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Prinzessin nur für eine Nacht?
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eBook157 Seiten2 Stunden

Prinzessin nur für eine Nacht?

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Über dieses E-Book

Dante Andretti steht vor der Tür ihres Hotels, und auf einmal glaubt Natasha an Märchen: Er sieht unglaublich gut aus, und seine Küsse schmecken süßer als wilder Honig. Sie träumt von einem Leben an seiner Seite, doch plötzlich zeigt ihr der Prinz nur noch die kalte Schulter!

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum10. Dez. 2022
ISBN9783751521109
Prinzessin nur für eine Nacht?
Autor

Nicola Marsh

USA-Today-Bestsellerautorin Nicola Marsh hat weltweit mehr als sieben Millionen Romane verkauft und diverse Preise wie den Romantic Times Reviewer’s Choice Award gewonnen. Für Erwachsene schreibt sie aufregende Liebesromane, für Jugendliche spannende Geistergeschichten. In ihrer Freizeit liebt die frühere Physiotherapeutin gutes Essen, sich um ihre kleinen Helden zu kümmern und es sich mit einem guten Buch gemütlich zu machen.

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    Buchvorschau

    Prinzessin nur für eine Nacht? - Nicola Marsh

    IMPRESSUM

    Prinzessin nur für eine Nacht? erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2007 by Nicola Marsh

    Originaltitel: „Princess Australia"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA, Band 302

    Übersetzung: Trixi de Vries

    Umschlagsmotive: thanasus, KrisCole, Peddalanka Ramesh Babu / Getty Images

    Veröffentlicht im ePub Format in 12/2022

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751521109

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Ich will einen Kasten Mineralwasser, eine Riesenportion scharfer Pommes und eine dreifache Portion Schoko-Bananeneis. Und ein bisschen plötzlich, wenn ich bitten darf!"

    Verärgert blickte Natasha Telford Australiens jüngstem Popstar nach, der ihr die Bestellung auf dem Weg zum Fahrstuhl zugerufen hatte. Unauffällig drückte sie einige Male den Antistressball unter dem Empfangstresen und wünschte, sie könnte das modisch zerrissene T-Shirt des Nachwuchstalents mit weiteren Rissen versehen.

    Es war ihr ein Rätsel, wie es dem alten Harvey gelang, stets gelassen zu bleiben.

    Sie war praktisch im Telford Towers aufgewachsen und hatte den Posten des Empfangschefs für den glamourösesten Job überhaupt gehalten. Doch das hatte sich schlagartig geändert, denn seit einigen Tagen vertrat sie Harvey, der sich einer Hüftoperation unterziehen musste. Natürlich war es kein Problem, höflichen Touristen zu erklären, wie sie am besten zu Melbournes Sehenswürdigkeiten gelangten. Aber die rüden, anspruchsvollen Promis, insbesondere junge Punks, die noch grün hinter den Ohren waren, hätte sie am liebsten durchgeschüttelt – selbstverständlich höflich lächelnd!

    Zu den Prominenten gehörte auch der Fürst von Calida, der jede Minute eintreffen musste. Prüfend ließ Natascha den Blick über die Lobby gleiten, um sich zu vergewissern, dass alles in Ordnung war. Der eingebildete kleine Schnösel, der sich für einen Popstar hielt, konnte auf sein Eis warten. Dante Andretti hatte absoluten Vorrang. Seine Krönung zum Herrscher über ein kleines Fürstentum vor der Westküste Italiens stand unmittelbar bevor, wenn man den Informationen Glauben schenken konnte, die sie im Internet über ihn gefunden hatte.

    Die Hotelhalle machte einen makellosen Eindruck. Der Marmorboden glänzte mit den Messingbeschlägen des Empfangstresens um die Wette. Die schokobraunen Sofas wirkten einladend, und die antiken Lampen und geschmackvollen Blumenarrangements verliehen der Lobby einen Hauch unaufdringlicher Eleganz.

    Natasha lächelte zufrieden. Sie war stolz auf Telford Towers, und sie war entschlossen, alles dafür zu tun, dass das Hotel im Familienbesitz bliebe.

    „Wann wird Seine Hochwohlgeboren denn erwartet?"

    Lachend wandte Natasha sich um, als sie Ellas Stimme hinter sich hörte. Ella Worchester war ihre beste Freundin.

    „Nun mach dich doch nicht über ihn lustig, bevor er überhaupt hier ist. Wahrscheinlich ist er sogar ganz nett." Nervös ordnete sie einen Stapel Stadtpläne, Theatertickets und Broschüren für Touristen – mindestens zum hundertsten Mal.

