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Verführt von deinen heißen Küssen
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eBook185 Seiten2 Stunden

Verführt von deinen heißen Küssen

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Über dieses E-Book

Dieser Mann bedeutet nichts als Ärger! Das ist Kronprinzessin Freja sofort klar, als Playboy-Milliardär Santiago del Almodovár ihren Palast betritt. Nicht nur will er gegen ihren Willen ein Spielcasino in dem nordischen Königreich bauen, er ist auch so unverschämt sexy, dass ein nie gekannter sinnlicher Hunger in Freja erwacht. Als der glutäugige Spanier sie mit einem atemberaubenden Kuss überrascht, kann sie ihm nicht widerstehen. Ein Fehler, der bald nicht nur ihren unbescholtenen Ruf, sondern auch ihr Herz in Gefahr bringt?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum28. Dez. 2021
ISBN9783751509381
Verführt von deinen heißen Küssen
Autor

Clare Connelly

Clare Connelly liebt Liebesromane – von Jane Austen bis E L James. Nachdem sie lange erfolgreich Selfpublisherin war, ging 2017 ihr Traum in Erfüllung, als ihr erstes Buch bei einem Verlag erschien. Seitdem ist sie nicht mehr zu stoppen. Clare liest und schreibt leidenschaftlich gerne, und lebt in einem kleinen Bungalow am Meer mit ihrem Traum-Ehemann, zwei kleinen Kindern und einem fleißigen Team von MacBooks.

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    Buchvorschau

    Verführt von deinen heißen Küssen - Nicole Lacher

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2021 by Clare Connelly

    Originaltitel: „My Forbidden Royal Fling"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA, Band 2524 12/2021

    Übersetzung: Nicole Lacher

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 12/2021 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751509381

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Ménage-à-Milliardär!

    Die Schlagzeile prangt über dem viel zu attraktiven Gesicht von Santiago del Almodovár. Er blickt direkt in die Kamera, deshalb fühle ich mich, als würde er durch mich hindurchstarren. Obwohl mehrere Länder zwischen uns liegen, rieselt mir ein Schauer über den Rücken. Zwei schöne Frauen flankieren den Mann. Eine hat blonde, die andere kirschrote Haare. Sie ähneln sich kein bisschen, doch für jemanden wie ihn sind sie zweifellos austauschbar. Ich lächle spöttisch.

    „Wollen Sie sich allen Ernstes mit diesem Mann einlassen?", frage ich den Premierminister meines Landes während unseres Telefonats. Unwillkürlich rümpfe ich die Nase, denn ich dachte immer, er hätte gesunden Menschenverstand.

    „Sein Ruf ist zwar nicht einwandfrei, Euer Hoheit … Er lacht verlegen. „Aber er besitzt ein gewaltiges Vermögen, und das Parlament hat geschlossen für seine Investition gestimmt.

    „Sein Ruf ist nicht nur nicht einwandfrei, sondern skandalös. Meine zugegebenermaßen kurze Recherche hat außer besagtem Vermögen nichts zu seinen Gunsten ergeben." Ich sage es ruhig, will Zeit schinden.

    Alle Abgeordneten haben für seine Investition gestimmt. Ich verstehe die sanfte Mahnung des Premierministers. Es wurden Fakten geschaffen. Offiziell ist meine Zustimmung zu dem Deal erforderlich. Weigere ich mich, stelle ich mich gegen mein Parlament und schaffe einen Präzedenzfall. Doch wie zum Teufel kann ich einwilligen? Was würden meine Eltern denken? Ganz einfach. Obwohl sie vor vielen – zu vielen – Jahren gestorben sind, höre ich laut und deutlich die missbilligende, traurige Stimme meines Vaters. Dies hier ist das genaue Gegenteil von dem, was er sich wünschen würde. Und ich habe geschworen, stets seinem Beispiel zu folgen.

    Ich lasse den Kopf hängen und hebe eine Handfläche an die Stirn. Die andere Hand schließe ich fester um mein Handy.

    „Er bietet eine königliche Summe für das Grundstück", sagt der Premier.

