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DER TOD HAT EINE LEISE STIMME - EIN FALL FÜR MR. UND MRS. NORTH: Der Krimi-Klassiker!
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DER TOD HAT EINE LEISE STIMME - EIN FALL FÜR MR. UND MRS. NORTH: Der Krimi-Klassiker!
eBook204 Seiten2 Stunden

DER TOD HAT EINE LEISE STIMME - EIN FALL FÜR MR. UND MRS. NORTH: Der Krimi-Klassiker!

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Über dieses E-Book

Der Mann war klein und bewegte sich lebhaft, als er durch die ihm kaum bekannte Straße schritt. Er war zufrieden. Während er auf die U-Bahn-Station zuging, hakte er den Daumen in seine rechte Rocktasche und klopfte mit den Fingern außen gegen sie, um sich zu vergewissern, dass das steife, quadratische Kuvert noch darin war. Morgen Abend würde dieses Kuvert für ihn fünftausend Dollar bedeuten, und es war so gut wie gewiss, dass dieser Summe noch weitere folgten...

 

Der Roman Der Tod hat eine leise Stimme von F. R. Lockridge (eigentlich Richard Orson Lockridge; * 26. September 1898 in Missouri; † 19. Juni 1982 in South Carolina) erschien erstmals im Jahr 1953; eine deutsche Erstveröffentlichung erfolgte 1959 (unter dem Titel Lächerlichkeit tötet).

Der Signum-Verlag veröffentlicht eine durchgesehene Neuausgabe dieses Klassikers der Kriminal-Literatur.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum28. Sept. 2022
ISBN9783755421665
DER TOD HAT EINE LEISE STIMME - EIN FALL FÜR MR. UND MRS. NORTH: Der Krimi-Klassiker!

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    Buchvorschau

    DER TOD HAT EINE LEISE STIMME - EIN FALL FÜR MR. UND MRS. NORTH - F. R. Lockridge

    Das Buch

    Der Mann war klein und bewegte sich lebhaft, als er durch die ihm kaum bekannte Straße schritt. Er war zufrieden. Während er auf die U-Bahn-Station zuging, hakte er den Daumen in seine rechte Rocktasche und klopfte mit den Fingern außen gegen sie, um sich zu vergewissern, dass das steife, quadratische Kuvert noch darin war. Morgen Abend würde dieses Kuvert für ihn fünftausend Dollar bedeuten, und es war so gut wie gewiss, dass dieser Summe noch weitere folgten...

    Der Roman Der Tod hat eine leise Stimme von F. R. Lockridge (eigentlich Richard Orson Lockridge; * 26. September 1898 in Missouri; † 19. Juni 1982 in South Carolina) erschien erstmals im Jahr 1953; eine deutsche Erstveröffentlichung erfolgte 1959 (unter dem Titel Lächerlichkeit tötet).

    Der Signum-Verlag veröffentlicht eine durchgesehene Neuausgabe dieses Klassikers der Kriminal-Literatur.

    DER TOD HAT EINE LEISE STIMME

    Die Hauptpersonen dieses Romans

    Gerald »Jerry« North – ein New Yorker Verleger.

    Pamela »Pam« North – seine Frau.

    Captain William Weigand – Beamter im Morddezernat.

    Sergeant Mullins – sein Assistent.

    Hilda Godwin – Schriftstellerin.

    Garrett Shaw – Kunsthändler.

    Alfrieda Shaw – seine Frau.

    Alec Lyster – Journalist.

    Bernard Wilson – Universitätsprofessor.

    Gilbert Rogers – Verleger.

    Harry Eaton – ein Einbrecher.

      Erstes Kapitel

    Sonntag, 26. Oktober, 21.15 bis 21.21 Uhr

    Der Mann war klein und bewegte sich lebhaft, als er durch die ihm kaum bekannte Straße schritt. Er war zufrieden. Während er auf die U-Bahn-Station zuging, hakte er den Daumen in seine rechte Rocktasche und klopfte mit den Fingern außen gegen sie, um sich zu vergewissern, dass das steife, quadratische Kuvert noch darin war. Morgen Abend würde dieses Kuvert für ihn fünftausend Dollar bedeuten, und es war so gut wie gewiss, dass dieser Summe noch weitere folgten.

    Sie wurden ja immer knieweich, wenn man sie in die Zange nehmen konnte. Mochten sie reich und noch so großspurig sein – vor dem, der das richtige Mittel in der Hand hatte, wurden sie ebenso weich wie die Kleineren. Man musste nur mal Schwein haben, und das hatte er jetzt gehabt. Wurde ja auch allmählich Zeit. Vor vierundzwanzig Stunden – weniger als vierundzwanzig sogar – war Glück für ihn noch so ungreifbar gewesen wie in seinen ganzen über dreißig Lebensjahren. Aber jetzt hatte er es in der Tasche, so gut wie in barem Geld. Flott schritt er durch die ihm fast fremde Straße, diese stille, langweilige Straße, auf der mehrere Häuserblocks weit keine Kneipe zu sehen war.

