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Ich will das Eine - und noch mehr!
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eBook156 Seiten2 Stunden

Ich will das Eine - und noch mehr!

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Über dieses E-Book

Regan wird diesen Gauner, der ihrer Großmutter das See-Grundstück abgeluchst hat, in seine Schranken weisen! Doch das erste Treffen mit Jamie Quinn läuft anders als geplant: Statt ihn zu verabscheuen, träumt Regan plötzlich von Stunden atemloser Leidenschaft mit dem Millionär …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum28. Jan. 2019
ISBN9783733745424
Ich will das Eine - und noch mehr!
Autor

Kate Hoffmann

Seit Kate Hoffmann im Jahr 1979 ihre erste historische Romance von Kathleen Woodiwiss las – und zwar in einer langen Nacht von der ersten bis zur letzten Seite – ist sie diesem Genre verfallen. Am nächsten Morgen ging sie zu ihrer Buchhandlung, kaufte ein Dutzend Liebesromane von verschiedenen Autorinnen und schmökerte sie begeistert durch. Zehn Jahre später entschloss sie sich, selbst eine Romance zu schreiben. Kate hatte als Lehrerin, Verkäuferin, Werbekauffrau und in ehrenamtlichen Jobs gearbeitet – aber so richtig glücklich war sie in diesen Jobs nicht. Drei Jahre versuchte sie sich an einem historischen Liebesroman, bis sie zu dem Schluss kam, dass sie dafür nicht die Richtige sei. In dem folgenden halben Jahr verfasste sie eine zeitgenössische Romance, und das gelang ihr auf Anhieb so gut, dass das Manuskript von dem Verlag Harlequin gekauft wurde. Im Jahr 1993 erfüllte sich dann ihr großer Traum: Sie wurde hauptberuflich Romance-Autorin. Kein Wecker, der sie morgens aus dem Schlaf reißt, keine seriösen Kostüme mehr – stattdessen allerdings lange und harte Stunden am Computer. Zurzeit arbeitet sie an ihrem 25. Liebesroman. Sie schreibt für verschiedene Reihen, ist jedoch dem zeitgenössischen Genre treu geblieben. Kate teilt ihr gemütliches kleines Haus mit ihren beiden Katzen Tansing und Tibriz. Sie leben in einem malerischen Dorf im amerikanischen Bundesstaat Wisconsin.

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    Buchvorschau

    Ich will das Eine - und noch mehr! - Kate Hoffmann

    IMPRESSUM

    Ich will das Eine - und noch mehr! erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2017 by Peggy A. Hoffmann

    Originaltitel: „The Mighty Quinns: Jamie"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe TIFFANY EXTRA HOT & SEXY

    Band 72 - 2017 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Sara Walczyk

    Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format in 01/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733745424

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    „Was hat das zu bedeuten?", fragte Jamie Quinn, während er die leuchtend gelbe Karte anstarrte, die an die Eingangstür seines Zuhauses in der Downey Street in Minneapolis geheftet worden war.

    „Es ist ein Räumungsbescheid", sagte Thom. Sein älterer Bruder griff nach dem nagelneuen Vorhängeschloss, das an der Tür befestigt worden war und ihnen den Zutritt versperrte. Jamie lief es eiskalt den Rücken herunter, doch er biss die Zähne zusammen und ignorierte dieses Gefühl. Er hatte gelernt, seine größten Ängste zu kontrollieren. Er konnte so stark sein wie seine älteren Brüder, wenn er musste.

    „Wie können die uns mit einer Zwangsräumung drohen?, fragte Tristan. „Wir haben die Miete doch letzten Monat gezahlt.

    „Ja, schon, aber wir waren fünf Monate im Rückstand, bemerkte Thom. „Wir warten, bis es dunkel ist. Im Keller gibt es ein kaputtes Fenster, durch das Jamie hineinklettern kann. Bis dahin sollten wir uns um einen Platz zum Übernachten kümmern.

    Die drei stiegen die schneebedeckten Stufen von der maroden Veranda hinab und machten sich auf den Weg in die Stadt.

    Das ist nicht fair, dachte Jamie. Erwachsene suchten sich einen Job und bezahlten damit die Miete. Aber wie sollten Kinder das tun, wenn sie nicht arbeiten durften?

    Er hatte versucht, Geld zu verdienen. Er wollte Zeitungen austragen, aber man sagte ihm, er sei zu jung. Und als er beim Supermarkt Leuten ihre Einkäufe gegen ein kleines Trinkgeld tragen wollte, jagte ihn der Ladenbesitzer davon. Und die meisten Anwohner waren zu arm, um ihn dafür zu bezahlen, dass er ihre Hunde ausführte.

    „Wie soll Mom uns finden, wenn sie rauskommt und wir nicht zuhause sind?", fragte Tris.

