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Sinnliche Küsse vor dem Sturm
Sinnliche Küsse vor dem Sturm
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eBook177 Seiten2 Stunden

Sinnliche Küsse vor dem Sturm

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Über dieses E-Book

Als Debbie aus dem Urlaub abreisen will, verhaftet man sie als Juwelendiebin! Dahinter steckt ihre Jugendliebe Gabe Vaughn. Großzügig bietet er Debbie an, sie freizulassen. Um ihr dann in heißen Nächten zu beweisen, dass sie seinen Heiratsantrag damals hätte annehmen sollen?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum29. Okt. 2020
ISBN9783751504140
Sinnliche Küsse vor dem Sturm
Autor

Maureen Child

Da Maureen Child Zeit ihres Lebens in Südkalifornien gelebt hat, fällt es ihr schwer zu glauben, dass es tatsächlich Herbst und Winter gibt. Seit dem Erscheinen ihres ersten Buches hat sie 40 weitere Liebesromane veröffentlicht und findet das Schreiben jeder neuen Romance genauso aufregend wie beim ersten Mal. Ihre liebste Beschäftigung neben dem Schreiben ist das Reisen; bevorzugt mit ihrem Mann und ihren Eltern. Eine lange Autofahrt mit drei Personen, die verschiedene Karten lesen und dem armen Fahrer, Maureens gestresstem Ehemann, die unterschiedlichen Richtungen zurufen, ist unvergleichlich! Aber natürlich bietet das Reisen auch gute Recherchemöglichkeiten für weitere Romances. Wenn Maureen zu Hause ist, kümmert sie sich um den Haushalt, in dem es sehr lebhaft zugeht; es gilt, sich um zwei fast erwachsene Kinder, deren Freunde und einen völlig verwirrten Golden Retriever namens Abbey zu kümmern. Abbey hat Angst vor dem Wind; sie weiß, dass es da draußen ist, kann es aber nicht sehen und weigert sich, das Haus zu verlassen, wenn es stürmisch ist. Also bleibt Maureen nicht anderes übrig, als Abbey an windigen Tagen draußen die Pfote zu halten...

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    Buchvorschau

    Sinnliche Küsse vor dem Sturm - Maureen Child

    Maureen Child

    Sinnliche Küsse vor dem Sturm

    IMPRESSUM

    Sinnliche Küsse vor dem Sturm erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG,

    20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

    © 2007 by Maureen Child

    Originaltitel: Captured by the Bilionaire

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 1510 (12/1) - 2008 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Gabriele Ramm

    Fotos: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format im 10/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751504140

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    1. KAPITEL

    „Du lieber Himmel, ich bin tatsächlich im Gefängnis gelandet! Debbie Harris umklammerte die Gitterstäbe ihrer Zelle und rüttelte daran. Das rasselnde Geräusch hallte in dem kahlen Raum wider. Es war schrecklich frustrierend. „Man hält mich für eine Kriminelle. Ich werde vorbestraft sein.

    Erschöpft lehnte Debbie die Stirn gegen die kühlen Stäbe, während Angst ihr die Kehle zuschnürte.

    Okay, Debbie, ermahnte sie sich, reiß dich zusammen. Das ist ein Missverständnis, das sich ganz schnell aufklären wird. Und so schlimm ist es hier ja nun auch wieder nicht.

    Genau genommen war es fast heimelig in ihrer Zelle. Die weiß getünchten Wände waren makellos sauber, und auf dem Bett lag eine rot-weiß gestreifte Tagesdecke. An einer Wand standen Tisch und Stuhl, und versteckt hinter einer Trennwand befanden sich eine Toilette und ein Waschbecken. Die Zelle neben ihrer war leer, und zwischen ihr und dem Büro, wo der Aufseher saß, war eine geschlossene Tür.

    Grimmig, weil sie kaum etwas anderes tun konnte, sah Debbie zu ebendieser Tür. Der Mann, der sie hier eingesperrt hatte, war sehr höflich gewesen, allerdings auch völlig desinteressiert an dem, was sie zu sagen hatte. Er hatte einfach ihre Zelle verriegelt und Debbie allein gelassen mit ihrer Verwunderung darüber, wie zum Teufel das alles hatte passieren können.

