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Leidenschaftliche Verführung in Las Vegas
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eBook176 Seiten2 Stunden

Leidenschaftliche Verführung in Las Vegas

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Über dieses E-Book

Las Vegas - die Stadt der Sünde! Damaris fühlt sich nicht wohl in dieser Glitzerwelt. Deshalb konzentriert sie sich ganz auf ihren Job: Voller Hingabe kümmert sich die Krankenpflegerin um Noah Breedlove, der nach einem Skiunfall an den Rollstuhl gefesselt ist. Der sexy Casino-Besitzer weckt in ihr ein nie gekanntes Verlangen. In leidenschaftlichen Nächten kommen sie einander näher und teilen Stunden der Lust. Doch Damaris glaubt an die große Liebe. Und Noah? Hat er sie nur verführt, um mit ihr zu spielen?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum2. Feb. 2021
ISBN9783751503518
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    Buchvorschau

    Leidenschaftliche Verführung in Las Vegas - Simone Fischer

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2020 by Zuri Day

    Originaltitel: „Sin City Seduction"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 2170 - 2021 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Simone Fischer

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 02/2021 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751503518

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

    Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.

    1. KAPITEL

    Blauer Himmel. Eine leichte Brise. Glitzerndes Sonnenlicht auf festem Schnee. Noah Breedlove stand in der Nähe des Berggipfels und fühlte sich, als wäre er auf dem Dach der Welt. Er war nur noch einen kleinen Schritt davon entfernt, sei erstes großes selbstständiges Geschäft abzuschließen, und das in einer Stadt, die Kritiker für CANN International als tabu einstuften. Hatten sie die Bedeutung des Firmennamens nicht erkannt, der für das Geschick, die Macht und die Fähigkeit stand, so etwas zu erreichen? Dafür, dass die Breedloves alles tun konnten und das auch jeden einzelnen Tag taten? So wie er fast jedes Hindernis im Konferenzraum überwunden hatte, bis auf diesen einen einsamen Verweigerer, so war er nun bereit, den legendären Berg im Manning Valley, zwei Stunden von Salt Lake City entfernt, zu bezwingen. Hoffentlich würde die abenteuerliche Fahrt den Berg hinunter seinen Kopf freimachen und den Stress abbauen, unter dem er während des größten Deals seiner bisherigen Laufbahn gestanden hatte.

    „Bereit?"

    Noah sah Cole an, den Freund, der in ihm die Leidenschaft fürs Skifahren geweckt hatte, und lächelte sein typisches Breedlove-Lächeln. „Immer."

    „Ich weiß, du bist ein Profi, Kumpel, aber sei vorsichtig, sagte Cole. „Diese Piste hat schon so manchen in die Knie gezwungen.

    Noah überblickte das Gelände, das auf den Karten mit einem doppelten schwarzen Diamanten markiert war, die Kennzeichnung für die härtesten Abfahrten des Skigebiets. Ein steiler Hang, Haarnadelkurven und ein regelrechter Hindernisparcours aus hohen Kiefern und schroffen Felsen erstreckten sich vor ihm. Noah machte sich keine Sorgen. Er sah vielleicht wie ein Draufgänger aus, war aber in Wirklichkeit keiner. Er hatte Vertrauen in seine Fähigkeiten, war perfekt vorbereitet und voller Vorfreude. Okay, vielleicht war auch ein kleines bisschen Nervenkitzel dabei. Ein Leben, das nicht aufregend war, machte schließlich keinen Spaß.

    Sie stießen sich ab, geradewegs den Hang hinunter. Noah setzte seine Stöcke ein und flog wie der Wind. Er glitt um Bäume herum und sprang über Felsen, sein geschmeidiger, straffer Körper schwebte, bevor er mit Leichtigkeit landete. Das Leben war perfekt! Es hätte nicht besser sein können!

    Sie sahen das dünne weiße Seil erst, als es genau vor ihnen war. Cole hinter ihm schaffte es gerade noch, darum herum zu fahren. Noah sprang, doch sein Ski verfing sich im Seil, und er stürzte den Hang hinunter. Seine Welt wurde schwarz.

    Damaris Glen blickte auf, als hektische Betriebsamkeit den ansonsten ruhigen Abend unterbrach. Sie war bereits aufgestanden, als ihre Kollegin und neue Freundin Wendy den Kopf zur Tür hereinsteckte.

    „Was liegt an?", fragte Damaris, während sie schnell nach ihrem Stethoskop suchte, Notizblock und Stift in ihre Tasche steckte und dann mit Wendy zusammen ins Foyer der Notaufnahme eilte.

    „Skiunfall. Notarzt ist unterwegs."

    „Wie ernst?"

    „Der Patient ist bewusstlos." Wendys Stimme klang gelassen, aber ihre kornblumenblauen Augen vermittelten Besorgnis.

