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Süße Stunden heißer Liebe
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eBook173 Seiten2 Stunden

Süße Stunden heißer Liebe

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Über dieses E-Book

Nach zwei gescheiterten Ehen will Marty von Beziehungen nichts mehr wissen. Bis Cole Stevens auftaucht – ein Mann wie ein Magnet! Es gelingt ihr kaum, ihm zu widerstehen. Und sie gibt auf, als er nachts bei ihr bleibt, um sie vor einem anonymen Anrufer zu beschützen ...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum29. Okt. 2022
ISBN9783751520591
Süße Stunden heißer Liebe
Autor

Dixie Browning

Dixie Browning, Tochter eines bekannten Baseballspielers und Enkelin eines Kapitäns zur See, ist eine gefeierte Malerin, eine mit Auszeichnungen bedachte Schriftstellerin und Mitbesitzerin einer Kunstgalerie in North Carolina. Bis jetzt hat die vielbeschäftigte Autorin 80 Romances geschrieben – und dabei wird es nicht bleiben - sowie einige historische Liebesromane zusammen mit ihrer Schwester Mary Williams, wobei sie als Pseudonym Bronwyn Williams benutzen. Ihre Gemälde hängen in öffentlichen Museen und privaten Sammlungen, und man findet ihren Namen sogar im Who’s Who in American Art. Sie war Mitbegründerin der North Carolina Watercolor Society, deren Präsidentin sie auch einige Zeit lang war. Über ihre Acrylfarbentechnik wurde von der Philadelphia Academy of Fine Arts ein Video gedreht. Dixie Brownings Karriere als Autorin begann, als sie für eine Zeitung regelmäßig Kunstkolumnen verfasste. Das Schreiben machte ihr Freude, also versuchte sie sich an Liebesromanen, die auf Anhieb gefielen. Seitdem bietet sie regelmäßig auf Autoren-Kongressen Workshops zum Thema Schreiben von Romances an. Ihre schönste Belohnung dabei ist es, so viele erfolgreiche Autorinnen zu treffen. Neben Auszeichnungen für ihre Gemälde hat Dixie Browning auf viel Anerkennung als Autorin erhalten. Die Wurzeln ihrer eigenen Familie reichen bis ins 17. Jahrhundert auf die Insel Hatteras Island vor der Küste Nord Carolinas zurück. Schon das allein bietet ihr und ihrer Schwester endlosen Nachschub an Ideen für sowohl zeitgenössische als auch historische Romances. Dixie Browning ist seit über 40 Jahren verheiratet und hat einen Sohn, eine Tochter und zwei Enkelkinder. Vor kurzem ist sie auf ihre Heimatinsel zurückgezogen, nachdem sie viele Jahre auf dem Festland wohnte. Im Moment versucht sie zu malen, zu schreiben, Kisten auszupacken, einzuräumen und Zeit zu finden, die vielen neuen Bücher zu lesen, die sie wider besseren Wissens einfach kaufen musste. Ihre vielfältigen Hobbys sind Gitarre spielen, töpfern. Schmuck herstellen, Steine sammeln, segeln, angeln, nähen u.v.m. Wie sie selbst sagt: „Egal was, ich habe es wahrscheinlich irgendwann probiert." Momentan ist ihre Zeit ausgefüllt mit Lesen, Schreiben und dem Versuch, den hohen, windverwehten Sandberg auf der Insel gärtnerisch zu gestalten.

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    Buchvorschau

    Süße Stunden heißer Liebe - Dixie Browning

    IMPRESSUM

    Süße Stunden heißer Liebe erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2005 by Dixie Browning

    Originaltitel: „Her Man Upstairs"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA, Band 1369

    Übersetzung: Johannes Heitmann

    Umschlagsmotive: Nikolas_jkd, kunertus, ipopba / Getty Images

    Veröffentlicht im ePub Format in 10/2022

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751520591

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

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    1. KAPITEL

    Zehn Minuten, mehr Zeit gestattete Marty sich nicht, um zu duschen, sich den Farbgestank aus den Haaren zu waschen, sich anzuziehen und wieder nach unten zu gehen. Denn gleich müsste der Tischler eintreffen. Vorausgesetzt, er machte sich die Mühe, überhaupt zu erscheinen. Was war eigentlich aus der Ehre der Handwerker in diesem Land geworden?

    Über ihren eigenen Arbeitsrhythmus wollte Marty lieber nicht näher nachdenken. Manchmal stürzte sie sich kopfüber in die Arbeit, und dann war sie wieder zu überhaupt nichts in der Lage.