    Hinter dem vergitterten Fenster erstreckte sich der tropische Himmel in strahlendem Blau, und die hellen Sonnenstrahlen zeichneten Streifenmuster auf den roten Betonboden. Einen Moment lang schloss Debbie die Augen und dachte daran, wie es zu ihrem unfreiwilligen Gefängnisaufenthalt gekommen war.

    Nach fast vier Wochen Urlaub in der luxuriösen Ferienanlage Fantasies hatte Debbie ihre Koffer gepackt und war zu dem winzigen Flughafen dieser Privatinsel gefahren. Sie wollte zurück nach Hause ins kalifornische Long Beach fliegen. Wo ich vielleicht lieber hätte bleiben sollen, dachte sie jetzt.

    Gemeinsam mit all den anderen Gästen, die an diesem Morgen Fantasies verlassen wollten, hatte sie sich durch die Sicherheitsschleuse begeben. Selbst auf dieser kleinen Insel war die Schlange lang gewesen, da die Koffer durchsucht wurden, während deren Besitzer durch einen Metalldetektor gehen mussten.

    Schließlich war sie zur Zollabfertigung gekommen, und dort hatte das Schicksal seinen Lauf genommen. Während der Beamte ihren Pass prüfte, registrierte Debbie, dass sich seine freundliche Miene plötzlich veränderte und er sie auf einmal mit einem kühlen Blick musterte. Er sah sie an, kontrollierte noch einmal ihren Namen und runzelte die Stirn.

    Es war interessant, dass Debbie, obwohl sie genau wusste, dass sie nichts verbrochen hatte, sich plötzlich vorkam wie eine Diamantenschmugglerin. Sie bekam ein schlechtes Gewissen und begann sich Sorgen zu machen. Und als der Zollbeamte einem uniformierten Polizisten bedeutete, dass er Debbie zur Seite nehmen sollte, verspürte sie zunehmend Angst.

    „Was ist los? Sie sah den Polizisten an, der sie mit festem Griff aus der Schlange der Wartenden beförderte, um sie zu befragen. „Gibt es ein Problem? Können Sie mir sagen, was das alles soll?

    Er antwortete nicht, sondern zog sie erst einmal von den anderen Fluggästen weg, die vermutlich annahmen, sie sei eine Terroristin.

    „Sie sind Deborah Harris?" Die Stimme des Beamten war ruhig, aber streng.

    „Ja."

    „Amerikanische Staatsbürgerin?"

    „Ja." Debbie vermied es, irgendjemanden anzuschauen, doch sie spürte die neugierigen Blicke auf sich. Entschlossen hob sie ihr Kinn, straffte die Schultern und sah den Zollbeamten direkt an, während sie versuchte, empört und gleichzeitig würdevoll auszusehen.

    Was nicht so einfach ist, wenn man Todesängste aussteht.

    Am liebsten hätte sie laut gerufen, ich bin unschuldig, aber sie hatte den leisen Verdacht, dass ihr ohnehin niemand glauben würde.

    „Offensichtlich gibt es ein Problem mit Ihrem Pass", erklärte der Beamte.

    „Wie bitte? Ein Problem? Was für ein Problem? Er war völlig in Ordnung, als ich herkam."

    „Ich kann nur wiedergeben, was mir vom Zoll mitgeteilt wurde."

    „Das ist lächerlich. Debbie versuchte, ihm den Pass abzunehmen, doch er schnappte ihn sich wieder und hielt ihn außer Reichweite. Okay, das war jetzt nicht mehr nur beängstigend, sondern regelrecht Furcht einflößend. „Hören Sie, ich weiß nicht, was hier vor sich geht, aber ich habe nichts verbrochen, und ich muss mein Flugzeug bekommen.

    „Heute leider nicht mehr, sagte der Gesetzeshüter kopfschüttelnd. „Wenn Sie bitte mit mir kommen würden …

    Das war keine Einladung.

    Das war ein Befehl.

    Debbie wünschte sich gerade sehnlichst, sie hätte Fantasies schon vor einer Woche zusammen mit ihren Freundinnen Janine und Caitlyn verlassen. Wenn die beiden bei ihr wären, bräuchte sie sich keine Sorgen zu machen. Janine würde eine freche Bemerkung fallen lassen, und Caitlyn würde die Zollbeamten bezirzen. Zu dritt hätten sie diese Angelegenheit in Windeseile geklärt.