    Ihre Mutter war beim Stehlen erwischt worden und saß deshalb nun für drei Monate im Gefängnis. Das Jugendamt schien ihren Fall übersehen zu haben, weshalb die Jungs seitdem auf sich selbst gestellt waren. Die Zwangsräumung brachte ihr Leben nun erneut durcheinander. Sie saßen völlig schutzlos auf der Straße.

    „Wir könnten in meinem Versteck schlafen", schlug Jamie vor.

    „Dein Versteck? Seit wann hast du ein Versteck?", fragte Tristan.

    Jamie zuckte mit den Schultern. „Seitdem ich es letzten Monat entdeckt habe. Ich habe da auch ein paar Dinge versteckt. Es ist warm und sicher, und wir können alle dort schlafen. Niemand würde uns bemerken."

    Thom betrachtete ihn einen Moment lang. „Zeigst du uns, wo es ist?"

    „Es ist ein Geheimnis, sagte Jamie. „Also müsst ihr schwören, dass ihr niemandem davon erzählt.

    „Wem sollten wir davon erzählen?", fragte Tristan.

    Jamie führte sie durch ein Labyrinth von Gassen. Immer wieder sah er sich um. Als er sich sicher war, dass sie nicht verfolgt wurden, lief er ein Stück des Weges wieder zurück, bis sie an eine baufällige Garage kamen, ungefähr einen Block von ihrem Haus entfernt. „Ihr bleibt hier, wies er seine zwei älteren Brüder an. „Niemand darf euch sehen. Ich zeige euch, wie man reinkommt, und dann folgt ihr mir.

    Jamie stieg auf einen Mülleimer, um sich von dort aus auf das Dach zu ziehen. Er kletterte die Dachschräge vorsichtig hoch, um nicht auf den teilweise von Schnee bedeckten alten Schindeln auszurutschen. Mit dem Fuß öffnete er ein altes Dachfenster und schwang sich leichtfüßig auf das Fensterbrett. Als er drinnen war, gab er seinen Brüdern zu verstehen, es ihm nachzumachen.

    Als alle drei in der Garage waren, schloss Jamie das Fenster, zog einen Vorhang davor und schaltete das Licht ein. Auf dem Dachboden der Garage standen säuberlich aufgereihte Kartons und Boxen. Unten befand sich eine modern eingerichtete, gut ausgestattete Werkstatt. Der Besitzer hatte sie mit abblätternder Farbe und brüchigen Dachziegeln als heruntergekommenen Schuppen getarnt. Jamie trat an den Rand des offenen Dachbodens. „Im Winter heizt der Typ die Garage sogar. Und es gibt Wasser und Elektrizität und einen Kühlschrank."

    „Wow, wer hätte das gedacht, murmelte Tris. „Hier ist es schöner als bei uns zuhause.

    „Wenn er sich schon so um seine Autos kümmert, frage ich mich, wie er wohl seine Kinder behandelt, sagte Thom. Er lehnte sich über das Geländer des Dachbodens und betrachtete die beiden mit großen Tüchern verhüllten Fahrzeuge. „Was für Autos sind das?

    Jamie zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Irgendwas Ausländisches."

    „Was, wenn er kommt?", fragte Tris.

    „Er kommt nur am Wochenende tagsüber her. Und die Lichter gehen automatisch an, sobald er die Tür öffnet. Jamie ging auf die andere Seite des Dachbodens. „Ich habe ein paar Decken gefunden. Und Bücher. Und unten gibt es sogar einen Fernseher.

    Thom zog Jamie an sich und umarmte ihn fest. „Das hast du gut gemacht, kleiner Bruder. Wir bleiben erst mal hier. Wenn Mom aus dem Gefängnis kommt, werden wir uns ein neues Zuhause suchen."

    Jamie lächelte. Es kam nicht oft vor, dass seine Brüder ihn für etwas lobten. Er war für gewöhnlich derjenige, der von ihrer Fürsorge abhängig war. Aber dieses Mal hatte er für ein vorübergehendes Zuhause gesorgt – einen Platz, der sicher und warm und gemütlich war.

    Wenn er erwachsen war und einen Job hatte, könnte er mit seinem Geld Menschen helfen, die kein Zuhause hatten. Er könnte in jede Garage seines Viertels einen Dachboden bauen, damit es für jeden eine Bleibe gab. Oder Holz kaufen und Häuser bauen, die niemand wegnehmen konnte. Es würde keine Vermieter und keine Miete geben und schon gar keine Zwangsräumungen. Jeder wäre an einem sicheren und warmen Ort, und das Jugendamt würde Eltern niemals ihre Kinder wegnehmen.

    Seine Lehrer hatten ihm immer gesagt, dass jeder einen Traum haben sollte. Jamie hatte geglaubt, sie würden damit Träume meinen wie die seiner Klassenkameraden, die Astronaut oder Basketballspieler werden wollten. Vielleicht war es aber auch genug, sich zu wünschen, Häuser bauen zu können …

    1. KAPITEL

    Regan Macintosh liebte das Morgengrauen. Der Moment, in dem das erste Licht des Tages im Osten auftauchte und die Nacht verblassen ließ, bedeutete für sie einen vollkommen neuen Beginn. Keine Sorgen, keine Enttäuschungen. Nur die Chance auf einen perfekten Tag, der vor ihr lag – und vielleicht auch das perfekte Bild.

