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Burmester und die Hamburger Mädchenfalle: Kriminalroman
Burmester und die Hamburger Mädchenfalle: Kriminalroman
Burmester und die Hamburger Mädchenfalle: Kriminalroman
eBook126 Seiten1 Stunde

Burmester und die Hamburger Mädchenfalle: Kriminalroman

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Über dieses E-Book

Burmester und die Hamburger Mädchenfalle: Kriminalroman

Kriminalroman von Walter Appel & Chris Heller


 

Der junge Landwirt Steffen Baumgardt sorgt sich um seine große Liebe, die seit ein paar Wochen spurlos verschwunden ist. Seine Evi hatte sich nach Hamburg aufgemacht, um ein Musicalstar zu werden. Nun sucht er sie und begibt sich selbst in Gefahr, denn Evi befindet sich in den Fängen skrupelloser Gangster. Auch Aldo Burmester, der Hamburger Privatdetektiv, ist auf der Suche nach dem Mädchen. Und ihm gefällt es gar nicht, dass der junge Landwirt auf eigene Faust nach seiner Evi sucht ...

 

SpracheDeutsch
HerausgeberBEKKERpublishing
Erscheinungsdatum2. Dez. 2023
ISBN9798215681008
Burmester und die Hamburger Mädchenfalle: Kriminalroman

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    Buchvorschau

    Burmester und die Hamburger Mädchenfalle - Walter Appel

    Burmester und die Hamburger Mädchenfalle: Kriminalroman

    Kriminalroman von Walter Appel & Chris Heller

    ––––––––

    Der junge Landwirt Steffen Baumgardt sorgt sich um seine große Liebe, die seit ein paar Wochen spurlos verschwunden ist. Seine Evi hatte sich nach Hamburg aufgemacht, um ein Musicalstar zu werden. Nun sucht er sie und begibt sich selbst in Gefahr, denn Evi befindet sich in den Fängen skrupelloser Gangster. Auch Aldo Burmester, der Hamburger Privatdetektiv, ist auf der Suche nach dem Mädchen. Und ihm gefällt es gar nicht, dass der junge Landwirt auf eigene Faust nach seiner Evi sucht ...

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Cassiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author

    © dieser Ausgabe 2023 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

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    1.

    Hamburg, 1991

    Guten Morgen, Jana, sagte Aldo Burmester, ohne sich umzudrehen, als seine Assistentin Jana Maschmann hereinkam. Aldo Burmester rauchte eine Zigarette. Er stand an der Fensterfront seiner Büroetage und blickte auf die Silhouette von Hamburg. Es war noch früh. Die Sonne ging auf und der Nebel über der Elbe verzog sich zusehends. Die Signalhörner der ersten Schiffe waren zu hören, die sich vom Hafen aus auf den Weg Richtung Elbmündung und Nordsee gemacht hatten.

    Moin, Aldo!, sagte die blonde Jana etwas überrascht. So früh schon auf den Beinen? Das war sie von ihrem Chef eigentlich nicht gewöhnt. Der Privatdetektiv fing den Tag eigentlich lieber etwas später an.

    Aber heute schien er aus irgendeinem Grund eine Ausnahme zu machen.

    Aldo drehte sich jetzt halb zu ihr um.

    Er blies ihr den Rauch ins Gesicht.

    Sie mochte den Geruch.

    Es soll später Zeiten gegeben haben, in denen man das als ungesund ansah.

    Aber diese Zeiten waren an jenem Tag noch lange nicht angebrochen.

    Ich habe heute Nacht schlecht geschlafen, bekannte Aldo.

    Warum, Chef?

    Wer weiß, wie lange ich noch dein Chef bin, Jana.

    Wieso?

    Weil ich gerechnet habe.

    Gerechnet?

    Die Gegend, in der das Büro der Detektei Burmester liegt, ist recht teuer. Und dann die anderen Fixkosten...

    Du willst mich entlassen?