    Aber ihre Freundinnen waren zu Hause, jede von ihnen zweifellos damit beschäftigt, Vorbereitungen für ihre Hochzeit zu treffen. Es war ja auch wirklich ein ereignisreicher Monat gewesen. Sie waren zusammen nach Fantasies gekommen, um gemeinsam Urlaub zu machen und es sich richtig gut gehen zu lassen.

    So ein Rundum-Verwöhnprogramm hatten sie sich auch redlich verdient, denn das vergangene Jahr hatte ihnen allen das gleiche Schicksal beschert. Sie waren verlobt gewesen und dann von ihren Verlobten verlassen worden. Also hatten die drei beschlossen, mit dem Geld, das sie für die Hochzeitsfeiern gespart hatten, sich selbst etwas Gutes zu tun. Allerdings waren aus den geplanten gemeinsamen drei Wochen nur wenige Tage geworden, weil Janine und Caitlyn auf der Insel die Liebe ihres Lebens gefunden hatten.

    Caitlyn war jetzt mit ihrem Chef verlobt, vor dem sie hierher geflüchtet war, und Janine … Debbie seufzte ein wenig neidisch. Sie hatte gerade erst am Tag zuvor mit ihrer Freundin gesprochen und erfahren, dass Max, den Janine hier auf Fantasies kennengelernt hatte, von London nach Long Beach gekommen war, um ihr einen Heiratsantrag zu machen. Jetzt bereitete Janine alles vor, um mit ihm nach London ziehen zu können. Und Caitlyn plante die grandiose Hochzeit, von der ihre Mutter immer geträumt hatte. Und Debbie … wanderte ins Gefängnis.

    Unfassbar. Ihre Freundinnen schwebten im siebten Himmel, und von ihr machte man Fotos für die Verbrecherkartei.

    Das Leben war nicht fair.

    „Das muss ein Fehler sein, beharrte sie und blieb stehen, als der Mann in seiner strahlend weißen Uniform sie zum Ausgang bugsieren wollte. „Wenn Sie das bitte noch einmal überprüfen würden …

    „Das ist kein Fehler, Miss Harris. Er war groß, und mit seinen braunen Augen sah er sie an, als wäre sie ein interessantes Insekt unter dem Mikroskop. Er war zudem stärker, als er aussah. Debbies Versuche, sich aus seinem Griff zu befreien, schlugen jämmerlich fehl. „Ich gehöre zum Sicherheitsdienst der Insel. Sie müssen mit mir kommen.

    „Aber meine Koffer …" Sie blickte noch einmal zur Abfertigungshalle.

    „Werden wir aus dem Flugzeug holen lassen, das versichere ich Ihnen." Seine Stimme klang melodisch, doch seine Miene blieb ernst. Er ging weiter, während er Debbies Arm fest umschlossen hielt, für den Fall, dass sie versuchen sollte auszureißen.

    „Ich bin amerikanische Staatsbürgerin", erinnerte sie ihn und hoffte, dass diese kleine Information ihr helfen würde.

    „Ja, sagte er und schob sie auf den Beifahrersitz eines rot-weißen Jeeps. „Dessen bin ich mir bewusst.

    Während er um den Wagen herum zur Fahrerseite ging, überlegte Debbie, ob sie aus dem Jeep springen und weglaufen sollte. Aber wohin sollte sie laufen? Wohin konnte sie laufen? Sie befand sich auf einer Insel. Und es gab nur zwei Möglichkeiten, von hier wegzukommen, per Schiff oder per Flugzeug. Es war hoffnungslos. Niedergeschlagen ließ Debbie die Schultern sinken und wartete, bis der Mann vom Sicherheitsdienst neben ihr saß, bevor sie fragte. „Was geht hier vor? Können Sie mir wenigstens das sagen?"

    Er warf ihr einen mitleidigen Blick zu, schüttelte aber den Kopf. „Ich muss meinen Vorgesetzten Meldung machen. Sie werden entscheiden, wie es weitergeht."

    „Wer sind sie?"