    „Dr. Noble?"

    „Ist vor einer Stunde gegangen, fuhr Wendy fort. „Er ist jetzt auf dem Rückweg.

    Damaris’ Herzschlag beschleunigte sich. Das hier war ihre erste Woche ohne Ella, ihre Chefin und Supervisorin. Ihr erster Abend allein als Stationsleiterin. Obwohl sie in der Aufnahme und Behandlung von Traumapatienten umfassend geschult war, machte sie als Krankenpflegerin das nur, wenn kein Arzt anwesend war. Wie heute Abend. „Kommt selten vor", war Ellas Antwort gewesen, als Damaris sie nach genau diesem Szenario gefragt hatte. Nun war aber genau der Fall eingetreten. Der Patient wurde gerade von einem Sanitäter auf einer Bahre hereingebracht.

    Als Damaris sich ihm näherte, wurde sie ganz ruhig. Sie nahm Augenkontakt mit dem Rettungssanitäter auf und nickte ihm kurz zu, aber ihre ersten Worte richtete sie an den Mann, der auf der Bahre lag.

    „Hallo, sind Sie wach? Können Sie mich hören?" Sie legte eine Hand auf seine Stirn, den Finger der anderen Hand auf sein Handgelenk und fühlte seinen Puls. Sie war durch und durch Profi, registrierte aber, dass der Mann unter den Schnitten und Prellungen sehr gut aussah. Was ihr gar nicht auffallen sollte. Gehörte nicht zu ihrem Job.

    Sie sah den Rettungssanitäter an. „Hat er irgendetwas gesagt?"

    Der Sanitäter schüttelte den Kopf. „Alles, was wir wissen, hat uns der Freund berichtet, der mit ihm unterwegs war. Steht alles hier." Er reichte ihr den Bericht.

    Damaris überflog ihn schnell. „Vitalzeichen?"

    „Stabil", sagte der Rettungssanitäter.

    „Wissen wir, wie es zu dem Unfall kam?"

    „Der Freund, der den Notruf getätigt hat, sagte, dass ein Seil über die Piste gespannt war, so dünn, dass sie es erst gesehen haben, als sie genau davor waren. Er war etwas hinter dem Verletzten, sodass er es gerade noch rechtzeitig umfahren konnte."

    „Wo ist dieser Freund?"

    In diesem Moment eilte ein offensichtlich aufgelöster Mann um die Ecke und kam auf sie zu. „Ist er wach? Noah!" Er trat an die Bahre.

    Damaris legte eine Hand auf die Schulter des Mannes, während sie mit dem Sanitäter sprach. „Wir übernehmen ab jetzt. Danke."

    Sie drehte sich zu dem besorgten Mann um, der immer noch Skikleidung und Stiefel trug. „Sind Sie der Freund, der den Notarzt gerufen hat?"

    Er nickte.

    „Wie ist Ihr Name?"

    „Cole. Seine Stimme bebte, als er ihr über die Schulter sah. „Wird er wieder?

    „Er wurde stabilisiert, und wir tun alles, was wir können. Der Arzt ist auf dem Weg hierher. Ich weiß, es ist schwer, aber bitte versuchen Sie, sich zu beruhigen. Sie müssen dem Arzt alles sagen, woran Sie sich erinnern können." Damaris sprach leise und in beruhigendem Tonfall mit ihm.

    Cole nickte. „Sein Name ist Noah. Es ging alles so schnell. Ich habe seine Familie angerufen, sie sind auf dem Weg, aber wir leben in Nevada, es wird also eine Weile dauern, bis sie hier sind. Ich habe ihn zum Skifahren mitgenommen, und wenn ihm etwas passiert …"

    Nichts an der Arbeit als Trauma-Krankenpflegerin war einfach, doch der Umgang mit den Angehörigen der Patienten gehörte zu den schwierigsten Aufgaben.

    „Wir werden alles tun, was wir können, um Noah zu helfen."

    „Gut."

    Damaris bemerkte, wie der verzweifelte Mann sich beruhigte und fast wütend die Tränen aus seinem Gesicht wischte. Sie drückte tröstend seinen Arm.

    Als die Glastüren sich öffneten, blies ein kalter Luftzug die Locken aus Damaris’ Gesicht. „Dr. Noble."

    Ein dünner Mann mit einer Drahtbrille und einem freundlichen Gesicht kam zu ihnen, den Blick auf die Bahre gerichtet. Damaris informierte den Arzt schnell über die Situation.

    „Wir brauchen ein CT und Röntgenbilder."

    „Sofort, Doktor."

