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Sehnsuchsträume in Wedlock Creek
Sehnsuchsträume in Wedlock Creek
Sehnsuchsträume in Wedlock Creek
eBook160 Seiten2 Stunden

Sehnsuchsträume in Wedlock Creek

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Über dieses E-Book

Ein mit Weihnachtslichtern geschmücktes Zuhause. Ein Ehemann, der sie über alles liebt! Eigentlich müsste Maddie glücklich sein. Denn obwohl sie sich nach einem Unfall nicht an alles erinnern kann, fühlt sich ihre Liebe zu Sawyer unsagbar richtig an. Aber was steht nur zwischen ihnen?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum20. Juni 2022
ISBN9783751514422
Sehnsuchsträume in Wedlock Creek
Autor

Melissa Senate

Melissa Senate schreibt auch unter dem Pseudonym Meg Maxwell, und ihre Romane wurden bereits in mehr als 25 Ländern veröffentlicht. Melissa lebt mit ihrem Teenager-Sohn, ihrem süßen Schäfermischling Flash und der spitzbübischen Schmusekatze Cleo an der Küste von Maine im Norden der USA. Besuchen Sie ihre Webseite MelissaSenate.com.

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    Buchvorschau

    Sehnsuchsträume in Wedlock Creek - Melissa Senate

    IMPRESSUM

    Sehnsuchsträume in Wedlock Creek erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2019 by Melissa Senate

    Originaltitel: „A Wyoming Christmas to Remember"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA EXTRA, Band 89

    Übersetzung: Anke Laumann

    Umschlagsmotive: GettyImages / FamVeld, Damla Ozturk

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2022

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751514422

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Du bist mein Ehemann?" Maddie Wolfe versuchte, das Wort Ehemann irgendwie mit dem Fremden zusammenzubringen, der an ihrem Bett saß und ihre Hand hielt.

    „Mein Name ist Sawyer Wolfe. Wir sind seit sieben Jahren verheiratet."

    „Dann bin ich also Maddie Wolfe?" Als sie vor ein paar Minuten aufgewacht war, hatte sie keine Ahnung gehabt, wer sie war, wo sie sich befand oder wer er war. Sie konnte sich an überhaupt nichts mehr erinnern.

    Sie warf einen Blick auf die medizinischen Geräte und den Infusionsständer. Auf der Fensterbank standen ein Miniaturweihnachtsbaum, viele Adventssterne und Blumensträuße. Ich bin in einem Krankenhaus!

    Vorsichtig betastete sie die schmerzende Beule auf ihrer Stirn und die tiefe Schramme daneben. Das war wohl die Erklärung dafür, warum ihr Kopf wehtat und sie so benebelt war. Ich heiße … Sie versuchte, selbst auf ihren Namen zu kommen, doch Maddie Wolfe kam ihr kein bisschen bekannt vor. Auch ihr Alter und ihre Adresse fielen ihr nicht ein.

    Sawyer Wolfe nickte. In seinen grünen Augen spiegelte sich zugleich Erleichterung aber auch Betroffenheit wider. Ihn hatte sie zuerst gesehen, als sie die Augen aufgeschlagen hatte.

    „Meine Frau ist aufgewacht!", hatte er gerufen und dann drei Mal die an ihrem Bett befestigte Ruftaste gedrückt, bevor er ihre Hand ergriffen und immer wieder ihren Handrücken geküsst hatte.

    „Deine Frau?", hatte sie verblüfft gefragt.

    Sichtlich verwirrt hatte er sie angestarrt. „Maddie?"

    „Maddie?"

    „Weißt du, wer du bist? Wer ich bin?"

    Sie hatte ihn daraufhin lange angesehen – und es war ein wirklich unvergesslicher Anblick –, dann hatte sie den Kopf geschüttelt.

    „Dein Name ist Maddie Wolfe, und ich bin Sawyer Wolfe, dein Ehemann. Du hattest einen Autounfall. Du bist bei starkem Schneefall mit dem Auto gegen eine Leitplanke geprallt."

    Bevor sie ihm weitere Fragen stellen konnte, kam eine Ärztin herein. Auf ihrem Namensschild stand: Dr. Louisa Addison.

    „Maddie scheint ihren Namen nicht zu kennen und mich auch nicht", sagte Sawyer erschrocken zur Ärztin.

    Dr. Addison stellte ihr nun viele Fragen, die sie allesamt nicht beantworten konnte. Wie heißen Sie? Was für ein Jahr haben wir? Wer ist der Präsident der Vereinigten Staaten?

    Sie warf wieder einen Blick auf den Miniaturweihnachtsbaum und sah, dass er mit Snoopys bestem Freund Woodstock geschmückt war, dem kleinen, gelben Vogel aus Peanuts. Warum erkannte sie Woodstock, wenn sie ohne den Miniaturweihnachtsbaum keine Ahnung gehabt hätte, dass überhaupt Weihnachtszeit war?