    Trostlosigkeit durchflutet mich. Es gibt keinen König mehr. Auch keine Königin. Nur mich. Eine Prinzessin, die verzweifelt versucht, den Bankrott des Königreiches abzuwenden, ohne die Kultur ihres Volkes zu opfern. Ich tue alles, was in meiner Macht steht, um meinem Titel gerecht zu werden. Wie meine Eltern es erwartet hätten. „Aber zu welchem Preis?", murmle ich und richte mich wieder auf. Ich starre auf einen Gobelin an der Wand gegenüber. Ein antikes Stück, das ich schon als kleines Mädchen geliebt habe.

    Jäh höre ich die Stimme meines Vaters. Wenn die Welt an die Tür von Marlsdoven klopft, müssen wir aufmachen, ohne uns niedertrampeln zu lassen. Was uns einzigartig macht, muss um jeden Preis bewahrt werden.

    „Meine Assistentin schickt Ihnen die Verträge, Euer Hoheit. Wenn Sie unterschreiben könnten …"

    „Ich sehe mir die Verträge an und melde mich dann bei Ihnen", unterbreche ich den Premier. Die Vorstellung, dass ein Mann wie Santiago del Almodovár solch ein erstklassiges Grundstück dieser Stadt besitzt, widert mich an. Genau wie sein Plan, dort ein glamouröses Spielcasino zu bauen. Es wäre das Gegenteil der Vision meines Vaters für unser geschichtsträchtiges Fürstentum.

    Ich bin die Verwalterin dieses Landes. Es ist meine Pflicht, so gut für die Menschen hier zu sorgen, wie ich nur kann. Was würde mein Vater sagen, wenn er wüsste, dass ich so ein Projekt erlaube? Sieh zu, dass es sich lohnt. Ich höre seinen Rat so deutlich, als würde er ihn gerade in diesem Zimmer aussprechen.

    Also straffe ich die Schultern. „Herr Premierminister?"

    „Ja, Euer Hoheit?"

    „Ich möchte ihn treffen." Sieh zu, dass es sich lohnt. Vielleicht kann ich ihn dazu bringen, Bedingungen zu akzeptieren, die das Projekt wirklich interessant machen? Sollte ihm mein Vorschlag nicht gefallen, kann er ja gehen. Offenbar will er das Grundstück unbedingt. Warum soll ich nicht mit ihm verhandeln und den bestmöglichen Deal herausschlagen?

    „Dazu besteht keine Notwendigkeit", erwidert der Premier entrüstet.

    Kein Wunder. Santiagos Ruf eilt ihm ungefähr dreitausend Fußballfelder voraus. Er ist ein Schürzenjäger erster Güte. Ebenso berüchtigt als Partygänger wie als Casanova, der laufend Frauen erst zum Dinner und dann in sein Bett einlädt, um sich anschließend der nächsten Kandidatin zu widmen. „Befürchten Sie, ich könnte ihm nicht gewachsen sein, Sir?"

    Der Premier seufzt. „Es ist ein knallharter Verhandler."

    „Ich komme schon zurecht, erwidere ich knapp. Mein Blick wandert zum Bildschirm des Laptops. „Arrangieren Sie es bitte möglichst bald. Danke.

    Es ist nur ein Foto, doch der Blick des Mannes wirkt spöttisch, herausfordernd … Ich klappe den Laptop zu und stehe zügig auf. Wenn Santiago dieses Grundstück kaufen will, muss er ein paar Kröten schlucken. Und falls er dazu nicht bereit ist, kann er sich zum Teufel scheren.

    1. KAPITEL

    Das Sonnenlicht lässt den Hof des Palastes blass schimmern. Die Birken rings um den Hof werfen Schatten, als würde ein Gitter auf dem Boden liegen. Und auf dem Mann, der gerade in meine Richtung schreitet.

