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Kommissar Jörgensen und der rote Diamant: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
Kommissar Jörgensen und der rote Diamant: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
Kommissar Jörgensen und der rote Diamant: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
eBook150 Seiten1 Stunde

Kommissar Jörgensen und der rote Diamant: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

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Über dieses E-Book

Kommissar Jörgensen und der rote Diamant: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

Krimi von Thomas West & Chris Heller

 

Die britische Königin wird in Hamburg erwartet, und für ihre Sicherheit sind die Kriminalkommissare Jörgensen und Müller zuständig. Ihre Kollegen bearbeiten derweil die Ermordung des Diamantenschleifers Alan Kaminski in St. Georg, die wahrscheinlich von einer Jugendgang verübt wurde. Währenddessen plant Leonard Aldenhoven, der als "Mann für alle Fälle" von der Unterwelt gern beauftragt wird, den größten Deal seines Lebens. Für den Diamantenhändler Henry Ringsdorf soll er den "Williamson" – den weltweit größten roten Diamanten – stehlen und dafür einhunderttausend Euro erhalten. Doch der Scheich, der den einzigartigen Stein besitzen will, zahlt fünfzehn Millionen Euro dafür – da kommt es auf ein paar Leichen mehr oder weniger nicht an ...

 

SpracheDeutsch
HerausgeberBEKKERpublishing
Erscheinungsdatum18. Sept. 2022
ISBN9798201653552
Kommissar Jörgensen und der rote Diamant: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

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    Buchvorschau

    Kommissar Jörgensen und der rote Diamant - Chris Heller

    Kommissar Jörgensen und der rote Diamant: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

    Krimi von Thomas West & Chris Heller

    Die britische Königin wird in Hamburg erwartet, und für ihre Sicherheit sind die Kriminalkommissare Jörgensen und Müller zuständig. Ihre Kollegen bearbeiten derweil die Ermordung des Diamantenschleifers Alan Kaminski in St. Georg, die wahrscheinlich von einer Jugendgang verübt wurde. Währenddessen plant Leonard Aldenhoven, der als „Mann für alle Fälle von der Unterwelt gern beauftragt wird, den größten Deal seines Lebens. Für den Diamantenhändler Henry Ringsdorf soll er den „Williamson – den weltweit größten roten Diamanten – stehlen und dafür einhunderttausend Euro erhalten. Doch der Scheich, der den einzigartigen Stein besitzen will, zahlt fünfzehn Millionen Euro dafür – da kommt es auf ein paar Leichen mehr oder weniger nicht an ...

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author / COVER: A.PANADERO

    © dieser Ausgabe 2022 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen 

    Die ausgedachten Personen habe nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

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    Alles rund um Belletristik!

    1

    Hamburg in den frühen 2000ern...

    Wenn jemand wie die Königin von England nach Hamburg kommt, werden umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Schon Tage vorher herrscht Ausnahmezustand. Die Kriminalpolizei, das Landeskriminalamt und das Bundeskriminalamt sind beteiligt. Absperrungen werden errichtet, der Senat und der Hamburger Bürgermeister werden informiert. Das Rathaus wird geschützt.

    Wenn die Königin von England nach Hamburg kommt, gibt es zahllose Sicherheitsmaßnahmen, die ergriffen werden. Die Kriminalpolizei und das Landeskriminalamt sind beteiligt, Absperrungen werden errichtet und das Rathaus wird abgesperrt. Der Senat und der Hamburger Bürgermeister sind ebenfalls involviert, um sicherzustellen, dass alles reibungslos verläuft.

    Und wir, meine Kollegen und ich, sind natürlich auch dabei.

    Leider.

    Geht aber nicht anders.

    Was das für Polizisten bedeutet, darüber macht sich kaum jemand Gedanken. Die Beamten sind auf einem Großeinsatz. Das ganze Land ist in Aufruhr. Die Königin von England ist immer in Gefahr. Ein ideales Ziel für Terroristen. Die Sicherheitskräfte sind angespannt. Die Atmosphäre ist gespannt.