    Er antwortete nicht, sondern ließ den Motor an und lenkte den Jeep die Straße entlang, die zum Dorf führte. Debbies Augen tränten vom Fahrtwind, doch sie wusste, dass sie ohnehin kurz davor war, in Tränen auszubrechen. Die merkwürdige Angelegenheit war ihr kräftig auf den Magen geschlagen, ihre Handflächen waren feucht vor Aufregung, und ihre Kehle war wie zugeschnürt.

    Sie war ganz auf sich gestellt.

    Und sie hatte zu diesem Zeitpunkt nicht die geringste Ahnung, was als Nächstes passieren würde.

    Nun, das konnte sie jetzt beantworten. Man hatte sie ins Gefängnis gesteckt. Seufzend sah Debbie sich um. Noch immer verspürte sie schreckliche Angst. Seit zwei Stunden war sie jetzt schon in dieser Zelle eingesperrt. Seitdem hatte sie niemanden gesehen. Man hatte ihr auch nicht gestattet, mit jemandem zu telefonieren.

    Was galten auf einer Privatinsel für Gesetze? Hatte sie überhaupt irgendwelche Rechte? Niemand redete mit ihr. Niemanden schien es zu kümmern, dass sie eingeschlossen wurde. Es war so, als hätte man den Schlüssel umgedreht und sie vergessen.

    „Ich könnte hier sterben, murmelte sie und sah sich ihre relativ gemütliche Zelle an, als wäre es ein Kerker, in dem die Ketten von den feuchten, schimmeligen Wänden hingen. „Sterben und verrotten. Niemand würde davon erfahren. Niemand würde sich fragen, was aus mir geworden ist und …

    Sie hielt abrupt inne und zügelte ihre Fantasie. „Du meine Güte, Debbie. Jetzt spiel nicht verrückt, schalt sie sich. „Janine und Caitlyn werden dich vermissen. Du bist nicht vom Erdboden verschwunden. Das ist doch alles nur ein Missverständnis, und du wirst bald wieder zu Hause sein, versuchte sie sich selbst Mut zu machen.

    Ihre Argumente klangen ziemlich überzeugend.

    Sie wünschte nur, sie wäre auch wirklich davon überzeugt.

    Plötzlich hörte sie Stimmen im Büro. Es war nur ein leises Gemurmel, doch zumindest hatte sie nicht länger das Gefühl, allein auf der Welt zu sein. „Hallo? Hört mich jemand?"

    Dann rüttelte sie an den Gitterstäben und rief, so laut sie konnte: „Wer ist da? Ich muss unbedingt telefonieren! Ich will mit irgendjemandem sprechen!"

    Und endlich schwang die Tür zu dem Gang langsam auf. Debbie trat in die Mitte der Zelle zurück und holte tief Luft. Sie würde standhaft bleiben. Sie würde darauf bestehen, mit dem Eigentümer der Insel zu sprechen. Sie würde unnachgiebig fordern, dass man diese unangenehme Sache aufklärte und sie freiließ. Sie würde sich nicht länger selbst bemitleiden. Von nun an würde sie kämpfen. Schließlich sorgte sie seit Jahren eigenverantwortlich für sich selbst. Und jetzt war gewiss nicht der Zeitpunkt, damit aufzuhören.

    Sie war auf alles gefasst. Zumindest dachte sie das. Wie hätte sie auch je damit rechnen können, genau diesen Mann durch die Tür spazieren zu sehen? Diesen Mann, der sie frostig mit seinen seegrünen Augen taxierte?

    Er trug eine schwarze Hose und ein langärmeliges weißes Hemd, das am Kragen offen stand. Sein langes, von der Sonne aufgehelltes dunkelblondes Haar hing locker fast bis hinunter auf seine Schultern, und als er lächelte, nahm Debbie etwas Heißes und Loderndes in ihrem Inneren wahr, das sie fast zehn Jahre lang nicht mehr verspürt hatte.

    „Gabe?, flüsterte sie und traute ihren Augen nicht. „Gabriel Vaughn?

    „Hallo, Debbie, erwiderte er nun, und seine Stimme klang genauso tief, wie sie sie in Erinnerung hatte. „Lange nicht gesehen.

    Sie blinzelte und sah zu, wie er lässig auf ihre Zelle zukam. Trotz ihrer misslichen Lage wurde sie auf einmal von einer Flut von Emotionen überrollt, und die Bilder von dem, was sie

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