    Seit Tagen bin ich für diese Begegnung – für ihn – gewappnet. Auf meinen Wunsch hin ist der Sicherheitsbericht über den spanischen Tycoon umfangreich und detailliert ausgefallen. Er hat meine eigene Recherche bestätigt. Dieser Mann lebt intensiv und draufgängerisch, mit wenig Sorge um seinen Ruf, seine Gesundheit oder, soweit ich es beurteilen kann, irgendeinen Menschen in seinem Dunstkreis. Santiago del Almodovár ist die Art Mann, die ich nicht ausstehen kann.

    Da er fast zwei Meter groß ist, kommt er mit langen Schritten rasch näher. Er schaut mich mit hellbraunen Augen an. Fast goldfarben sind sie, wie die eines Wolfes. Sein Blick ist rätselhaft und eindringlich, als würde er mich durchschauen.

    Ich setze ein frostiges, eindeutig warnendes Lächeln auf. Er trägt einen Anzug – mehr oder weniger. Marineblaue Hose, weißes, am Hals offenes Hemd, Jackett. Keine Krawatte. Ein bemerkenswert lässiges Outfit für einen Gast in Sölla Palace, aber dank des Sicherheitsberichts weiß ich ja, dass Santiago wenig von Konventionen hält. Ob er absichtlich so auftritt? Um seine Gesprächspartner aus dem Konzept zu bringen und sich dadurch einen kleinen Verhandlungsvorteil zu verschaffen?

    Vergeblich warte ich auf die Verbeugung, die meinem Rang gebührt. Er stoppt knapp sechzig Zentimeter vor mir und lächelt so spöttisch, dass Schmetterlinge in meinem Bauch aufschwärmen. Als er mir forschend in die Augen sieht, bekomme ich aus heiterem Himmel eine Gänsehaut. Ich verdränge sie genauso wie den Verstoß gegen das Protokoll und strecke meine rechte Hand aus. „Danke, dass Sie gekommen sind, Mr. del Almodovár."

    „Prinzessin …"

    Seine Stimme ist rau und warm und erinnert mich an das sonnige Barcelona, in dem er aufgewachsen ist. Er hat einen Akzent. Schon wieder kündigt sich eine Gänsehaut an, doch bevor sie sich richtig einstellen kann, durchzuckt mich etwas wie ein Blitz. Der Besucher schließt nämlich seine deutlich größere Hand um meine, selbstbewusst und fest. Ich fühle mich, als würde seine Berührung tausend Volt von meinen Fingerspitzen in meinem Arm und von dort in jeden Winkel meines Körpers jagen. Es kostet mich jedes Fitzelchen Selbstbeherrschung, das ich besitze, um meine Reaktion zu verbergen. So rasch ich kann, lasse ich meine Hand an die Seite sinken.

    „Bitte." Ich deute auf die Treppe und schlucke, weil ich heiser und angestrengt klinge. Innerlich ächze ich. Wenn mir schon plötzlich der Sex-Appeal eines Mannes auffallen muss, wieso dann ausgerechnet jetzt, bei Santiago del Almodovár? Ich bin vierundzwanzig und habe noch nie einen Mann geküsst. Für das einzige überlebende Mitglied der Königsfamilie von Marlsdoven ist ein Date nicht einfach zu bewerkstelligen. Außerdem bin ich noch niemandem begegnet, der mich gereizt hat.

    Vielleicht auch deshalb, weil meine Eltern meinen Ehemann bereits ausgewählt haben. Vor meiner Geburt. Ihr sehnlichster Wunsch war, dass ich den jüngsten Sohn ihrer engsten Freunde heirate. Kurz nach ihrem Tod habe ich es erfahren. Womöglich hat mich das davon abgehalten, mich auf jemanden einzulassen. Mir hat noch niemand den Kopf verdreht. Ich registriere durchaus, wenn ein Mann attraktiv oder charmant ist. Ich bin auch gern mit netten, interessanten Menschen zusammen. Aber bis heute habe ich bei keinem so etwas wie ein Knistern gespürt.

    Warum bei diesem Mann? Warum heute?

