Kommissar Jörgensen und der Vollmondmörder: Morderermittlung Hamburg Kriminalroman
Von Chris Heller und Thomas West
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Über dieses E-Book
Kommissar Jörgensen und der Vollmondmörder: Morderermittlung Hamburg Kriminalroman
Krimi von Thomas West & Chris Heller
Der Umfang dieses Buchs entspricht 109 Taschenbuchseiten.
Ein sadistischer Vergewaltiger versetzt die Bevölkerung rund um den Volkspark in Angst und Schrecken. Gleichzeitig kämpft Kriminalkommissar Uwe Jörgensen um die geistige Gesundheit seines Partners Roy Müller, der nach dem Tod seiner Freundin in Schwermut versinkt. Um ihn aus dieser Depression zu lösen, bekommt er mit Jörgensen zusammen den fast unlösbaren Fall des Serienvergewaltigers zugeteilt. Aber auch diese beiden finden zunächst keine Spur der Bestie, und dann gibt es plötzlich gleich mehrere Verdächtige.
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Der Hafen von Hamburg ist einer der größten Häfen in Europa und befindet sich an der Mündung der Elbe in die Nordsee. Die Stadt selbst ist eine pulsierende Metropole mit vielen Sehenswürdigkeiten und Attraktionen. Für einen Besuch des Hafens gibt es verschiedene Möglichkeiten. Man kann mit dem Auto oder dem Zug anreisen. Mit dem Auto ist man natürlich flexibler und kann die Anfahrt selbst gestalten. Wer mit dem Zug anreist, kann sich die Fahrtzeit mit einem guten Buch vertreiben und muss sich keine Sorgen um den Parkplatz machen. Vom Hamburger Hauptbahnhof aus fährt man mit der S-Bahn direkt bis zum Hafen. Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick auf die vielen Schiffe, die im Hafen liegen.
Die Stadt Hamburg ist durch den Hafen sehr wirtschaftlich stark und die Weltmetropole zieht jedes Jahr viele Besucher an. Auch für Touristen ist der Hafen ein beliebtes Ziel, denn hier kann man die große Vielfalt an Schiffen bestaunen und bei einer Hafenrundfahrt die beeindruckenden Containerberge aus nächster Nähe sehen. Wer mit dem Auto in den Hamburger Hafen fahren möchte, kann dies ganz einfach über die Autobahn A7 tun. Von Norddeutschland kommend fährt man auf der A7 bis zur Abfahrt Hamburg-Stellingen und folgt dann dem Wegweiser „Hafencity/Elbtunnel". Alternativ kann man auch über die Elbbrücken in den Hamburger Hafen fahren.
Mein Name ist Uwe Jörgensen. Ich bin Kriminalhauptkommissar und Teil einer in Hamburg angesiedelten Sonderabteilung, die den etwas umständlichen Namen ‘Kriminalpolizeiliche Ermittlungsgruppe des Bundes’ trägt und sich vor allem mit organisierter Kriminalität, Terrorismus und Serientätern befasst.
Die schweren Fälle eben.
Fälle, die zusätzliche Resourcen und Fähigkeiten verlangen.
Zusammen mit meinem Kollegen Roy Müller tue ich mein Bestes, um Verbrechen aufzuklären und kriminelle Netzwerke zu zerschlagen. Man kann nicht immer gewinnen
, pflegt Kriminaldirektor Bock oft zu sagen. Er ist der Chef unserer Sonderabteilung. Und leider hat er mit diesem Statement Recht.
Wie schon erwähnt, der Hafen von Hamburg ist einer der bedeutendsten Seehäfen Europas. Die Stadt befindet sich an der Mündung des Flusses Elbe in die Nordsee und verfügt über einen natürlichen Tiefwasserhafen. Dadurch ist er auch für die Schifffahrt auf der Elbe sehr wichtig. Der Hafen ist mehr als 800 Jahre alt und hat heute eine Gesamtfläche von über 73 Quadratkilometern.
Ich bin Kriminalhauptkommissar habe in meinem Job schon viele Dinge gesehen. aber heute ist der Tag, an dem ich den größten Fang meiner Karriere mache. Ich verhaftete einen Drogendealer am Hafen von Hamburg, der versuchte, 100 Kilo Kokain in die USA zu schmuggeln. Der Wert des Kokains war über 10 Millionen Euro. Ich fühlte mich wie ein Held, als ich den Drogendealer festnahm und das Kokain sicherstellte. Es war ein großer Sieg im Kampf gegen die Drogenkriminalität.