    Wenigstens war niemand auf sie angewiesen, sie hatte nicht einmal einen Hund oder eine Katze zu versorgen, obwohl sie mit dem Gedanken spielte, sich ein Haustier anzuschaffen. Mit so einem Tier könnte sie sprechen, und es würde ihr abends im Bett die Füße wärmen, wenn sie vor dem Einschlafen noch las. Andererseits würde sie mit dem Tier regelmäßig zum Arzt gehen müssen, und dann brauchte es ja täglich Zuwendung und Futter. Vielleicht wären ein paar Goldfische doch besser?

    Sie schaute in den beschlagenen Badezimmerspiegel und suchte in ihrem Gesicht nach neuen Fältchen. „Wenigstens musst du keine Miete zahlen, sagte sie sich. „Abgesehen von Telefon- und Stromgebühren sowie Steuern schuldest du niemandem etwas.

    Trotzdem war sie im Moment ziemlich knapp bei Kasse. Den Pullover, den sie gerade trug, hatte sie sich bereits während ihrer Collegezeit zugelegt. Aber selbst wenn sie Geld für neue Garderobe und eine neue Frisur gehabt hätte, sie verspürte einfach keine Lust auf einen neuen Look. Und diese Lustlosigkeit machte ihr am meisten Angst. Sie ging bald auf die vierzig zu, und das bedeutete, dass die Garantie für ihren Körper allmählich ablief. Die Zähne waren zum Glück noch in Ordnung, und eine Brille brauchte sie nur zum Lesen, aber jeden Tag entdeckte sie neue Lachfältchen. Außerdem hatte sie in letzter Zeit Probleme mit dem Rücken.

    Das konnte allerdings auch daran liegen, dass sie eineinhalb Tonnen Bücher und Regale geschleppt hatte.

    Fazit war: Sie wurde nicht jünger, hatte so gut wie kein Einkommen und ihr Sparguthaben hatte ihr im letzten Monat gerade mal einen Dollar siebenundachtzig an Zinsen eingebracht. Marty musste schnell auf andere Gedanken kommen, um nicht in Depressionen zu verfallen.

    Stirnrunzelnd schaute sie auf ihre Armbanduhr. Ich gebe ihm noch zehn Minuten, beschloss sie. Selbst hier in Muddy Landing kann man in einen Verkehrsstau geraten, obwohl es kaum mehr als tausend Einwohner gibt. Gestern Abend hatte dieser Bautischler angerufen und sich erkundigt, ob der Auftrag schon vergeben sei. Dummerweise hatte Marty ihn nicht gefragt, von wo er kam. Wenn er auf dem Weg von Elizabeth City hinter einem Trecker oder Schulbus hing, dann konnte es noch ewig dauern.

    Marty rubbelte ihr nasses braunes Haar mit einem Handtuch ab. Damit sie später nicht enttäuscht war, redete sie sich jetzt schon ein, dass dieser Mann gar nicht auftauchen oder sich gegen den Auftrag entscheiden würde. Und wenn er an diesem Job interessiert war, würde er sicher mehr verlangen, als Marty sich leisten konnte. Der größte Knackpunkt allerdings war der Termindruck. Wurde er mit den Arbeiten nicht rechtzeitig fertig, dann brauchte er gar nicht erst anzufangen.

    „Mist, verdammter", flüsterte sie. Sie schaffte es immer wieder, sich selbst jede Hoffnung zu nehmen.

    Eigentlich war Marty von Anfang an von ihrer Umbauidee begeistert. Doch je länger es dauerte, diese in die Tat umzusetzen, desto mehr Zweifel kamen ihr.

    War das nicht gerade das Schlagen einer Autotür gewesen?

    Noch einmal rubbelte sie mit dem Handtuch über das noch immer nasse Haar, dann suchte sie in der obersten Schublade nach einem Paar Socken. Sie hatte es schon lange aufgegeben, die Strümpfe paarweise zusammenzurollen. Deshalb hielt sie jetzt Socken in unterschiedlichen Farben in der Hand. Marty warf sie zurück in die Schublade und lief barfuß über den Holzfußboden zur Treppe.

    Zumindest stank sie jetzt nicht mehr nach Farbe. Und wenn der Trick mit dem Zimt funktionierte, dann müsste der Gestank mittlerweile aus dem Haus verschwunden sein.