    Der Arzt ging, um nach anderen Patienten zu sehen. Damaris organisierte die Verlegung in einen anderen Raum, wo der Patient auf eine Röntgen-Trage gelegt wurde, damit seine Wirbelsäule im Liegen untersucht werden konnte. Sie blieb bei dem Mann, den sie jetzt als Noah kannte, erklärte ihm das Verfahren und ermutigte ihn, obwohl er sich weiterhin nicht bewegte. Cole ging, um die Familie anzurufen und sie auf den neuesten Stand zu bringen. Nur Damaris blieb, kontrollierte die Vitalfunktionen des Verletzten und redete weiter mit ihm.

    „Manche Menschen glauben, dass unser Körper das Bewusstsein ausschaltet, um sich zu schützen, die Situation einzuschätzen und mit der Heilung zu beginnen."

    Sie beobachtete, ob ein Zucken, ein Flattern, irgendeine Bewegung auf seinem Gesicht zu sehen war, die darauf hindeutete, dass er sie gehört hatte. Nichts. Erneut fielen ihr die kantigen, beeindruckenden Gesichtszüge auf, die unter den Blutergüssen und Verletzungen zu erkennen waren. Als sie seine Gesichtswunden untersuchte, empfand sie tiefes Mitgefühl für diesen Fremden und hoffte auf seine Genesung. Die Gefühle drangen so tief in ihre Seele, dass es ihr Angst machte. Ich bin eine fürsorgliche, mitfühlende Krankenpflegerin, die sich mit Leib und Seele der Heilung verschrieben hat. Heilung, nicht Herzklopfen, sagte sie sich. Natürlich sorgte sie sich um ihn. Es war ihre einfühlsame Art. Wenn es um das Wohl ihrer Patienten ging, hatte sie immer so gefühlt. Oder etwa nicht? Eigentlich nicht, aber sie zwang sich, diese Tatsache zu ignorieren. Es hatte keinen Sinn, Gefühle für einen Patienten zu entwickeln. Sie hatte sich schon einmal unglücklich verliebt, und es hatte sie sehr viel gekostet. Die Schuld lastete immer noch auf ihr.

    „Noah, Ihr Freund Cole hat Ihre Eltern benachrichtigt. Ich bin sicher, sie sind auf dem Weg hierher. Mein Name ist Damaris, aber die meisten Leute nennen mich Dee. Ich bin die leitende Krankenpflegerin und bin hier, um Sie im Auge zu behalten, bis der Arzt zurückkommt und Ihre Familie eintrifft."

    Damaris glaubte an die heilende Kraft der Schulmedizin, aber nun schloss sie die Augen und flüsterte ein kurzes Gebet. Als sie sie wieder öffnete, blickte sie in das schönste Augenpaar, das sie je gesehen hatte.

    „Sie sind wach. Sie sah, wie er schluckte und zu sprechen versuchte. „Erinnern Sie sich daran, was passiert ist?

    Er schüttelte den Kopf.

    „Sie waren mit Ihrem Freund Cole Ski fahren und sind schwer gestürzt, sagte sie und beantwortete damit die Frage in seinen Augen, während sie das Schwesternzimmer anpiepte. „Ihr Mund ist wahrscheinlich trocken, und Sie sind bestimmt durstig, aber ich fürchte, ich kann Ihnen momentan kein Wasser geben.

    Eine Stimme drang durch die Sprechanlage. „Ja?"

    „Wendy, kannst du dem Arzt bitte sagen, dass unser Patient wach ist?"

    „Ja, natürlich."

    Damaris richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf Noah. „Der Arzt wird gleich hier sein."

    Außer den großen Schnitten auf seiner Stirn und am Kinn bemerkte sie, dass seine Lippen trocken und rissig waren. „Sie haben ein paar üble Schnittwunden, fuhr sie fort, ging zu einem Schubladenschrank und holte mehrere Gegenstände heraus. „Ich werde sie säubern und mit Medikamenten behandeln, sodass Sie sich hoffentlich etwas besser fühlen.

    Er beobachtete jede ihrer Bewegungen. Sie wusste es. Nicht, weil sie Augen im Hinterkopf hatte, so wie ihre Mutter, sondern weil sich der durchdringende Blick seiner dunkelbraunen Augen wie ein Laserstrahl auf ihrem Rücken anfühlte. Zweifellos hatte er Schmerzen, wahrscheinlich war er auch verwirrt. Dennoch hatte er keine Fragen gestellt, keinen Laut von sich gegeben. Hatte er einen Schock? Eine ruhige Persönlichkeit? Wer konnte das wissen? Sie an seiner Stelle wäre verzweifelt. Nachdem sie Wattestäbchen, Sprays, Medikamente und ein Tuch aus dem Schrank entnommen hatte, füllte Damaris einen kleinen Pappbecher mit Wasser und stellte alles auf einen Stahlwagen, den sie neben das Bett rollte. Dann tauchte sie das Tuch ins Wasser.

    „Das hilft ein

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