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... Und führe mich nicht in Versuchung
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eBook168 Seiten2 Stunden

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Über dieses E-Book

Noch 55 Stunden: So lange hat die schöne Joey Zeit, mit Sebastian Sex zu haben, seinen Mund, seine Hände und seinen Körper zu spüren. Dann ist er ihr neuer Boss, und die Affäre vorbei! Zu spät erkennt Joey: Ihr Verlangen ist größer als jede Selbstbeherrschung …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum20. Okt. 2022
ISBN9783751520409
... Und führe mich nicht in Versuchung
Autor

Jamie Denton

Jamie Denton schmiss ihre lange Karriere als Rechtsanwaltsfachangestellte hin, um ihrer Leidenschaft fürs Schreiben nachzugehen. Der Impuls dazu war, dass ihr allererster Versuch sofort fruchtete: Harlequin Books kaufte Jamies Manuskript vier Tage vor Weihnachten 1994. Seitdem war Jamie Denton nicht mehr zu stoppen: Sie schrieb weiter, mit großem Erfolg und mittlerweileüber drei Millionen verkauften Exemplaren ihrer Romane in mehreren Sprachen. Sie ist nicht nur auf Bestsellerlisten zu finden, sondern Preisträgerin mehrerer namhafter Ausschreibungen, darunter der RITA-Award, der Laurel Wreath Award und 2004 Best Contemporary Romance of the year von Affair de Coeur. Doch so gut es hierbei läuft, Jamie bewahrt sich auch ihre geliebten Hobbys. Sie schult ihre Kreativität zum Beispiel mit Stickarbeiten oder kleinen Nähprojekten für eines ihrer siebzehn Enkelkinder. Gerne probiert sie auch neue Kochrezepte aus, mit denen sie seit fast vierzig Jahren ihren Ehemann erfreut. Natürlich findet man sie genau so oft mit einem guten Buch (natürlich einer Romance) eingekuschelt zwischen ihren beiden faulen, verzogenen äh, verwöhnten Golden Retrievers.

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    Buchvorschau

    ... Und führe mich nicht in Versuchung - Jamie Denton

    IMPRESSUM

    ... Und führe mich nicht in Versuchung erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2008 by Jamie Ann Denton

    Originaltitel: „My Guilty Pleasure"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises, Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe TIFFANY HOT & SEXY

    Band 8 - 2009 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Mona Rot

    Umschlagsmotive: anusorn nakdee, NeonShot / Getty Images

    Veröffentlicht im ePub Format in 10/2022.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751520409

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Hallo, Süße, kommst du oft hierher?"

    Nur dank des kleinen Restes an Geduld, über den Joey Winfield nach diesem ausgesprochen miesen Tag noch verfügte, widerstand sie dem Drang, dem ungepflegten Biker mit dem lahmen Anmachspruch einen Vogel zu zeigen. Sie war nicht in der Stimmung zu flirten, denn sie war ins Rosalie‘s gekommen, eine Bar am Stadtrand von Boston, um sich zu entspannen. Dafür hatte sie extra einen Ort gesucht, an dem niemand sie kannte und keiner wusste, dass sie eine der Bostoner Winfields war. Einen Ort, an dem der Whiskey nicht verwässert war, wo sie aus der Rolle fallen oder einfach in aller Ruhe einen Bourbon nach dem anderen kippen konnte. Das Rosalie‘s schien für ihre Wünsche perfekt zu sein, denn hier war sie unbeobachtet.

    Vielleicht würde sie heute sogar jemanden am Pooltisch herausfordern. Sie war genau in der richtigen Stimmung dazu.

    Sie legte ein zuckersüßes Lächeln für den Biker auf. „Nicht so oft, wie du deine Haare kämmst", antwortete sie frech, während sie sich an dem Hünen vorbei an die Bar zwängte, bevor er überhaupt merkte, dass er gerade beleidigt worden war.

