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Wie verführ ich einen Millionär?
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eBook174 Seiten2 Stunden

Wie verführ ich einen Millionär?

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Über dieses E-Book

Plötzlich winkt ein Leben im Luxus! Gestern noch war Olivia eine hart arbeitende Kellnerin - heute schlägt der faszinierende Ölmillionär Matt Ransome vor, dass sie zu ihm zieht. Der Grund: Sie erwartet ein Baby von seinem Bruder, mit dem sie eine kurze Affäre hatte und der Tödlich verunglückte. Doch Olivia denkt gar nicht daran, auf Matts Bedingungen einzugehen. Denn von einem Privatjet, teuren Juwelen und einer weißen Jacht lässt sie sich nicht beeindrucken. Was sie will, ist ein Ehering - und die Liebe des sexy Millionärs ...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum16. Apr. 2007
ISBN9783862959891
Wie verführ ich einen Millionär?
Autor

Sara Orwig

Sara’s lebenslange Leidenschaft des Lesens zeigt schon ihre Garage, die nicht mit Autos sondern mit Büchern gefüllt ist. Diese Leidenschaft ging über in die Liebe zum Schreiben und mit 75 veröffentlichten Büchern die in 23 Sprachen übersetzt wurden, einem Master in Englisch, einer Tätigkeit als Lehrerin, Mutter von drei Kindern und Großmutter von 5 Enkelkindern hat Sara den Balanceakt zwischen der Karriere als Autorin und der Familie mehr als hervorragend hinbekommen. Mit über zweihundert ausländischen Ausgaben ist sie in die Oklahoma Professional Writer’s Hall of Fame aufgenommen worden. Sara hat den „Oklahoma University Award“ und zweimal den „Oklahoma Novel of the year Award“ erhalten und sie war in mehreren Bestsellerlisten. Ebenso ist sie Gewinnerin von sechs „Romantic Times Awards“. Sara und ihr Mann reisen gern und sind begeisterte Gärtner, obwohl die Sommer in ihrem heimatlichen Oklahoma so heiß sind, dass viele Pflanzen ihn nicht überstehen.

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    Buchvorschau

    Wie verführ ich einen Millionär? - Sara Orwig

    1. KAPITEL

    Sie war ein Männertraum.

    Die brünette Kellnerin hinter dem Tresen hatte genau das Aussehen, dem kein Mann widerstehen konnte. Beim Anblick ihrer vollen Lippen und ihres sinnlichen Hüftschwungs dachte jeder Mann an Sex. Ihr flacher Bauch ließ niemanden auf den Gedanken kommen, dass sie im dritten Monat schwanger war. Ein enges rotes T-Shirt und zu Shorts abgeschnittene Jeans, so sah die Kellnerinnen-Uniform im „Two-Steppin’ Ribs" aus, und die Shorts brachten ihre langen, schön geformten Beine bestens zur Geltung.

    Es war zehn Uhr an einem Samstagabend. Die männlichen Besucher der verräucherten Bar in Texas ließen die Kellnerin keine Sekunde aus den Augen, während sie Drinks vom Tresen holte und servierte.

    Matthew Ransome war sicher, dass Olivia Brennan an bewundernde Männerblicke gewöhnt war. Sie würde nicht bemerken, dass auch er sie beobachtete, während sie gerade einen Gast in der benachbarten Sitzecke bediente.

    Es war ohrenbetäubend laut. Drei Country-Musiker spielten live, und auf der Tanzfläche herrschte dichtes Gedränge.

    Matt jedoch interessierte sich nur für Olivia.

    Er hatte Rippchen bestellt, in aller Ruhe gegessen und dazu ein kühles Bier getrunken. In diesem Zeitraum hatte ein Dutzend Männer einen Annäherungsversuch bei ihr unternommen. Manche ergriffen ihre Hand, andere tätschelten ihr den Po. Doch sie befreite sich jedes Mal geschickt, wich den nach ihr greifenden Händen aus oder schob sie einfach weg. Offensichtlich war sie es gewohnt, sich gegen plumpe Annäherungsversuche zu wehren.

    Sicher bekommt sie jeden Abend eindeutige Angebote, überlegte Matt. Er staunte, wie ruhig und ernsthaft sie die ganze Zeit über blieb. Den Gästen gegenüber war sie höflich und lächelte, doch dieses Lächeln war flüchtig. Er hatte sich ein völlig anderes Bild von ihr gemacht.