    Ella verdrehte die Augen und schob ihre mit Tinte befleckten Hände in die Taschen ihrer Jeans. „Klar, er ist ja ein waschechter Fürst."

    Natasha überhörte den sarkastischen Kommentar ihrer Freundin. Ella meinte es nicht so. Der Fürst kam ihr wie gerufen, besser gesagt, wie gerufen für das Hotel.

    „Hast du viel über ihn in Erfahrung bringen können?"

    Leider nicht, und das beunruhigte sie. Normalerweise wusste sie alles über die Prominenten, die im Telford Towers abstiegen. Schließlich gehörte das zu ihrem Job. In diesem Fall war es sogar noch wichtiger, alle verfügbaren Informationen einzuholen.

    „Mir stand nur das Internet zur Verfügung. Viel habe ich nicht über ihn gefunden. Hauptsächlich standen da geografische Angaben zu Calida. Über die Fürstenfamilie habe ich kaum etwas erfahren."

    „Sieht er gut aus?" Ella stellte sich aufreizend in Positur.

    Natasha lachte amüsiert. „Keine Ahnung. Das Foto auf der Website war zu klein und unscharf."

    „Na, ob ich dir das glauben soll?", fragte Ella neckend, was bei Natasha einen weiteren Heiterkeitsausbruch auslöste.

    „Ach, Ella, du bist wirklich zu komisch. Das Foto zeigte einen ernsten Mann in irgendeiner Galauniform. Sehr humorvoll wirkte er jedenfalls nicht. Bist du nun zufrieden?"

    Eins war ihr auf dem Bild allerdings doch aufgefallen: Der Fürst hatte wunderschöne blaue Augen. Und die Augen waren doch der Spiegel der Seele, oder?

    Zu dumm, dass sie bei Clay nicht so genau darauf geachtet hatte. Ihrer Familie und ihr wäre einiges erspart geblieben. Durch ihren raffgierigen Ex-Freund hätten sie fast alles verloren, was ihnen wichtig war.

    „Lass dich bloß nicht von ihm herumscheuchen, Natasha. Schließlich machst du nur Vertretung für Harvey und brauchst dir nichts gefallen zu lassen. Auch nicht von einem Fürsten."

    Beruhigend drückte sie Ellas Hand. „Der Fürst ist ein wichtiger Gast für unser Hotel und wird mit Respekt und Diskretion behandelt, so wie jeder andere Hotelgast auch."

    „Das brauchst du mir nicht zu erklären. Ich habe es schon tausendmal gehört. Lächelnd stoppte Ella den Redefluss ihrer Freundin. „Jetzt musst du mich leider entschuldigen. Ich muss vor der Mittagspause noch eine Kolumne für meine Gartenrubrik schreiben und einige botanische Zeichnungen anfertigen.

    „Aber wir treffen uns doch auf einen Kaffee im Trevi, oder?"

    „Klar. Heute Nachmittag um fünf, wie immer." Ella winkte fröhlich und eilte davon.

    Natasha sah ihrer schlanken, großen, ganz in Jeans gekleideten Freundin nach. Ihr kastanienbrauner Bob hüpfte bei jedem Schritt. Sie bewunderte ihre schier grenzenlose Energie. Denn sie selbst fühlte sich in letzter Zeit leider sehr gestresst.

    Nach einem Blick auf die gold- und silberfarbene Armbanduhr, die sie von ihrem Vater zum einundzwanzigsten Geburtstag geschenkt bekommen hatte – bevor die Familie in finanzielle Schwierigkeiten geraten war –, überlegte sie, wieso der Fürst sich wohl verspätete. Normalerweise wurde der Zeitplan bei VIP-Besuchen bis auf die Minute eingehalten. Und Adelige achteten sogar ganz besonders auf Pünktlichkeit.

    Insbesondere ein Fürst, der keinen Spaß verstand, wenn man dem unscharfen Bild im Internet Glauben schenken wollte.

    In diesem Moment knatterte eine blitzblank polierte schwarze Harley-Davidson heran und hielt direkt vor dem Hoteleingang. Hoffentlich ließ Alan, der Türsteher, die Maschine so schnell wie möglich in der Tiefgarage verschwinden. Womöglich gewann der Fürst, der ja nun wirklich jede Minute eintreffen musste, sonst einen völlig falschen Eindruck von dem Hotel.

    Nervös schob Natasha erneut die Hotelprospekte hin und her. Als sie aufsah, betrat der Motorradfahrer die Lobby.

    Gebannt beobachtete sie ihn.