    Gerade als sie drei Stufen hinuntergegangen war, klingelte das Telefon. Leise fluchend fuhr Marty herum und rannte zurück. Es konnte ja der Tischler sein, der nach dem Weg fragen wollte.

    „Hallo! Wo sind Sie?"

    „Ist er schon da?"

    Marty ließ die Schultern sinken. „Oh, Sasha. Mit untrüglicher Sicherheit erwischte ihre beste Freundin immer den schlechtesten Zeitpunkt, um anzurufen oder zu einem kurzen Besuch zu erscheinen. „Im Moment habe ich keine Zeit zum Plaudern. Kann ich zurückrufen?

    „Du redest doch bereits mit mir, oder?"

    „Aber ich hab’s eilig. Hat das denn nicht noch Zeit?"

    „Ist er schon da?"

    „Wer denn?"

    „Na, dein Handwerker, du Dummkopf! Faylene sagt, Bob Ed habe gesagt, dass der Mann dich gestern anrufen wollte. Hat er sich denn nicht gemeldet?"

    Tief durchatmend schloss Marty die Augen. Geduld ist eine Tugend, sagte sie sich, genau wie Reinlichkeit und Güte. Zuweilen hatte sie in allen drei Disziplinen versagt. „Es ist jemand vor dem Haus. Ich habe gerade eine Autotür gehört. Vielleicht ist er es. Hör zu, du wirst mir nachher genau erzählen, was ihr beide ausgeheckt habt. Aber nicht jetzt, okay?"

    „Warte! Leg nicht auf! Ruf mich an, sobald er wieder weg ist, ja? Faylene sagt …"

    Marty hörte nicht mehr, was Faylene angeblich gesagt hatte. Der Nachteil einer kleinen Stadt wie Muddy Landing lag darin, dass man sich, abgesehen von Angeln, Jagen und Gartenarbeit, die Zeit nur mit Tratschen vertreiben konnte. Mittlerweile wusste sicher bereits die halbe Stadt, was Marty mit ihrem Haus vorhatte, wer ihr dabei half und wie viel sie das Ganze kosten würde.

    Sie knallte den Hörer auf die Gabel und spähte durch das Schlafzimmerfenster. Unten vor dem Haus stand ein alter Pick-up. Auf der Ladefläche konnte Marty einen Werkzeugkasten und vorn an der Stoßstange eine Haltevorrichtung für eine Angel ausmachen. Damit waren allerdings die meisten Fahrzeuge in Muddy Landing ausgerüstet. Und sicher klebte auf der hinteren Stoßstange auch ein Aufkleber mit irgendeinem blöden Spruch.

    Na ja, Hauptsache, dieser Kerl konnte ihre Skizzen verstehen und einfache Anweisungen befolgen. Dann war es Marty egal, welche politischen Ansichten er vertrat, was für ein Auto er fuhr oder was er in seiner Freizeit machte.

    Ihre Entwürfe hatten zwar nur wenig mit technischen Zeichnungen gemeinsam, aber zumindest zeigten sie deutlich, was sie sich vorstellte. Wenn der Mann auch noch lesen konnte, sollte er in der Lage sein, den Auftrag auszuführen. Würde es nicht all diese Vorschriften und Auflagen geben, so hätte Marty die Arbeiten auch selbst erledigen können, vorausgesetzt, sie hätte genug Zeit. Schließlich gab es Bücher mit Anleitungen für Bastler und Heimwerker.

    Vom Fenster aus sah sie den Mann aussteigen. Erst lange Beine, die in Jeans steckten, und weiße Leinenschuhe. Dann breite Schultern in einer Lederjacke. Den zerzausten, von der Sonne gebleichten Haaren nach zu urteilen war dieser Mann entweder ein fanatischer Surfer, oder er hatte den ganzen Sommer damit verbracht, auf irgendwelchen Dächern herumzuturnen und Schindeln festzunageln. Entlang der Outer Banks waren unzählige Handwerker damit beschäftigt, eintönige Ferienhäuser auf fast jedem verfügbaren Stück Land zu errichten. Marty wusste zwar, dass jeder Tourist, der dann kommen würde, auch ein potenzieller Kunde war, allerdings gab es am Strand jede Menge Buchläden, und deshalb würde sich kaum jemand hierher nach Muddy Landing verirren.

    Sie beobachtete den Mann immer noch aus dem Fenster, als er sich umdrehte und direkt zu ihr heraufschaute. Oje!