    Ich beiße die Zähne zusammen und rufe mir all die Gründe in Erinnerung, warum ich mich konzentrieren muss. Mr. del Almodovárs Bestreben, kostbares Kronland zu kaufen. Am Ufer des Flusses dieser alten, stolzen Stadt ein Spielcasino zu bauen. Sein Plan bedroht alles, was ich wertschätze. Ich muss das Heft in der Hand behalten.

    „Netter Palast", murmelt er, als wir durch die riesigen vergoldeten Türen gehen, neben denen zwei uniformierte Wachen stehen.

    Sein Kompliment klingt nicht mal annähernd ehrlich. Wenn überhaupt, ist es ein Scherz. Ich ziehe die Stirn kraus. Die meisten Besucher sind überaus beeindruckt von den tausend Jahre alten Räumen und der grandiosen Einrichtung. So sehr, dass ich Überstunden machen muss, um ihnen die Befangenheit zu nehmen und ein vernünftiges Gespräch zustande zu bringen. Aber dieser Mann besitzt ein gewaltiges Vermögen und verdient pro Jahr mehr als das Bruttoinlandsprodukt meines Landes. Er ist wohl nicht leicht zu beeindrucken.

    Ein unterschwelliges Gefühl in mir wird stärker. Geringschätzung. Denn Reichtum und Luxus sind die eine Sache, Geschichte jedoch ist eine völlig andere. Die kunstvollen Steinreliefs in diesem Saal wurden vor eintausendeinhundert Jahren geschaffen. Die Gewölbedecke ist atemberaubend hoch, und in der Nachmittagssonne kommen die Buntglasfenster perfekt zur Geltung. Nur ein Banause kann hier stehen und immun gegen diese Schönheit sein.

    Und? Was sonst kann ich von dem Mann erwarten? Er verdankt sein Vermögen dem Bau von Spielcasinos. Orten, an denen Menschen ihr Geld und alle Hoffnungen verlieren. Wie mein Onkel, dessen Spielsucht ihn so viel gekostet hat. Sogar sein Leben. Der Gedanke versetzt mir einen scharfen Stich. Vor lauter Panik wird mir übel. Meine Eltern haben Glücksspiel gehasst. Die Vorstellung, in Marlsdoven ein Casino zu errichten, war tabu. Was hätte mein Vater gesagt?

    Mein größtes Ziel ist es, dass meine Eltern stolz auf mich sein können. Ich will so entscheiden, wie sie es von mir erwarten würden. Dad hätte gewusst, wie man dem Premierminister das Casinoprojekt ausredet. Nie seit dem Tod meiner Eltern habe ich mir mehr gewünscht, die beiden an meiner Seite zu haben.

    Auf dem Weg durch den Saal kneife ich die Augen zusammen und atme zittrig ein, aber der Sauerstoff dringt nicht bis in meine Lunge vor. Ich sehe Sternchen vor mir, meine enttäuschten Eltern, und fühle mich wie eine Versagerin.

    Santiago verzichtet auf Small Talk, während ich ihn einen nicht minder eindrucksvollen Korridor entlang führe. Rechts und links hängen Porträts von Mitgliedern der Königsfamilie. Manche Gemälde sind Hunderte von Jahren alt.

    Mein Blick wandert wie von selbst zu den Porträts meiner Eltern, und mein Herz zieht sich zusammen. Auch heute, sieben Jahre nach ihrem Tod, empfinde ich tiefe Trauer. Ich sehe meinem Dad nicht in die Augen, denn ich weiß, er würde diesen Termin verabscheuen. Mein Versprechen, das Andenken meiner Eltern zu ehren, liegt in Trümmern.

    Für unsere Besprechung wurde eins der Paradezimmer hergerichtet. Ein Fehler, merke ich sofort. Es ist nämlich nicht besonders groß, sodass Santiago überwältigend viel Raum einzunehmen scheint. Mein Puls rast, als ich mich zu ihm umdrehe. Der Mann ist nicht nur hochgewachsen, sondern auch breit. Wie ein Krieger, der sich als Geschäftsmann ausgibt. Wahrscheinlich könnte er mit bloßen

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