    Nicht, dass es ihn sonderlich danach verlangte. Ein Glas oder zwei hätte er schon verdient, und ein Grund zum Feiern war ja wirklich gegeben, doch schließlich konnte er auch noch warten, bis er wieder in seinem vertrauten Viertel war, um dann bei Julio etwas zu trinken. Da traf er sicher auch einen Bekannten dem er einen Schnaps spendieren konnte. Natürlich, ohne irgendetwas auszuquatschen. Nein, diesmal wollte er es sich nicht vermasseln.

    Es war nicht mehr weit bis zu den hohen, imposanten Gebäuden am Broadway, die er hier über die kleineren Häuser hinausragen sah. Ja, dort saßen die schlauen Burschen, die hellen Köpfe. Das glaubten sie zu sein! Zum Brüllen, wenn man sich vorstellte, wie klug die sich alle dünkten. Er lachte kurz vor sich hin. Die großen Angeber und die kleinen Bosse, alle wurden weich, wenn man das richtige Druckmittel hatte. Oder sogar – und das war noch komischer –, wenn sie bloß glaubten, man hätte es!

    Das war das Beste an diesem unerwarteten Glückstreffer! Als er gestern Abend losging, hatte er noch keine Ahnung gehabt, in was er da hineingeraten würde, und als er heute Abend das Telefongespräch führte, war er noch nicht ganz sicher gewesen, was für ein Wertstück er hier besaß. Aber jetzt wusste er, dass er damit einen großen Coup landen konnte. Irgend so ein Oberschlauer hätte ihm das vielleicht ausgeredet, ihm abgeraten, das Haus überhaupt zu betreten. Er hatte es sich ja beinahe selbst ausgeredet, denn was konnten die Bewohner eines solchen Hauses schon besitzen, das dieses große Risiko bezahlt machte? Da hatte er sich erst in Erinnerung bringen müssen, dass Leute, die in der teuren New Yorker Innenstadt ein noch so winziges Haus bewohnten, wahrscheinlich Dinge besaßen, die zu holen schon einen Versuch lohnte. Und hatte sich selbst erst überzeugen müssen, dass man die Sache leicht deichseln konnte, weil an der Rückseite des Hauses ein Fenster nicht ganz geschlossen war. Gewiss, so ging es ihm ja meistens – bei jedem neuen Job wurde er nervös. Na, jetzt konnte er es sich ja leisten, eine lange Pause einzulegen, bis er wieder ranmusste. Vielleicht überhaupt nicht wieder, bei dem Dusel, den er jetzt hatte. Vielleicht brauchte er nun nie wieder lange Finger zu machen.

    Sogar jetzt, nachdem es so fein geklappt hatte, wurde er beim Gedanken an gestern Abend noch ganz nervös. Es wäre ja auch um ein Haar schiefgegangen. Zweimal hatte es ausgesehen, als könnte er froh sein, wenn er mit heiler Haut davonkam. Das war ja das Leiden bei diesen Jobs, und er durfte sich das jetzt, weil er nun damit Schluss machen konnte, ruhig eingestehen: Entweder regten sie einen auf – als reines Abenteuer –, so wie es Sammy immer ging, oder man wurde nervös. Er wurde jedes Mal nervös, da half alles nichts.

    Aber trotzdem – er hätte Sammy mal in der Klemme sehen mögen, in der er gestern Abend ausharren musste, als die Hausbesitzerin früher, als er erwartet hatte, zurückkam! Er hätte Sammy mal sehen mögen – die schmalen Treppen rauf- und runterschleichen und sich dann im Badezimmer verstecken und feststellen müssen, dass außen am Fenster keine Feuerleiter da war – unerhört gesetzwidrig, so etwas! Und wie dann – als es schien, alles würde noch gut gehen –, wie dann der andere Kerl dazu kam, den sie in so sonderbarem Ton beim Namen genannt hatte. Na, wäre da Sammy vielleicht nicht nervös geworden? Mann, einen Heidenbammel hätte der gekriegt! Jeder! Er selbst war ja so bange geworden, dass er bestimmt alles aufgegeben hätte, wenn das möglich gewesen wäre. Wenn sie nicht so gestanden hätten, dass sie die Tür sehen und mit zwei Schritten hinkommen konnten, dann wäre er weggerannt wie ein gehetztes Karnickel. Stattdessen hatte er sich wieder in das Bad zurückziehen müssen und nur hoffen können, dass keiner den Raum benutzte.