    Wir von unserer Sonderabteilung müssen jetzt Überstunden machen. Niemand weiß, wann der Großeinsatz enden wird. Die Sicherheitskräfte sind alarmiert. Sie wachen rund um die Uhr. Jeder Polizist ist auf seinem Posten. Niemand kann sich entspannen. Die Anspannung ist allgegenwärtig. Es gibt eine Terrorwarnung. Ob man die Ernst nehmen muss, weiß ich nicht.

    Wir müssen aber vorsichtig sein. Jeder Schritt wird genau überwacht. Die Sicherheit ist oberstes Gebot.

    Weißt du was? Von mir aus könnte die Queen auch zu Hause bleiben, sagt ein Kollege. Wozu die Gefahr eingehen? Doch das wäre ein Sieg für die Terroristen. Und uns fragt sowieso niemand. Wir dürfen uns nicht unterkriegen lassen. Wir müssen weitermachen und unseren Job machen.

    Mein Name ist Uwe Jörgensen. Ich bin Kriminalhauptkommissar und Teil einer in Hamburg angesiedelten Sonderabteilung, die den etwas umständlichen Namen ‘Kriminalpolizeiliche Ermittlungsgruppe des Bundes’ trägt und sich vor allem mit organisierter Kriminalität, Terrorismus und Serientätern befasst.

    Die schweren Fälle eben.

    Fälle, die zusätzliche Resourcen und Fähigkeiten verlangen.

    Zusammen mit meinem Kollegen Roy Müller tue ich mein Bestes, um Verbrechen aufzuklären und kriminelle Netzwerke zu zerschlagen. Man kann nicht immer gewinnen, pflegt Kriminaldirektor Bock oft zu sagen. Er ist der Chef unserer Sonderabteilung. Und leider hat er mit diesem Statement Recht.

    Wenn jemand wie die Queen nach Hamburg kommt, dann steht das normale Leben still.

    Manche finden das gut.

    Manche nicht.

    Es gibt eben immer zwei Seiten der Medaille.

    Mindestens.

    Jedenfalls kommen dann viele Touristen nach Hamburg. Darüber freuen sich die Puff-Betreiber auf St.Pauli genauso, wie die die seriösen Geschäftsleute. Die Feinkostläden und die gehobene Sterne-Küche genauso, wie der Strip-Club-Besitzer, der Lude und die Hure an der Straße.

    Nur für die Polizei ist das Ganze wirklich purer Stress.

    Und da spielt es keine Rolle, ob man bei unserer Sonderabteilung, der einfachen Kripo oder bei der Schutzpolizei ist. 

    Sowas geht auch vorbei, Uwe, sagt mein Kollege Roy Müller dazu.

    Das stimmt, sage ich.

    Alles geht irgendwann vorbei.

    Das stimmt auch.

    Nur die Queen, die regiert wohl ewig.

    Na, eigentlich weiß jeder, dass das nicht sein kann.

    Aber es fühlt sich so an.

    Stimmt.

    Weißt du, welches gekrönte Staatsoberhaupt in Europa am längsten regiert hat?

    Nee.

    Ludwig der Vierzehnte von Frankreich.

    Wie lange denn?

    72 Jahre.

    Alle Achtung.

    Aber das ist nur der europäische Rekord.

    Aha...

    Es gibt noch einen, der noch länger auf dem Thron saß.

    Und wer?

    Pharao Pepi II, Altes Reich, Ägypten. Ist schon mehr als viertausend Jahre her.

    Und wie lange hat der regiert?

    92 Jahre.

    Haben die sich verzählt?

    Nein. Das ist eine gesicherte Zahl.

    So?

    Pepi II. ist als Vierjähriger auf den Thron gekommen und wurde 96 Jahre alt.

    Bist ein kleiner Schlaumeier, was?

    Nein. Ich war nur eine Weile auf einer Website mit dem Thema ‘Unnützes Wissen’.

    Na, dann...

    Und dann war da noch die Sache mit dem Diamanten.

    Aber dazu später mehr.

    Ich werde alles der Reihe nach erzählen.

    *

    In der Haftanstalt Fuhlsbüttel sprach zur gleichen Zeit ein irrer Mehrfachmörder mit seinem Anwalt.

    Jetzt reden alle von der Queen.

    Ja, die kommt nach Hamburg.

    Zum ersten Mal seit 1965.

    Richtig.

    Ist lange her, dass sie hier war.