    Sie gab dem Barkeeper Mitch ein Zeichen und schlängelte sich zu der langen Mahagonitheke durch. Dort setzte sie sich auf einen schwarzen Plastikbarhocker und hakte ihre abgewetzten Cowboystiefel in die Sprossen. „Whiskey, pur", bestellte sie, als der Barkeeper, dessen Glatze wie eine Billardkugel glänzte, in Rufweite kam.

    Mitch zog die Augenbrauen hoch, stellte dann aber kommentarlos ein Glas vor sie auf die Bar und schenkte zwei großzügige Fingerbreit ein.

    Joey fingerte einen Zwanziger aus der vorderen Tasche ihrer eng anliegenden Jeans und klatsche ihn auf die Bar. „Mach lieber einen Doppelten draus. Und wenn du schon dabei bist, gib mir auch noch eine Packung Zigaretten. Lights bitte."

    „Schlechten Tag gehabt?" Er zog die gewünschte Marke aus dem Ständer neben der Kasse.

    Eher ein schlechtes Jahr.

    „Das kannst du dir gar nicht vorstellen." Sie öffnete die Packung und nahm eine Zigarette heraus. Sie würde morgen einen Hals wie Schmirgelpapier haben, aber das kümmerte sie im Moment wenig.

    „Wie geht‘s deiner Schwester?" Sie hatte Mitch vor einem Jahr über seine Schwester kennengelernt, Lissa, die in dem Rehabilitationszentrum gewohnt hatte, in dem Joey sich um Mädchen kümmerte, die in Schwierigkeiten steckten. Der tätowierte Barkeeper war ein Bär von einem Mann, aber wenn es um seine kleine Schwester ging, wurde er weich wie ein Marshmallow.

    „Sie bleibt sauber. Er bot Joey Feuer an. „Sie ist bei ihrer Tante in Phoenix gut aufgehoben.

    „Ich bin froh, das zu hören."

    Mitch ging ans andere Ende der Bar, wo zwei müde aussehende Männer eine Bestellung aufgeben wollten. Joey nahm einen Schluck Whiskey, dann ließ sie den Blick über die Tische schweifen. Sie kannte keinen der Gäste, aber sie war auch kein Stammgast im Rosalie‘s.

    Sie hätte genauso gut ins Chassy gehen können, die trendige Bar, die ihrer Halbschwester Lindsay Beckham gehörte, aber sie war absolut nicht in der Stimmung, mit anderen Frauen zu quatschen. Sie wollte heute Abend nicht Josephine Winfield sein, die mit einem silbernen Löffel im Mund geboren worden war, sondern einfach Joey, ein Mädchen, das einen draufmachen wollte. Sie wollte sie selbst sein, ohne über die Folgen nachzudenken.

    Mit einem bitteren Lächeln zog sie an der Zigarette. Wem machte sie etwas vor? Sie war so damit beschäftigt gewesen, die Erwartungen anderer zu erfüllen, dass sie vergessen hatte, wer die wirkliche Joey überhaupt war. Sie wusste nur eines: Sie war es so dermaßen leid, das brave Mädchen zu spielen, dass sie hätte schreien können.

    Immerhin gönnte sie sich hin und wieder eine kleine Ungezogenheit, so wie Molly, die sündhaft teure Bengalkatze, die sie gekauft hatte, um Großtante Josephine und deren hochnäsige Tochter Eve auf Abstand zu halten. Da beide auf Katzenhaar schwer allergisch reagierten, blieben ihr unangekündigte Besuche erspart.

    Oder ihr schnittiger feuerwehrroter Sportwagen, über den Großmutter Winfield missbilligend die Stirn runzelte, wenn Joey am Haupthaus vorbei zum Kutscherhaus brauste, das auf dem weitläufigen Grund und Boden der Winfields hinter dem Herrenhaus lag.

    Aber das waren die einzigen Trotzaktionen, von denen ihre Familie wusste. Die blau getönten Haare ihrer Großmutter und ihrer Großtante würden vor Schreck grellrosa werden, wenn die wüssten, dass Josephine „Joey" Winfield, ihr kleines Goldkind mit dem Juradiplom von Harvard, durch und durch verdorben war.