    Noch jetzt, während er auf dieser stillen Straße durch die warme Nacht schritt, erschauerte er unwillkürlich bei der Vorstellung, wie knapp er entkommen war und was es bedeutet hätte, wenn er geschnappt worden wäre. Er atmete wieder die feuchte Wärme des Badezimmers, horchte wieder auf Geräusche, die ihm anzeigen sollten, wann die Flucht möglich wurde. Hörte wieder die lauter werdenden Stimmen von unten und versuchte wieder – auch jetzt vergeblich – Worte zu verstehen, aus denen er entnehmen konnte, was die beiden vorhatten. Er hatte den Eindruck, dass sie sich stritten, und dann war das lange Schweigen eingetreten, das für ihn schlimmer als alles andere gewesen war.

    Was dieses Schweigen bedeutet hatte, konnte er sich jetzt denken, aber es hätte auch etwas ganz anderes bedeuten können und hatte ihm gestern Abend gar nichts über seine Chance, ungeschoren davonzukommen, gesagt. Ihm war das Wasser nur so runtergelaufen, so hatte er geschwitzt. Eine drückende Hitze war im Bad gewesen. Sonderbares Gefühl, schweißnass zu sein und doch ganz kalt vor Nervosität; gleichzeitig zu schwitzen und zu frieren. Es war ihm vorgekommen, als hätte es eine ganze Stunde gedauert, bis er die Wohnungstür zuschlagen hörte.

    Aber auch so hatte er natürlich noch warten müssen. Mann, in dieser Lage hätte er mal Sammy sehen mögen, den kessen Sammy, wie der geschwitzt hätte bei dem Warten, ob da jemand heraufkommen würde, um zu Bett zu gehen. Warten und warten, und dabei zu wissen, dass Leute, wenn sie schlafen gingen, mit fast tödlicher Sicherheit vorher noch das Badezimmer benutzten. Allerdings hatte Sammy auch nicht, wie er, bei seiner nächsten Strafe mit Sicherungsverwahrung zu rechnen. Deshalb konnte der leicht große Töne reden!

    Na – es war ja überstanden, und jetzt ging er durch diese ruhige Straße und hatte ein größeres, quadratisches Kuvert, dessen Inhalt fünf Tausender wert war, in der rechten Rocktasche, gegen die er mit den Fingern klopfte. Nun brauchte er nicht mehr verzweifelt gegen seine Nerven anzukämpfen, wie gestern, als er die ersten Schritte aus dem Badezimmer wagen musste.

    Das war die letzte harte Nuss gewesen, alles Übrige ging wie geölt. Feine Sache, dass die beiden weggegangen waren und ihn allein im Hause gelassen hatten! Prima, dass er, da er sonst nicht viel fand, was zum Mitnehmen verlockte, sich wenigstens das kleine Diktiergerät gegriffen hatte! Es sah noch neu aus und brachte sicher ein paar Dollar. Ließ sich auch bequem tragen. Ja, nach viel mehr als ein paar Dollar hatte es nicht ausgesehen – was nebenbei mal wieder bewies, wie sehr man sich täuschen konnte. Sobald er nämlich gehört hatte...

    Er befand sich nun in der Mitte des letzten Häuserblocks der stillen Straße. Die nächste Querstraße war der Broadway. Die U-Bahn-Station lag an der Ecke, und von dort fuhren die Züge in Richtung Bowery, in die ihm vertraute Gegend.

    Der Kombiwagen fuhr von hinten langsam an ihm vorbei und bremste ein Stück vor ihm am Kantstein. Es sah absolut harmlos aus. Aber er wusste trotzdem Bescheid, auch schon, bevor er bemerkte, wer aus dem Wagen stieg.

    Der kleine Mann war fix. Sein Entschluss war schnell gefasst. Eben war er doch an einem Briefkasten vorbeigekommen? Das war die Masche! Kam wie gerufen. Er lief zu dem Kasten zurück und zerrte das Kuvert aus der Rocktasche. Hinter sich hörte er schnelle Schritte.

    Nur den Briefkasten musste er erreichen, dann war er gerettet. Wenn er den erreichte, konnten sie ihm nichts anhaben. Er streckte bei den letzten Schritten schon die linke Hand vor. Seine Finger ergriffen die eiserne Klappe des Kastens und hoben sie hoch. Die rechte Hand mit dem Kuvert fuhr zum Schlitz hinauf, und dann... dann war er gerettet.

    Während er sich abwandte, meinte er, das Zufallen der eisernen Klappe zu hören.

    Aber wirklich gehört hatte er gar nicht mehr, wie sich die Klappe über dem Kuvert schloss, obwohl sie keineswegs geräuschlos zugefallen war.

       Zweites Kapitel

    Montag, 27. Oktober, 20.30 bis 22.40 Uhr

    Sie kam wenigstens nicht in eine ganz leere Wohnung, dachte Pamela North. Es war doch schön, eine Katze zu haben. Pamela, die, einen Koffer in der Linken, im hellen Mantel und ohne Hut sehr chic aussah, hörte Martini schon hinter der geschlossenen Tür. Ihr Miauen drang deutlich hindurch, es klang höchst empört.

