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Es begann in der Hochzeitsnacht
Es begann in der Hochzeitsnacht
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eBook165 Seiten2 Stunden

Es begann in der Hochzeitsnacht

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Über dieses E-Book

Die Hochzeitssuite, zu der Damon Blakely sie führt, ist zwar luxuriös, hat aber nur ein Schlafzimmer. Lily überläuft es siedend heiß, als er sie hineinträgt. Sofort erinnert sie sich daran, wie sie einander lustvoll geliebt haben. Doch das darf nie wieder passieren! Denn diese Ehe ist nur ein Geschäft: Damon kann erben, während Lily die nötige Unterstützung für ihre Familie bekommt. Nie wieder wollte Lily tiefe Gefühle für diesen Mann entwickeln … Aber da passiert es schon. Kaum spürt sie seine Lippen auf der Haut, ist sie von einem unwiderstehlichen Verlangen erfüllt …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum1. Feb. 2011
ISBN9783863496722
Es begann in der Hochzeitsnacht
Autor

Rachel Bailey

Rachel Bailey war während ihrer Schulzeit nicht sehr interessiert am Schreiben und lesen. Physik, Chemie und Biologie waren ihre Lieblingsfächer. Ihre Mutter machte sich darüber lustig, dass sie wissenschaftliche Lehrbücher in den Urlaub mitnahm. Nach der Schule machte sie einen wissenschaftlichen Abschluss (wer hätte das auch anders gedacht?) aber ganz impulsiv wechselte sie zur Kunst. Ihren zweiten Abschluss machte sie in Psychologie und vertiefte sich in soziale Arbeit. Auch wenn sie diese Arbeit geliebt hat, empfindet sie ihre jetzige Tätigkeit als perfekten Job. Sie verbringt den ganzen Tag in Ruhe und Frieden, verbringt ihre Zeit im Garten, umringt von ihren Hunden und erfindet neue Geschichten.

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    Buchvorschau

    Es begann in der Hochzeitsnacht - Rachel Bailey

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint 14-täglich im CORA Verlag GmbH & Co. KG,

    20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

    © 2010 by Rachel Robinson

    Originaltitel: „Claiming His Bought Bride"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe: BACCARA

    Band 1653 (5/2) 2011 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Roswitha Enright

    Fotos: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format in 03/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    ISBN-13: 978-3-86349-672-2

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    BACCARA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck

    Printed in Germany

    Der Verkaufspreis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, HISTORICAL MYLADY, MYSTERY, TIFFANY HOT & SEXY, TIFFANY SEXY

    Rachel Bailey

    Es begann in der Hochzeitsnacht

    1. KAPITEL

    Vorsichtig legte Lily Grayson sich die Hand auf den noch flachen Bauch und sah sich in dem großen Saal um, der ihr nur allzu vertraut war. Von der hohen Decke hingen funkelnde Lüster herab. Bei dem lebhaften Geplauder der festlich gekleideten Gäste war das im Hintergrund spielende Streichquartett kaum zu hören. Bei dieser Geburtstagsfeier mochte keiner, der in der Gesellschaft etwas zu sagen hatte, fehlen. Alle schienen sich blendend zu amüsieren. Nur Lily war alles andere als in Festtagsstimmung.

    Nervös musterte sie die Gäste. Wo war er nur, der Mann, mit dem sie dringend sprechen musste? Der Mann, den sie einst geliebt, dem sie aber nie restlos vertraut hatte: Damon Blakely, der Multimillionär. Von Männern gefürchtet und von Frauen begehrt.

    Ein Kellner blieb vor ihr stehen und sah sie fragend an. Lily warf einen kurzen Blick auf das Tablett mit Champagnergläsern, schüttelte den Kopf und sah sich weiterhin in dem Saal um. Ganz sicher war doch auch Damon zum sechzigsten Geburtstag seines Onkels Travis Blakely erschienen. In den sechs Monaten, in denen sie mit Damon zusammen gewesen war, hatten sie den Onkel häufiger in seinem Haus hier in Melbourne besucht. Aber seit ihrer Trennung vor drei Monaten war Lily nicht mehr hier gewesen. Sie war diejenige gewesen, die Schluss gemacht hatte, weil sie Damons Unzuverlässigkeit nicht mehr ertragen hatte. Dauernd ließ er Verabredungen platzen, auch in Situationen, in denen sie ihn sehr gebraucht hätte. Seine Arbeit ging immer vor.