    Nein, das will ich nicht. Aber ich möchte auch nicht in eine Situation kommen, in der ich das muss, verstehst du?

    Jane strich sich die blonde Mähne zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. Was schlägst du vor, Aldo?

    Wir könnten sparen.

    Heißt das, du hörst mit dem Rauchen auf und fährst einen preiswerteren Wagen?

    Ich glaube, das ist kein Weg für mich.

    Ich könnte dir noch ein paar teure Angewohnheiten aufzählen und man könnte das Büro der Detektei auch in eine weniger teure Gegend verlegen.

    Sicher.

    "Zum Beispiel in die ehemalige DDR. Da gibt es sehr preisgünstige Immobilien. So weit ist das nicht von Hamburg.

    Und welcher potentielle Kunde kommt nach Mecklenburg-Vorpommern?

    Gute Frage, Aldo.

    Nein, das funktioniert alles nicht. Abgesehen davon bin ich eine Stadtpflanze. Er ließ die Zigarette aufglühen und versuchte dann mit dem austretenden Rauch Ringe zu formen. Das gelang aber nur mäßig. Wir brauchen mehr Aufträge, sagte er dann. Durch den Luftzug, der durch seine Worte entstand, ruinierte er die Ringe aus Rauch vollständig.

    Und andere Aufträge, ergänzte Jana. Von großen Firmen und solche Dinge.

    Ich weiß. Menschen zu helfen, die es nötig haben, ist anscheinend nur als Hobby wirtschaftlich. Er zuckte mit den Schultern. Sehen wir zu, dass wir uns über Wasser halten, Jana. Irgendwie wird das schon hinhauen.

    Irgendwie hat es immer hingehauen, Aldo.

    Ja, das hat es, murmelte er nachdenklich. Dann hob er die Augenbrauen. Solche Gedanken kommen einem eben, wenn man ein paar Tage lang keinen Klienten mit einem lukrativen Großauftrag hatte!

    *

    Ein paar Tage später...

    Die Oben-ohne-Lady besaß das Gefühlsleben einer Registrierkasse. Doch jedermann im ›Pussycat House‹ glaubte ihr aufs Wort, wenn ihr Hyänenblick einen neuen Gast taxiert und eingeordnet hatte.

    »Der Bursche ist ein typisches Landei«, stellt die Barmaid jetzt leidenschaftslos fest.

    Dem strohblonden Hünen im zu engen schwarzen Anzug mit den schwieligen Händen war der Job in der Landwirtschaft freilich auch so unschwer anzusehen. Der Bursche begann eben damit, die solide Barverkleidung mit den bloßen Fäusten zu bearbeiten.

    »Wo steckt Evi, verdammt?«, schrie er dabei. »Los, raus mit der Sprache, sonst schlag ich den ganzen Laden zu Klump!«

    Sechs Zuhälter quollen aus dem Hinterzimmer, jeder das Stilett stilvoll unter der Jacke verborgen.

    Ihnen folgte Hammer-Ede, ein abgehalfterter Boxchampion und derzeit Rausschmeißer des Etablissements.  Er hieß eigentlich Hans-Eduard Hammer, aber alle nannten ihn nur Hammer-Ede.

    »Junge, du bist entschieden zu hitzig«, knurrte er.

    Der Landwirt stand ohne Deckung da.

    Hammer-Ede drosch die Rechte nach ihm. Er traf nur Luft, taumelte nach vorn. Dann trafen zwei echte Hammerschläge den Reeperbahn-Schläger.

    Hammer-Ede ging in die Knie und hielt sich die alkoholgeschädigte Leber. Die Zuhälter staunten.

    Der Landwirt hatte sich blitzschnell bewegt, er verfügte über Reflexe wie ein Weltmeister.

    »Ich will keinen Streit«, sagte er und strich eine blonde Strähne aus der Stirn. »Ich suche nur Evi Seefeld.«

    Der Geschäftsführer kam. Er ließ sich erst gar nicht auf Diskussionen ein.