    Einige der Anwesenden kannte er. Pug Mosley zum Beispiel, den Inhaber der Bar. Er flirtete unverhohlen mit seiner Kellnerin und strich ihr im Verlauf des Abends sogar einige Male über den Po. Einmal fuhr Olivia ihn wütend an, doch Pug grinste nur und erwiderte schulterzuckend etwas, bevor er mit seinem typischen Watschelgang davonzog.

    Fast wäre Matt Olivia zu Hilfe geeilt, als sie sich gegen ihren Chef zur Wehr setzen musste, doch er hatte sich fest vorgenommen, sich im Hintergrund zu halten. Vor einer Woche hatte er einen Privatdetektiv auf Olivia angesetzt, und daher wusste er, dass es seit seinem Bruder Jeff keinen anderen Mann in ihrem Leben gegeben hatte.

    Er hatte großes Vertrauen in den Privatdetektiv, dennoch konnte er kaum glauben, dass eine so attraktive Frau wie sie nicht ständig wechselnde Partner hatte.

    Jeff hatte sich mit vielen zwielichtigen Gestalten herumgetrieben und kaum jemals eine Frau mit nach Hause gebracht, um sie seiner Familie vorzustellen. Auch Olivia, die von Jeff schwanger war, sah Matt an diesem Tag zum ersten Mal.

    Wieder probierte es jemand bei ihr mit plumper Anmache. Ihre Antwort fiel so kühl und knapp aus, dass Matt selbst aus der Entfernung genau zu wissen glaubte, was sie erwidert hatte. Allmählich war er nicht mehr so überzeugt davon, dass diese Frau sich leicht erobern ließ. Jeff hat sie alle rumgekriegt, dachte er, aber außer ihm haben es bei Olivia Brennan bestimmt nicht viele geschafft.

    Sein Respekt vor ihr wuchs.

    Weit nach Mitternacht hantierte Olivia endlich hinter dem Tresen, ohne von Gästen umlagert zu sein. Matt stand auf und ging quer durch die Bar auf sie zu.

    Erst als er direkt vor ihr stehen blieb, sah sie auf und blickte ihn mit ihren großen grünen Augen an. Matt fühlte sich plötzlich benommen. Er war froh, dass auch Olivia einen Moment verunsichert wirkte.

    Die Anziehung und ein gewisses Knistern zwischen ihnen waren so spürbar wie ein Sog im Meer. Die Bar und die Gäste nahm Matt kaum noch wahr. Es gab nur noch die Frau vor ihm mit ihren ausdrucksvollen grünen Augen. Ein unbändiges Verlangen nach ihr überkam ihn.

    Ihre vollen Lippen glänzten, und Matt spürte die sinnliche Ausstrahlung ihres Körpers. Kein Wunder, dass sein Bruder sich mit ihr eingelassen hatte und dass die männlichen Gäste sie mit Blicken verschlangen.

    Sekunden verstrichen, und beide verharrten reglos. Dann atmete Olivia tief durch und wandte sich ab.

    „Warten Sie. Matt streckte die Hand aus. „Ich bin Jeffs Bruder Matt.

    Sie zog die Augenbrauen zusammen. „Das mit Ihrem Bruder tut mir leid", stellte sie nüchtern fest, ohne ihm die Hand zu geben, und ging vom Tresen weg.

    „Ich muss mit Ihnen reden. Matt holte sie ein. „Wann haben Sie hier Schluss? Olivia Brennan sah ihn kurz an, und er entdeckte Ärger in ihrem Blick.

    „Hören Sie, Jeff und ich haben uns schon vor einiger Zeit getrennt. Ich habe keine Ahnung, wieso Sie hier sind. Zwischen Jeff und mir war überhaupt nichts mehr."

    Ihre tiefe Stimme war so sexy wie alles an ihr.

    „Da ist immer noch das Baby, rief Matt ihr in Erinnerung. „Ich bin der Onkel dieses Kindes, also werden Sie ein paar Minuten für mich erübrigen müssen.

    Olivia biss sich auf die Unterlippe. Ihre makellosen Zähne schimmerten perlweiß. Fast hätte Matt vergessen, wieso er mit ihr sprechen wollte.

    „Ich kann mir nicht vorstellen, was Sie wollen. Es gibt nichts zu bereden. Sie schüttelte den Kopf. „Mit Ihrer Familie bin ich fertig. Ich möchte keinen von Ihnen mehr sehen. Unvermittelt beugte sie sich zu ihm und senkte die Stimme. „Wenn Sie glauben, ich würde mein Baby aufgeben, dann täuschen Sie sich gewaltig!" Sie straffte die Schultern und wollte weitergehen.