    In diesem Zusammenhang musste sie an ihre geliebte Großmutter denken, die eigentlich von der Hilfe der Enkelin abhängig war, es aber nicht zugeben wollte. Obwohl sie bei ihrem angegriffenen Gesundheitszustand nicht allein leben sollte, weigerte sie sich, mit Lily zusammenzuziehen. Gran liebte ihre Unabhängigkeit, und Lily wusste nicht, wie sie ihr helfen konnte.

    Aber im Augenblick gab es Wichtigeres. Sie musste Damon finden.

    Wieder stellte sie sich auf die Zehenspitzen und ließ den Blick über die Menge schweifen. Die Frauen in den prächtigen Abendroben, die Männer in den Smokings, das oberflächliche Geplauder über die immer gleichen Themen, das Klingeln der Champagnerkelche – das alles war nicht ihre Welt, und Lily wäre am liebsten möglichst bald verschwunden. Aber dies war Damons Welt, und sie musste ihn unbedingt sprechen.

    Langsam drehte sie sich um die eigene Achse, blieb dann aber mit klopfendem Herzen abrupt stehen. Nur wenige Schritte entfernt stand Damon Blakely, ein Glas Rotwein in der linken Hand, die rechte ausgestreckt, da er ständig neue Gäste begrüßen musste. Dabei lächelte er zuvorkommend, hielt aber die Augen ständig auf Lily gerichtet, diese unverwechselbaren Augen mit dem schwarzen Ring um die eisblaue Iris.

    Ein heißer Schauer erfasste Lily, sie erbebte am ganzen Körper. Schnell senkte sie die Lider, um ihre Erregung zu verbergen, doch dann musste sie die Augen beinah gegen ihren Willen wieder öffnen. So sehr sehnte sie sich nach seinem Anblick. Immer schon hatte er diese Wirkung auf sie gehabt.

    Da Damon größer als die meisten Gäste war, blickte er auch auf sie herunter. Wie viel einfacher wäre es gewesen, wenn sie gleich zu Anfang von den Eingangsstufen aus die Menge nach seinem pechschwarzen Haarschopf abgesucht hätte. Oder – bei diesem Gedanken errötete sie leicht – sie hätte ihrem Körper die Führung überlassen sollen. Er hätte bestimmt den Weg gefunden, denn sie war immer wie magisch von diesem Mann angezogen worden.

    Nachdem er ein paar abschließende Worte mit einem rundlichen Mann gewechselt hatte, wollte Damon sich zu Lily umwenden. Doch dann wurde er von einem distinguiert aussehenden Herrn angesprochen, einem Politiker, dessen Bild Lily schon ein paar Mal in der Zeitung gesehen hatte.

    Auch gut, da habe ich einen Moment Zeit, mich zu sammeln, dachte Lily, trat ein paar Schritte zurück und lehnte sich aufatmend gegen eine kühle Säule. Damon würde sie ansprechen, da war sie mittlerweile ganz sicher. Eigentlich merkwürdig, auch nach der Trennung fühlte er sich offenbar noch von ihr angezogen. Während sie die Menge um sich herum betrachtete, wurde ihr wieder bewusst, wie wenig sie mit diesen Menschen, der High Society von Melbourne, gemein hatte und wie gleichgültig ihr dieses Leben war. Sie war bei Gran aufgewachsen, die ganz andere Sorgen hatte. Seit nämlich ihr Sohn, Lilys Vater, das Familienvermögen verspielt hatte, hatte die geliebte Großmutter große Schwierigkeiten gehabt, der Familie das Dach über dem Kopf zu erhalten. Seit der Zeit hatte Lily keinen anderen Wunsch, als in finanzieller Sicherheit zu leben.