    Aua, mein Kopf. Sie versuchte, nicht länger über all die Fragen nachzudenken, und fühlte sich sofort besser. Erneut schaute sie den großen Mann an, der dunkle Haare und eine Narbe über der linken Augenbraue hatte. Er wirkte jetzt noch besorgter als vorher.

    „Ich erinnere mich an gar nichts mehr. Warum ist das so? Sie versuchte, sich zu erinnern, welcher Tag heute war, und ging dann die Wochentage durch. Aber sie wusste einfach nicht, welcher der richtige Tag war. „Warum weiß ich meinen Namen nicht? Sawyer sagte, ich hatte einen Autounfall?

    Dr. Addison nickte. „Sie haben dabei eine Kopfverletzung erlitten, die sich offenbar auf Ihr Erinnerungsvermögen auswirkt. Aber keine Sorge. Sie sind hier in guten Händen. Sie heißen Maddie Wolfe und sind zweiunddreißig Jahre alt. Ihr Ehemann Sawyer Wolfe ist bei Ihnen. Er ist Polizeichef in Wedlock Creek, und Sie befinden sich im Brewer County Hospital in Wyoming. Sie verstummte kurz, dann fuhr sie fort. „Sawyer ist in den beiden Tagen, seit Sie hier sind, nicht von Ihrer Seite gewichen. Sie lächelte Maddie und Sawyer ermutigend an. „Ihre Eltern und Ihre Schwester waren heute Morgen ebenfalls hier und wollen heute Nachmittag wiederkommen."

    Eltern und eine Schwester? Sie konnte sich nicht einmal an ihre eigene Familie erinnern.

    „Ich schicke ihnen sofort eine Textnachricht, dass du wach bist." Sawyer stand auf und zog sein Handy aus der Tasche.

    Maddie starrte ihn an. Wenn er tatsächlich ihr Ehemann war, dann würde sie sich doch bestimmt an irgendetwas erinnern können. An irgendetwas, das ihr vertraut war. Einen Erinnerungsfetzen an ihren Hochzeitstag oder an sie beide zu Hause. „Kommen meine Erinnerungen wieder zurück?", fragte sie Dr. Addison verängstigt.

    „Eine Amnesie ist eine komplizierte Sache. Es gibt verschiedene Formen. Die Ursache Ihres Gedächtnisverlustes ist wahrscheinlich die Kopfverletzung durch den Unfall. Wir müssen also abwarten. Vor ein paar Jahren hatte ich einen Patienten, der eine vorübergehende Amnesie durch einen schweren Sturz erlitten hat. Sein Erinnerungsvermögen hat innerhalb von drei Wochen wieder vollständig funktioniert."

    „Drei Wochen? Ich erinnere mich vielleicht drei Wochen lang an nichts, was mich angeht?"

    „Es kann auch durchaus früher wieder funktionieren. Wir führen jetzt erst einmal ein paar Untersuchungen durch. Danach können Sie voraussichtlich heute noch entlassen werden."

    Entlassen? Wohin? Wo wohnte sie? Bei meinem Ehemann, erinnerte sie sich. Sie schaute Sawyer an, der sich wieder an ihr Bett setzte und ihre Hand in seine beiden Hände nahm.

    „Habe ich – haben wir – Kinder?" Es war doch unmöglich, dass sie sich nicht an ihre eigenen Kinder erinnerte, oder?

    „Nein. Einen Moment lang wandte er den Blick ab. „Deine Eltern und Jenna werden in fünfzehn Minuten hier sein. Sie sind überglücklich, dass du wach bist. Ich habe ihnen aber schon gesagt, dass du dich vielleicht nicht sofort an sie erinnerst.

    „Jenna?"

    „Deine Zwillingsschwester. Ihr beide steht euch sehr nah. Euren Eltern auch. Deine gesamte Familie ist unglaublich toll – sehr warmherzig und liebevoll."

    Maddie sah auf ihre linke Hand. Im Gegensatz zu ihm trug sie keinen Ehering. „Warum trage ich keinen Ehering?" Als er den Blick senkte, wurde ihr bewusst, dass er nicht darüber reden wollte.

    „Es ist jetzt Zeit für die Computertomografie", sagte Dr. Addison.

    „Ich warte so lange hier." Sawyer legte ihr sanft die Hand an die Wange.

    Als die Krankenpfleger sie zur Tür brachten, bemerkte sie, dass sie Sawyer vermisste. Sie vermisste es, ihn anzusehen, mit ihm zu reden und seine Hand auf der Wange zu spüren. Das musste doch ein gutes Zeichen sein, oder? Selbst wenn sie keinen Ehering trug.

    Als Maddie ins Krankenzimmer zurückgebracht wurde, traf gerade ihre Familie ein. Sawyer hatte gehofft, noch eine Weile mit ihr allein zu sein, aber das konnte er ja zu Hause nachholen.