    Was unterstellte sie ihm! Matt trat ihr in den Weg. „Ich bin mit diesem Kind verwandt, also können Sie mich nicht einfach so wegschicken. Ich will mit Ihnen reden, wann immer es Ihnen passt. Aber wenn Sie nicht wollen, können wir diese Unterhaltung auch in einen Gerichtssaal verlegen."

    Wütend richtete Olivia sich kerzengerade auf. Als sie tief einatmete, musste Matt sich beherrschen, um nicht auf ihre Brüste zu starren.

    „Wir machen erst um zwei Uhr zu. Früher komme ich hier nicht weg."

    „Dann warte ich."

    „Also schön, um zwei auf dem Parkplatz." Sie sprach jetzt in gelassenem Ton, doch ihr Blick verhieß nichts Gutes.

    „Einverstanden. Und in der Zwischenzeit könnten Sie mir einen Kaffee bringen. Ich sitze dort hinten."

    Sie nickte nur und ging fort. Matt konnte nicht anders, er musste einfach auf ihren Po sehen.

    Plötzlich blieb Olivia stehen und warf ihm über die Schulter einen Blick zu.

    Ertappt! Matt presste die Lippen aufeinander. Wenigstens will sie kein Geld von mir, dachte er. Eigentlich erstaunlich. Genau damit hatte er gerechnet, als Jeff ihm von ihrer Schwangerschaft erzählt hatte.

    „Verdammt, Jeff!", stieß Matt leise aus und dachte voller Wut und Kummer an seinen waghalsigen jüngeren Bruder, dem sein abenteuerliches Leben zum Verhängnis geworden war, als er beim Bergsteigen im Himalaja tödlich verunglückte.

    Matt wartete ab, bis die Bar geschlossen wurde, und ging dann zum Angestelltenparkplatz. Eine einzelne Laterne tauchte die kiesbestreute Fläche in ein trübes gelbliches Licht. Am Himmel zeigte sich die schmale Sichel des Mondes, und der warme Südwind fuhr Matt durch das dichte schwarze Haar. Drei alte verbeulte und zerschrammte Autos waren hier abgestellt. Verärgert ließ Matt den Blick über den einsamen Parkplatz schweifen. Jenseits der beleuchteten Fläche erstreckte sich wildes Buschwerk, und nirgendwo schien es irgendeine Überwachung durch Sicherheitskameras zu geben. Dies war kein Ort, an dem sich eine Frau nachts um zwei allein aufhalten sollte.

    Er wartete, bis Olivia als Letzte aus der Bar kam und hinter sich abschloss. Langsam ging er auf sie zu. Sie stand da, die Hände in die Hüften gestemmt, und sah ihn abwartend an.

    „Jeff und ich haben uns getrennt. Also gibt es zwischen Ihnen und mir nicht viel zu besprechen."

    „Sie erwarten ein Kind von ihm. Er hat mir gesagt, er sei sicher, dass es von ihm ist."

    „Das ist es allerdings."

    Matt verstand nicht, wieso sie ihm gegenüber so feindselig reagierte. „Jeff sagte mir, Sie hätten keinerlei Familie und seien ganz allein auf der Welt. Ich will Ihnen doch nur helfen."

    „Danke, ich verzichte. Sie schulden mir nichts, und ich kann mich auch allein um mein Baby kümmern." Entschlossen strich Oliva sich das glänzende lange Haar nach hinten.

    „Wieso wollen Sie es sich und Ihrem Baby eigentlich unnötig schwer machen?"

    „Jeff hat jede Verantwortung für dieses Kind von sich gewiesen. Wenn Sie es genau wissen wollen, hat er gesagt: ‚Ich will weder von dir noch von dem Kind jemals wieder etwas hören.‘ Alles klar? Durchdringend sah sie Matt in die Augen. „Er fand, ich hätte besser aufpassen sollen, und damit hatte er recht. Ich möchte durch nichts und niemanden mehr an Jeff erinnert werden. Damit wandte sie sich ab und ging auf ihr Auto zu.

    Matt verkniff sich eine zornige Erwiderung. Es schmerzte ihn, zu hören, dass Jeff nichts von seinem eigenen Kind hatte wissen wollen. Er lief Olivia nach und stellte sich ihr erneut in den Weg.

    „Lassen Sie mich vorbei."