    Vielleicht sollte sie sich ein Apartment in der Stadt suchen. Doch obwohl es ihr nicht genug Privatsphäre bot, mochte sie das Kutscherhaus, vor allem die Aussicht auf den Park. In der warmen Jahreszeit saß sie gerne sonntagmorgens mit ihrem Kaffee, einem getoasteten Bagel und dem Kreuzworträtsel der Times in dem gepflasterten Innenhof. Auf diese ruhige Auszeit freute sie sich die ganze Woche über.

    Heute jedoch brauchte sie keine Ruhe, sondern Krawall, denn sie hatte einen völlig verkorksten Tag hinter sich, den sie nur so abschütteln konnte.

    Es hatte damit angefangen, dass sie zu spät zur Arbeit kam, weil sie Molly aus einer misslichen Lage befreien musste, bevor sie das Haus verlassen konnte. Mit einer Laufmasche in der Strumpfhose und einem abgesplitterten Fingernagel war sie wie eine Verrückte ins Büro gerast, wo sie gerade noch rechtzeitig zu einer Besprechung mit den Seniorpartnern kam. Es ging um einen wichtigen Fall, der demnächst verhandelt werden sollte. Sie war entsetzt, als sie erfuhr, dass nicht sie den Fall vor Gericht vertreten würde. Sie sollte nur als Beisitzerin des neuen Anwalts fungieren, einem wahren Teufelskerl, den die Kanzlei an Land gezogen hatte und der in Zukunft die Prozessabteilung leiten würde.

    Und was hatte sie getan? Nichts. Sie hatte mit ruhiger Stimme ihrer Enttäuschung Ausdruck gegeben, obwohl sie innerlich vor Wut kochte. Kein Wort hatte sie verloren über die vielen Stunden, die sie damit zugebracht hatte, den Fall vorzubereiten, Anträge zu stellen, Zeugen zu befragen und die Mandantin auf das schwierige Kreuzverhör vorzubereiten.

    Wütend drückte sie die Zigarette aus und nahm einen weiteren Schluck von ihrem Drink. Immerhin hatte man sie nicht gänzlich von dem wichtigen Fall Gilson versus Pierce abgezogen. Da die Verhandlungen in einer Woche beginnen sollten, hatte Lionel Kane III Salz in ihre Wunde gerieben und sie damit beauftragt, den Neuen auf den aktuellen Stand der Dinge zu bringen.

    Um den Tag noch schlimmer zu machen, war ihr Antrag auf Kaution für Ginny Karnes abgelehnt worden. Das Mädchen aus dem Rehabilitationszentrum würde das Wochenende im Gefängnis verbringen müssen. Dazu kam, dass die Neunzehnjährige, die auf Bewährung draußen gewesen war, jetzt womöglich ihre gesamte fünfjährige Haftstrafe absitzen musste.

    Noch chaotischer war alles geworden, als ihre Sekretärin mit Grippesymptomen nach Hause gegangen war. Anschließend war ein Treffen mit einem Mandanten alles andere als zufriedenstellend verlaufen. Und zu guter Letzt hatte ihre jüngste Schwester Katie bei einer spontanen Einladung zum Abendessen verkündet, dass sie und Liam James, Bostons bis dato begehrtester Junggeselle, sich verlobt hatten.

    Joey nahm einen tiefen Schluck Whiskey. Nicht, dass sie einer ihrer Schwestern je missgönnt hätte, glücklich zu werden. Sie freute sich für Katie. Aber die Verlobung erinnerte sie daran, dass sie immer noch Single war ohne Aussicht auf Veränderung. Für Brooke und David würden sicher auch bald die Hochzeitsglocken läuten.

    Des Selbstmitleids müde, nahm sie etwas von dem Wechselgeld, das Mitch ihr hingelegt hatte, und arbeitete sich durch die wachsende Freitagabendmenge zur Jukebox vor, die gerade eine Country-Ballade spielte. Ihr war nach Rockmusik zumute, je wilder, desto besser. Sie wählte den aktuellen Titel von Korn und noch ein paar Stücke ihrer anderen Lieblingsbands.