    »Ssst, Martini!«, sagte Pamela, indem sie die Tür wieder hinter sich zumachte und ihren Koffer zu Boden setzte. »Es tut mir sehr leid. Ich wollte wirklich schon gestern Abend zurückkommen, aber ich hatte mich im Fahrplan geirrt, weil wir ja keine Sommerzeit mehr haben. Hat Martha dich denn nicht gefüttert?«

    Die Katze miaute Mitleid erregend. Pamela ging, noch im Mantel, in die Küche und öffnete eine Dose Fleisch für Martini, die sich mit Begeisterung darübermachte.

    Aber schön war es doch nicht, in ein verlassenes Heim zu kommen. Jerry fehlte ihr doch sehr, wenn er mal für länger als einen Tag verreist war, wie jetzt, dachte Pamela.

    Die Post wartete auf sie, ebenso ein Zettel von Martha, der oben auf dem kleinen Stapel Briefe lag.

    Mr. Mutton hat angerufen, hatte Martha aufgeschrieben. Wenigstens sah es aus wie Mutton. Sagte, Sie kämen abends zurück. Martini hat sich morgens übergeben. Hatte Stahlwolle verschluckt.

    Soweit alles verständlich – bis auf den Namen Mutton, der Pamela unbekannt war. Martini hatte natürlich ihr Fressen wieder so unbesonnen hinuntergeschlungen wie meistens. Neue Stahlwolle fürs Parkett musste Martha übrigens besorgen. Ob Mr. Mutton noch mal anrufen würde? Einen Mr. Mutton gab es gewiss gar nicht. Martha war eine treue Seele, und kochen konnte sie vorzüglich, doch manche Kleinigkeiten, wie zum Beispiel das Notieren von Telefongesprächen, hätte sie entschieden besser machen können. Doch da war nicht viel zu hoffen. Mr. Mutton hatte also angerufen und gesagt – so schrieb Martha, aber sicher meinte sie: ich sagte ihm –, dass Mrs. North abends wieder zurück sein würde. Kopfschüttelnd legte Pamela den Zettel beiseite. Nun, vielleicht brachte die Zeit noch Klarheit über Mr. Mutton.

    Von Jerry war heute kein Brief da. Bergdorf 8t Saks und Lord 8c Taylor zeigten Sonderverkaufstage an. Ein Brief für Jerry von seinem Club. Auch einer vom Verlag des Who’s Who. Sicher wollten die eine Ergänzung seiner biographischen Daten haben, die Jerry ihnen schon seit vier Wochen schicken wollte und was er immer wieder vergessen hatte. Diese Briefe schob Pamela beiseite. Sie hatten Zeit, bis er wieder da war.

    Pamela nahm dann die unter der Briefpost liegenden Morgenzeitungen zur Hand, aber was diese brachten, hatte sie ja schon in der Bahn, während der Rückfahrt von ihrem Wochenendausflug, gelesen. Unter den Zeitungen fand sie noch ein quadratisches Kuvert aus festem Karton mit dem Aufdruck: Nicht biegen! – Stimmschreiber-Platte.

    Sie drehte das Kuvert hin und her und konnte keinen Absender entdecken. Sie versuchte den Poststempel zu entziffern, aber er war zu undeutlich. Jedenfalls war dieser Brief nicht durch eine Frankiermaschine gelaufen, die ja ganz klare Stempel machte. Gewiss, um jede Gefahr des Verbiegens zu vermeiden. Und der Handstempel war hastig hingepfuscht, so verschmiert, dass der Brief aus jedem beliebigen Ort in den Vereinigten Staaten kommen konnte.

    Pamela kannte das Diktiergerät Marke Stimmschreiber, denn Jerry benutzte im Verlag auch so eins. Es sah eigentlich wie ein Plattenspieler aus und war halb Aufnahme-, halb Wiedergabegerät. Man konnte beide getrennt voneinander benutzen. Hin und wieder brachte Jerry die eine Hälfte mit nach Hause und diktierte dann den ganzen Abend in das Ding. Der Vorteil dieses Diktiergeräts war, dass die kleinen Platten bequem per Post verschickt werden konnten. Diese Platte schien, aus irgendeinem Grund, wieder zurückgekommen zu sein. Na, egal, die musste auch warten, bis Jerry... Halt mal! Als sie das Kuvert auf die andere Briefpost legen wollte, hielt sie inne. Hieß die Adresse wirklich Mr. North, oder sollte das Mrs. heißen? Sie studierte das Gekritzel. Das ließ sich wirklich nicht mit Sicherheit entscheiden. So eine Krakelei!

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