    Ihre innere Uhr folgte den Jahreszeiten, sodass sie immer, genau fünfzehn Minuten bevor die Sonne am Horizont auftauchte, aufwachte. Das Wetter in Minnesota war im späten September wechselhaft, auf warme und windige Tage folgten kühle Nächte. Die Blätter fingen gerade erst an, sich zu verfärben, und Schwärme von Gänsen verließen den See, um in den Süden zu fliegen.

    Wenn sie bei ihrer Grandma am östlichen Ufer des Pickett Lake übernachtete, so wie letzte Nacht, nutzte sie den frühen Start in den Tag für einen Spaziergang – ihre Lieblingskamera hatte sie dann immer dabei. Das Licht war in den Morgenstunden für gewöhnlich am besten, und unverhofft interessante Bilder ließen sich immer dann schießen, wenn der Rest der Welt noch schlief.

    Regan wusste nicht mehr genau, wann ihre Suche begonnen hatte, doch der Drang, das perfekte Bild zu finden, war umso größer geworden, je älter sie wurde. Nur ein einziges Mal wollte sie den Auslöser drücken und voll und ganz mit dem Bild zufrieden sein, ohne es am Computer nachbearbeiten zu wollen, ohne den gewählten Ausschnitt anzuzweifeln.

    Regan legte sich den Kameragurt über die Schulter, öffnete die Tür und schlich hinaus. Sie sog die kühle Morgenluft ein, den Duft der Wälder und Seen von Minnesota. Es war ein anderer Duft als der der Wüste in Arizona, wo sie die Winter verbrachte.

    Während sie die Straße hinauflief, wuchs in ihr die Vorfreude. Nebelschwaden bedeckten den Boden des Waldes, und in der Ferne hörte sie einen Blauhäher rufen.

    Als sie klein war, hatten sich ihre Eltern und Geschwister über ihr Streben nach Perfektion lustig gemacht und sie wegen all ihrer Listen und Pläne geneckt. Doch sie war schon immer so gewesen; sie entdeckte etwas, wofür sie sich leidenschaftlich interessierte, und verwendete dann ihre ganze Energie und jede Sekunde ihrer Zeit darauf.

    Ihre Faszination für Fotografie war in ihrer Kindheit aus einer ihrer größten Leidenschaften entstanden: Bräute. Begonnen hatte diese, als sie zum ersten Mal eine Hochzeitsszene im Fernsehen sah. Danach war sie nur noch dann glücklich, wenn sie ein langes weißes Kleid und einen Schleier trug. Manchmal stahl sie Kleidungsstücke aus dem Schrank ihrer Mutter, ein anderes Mal bastelte sie ihr weißes Outfit aus Toilettenpapier und Taschentüchern.

    An Halloween trug sie immer das gleiche Kostüm: ein komplettes Brautgewand, zu dem auch eine Kristalltiara und mit Glitzersteinen besetzte Schuhe gehörten. Zu ihrem sechzehnten Geburtstag bekam sie von ihren Eltern eine Digitalkamera geschenkt, in der Hoffnung, sie würde eine neue Leidenschaft finden. Stattdessen nutzte sie den Selbstauslöser und schoss Fotos von sich in ihren Brautkreationen.

    Während sie jetzt die leere Straße entlanglief, dachte sie zurück an die sorgenlosen Sommer, die sie am See im Haus ihrer Großeltern verbracht hatte. Als sie acht Jahre alt wurde, durfte sie mit dem Rad in die Stadt fahren, und so konnte sie sich endlich echte Hochzeiten ansehen. Den ganzen Sommer über gaben sich wunderschöne Bräute und ihre gutaussehenden Ehemänner in der alten Steinkapelle das Jawort.

    Manchmal schlich Regan sich hinein und machte ein paar Fotos von der Galerie aus, doch meistens musste sie draußen warten. Jeden Sommer füllte sie ganze Alben mit Fotos und fand jedes Jahr neue Möglichkeiten, noch schönere zu schießen.

    Als sie um eine Kurve bog, konnte sie sehen, wie die Kapelle aus dem Nebel ragte. Sie machte ein paar Aufnahmen. Doch als sie näher kam, bewegte sich etwas auf der Treppe zum Eingang der Kapelle – ein Fuchs saß auf der obersten Stufe. Er bemerkte sie nicht, und Regan setzte vorsichtig ihre Kamera an. Der Himmel war verhangen, aber wenn sie etwas Geduld hatte, würde das Licht vielleicht besser werden.

    Langsam, Schritt für Schritt, suchte sie einen günstigeren Blickwinkel, die Kamera fest auf den Fuchs gerichtet. Während sie auf

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