    „Ich will doch nur mit Ihnen reden. Ein paar Minuten haben Sie sicher noch für mich übrig."

    Sie holte tief Luft, und wieder musste Matt mit sich kämpfen, um ihr nicht auf die Brüste zu starren.

    „Also schön, aber nur kurz." Olivia verschränkte die Arme vor der Brust und hob angriffslustig das Kinn.

    „Dieses Baby wird in seiner Generation das einzige in unserer Familie sein."

    „Wieso? Können Sie keine Kinder zeugen?"

    „Die Ehe ist nicht mein Ding. Ich werde niemals heiraten."

    „Na und? Das hat Ihren Bruder auch nicht gehindert. Außerdem war es ihm egal, ob dieses Baby der letzte Spross seiner Familie ist. Die Zukunft seiner Familie schien ihn nicht sonderlich zu interessieren."

    Aus ihren Worten hörte Matt Verbitterung heraus. Er sah ihre geballten Fäuste, und erst jetzt erkannte er, wie tief der Abgrund zwischen Olivia und Jeff gewesen sein musste.

    „Haben Sie nicht noch einen Bruder und eine Schwester? Können die nicht für Nachkommen sorgen?"

    Matt zuckte mit den Schultern. „Eines Tages vielleicht. Nick und Katherine führen beide ein unstetes Leben, und es sieht nicht so aus, als würden sie in absehbarer Zeit sesshaft werden."

    „Genau wie Jeff", stellte Olivia verbittert fest.

    „Keiner von uns ist so wild, wie Jeff es war, fuhr Matt sie an. „Jeff hat sich genommen, was immer er wollte, und er hat sich für unbesiegbar gehalten. Leider hat sich gezeigt, dass er sich getäuscht hat. Er seufzte. „Ich möchte Ihnen doch nur helfen."

    Entschieden schüttelte Olivia den Kopf. „Falls Sie vor Gericht gehen, um mir mein Baby wegzunehmen, dann werde ich Sie mit allen Mitteln bekämpfen."

    „Könnten Sie mir vielleicht mal zuhören?" Obwohl er vor Wut fast platzte, gelang es ihm, völlig ruhig zu sprechen.

    Olivia hob fragend die Augenbrauen. „Also schön, ich höre zu, aber machen Sie’s kurz."

    Am liebsten hätte Matt sie bei den Schultern gepackt und sie geschüttelt, damit sie Vernunft annahm. „Ich nehme an, als Kellnerin verdienen Sie nicht sonderlich viel. Deshalb möchte ich mich finanziell um Sie und das Baby kümmern."

    „Ich brauche Ihre Hilfe nicht. So, Ende der Unterhaltung. Sie haben als Onkel keinerlei Rechte, und wenn Sie vor Gericht ziehen wollen, nur zu. Dieses Risiko bin ich bereit einzugehen. Mischen Sie sich nicht in mein Leben ein. Ihr Bruder war ein Mistkerl. Und jetzt gehen Sie mir aus dem Weg." Sie stieg ein, knallte die Tür zu und verriegelte sie sofort. Knatternd sprang der Motor an. Olivia setzte aus der Parklücke zurück, wendete und wirbelte beim Anfahren den Kies auf.

    „Verdammt!" Matt ballte die Hände zu Fäusten, marschierte entnervt zu seinem Pick-up, stieg ein und fuhr in Richtung Rincon. Er wusste, dass sie dort am Stadtrand wohnte. Ein letztes Mal wollte er noch versuchen, vernünftig mit ihr zu reden, bevor er seinen Anwalt anrief. So eine sture Frau!

    Jeff hatte also nichts mit seinem Baby zu tun haben wollen. Matt biss die Zähne zusammen, während er über seinen kleinen Bruder nachdachte. Sein Vater hatte als Alleinerziehender sein Bestes getan, aber er hatte ihnen allen zu viel durchgehen lassen. Jeff als Jüngster der vier Geschwister war hoffnungslos verwöhnt worden.

    Matt erreichte das Vorstadtviertel. Vor den kleinen Häusern standen alte Autos, die Vorgärten waren ungepflegt. Er kam bei Olivias Haus an, und in dem Moment tauchte auch ihr Wagen auf.

    Sie bog in ihre Auffahrt, stieg mit einer Einkaufstüte im Arm aus und ging auf den Eingang zu.

    Als sie Matt auf sich zukommen sah, warf sie ihm nur einen flüchtigen Seitenblick zu. „Wir haben uns bereits alles gesagt, was es zu sagen gibt." Sie

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