    „Maddie!, rief April MacLeod und nahm ihre Tochter fest in die Arme. „Lass dich mal ansehen. Was für eine Beule! Aber die wird blitzschnell wieder verschwinden. Wir haben Hühnersuppe von diesem schicken Gourmetlokal in Brewer mitgebracht, wo du so gern isst. Du liebst doch Hühnersuppe.

    April hielt inne und starrte Maddie dann an. „Habe ich dir überhaupt gesagt, wer ich bin? Ich bin deine Mutter. Du und deine Schwester seid mein Ein und Alles. Sie legte den Arm um die Schultern ihres großen, grauhaarigen Ehemannes. „Und mit diesem Mann bin ich nächsten Sonntag seit vierunddreißig Jahren verheiratet.

    „Ich bin so froh, dass du wach bist, mein Mädchen. Ace MacLeod umarmte seine Tochter sanft. „Du hast uns zu Tode erschreckt.

    Jenna MacLeod, die im sechsten Monat schwanger war, nahm ihre Zwillingsschwester ebenfalls in die Arme. „Es heißt, dass du dich an nichts erinnerst. Glaub mir, wir sind unvergesslich. Dein Gedächtnis kommt ganz schnell wieder zurück."

    Maddie lächelte schüchtern. „Das hoffe ich, denn ihr scheint Leute zu sein, die ich definitiv gern kennen würde."

    April lachte. „Du liebst uns und kannst einfach nicht genug von uns bekommen. Aber schone dich erst einmal. Zur Arbeit kommst du erst wieder, wenn die Ärztin dir grünes Licht gibt."

    „Arbeit? Was mache ich denn überhaupt?"

    „Du managst das Familiengeschäft – MacLeod’s Multiples Emporium."

    „Ein Kaufhaus für Mehrlinge?"

    „Unsere Heimatstadt Wedlock Creek ist berühmt für seine Mehrlinge, erklärte ihre Mutter daraufhin. „Um die Wedlock Creek Wedding Chapel rankt sich eine Legende: Die Paare, die darin heiraten, werden allesamt mit Mehrlingen gesegnet – ob nun durch Zufall, die Ehe oder ein wenig Hilfe von der Wissenschaft.

    „Und wie war das bei Jenna und mir?" Sie grinste.

    „Mehrlinge liegen sowohl in meiner Familie als auch in der Familie eures Vaters. Da es in der Stadt so viele Mehrlinge gibt, haben wir vor fünfundzwanzig Jahren ein Geschäft eröffnet, das sich nur Zwillingen, Drillingen, Vierlingen und Fünflingen widmet."

    April warf Sawyer einen Blick zu und lächelte dann Maddie an. „Wir gehen jetzt erst mal, damit du entlassen werden kannst. Sawyer bringt dich nach Hause. Wir rufen aber später an und fragen, wie es dir geht."

    Nach weiteren Untersuchungen und letzten Anweisungen von Dr. Addison wurde Maddie tatsächlich entlassen. „Vorhin habe ich deine Mom gebeten, bei unserem Haus vorbeizufahren und dir Kleider und deine Lieblingsstiefel zum Anziehen mitzubringen." Sawyer gab ihr eine Tasche.

    „Danke." Sie ging ins Bad.

    Er war sich sicher, dass sie ihn bald erneut fragen würde, warum sie ihren Ehering nicht trug, aber er wollte einfach nicht darüber reden. Eigentlich sollte er froh sein, dass sie vergessen hatte, warum sie am Morgen des Autounfalls weggefahren war.

    Leider konnte er nicht zurücknehmen, was er gesagt hatte, selbst, wenn er es nicht so gemeint hatte. Er war so wütend und frustriert gewesen. Aber er hatte es gesagt – auch wenn Maddie sich momentan nicht mehr daran erinnerte. Er musste ihr dennoch die Wahrheit sagen.

    Sie erinnerte sich auch nicht mehr daran, wie sehr es in den vergangenen Monaten in ihrer Ehe gekriselt hatte. Ihre Gespräche hatten am Schluss immer in Auseinandersetzungen geendet. Die Situation war vollkommen verfahren gewesen.

    Es ist, als wenn wir neu anfangen könnten. Doch Maddie war immer noch die Frau, die sie gewesen war, und wollte immer noch, was sie zuvor gewollt hatte. Außerdem würde ihr Erinnerungsvermögen innerhalb von ein paar Wochen zurückkehren – und dann würden sie sich in genau derselben Situation befinden wie vorher.

    Sein Handy summte. Eine Textnachricht von dem Berufseinsteiger Justin Mobley.

    Hallo Chef,

    Annie Potterowskis Beagle hat vorhin in der Hochzeitskapelle eine Brezel aus der Hand eines Jungen geschnappt. Die Eltern wollen jetzt Anzeige erstatten. Anscheinend ist es schon zum zweiten Mal in diesem Monat passiert. Ich kümmere mich darum.

    In Wedlock Creek wurde die Hälfte der Verbrechen von verfressenen Beagles begangen. Die andere Hälfte bestand aus abgelaufenen Autozulassungen, Vandalismus,

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