    Der Mann wirkte verwegen – groß, breitschultrig, lange Beine, welliges schwarzes Haar, das vom Helm verwuselt war. Sein Körperbau schien perfekt. Unauffällig ließ Natasha den Blick über das graue Baumwollhemd und die engen Jeans gleiten, atmete tief durch, schloss kurz die Augen und versuchte, sich zusammenzureißen.

    Es sah ihr gar nicht ähnlich, Hotelgäste anzustarren, selbst wenn sie so unverschämt attraktiv aussahen wie dieser Traummann. Als sie sich wieder gefasst hatte, schlug sie die Augen auf und fragte sich erneut, wo, um alles in der Welt, der Fürst blieb. Bis zu seiner Ankunft musste sie sich wohl tatsächlich um diesen verwegenen Kerl kümmern. Gerade wollte sie ihn mit ihrem verführerischsten Tonfall fragen, ob sie ihm irgendwie behilflich sein könnte, als er ihr zuvorkam.

    „Ich benötige Ihre Hilfe."

    Natasha zog die Manschette über ihre Armbanduhr. Es ging schließlich wirklich nicht, dass sie alle fünf Sekunden auf die Uhr sah! Dann setzte sie ein geschäftsmäßiges Lächeln auf. Doch es gefror ihr auf den Lippen, als sie in die strahlend blauen Augen des Motorradfahrers blickte.

    Sie hatten die aquamarinblaue Farbe des Great Barrier Reef an einem Sonnentag.

    So ein Blau hatte sie bisher nur auf dem unscharfen Foto des Fürsten gesehen.

    „Miss Telford?"

    Er hatte das Namensschild an ihrem Revers entdeckt. Jetzt sah er ihr wieder in die Augen.

    War sie jetzt völlig verrückt geworden? Dieser Mann mit dem verwuselten Haar konnte doch unmöglich der Fürst von Calida sein! Offensichtlich brauchte sie dringend Urlaub. Sie sah ja schon Gespenster! Verzweifelt riss sie sich zusammen.

    „Ja. Was kann ich für Sie tun?" Verschwinde ganz schnell, ich begrüße gleich den wichtigsten Hotelgast meines Lebens!

    „Eine ganze Menge – hoffentlich." Er stützte sich auf den Empfangstresen, und sie betrachtete fasziniert das Muskelspiel seiner Oberarme.

    Offensichtlich litt sie unter Entzugserscheinungen. Schließlich hatte sie seit dem Desaster mit Clayton vor anderthalb Jahren kein einziges Date mehr gehabt. Vielmehr hatte sie sich darauf konzentriert, die Probleme zu lösen, in die Clayton sie und ihre Familie gestürzt hatte.

    „Haben Sie eine Zimmerreservierung? Wenn nicht, können Sie sich von einem meiner Kollegen ein Zimmer geben lassen. Den Rest besprechen wir dann später."

    „Nein, ich möchte das sofort erledigen. Und Sie sind genau die Richtige."

    Beim Klang seiner tiefen, rauen Stimme lief Natasha ein Schauer über den Rücken. Ihr verging das Lächeln. Diese Augen, diese Farbe … nein, das konnte doch nicht sein!

    Er beugte sich weiter zu ihr hinüber. Ihre Gesichter berührten sich fast. Sie atmete seinen betörenden Duft mit leichter Zimtnote ein, und die Knie wurden ihr schwach.

    Im Flüsterton sagte er: „Sie haben mich wahrscheinlich schon erwartet. Ich bin Dante Andretti."

    Natasha musste sich am Tresen festhalten. Nein! Das konnte unmöglich der Fürst sein.

    „Fürst von Calida", fügte er hinzu und lächelte so sexy, dass Natasha meinte, in ihrem Bauch würden Schmetterlinge flattern.

    Sie hatte tatsächlich den Fürsten vor sich.

    Dieser … dieser Rocker war der Mann, in den sie all ihre Hoffnungen gesetzt hatte, das Unternehmen ihres Vaters zu retten! Ihr wurde schwindlig.

    „Gibt es ein Problem, Miss Telford?"

    Allerdings, hätte sie fast gesagt, biss sich aber gerade noch rechtzeitig auf die Zunge. „Nein, es ist alles in Ordnung, Hoheit."

    „Pst! Das muss ja nicht jeder hören."

    „Warum nicht? Sie atmete einige Male tief durch und sah sich unauffällig um. Hatten ihr Vater und Ella sich einen Scherz mit ihr erlaubt? Sie kam sich vor wie bei der ‚Versteckten Kamera‘. Gleich würde Ella lachend angelaufen kommen und „reingefallen rufen.

    Sie hatte erwartet, dass der Fürst in einer Stretchlimousine vorfuhr, doch

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