    Der Duft von zu vielen verschiedenen Parfüms stieg ihr in die Nase, und ihr wurde schwindelig. Leicht lehnte sie den Kopf zurück. Weg, nur weg hier! schoss es ihr durch den Kopf. Aber sie musste mit Damon reden. Hoffentlich konnte sie dieses Gespräch, das ihr sehr bevorstand, bald hinter sich bringen. Was Damon wohl zu der Neuigkeit sagen würde, die sie ihm eröffnen wollte?

    Endlich verabschiedete er sich von dem Politiker und wandte sich zu Lily um. Mit wenigen Schritten war er bei ihr. Ohne etwas zu sagen, musterte er sie langsam von oben bis unten, dann trank er den Rotwein aus und stellte das Glas ab. Immer noch schweigend, nahm er sie beim Ellbogen, beugte sich vor und drückte ihr einen Kuss auf die Wange, besser gesagt, auf den Mundwinkel, eine Geste, die eigentlich zu intim war, zumindest hier in der Öffentlichkeit. Aber Damon Blakely hatte sich noch nie um die Meinung anderer Leute gekümmert.

    „Hallo, Lily, sagte er, und seine Stimme klang so wunderbar tief und maskulin, dass Lily wohlig erschauerte. „Du siehst fantastisch aus.

    Obwohl Lily inzwischen gelernt hatte, dass man seine Komplimente nicht für bare Münze nehmen durfte, beschleunigte sich ihr Puls. Doch sie ließ sich nichts anmerken. „Hallo, Damon, erwiderte sie freundlich. „Auch du kannst dich nicht beschweren. Aber ein Smoking stand dir schon immer gut.

    Er lächelte leicht und fixierte sie mit diesen irritierenden blauen Augen. „Und ich hoffte schon, ich hätte dir ohne Smoking besser gefallen."

    Sofort hatte sie vor Augen, wie sie und Damon sich auf dem großen Bett liebten: seinen muskulösen Körper und die sonnengebräunte Haut, die einen erregenden Kontrast zu ihrem schlanken Körper und ihrem hellen Teint darstellten … Verlangen erfasste sie, und sie biss schnell die Zähne zusammen, während sie Damon mit einem Ruck den Ellbogen entzog. Zu diesen vertraulichen Berührungen hatte er kein Recht mehr.

    Fragend hob er eine Augenbraue, dann nickte er kaum merklich. Er hatte verstanden und war nicht beleidigt. Während er das Gewicht auf ein Bein verlagerte, schob er eine Hand in die Hosentasche und sah Lily lächelnd an, sexy und selbstbewusst wie immer.

    Panisch sah sie sich um. Bevor sie noch vollkommen die Nerven verlor, musste sie ihm unbedingt von ihrem Baby erzählen. Aber wo? Sie brauchte einen Ort, wo sie mit ihm allein war und keiner mithören konnte.

    Lächelnd beugte Damon sich jetzt zu ihr herunter und flüsterte ihr ins Ohr: „Ich muss unbedingt etwas mit dir besprechen. Allein."

    Verblüfft starrte sie ihn an. Woher wusste er …? Hatte er es erraten? Nein, das war nicht möglich. Man sah ihr noch nichts an, und jetzt, nach vierzehn Wochen, hatte sie auch nicht mehr mit Übelkeit zu kämpfen. Und da außer ihr keiner wusste, dass sie schwanger war, konnte er keine Ahnung haben. Aber er wollte mit ihr allein sprechen, sehr gut. Das passte vorzüglich in ihre Pläne. „Wann?", entgegnete sie ebenso leise.

    „Wie wäre es mit gleich?"

    Gleich? Die Knie wurden ihr weich, aber sie bewahrte die Fassung. „Wo?"