    Was hat das mit Ihnen zu tun? Wir sollten jetzt über die Dinge sprechen, die für Sie wichtig sind. Und ich muss Ihnen leider sagen, dass das für Sie nicht sehr gut aussieht.

    So?

    Sie werden sich damit abfinden müssen, dass die Sicherheitsverwahrung erstmal nicht aufgehoben wird. Die Voraussetzungen sind dafür einfach nicht gegeben.

    Hätte ich mir denken können...

    Die Queen, die würde ich auch gerne umbringen.

    Ja, sicher....

    Aber ich sitze ja hier drinnen.

    Ja.

    Und  wie Sie sagen, komme ich wahrscheinlich nicht früh genug raus, um die Queen zu killen.

    Sie kommen hier gar nicht mehr raus, dachte der Anwalt, aber er wusste, dass es sinnlos war, seinem Mandanten dies so offen zu sagen. Der nahm das einfach gar nicht zur Kenntnis. Er tat so, als wäre es gar nicht Realität. Als wäre das Urteil nie gefällt worden. Als sei die Sicherheitsverwahrung nie angeordnet worden.

    Sicherheitsverwahrung bedeutete, dass immer noch eine Gefahr für die Allgemeinheit  bestand.

    Er durfte nicht auf die Öffentlichkeit losgelassen werden, weil die Gefahr bestand, dass er wieder eine Straftat beging.

    Und zwar eine Einschlägige.

    Einen Mord.

    Bei ihm war nur die Frage, wann es so weit wahr.

    Nicht, ob es geschah.

    Eigentlich steht bei mir sowieso jemand anderes ganz oben auf der Liste.

    Ich weiß, sagte der Anwalt.

    Er hatte sich das Ganze schon so oft anhören müssen. Aber er war nunmal der Pflichtverteidiger. Und er konnte das Mandat nicht einfach nur deshalb niederlegen, weil sein Mandant ihm seltsames Zeug über ominöse Rachepläne erzählte und ganz nebenbei auch noch die Königin von England und wer weiß noch wen umbringen wollte.

    Dieser Jörgensen.

    Wir machen Schluss für heute.

    Wir müssen über diesen Kommissar Jörgensen sprechen.

    Ein andernmal.

    Er hat den Tod verdient. Verstehen Sie? Den Tod. Wenn mich einer ins Loch bringt, so wie der, dann hat er dafür den Tod verdient. Nicht mehr und nicht weniger.

    Gut, dass er hier sitzt, dachte der Anwalt, als er später den Besprechungsraum verließ. Gut, dass er hier nicht rauskann und gut, dass er die Sicherheitsverwahrung bekommen hat!

    Dass er als sein Anwalt dafür kämpfen musste, dass diese Sicherheitsverwahrung aufgehoben wurde, stand auf einem anderen Blatt.

    *

    Der fette Kater schnurrte wollüstig und rieb seine haarige Kehle an Kaminskis ausgewaschener Cordhose.

    Du bist ein gieriges Miststück, Emma, bellte der knochige, weit über siebzigjährige Mann in die Sprechmuschel seines altmodischen Telefons. Wenn du Geld brauchst, fällt dir ein, dass du in St. Georg noch einen alten Vater sitzen hast!

    Seine langgliedrigen, kräftigen Hände vergruben sich im gelb-schmutzigen Fell des Katers. Ansonsten bin ich Luft für dich! Das Tier räkelte sich unter seinen Liebkosungen.

    Du bist ungerecht, Paps! Die Frauenstimme am anderen Ende der Leitung klang beleidigt. Wer putzt dir denn jeden Monat deine Dreckbude?! Außerdem studier' ich noch - du musst mich unterstützen ...!

    Ich hör' wohl nicht recht! Wie von der Tarantel gestochen, schoss der Mann aus seinem Ohrensessel. Der Kater rettete sich mit einem Satz auf das Sofa. Gar nichts muss ich! Sterben muss ich ...!

    Irgendwo im Haus klirrte eine Scheibe. Kaminski riss den Hörer vom Ohr und lauschte.

    Papa?, quäkte die Frauenstimme aus dem Telefon. Bist du noch dran, Papa?

    Der Kater belauerte die Tür, sein Rückenfell

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