    Die Bardamen kreischten Zeter und Mord. Sie wollten Blut sehen. Eigentlich hassten sie die Männer, und wenn einer zusammengeschlagen wurde, freute sie das.

    »Auf ihn!«, befahl der Geschäftsführer und streifte über jede Faust einen Schlagring. »Den Lumpenhund richten wir so zu, dass er seine Selbstgedrehten nur noch über eine synthetische Lunge rauchen kann! Brecht ihm die Knochen!«

    Die Zuhälter griffen an. In der Überzahl fühlten sie sich stark. Skrupel oder Hemmungen kannte keiner von ihnen. Ein einzelner Gegner war für sie ein gefundenes Fressen.

    Doch bei dem Landwirt gerieten sie an den Falschen. Er warf ihnen Barhocker entgegen und schlug knallhart zu. Der Geschäftsführer flog durch die halbe Bar bis vor an die Bühne, wo das Mädchen zu strippen aufgehört hatte.

    Benommen blieb er liegen. Doch nicht lange: Der Landwirt, zerrauft und mit zerrissenen Kleidern, wütend und keineswegs angeschlagen, stemmte ihn einhändig empor. Er schüttelte den Geschäftsführer.

    »Wo ist Evi, gottverdammter Lump? Ich will Evi hier rausholen. Sie soll heim zu mir nach Wohlstedt kommen. Sag mir, wo Evi ist!«

    »Ich weiß nicht, wen du meinst«, ächzte der Geschäftsführer. »Ich ... kenne keine Evi Seefeld.«

    »Du lügst!«

    Der Landwirt schickte sich an, den anderen durch die Mangel zu drehen.

    Da hörte er die Stimme: »Halt! Lass ihn los!«

    Der Landwirt drehte sich um. Hammer-Ede hatte sich einen Revolver geholt. Auch zwei Zuhälter hatten ihre Schießeisen gezogen.

    Die Barbesucher hielten sich zurück, die Flittchen sowieso. Von den Bargästen wäre es keinem eingefallen, die Polizei zu rufen. Sie gehörten entweder selbst zum Milieu oder wollten keine Schwierigkeiten.

    Der Landwirt warf den Bewaffneten ihren Boss entgegen. Doch diesmal hatte er Pech. Hammer-Ede wich aus. Der Geschäftsführer riss einen Tisch und mehrere Stühle um und blieb in den Trümmern liegen.

    Das nutzte dem Landwirt nichts, der immer noch vor drei Waffenläufen stand. Hammer-Ede hob seinen Colt Python und spannte den Hammer des Schießeisens. Er grinste tückisch.

    »Jetzt werde ich dir mal was zeigen, du Kraftprotz!«, knurrte er ihn an.

    Der Landwirt wusste, dass er keine Chance hatte. Und dass er einem Mörder gegenüberstand, der primitiv genug war, sogar vor Zeugen auf ihn zu schießen. Jahrelange Sauferei hatte Hammer-Ede sein bisschen Verstand geraubt.

    »Evi«, flüsterte der Landwirt erneut.

    Da krachte ein Schuss. Der schwere Colt wirbelte aus Hammer-Edes Faust. Zwei weitere Schüsse folgten, und auch die beiden Pimps standen entwaffnet da. Sie jammerten und hielten sich wie Hammer-Ede die geprellte Schusshand.

    In der Tür der Bar stand ein großer, braungebrannter Mann mit markantem Gesicht. Er war elegant, jedoch nicht auffällig gekleidet. Lässig senkte er die rauchende Automatic.

    »Aldo Burmester, Privatdetektiv«, stellte er sich überaus höflich vor. »Ich mag nicht, wenn in meiner Gegenwart Wehrlose umgebracht werden.« Er wandte sich an eine Bardame: »Du rufst sofort das Überfallkommando. Ihr anderen rührt euch nicht von der Stelle.« Er wandte sich an den blonden Hünen. »Da hast du noch mal Glück

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