    Statt einer Antwort nahm er sie bei der Hand und zog sie mit sich. Erst wollte Lily sich sträuben, doch dann gab sie nach. Offenbar hatte er noch nicht ganz begriffen, dass er sie nicht berühren sollte. Nun gut, dieses eine Mal würde sie es ihm noch durchgehen lassen. Außerdem bedeuteten diese Berührungen ja nichts. Damon ging mit allen Frauen ähnlich um, und alle verfielen sie ihm und seinem sinnlichen Charme. Aber ihr kam es auf ganz andere Eigenschaften an, das sollte sie sich unbedingt wieder ins Gedächtnis rufen, wie sie sich insgeheim ermahnte. Ein Mann musste zuverlässig und vertrauenswürdig sein, für ihn sollten die Bedürfnisse anderer wichtiger sein als die eigenen. Diese Qualitäten suchte man bei Damon Blakely jedoch vergebens, und Lily wusste, dass er sich nie ändern würde.

    Über einen langen Flur gelangten sie in den hinteren Teil der großen Villa, in der Damon aufgewachsen war. Er schob die schweren Glastüren zu der Privatgalerie des Onkels auf und schaltete das Licht ein.

    Lily war überwältigt. Da sie selbst als Kuratorin in einer Kunstgalerie arbeitete, konnte sie den Wert dieser Kunstwerke ganz gut einschätzen. Staunend betrachtete sie die Gemälde an den Wänden und strich beinahe andächtig über eine der vielen Glasvitrinen, die antike Schmuckstücke enthielten.

    „Wir sind schon lange nicht mehr allein gewesen, bemerkte Damon leise. „Wie lange eigentlich?

    Sie war zusammengezuckt, drehte sich aber nicht zu ihm um, als sie antwortete: „Fast drei Monate." Jetzt spürte sie, wie er hinter sie trat, und wandte sich ihm langsam zu.

    Spielerisch griff er nach einer ihrer hellblonden Strähnen. „Wie ist es dir in der Zwischenzeit ergangen? Wie geht es Gran?"

    „Mir geht es gut, danke. Sie räusperte sich kurz. Wenn ihr die Stimme doch nur besser gehorchen würde. „Gran hatte ein paar ernsthafte Probleme, aber es scheint ihr langsam wieder besser zu gehen.

    Zumindest gesundheitlich. Allerdings konnte Lily sich nicht vorstellen, wie Gran all die Arztrechnungen mit ihrer kleinen Rente bezahlen sollte, und das bereitete ihr große Sorgen. Die Großmutter hatte schon so viel ertragen müssen. Sie hatte den Sohn verloren, dann das Haus und war oft krank gewesen. Das war alles viel zu viel für die gebrechliche alte Dame.

    Zärtlich strich Damon ihr über die Wange. „Das war sicher alles sehr schwer für dich."

    Lily konnte nur nicken. Damons Geste verwirrte sie, und gleichzeitig musste sie an die schwierige Situation der Großmutter denken.

    „Wahrscheinlich lässt sie sich nach wie vor nicht von dir helfen, was?", fragte er leise.

    Um sich seiner sinnlichen Ausstrahlung zu entziehen, trat Lily hastig ein paar Schritte zurück. Auf keinen Fall durfte sie ihm wieder verfallen. Und da sie wusste, wie gefährdet sie in diesem Punkt war, ging sie um die Vitrine herum und blickte Damon von der anderen Seite her an. „Nein. Sie meint, jetzt, da ich mit ihrer Hilfe auf eigenen Füßen stehe, würde sie nicht zulassen, dass ich ihretwegen in finanzielle Schwierigkeiten gerate."

    Lächelnd ging Damon auf sie zu, dann an ihr vorbei und lehnte sich an eine Säule. Während er einen Fuß vor den anderen stellte und die Hände in die Hosentaschen schob, ließ er Lily nicht aus den Augen, wie ein Raubtier, das auf den richtigen Moment wartet, um zuzuschlagen. „Und was willst du nun tun?"

    „Ich weiß noch nicht. Aber mir wird schon irgendetwas einfallen." Wie auch immer, sie musste Gran helfen.

    Damon stieß sich von der Säule ab und kam auf Lily zu. Langsam musterte er sie von Kopf bis Fuß. „Bist

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