Mit einem Griff ans rechte Rad riss ein anderer Spieler seinen Rollstuhl herum. Durch die schnelle Drehung stand das Sportgerät vom Boden ab. Gregor Kasprzik passte auf die linke Seite. Sein Teamkollege Jens Ente versenkte den Ball im Korb. Jubel aus vielen Kehlen ließ die Halle zittern. Das war die Führung für die Gastgeber aus München gegen den Tabellendritten Trier. Im dritten Viertel führte München und gewann das Spiel am Ende.

    Erschöpft, als hätten sie selbst auf dem Spielfeld gestanden, bahnten sich die Nordens einen Weg nach draußen.

    Die Abendluft kühlte ihre Wangen. Große Scheinwerfer tauchten den Platz rund um die Olympiahalle in gleißendes Licht. Daniel und Fee sahen sich um. Mindestens zehn Kollegen aus der Behnisch-Klinik hatten das Spektakel mit ihnen geteilt.

    Eine Stimme hallte über den Platz.

    »Habe ich euch zu viel versprochen?« Mit leuchtenden Augen rollte Dr. Milan Aydin auf sie zu. Die Laborantin Kathi Reis versuchte, mit ihm Schritt zu halten. »War das nicht ein großartiges Spektakel?«

    »Ich hätte nie gedacht, dass Rollstuhlbasketball so spannend ist«, räumte Dr. Norden ein. »Allein die Koordination von Rollstuhl und Ball. Der harte Kampf um die beste Position. Und dann diese Kraft und Energie bei jedem einzelnen Spielzug … Ich glaube, das haben wir uns nicht zum letzten Mal angesehen. Nicht wahr, Feelein?« Daniel drehte sich zu seiner Frau um, die ein paar Worte mit der neuen Laborantin gewechselt hatte. Sie verstand Milan, dass er nicht lange gefackelt und Kathi zum Spiel eingeladen hatte. Süß, wie sie war, würde sie nicht lange allein bleiben.

    »Es war großartig.« Mit einem Ohr hatte Fee den Begeisterungsstürmen ihres Mannes zugehört. »Schade, dass dieser Sport so unbekannt ist. Er hat eine große Fangemeide verdient.« Sie beugte sich zu Milan hinab, um sich noch einmal für die Karten zu bedanken. Er stand direkt im Lichtschein. Feine Schweißperlen glänzten auf seiner Stirn. »Du siehst aus, als hättest du höchstpersönlich mitgespielt.«

    »Dafür bist du aber ganz schön blass um die Nase«, stellte auch Daniel mit Kennerblick fest.

    »Leute, ich weiß ja, dass ich gut aussehe.« Plötzlich wirkte Milan wie ein gejagtes Tier. »Aber müsst ihr mich so anstarren?« Er packte die Greifräder, wendete in zwei Zügen und fuhr los.

    Daniel, Fee und Kathi sahen ihm nach. Fast gleichzeitig machten sie sich an seine Verfolgung.

    »Ich dachte mir vor dem Spiel schon, dass er schlecht aussieht«, rief Fee ihrem Mann unterwegs zu. »Aber sicher war ich mir nicht. Die Beleuchtung in solchen Hallen ist ja nicht unbedingt schmeichelhaft.«

    »Was macht Milan denn jetzt?«, entfuhr es Kathi. Sie deutete auf den Rollstuhl. Er tauchte in den Lichtkegel der nächsten Laterne und verschwand genauso schnell wieder auf der abschüssigen Strecke. »Warum bremst er denn nicht?«

    Milan tauchte wieder auf. Der Weg machte eine Kurve. Der Rollstuhl nicht.

    »Verdammt!«, stieß Daniel Norden hervor und rannte los.

    *

    »Das ist das schönste Gefühl der Welt.« Matthias Weigands Blick liebkoste die nackte Schulter der Frau in seinen Armen. Er beugte sich vor und hauchte einen Kuss auf ihre Stirn. »Wir beide. Lea drüben in ihrem Bettchen.« Seine Stimme war rau. »Warum machen wir uns das Leben zwischendurch nur immer so schwer? Warum vergeuden wir unsere kostbare Zeit mit diesen dummen Streitereien?«

    Sophie blies sich eine Strähne aus der Stirn.

    »An mir soll es nicht liegen. Ich kann gut darauf verzichten.«

    »Ich auch, das kannst du mir glauben. Dazu ist unsere Zeit hier viel zu kostbar. Schließlich weiß niemand, wie lange wir leben.«

    Sophie legte beide Hände auf seine Brust und stützte das Kinn darauf.

    »Das klingt ja nicht gerade fröhlich.«

    Wie flüssiges Gold rann Sophies Haar durch Matthias’ Finger.

    »Ich will uns nur daran erinnern, dass wir jeden Augenblick genießen sollten. Dein und Leas Unfall neulich hat mir das wieder einmal erschreckend klar gemacht. Und ich bin schuld daran.« Sein Seufzen schien aus der Mitte der Erde zu kommen. »Ich kann dir gar nicht sagen, wie leid mir das alles tut.«

    »Es lag nicht allein an dir«, räumte sie ein. »Ich hätte Jakob an sein Wort erinnern müssen. Er hat aus eigenen Stücken auf die Vaterschaft verzichtet und steht auch nicht in der Geburtsurkunde. Er kann seine Meinung nicht ändern wie ein Fähnchen im Wind.«

    »Das kann ich ja sogar noch verstehen. Wenn ich ein Kind hätte, würde ich mich auch darum kümmern wollen.«

    »Lea ist deine Tochter«, erinnerte Sophie ihren Freund. »Zumindest hast du das bisher immer gesagt.«

    »Ich meinte, ein leibliches Kind«, korrigierte er sie und küsste ihre Nasenspitze. »Aber dass er es auf dich abgesehen hat und das auch noch laut ausspricht, dafür habe ich kein Verständnis.«

    »Ich auch nicht«, versicherte Sophie. »Und es tut mir leid, dass ich wegen seiner Gefühle nicht offen zu dir war. Ich dachte, ich bekomme die Sache allein in den Griff.«

    »Wann begreifst du endlich, dass du nicht mehr allein bist?«

    Noch vor ein paar Tagen hätte Sophie energisch auf ihre Selbstständigkeit und Unabhängigkeit gepocht. Doch etwas hatte sich geändert.

    »Ich bin eben immer für eine Überraschung gut«, murmelte sie an seinen Lippen.

    »Dich überhaupt in meinem Leben zu haben, ist Überraschung genug. Mehr brauche ich nicht.« Matthias zog sie in seine Arme und küsste sie, als gäbe es kein Morgen mehr.

    »Musst du nicht zum Nachtdienst in

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