    Hastig zog sie die Gardine zu. Vielleicht war es gar nicht so klug, all diese fremden Handwerker zu sich ins Haus zu holen. Dieser zum Beispiel sah aus, als sei er körperlich durchaus in der Lage, Zwischenwände ohne jedes Werkzeug einzureißen. Aber schließlich war er Handwerker. Gab es überhaupt schmächtige Maurer und Tischler?

    Marty hatte fast die unterste Treppenstufe erreicht, als es an der Tür klingelte. Plötzlich fing der Rauchmelder an zu lärmen. „Nicht jetzt, verdammt!"

    Den Rest des Wegs rannte sie, doch da schwang die Haustür bereits krachend nach innen auf.

    „Raus hier, ich kümmere mich darum!", befahl der Mann und steuerte auf die Küche zu.

    An der Küchentür stieß Marty mit ihm zusammen. Einen Moment erstarrte sie und blickte auf den dichten Rauch, der sich allmählich in der Küche ausbreitete.

    „Versuchen Sie, die Luft anzuhalten. Wo hängt der Feuerlöscher?"

    „Neben dem Wäschetrockner!", schrie Marty zurück. Sie lief durch den Raum, sprang hoch und schlug mit der Faust gegen den Rauchmelder, der über der Tür zur Speisekammer angebracht war. Die Abdeckung löste sich, die Batterien fielen heraus, und der ohrenbetäubende Lärm erstarb.

    In der unvermittelten Stille schauten Marty und der Fremde mit dem blonden Haar und den durchdringenden blaugrünen Augen sich an. Der Mann blickte als Erster weg und wandte sich dem Rauch zu, der nach wie vor zur Decke stieg.

    „Gehen Sie mir aus dem Weg!" Marty drängte ihn zur Seite und griff nach der geschwärzten Aluschale auf dem Herd. Hastig schob sie die Hintertür auf und warf die Schale nach draußen. Zwei Mal atmete sie tief durch, dann lief sie zum Herd und schaltete ihn aus.

    Der Mann hatte nicht ein Wort gesagt.

    Sie versuchte, nicht einzuatmen, während sie sich die rechte Hand hielt und ein paar nicht gerade jugendfreie Flüche ausstieß. Mist, da hätte sie um ein Haar ihr ganzes Haus abgefackelt!

    „Verraten Sie mir vielleicht, was hier vorgeht?" Der Fremde stemmte die Hände in die Hüften und sah Marty fordernd an.

    Er will Antworten von mir? Marty wusste vor Empörung zuerst nicht, was sie sagen sollte. Wie kam der Kerl dazu, hier ins Haus zu platzen und ihr Befehle zu erteilen! Nun, wenigstens trug er keine Skimaske oder eine Waffe.

    „Entschuldigen Sie. Sein ruhiger Tonfall holte Marty aus ihren Gedanken zurück. „Ich dachte, hier würde es wirklich brennen. Mit einer Hand wedelte er die Rauchschwaden weg.

    Marty versuchte, nicht zu tief einzuatmen. Sie beugte sich über das Spülbecken und hielt ihre schmerzenden Finger unter kaltes Wasser. Das tat ganz schön weh.

    Sie spürte, dass der Mann dicht hinter ihr stand, und versuchte, es nicht zu beachten. Es musste der Bautischler sein, den sie erwartete. Oder fuhr die freiwillige Feuerwehr jetzt schon in der Gegend herum und hielt dort an, wo sie Rauch roch?

    Vielleicht war er auch die Erfüllung ihrer Mädchenträume.

    Allerdings war sie schon lange kein Mädchen mehr.

    Komm zur Besinnung, sagte sie sich. Du hast fast dein Haus abgefackelt, und jetzt himmelst du den erstbesten Mann an, der auf der Bildfläche erscheint.

    „Tja, vielleicht sollte ich lieber wieder verschwinden?"

    Seine Stimme war tief und leicht heiser. Er klang wie ein leicht erkälteter Pavarotti.

    „Nein! Das heißt, ich … ich brauche Sie. Vorausgesetzt, Sie sind der Tischler, auf den ich warte. Der sind Sie doch, oder?" Sie wandte sich um und hielt sich immer noch das Handgelenk, damit der Schmerz in ihren Fingern nicht bis in den Arm hinaufstrahlte.

    Prüfend schaute der Mann sie an, als überlege er, ob es halbwegs sicher sei, sich noch länger in diesem Haus aufzuhalten. „Madam, ist mit Ihnen alles in Ordnung?"

    Er nennt mich Madam! dachte sie. Das ist ziemlich altmodisch, aber es

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