    „Verzeihung, aber ich glaube, das ist Ihnen heruntergefallen", sagte plötzlich eine männliche Stimme neben ihr.

    Joey seufzte und wollte „Verdünnisier dich" sagen, weil sie glaubte, dass es wieder der Biker war. Doch als sie sich umdrehte, fand sie sich einem gut aussehenden Fremden gegenüber, der eine Fünfdollarnote in den langen, schlanken Fingern hielt.

    Schlafzimmeraugen, war ihr erster Gedanke. Tief, wie weiche, dunkle Schokolade. Augen, die Wollust und Sünde verhießen, ihre beiden Lieblingshobbys. Sofort verschwand „Verdünnisier dich" aus ihrem Wortschatz.

    Er hatte außerdem einen unwiderstehlichen Körper mit breiten Schultern und schlanken Hüften. Sein freches Grinsen ließ ihre schlechte Laune umgehend dahinschmelzen. Sie lächelte und rechnete nach, wann sie das letzte Mal mit einem Mann geschlafen hatte. Es musste mehr als sechs Monate her sein. Das war ein neuer Enthaltsamkeitsrekord für sie.

    Wenn man bedachte, was sich in ihrem Privat- und Berufsleben abgespielt hatte, war das kein Wunder. Im Juli war ihre Mutter nach einem aussichtslosen Kampf gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben. Danach hatten sie, Brooke und Katie herausgefunden, dass sie eine Halbschwester hatten, von der sie nie etwas wussten, da ihre Mutter sie zur Adoption freigegeben hatte. Der nächste Schock folgte: Auch ihre älteste Schwester Brooke war nur ihre Halbschwester. Nicht, dass es für sie oder Katie den kleinsten Unterschied gemacht hätte, aber die Entdeckung hatte sie doch erschüttert, vor allem Brooke. Die Winfields, allen voran ihre Mutter, schienen eine Menge Leichen im Keller zu haben. Joey schauderte bei der Vorstellung, was sie noch alles ausgraben würden.

    „Ich glaube, das ist nicht meiner, sagte sie schließlich. Sie hatte ein paar zusammengefaltete Zwanziger in der Vordertasche ihrer Jeans, eine Kreditkarte in der Hüfttasche und ein Handy sowie ihre Hausschlüssel in der Innentasche ihrer Bomberjacke aus Wildleder. „Netter Versuch.

    Sein Lächeln wurde breiter und offenbarte ein Netz von Fältchen um seine braunen Augen. „Schade, dass es nicht geklappt hat."

    „Mit einem Hunderter vielleicht", erwiderte sie. Sein Lachen klang noch in ihren Ohren, als sie an die Bar zurückkehrte. Es war ein charmantes Lachen, frei und offen. Sexy bis zum Gehtnichtmehr.

    Sie bedeutete Mitch, ihr Glas nachzufüllen, und war ein wenig enttäuscht, dass der sympathische Kerl ihr nicht gefolgt war, um sie weiter anzubaggern. Aber vielleicht war es besser, denn so rücksichtslos war sie nun auch wieder nicht, dass sie sich nach einem harten Tag abreagierte, indem sie mit einem Fremden schlief, egal, wie gut er aussah.

    Andererseits – warum eigentlich nicht?

    Im Spiegel hinter der Bar hielt sie nach dem Typen Ausschau und entdeckte ihn am hinteren Ende der Bar in der Nähe der Pooltische. Himmel, was für ein Sahneschnittchen!

    Mitch schenkte nach, und sie leerte das halbe Glas in einem Zug. „Gib mir ein paar Vierteldollar für den Pooltisch, bat sie und zog einen weiteren Zwanziger aus der Tasche. Mitch tat es, wenn auch widerstrebend, wenn sie den warnenden Blick richtig deutete. „Mach keinen Ärger heute Abend, Joey.

    „Was denn für Ärger?"

    Sein Augenbrauen schossen in die

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