Die Sonne stand bereits hoch am Himmel, als ich mit meinem Partner zum Hafen von Hamburg fuhr. Wir sollten dort einen Drogendealer verhaften. Der Informant hatte uns gesagt, dass der Deal um 10 Uhr stattfinden würde. Als wir ankamen, sahen wir den Verdächtigen sofort. Er war gerade dabei, eine große Tasche voller Drogen an einen Käufer zu übergeben. Wir sprachen ihn an und er griff sofort nach seiner Waffe. Es kam zu einem kurzen Kampf, aber wir konnten ihn überwältigen und festnehmen. Es war ein gutes Gefühl, diesen Drogendealer vom Hafen entfernt zu haben. Gerade in dieser Gegend ist die Drogenkriminalität besonders hoch, und ich weiß, dass ich mit meiner Arbeit etwas Gutes tun kann.
*
Ich esse mit meinem Kollegen Roy Müller an einer Fischbrötchenbude in Hafen City. Die Bude ist bekannt für ihre leckeren Fischbrötchen, und ich bin gespannt, ob sie mich überzeugen können.
Mein Kollege bestellt zwei Fischbrötchen und ich beobachte, wie er das erste in sich hineinstopft. Er schließt die Augen und sagt: Mmmmh, das ist so gut! Du musst unbedingt probieren!
Ich nehme einen Bissen von meinem Brötchen und muss zugeben, dass es wirklich lecker ist. Die Panade ist knusprig und der Fisch schmeckt frisch. Wir essen unsere Brötchen und reden die ganze Zeit über, wie gut sie sind.
Als wir fertig sind, fühle ich mich sehr zufrieden. Ich habe gerade etwas entdeckt, was ich wirklich liebe - leckere Fischbrötchen!
**
Also, die Sache ist die: Jeden Morgen hole ich meinen Kollegen Roy Müller an der bekannten Ecke ab. Wir fahren dann zum Polizeipräsidium. Da wartet Kriminaldirektor Bock auf uns. Wenn wir ankommen, redet er immer mit uns über den Fall, an dem wir gerade arbeiten. Dann gehen wir in unser Büro und machen uns an die Arbeit.
Als ich an die bekannte Ecke kam, sah ich Roy Müller schon von weitem. Er lehnte an der Hauswand und rauchte eine Zigarette. Ich hielt neben ihm und hupte, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Er drehte sich um und lächelte mich an. Dann warf er seine Zigarette weg und stieg ein.
Morgen
, grüßte er mich, als er die Tür zuschlug.
Morgen
, antwortete ich mit einem Lächeln.
Sagst du nicht mehr Moin - so wie sich das in Hamburg gehört?
Heute nicht.
„Echt nicht?"
Nee.
Heute bist du Hochdeutsch.
So ist es.
Na, dann...
Wir fuhren schweigend zum Polizeipräsidium. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Als wir ankamen, wartete Kriminaldirektor Bock schon auf uns.
*
Anderswo...
Ein Blick auf die Pulsuhr: Hundertachtundzwanzig Schläge. Nena lief schneller. Hundertfünfunddreißig war ihre ideale Herzfrequenz, bei hundertfünfunddreißig verbrannte ihr Körper das meiste Fett.
Noch nicht einmal acht Uhr, und schon lag tiefe Dämmerung über dem Donnerspark. Es war noch relativ warm, aber seit einer Woche konnte man zugucken, wie die Tage kürzer wurden.
Nena bog in einen schmalen Weg ein, der durch drei Meter hohes Rhododendron-Gebüsch führte. Und von dort aus zur Elbe, wie Nena hoffte. Hier im Donnerspark kannte sie sich noch nicht besonders gut aus – normalerweise joggte sie ausschließlich im Volkspark. Aber nach all den Scheußlichkeiten, die dort seit ein paar Wochen geschahen ...
Es wurde dunkler, der warme Westwind blies den Verkehrslärm von der Elbchaussee stadtwärts, keine Menschenseele in diesem Teil des Parks. Ganz wohl fühlte Nena sich nicht in ihrer Haut.
Sie bückte sich unter einem tiefhängenden Ast hinweg. Die großen, ledernen Blätter verfärben sich schon gelblich. Wieder ein Blick auf die Pulsuhr: Hundertachtunddreißig. Na also.
Plötzlich ein Rascheln am Wegrand, und fast gleichzeitig ein scharfer Schmerz am Schienbein über dem rechten Knöchel – Nena schlug lang hin, schlitterte ein Stück durch Staub und über Kieselsteine und schürfte sich Schulter, Knie und Wange auf.
„Scheiße!"
Wut und Schmerz trieben ihr die Tränen in die Augen.
„Scheiße! Scheiße!"
Mit der flachen Hand schlug sie in den Dreck. Als sie sich hochrappeln wollte, spielte ihr Knie nicht mit. Es blutete, und stechender Schmerz wühlte im Gelenk. Nena stöhnte. „Was für ein Mist, verdammt!"
Aus schmalen Augen spähte sie hinter sich auf den Weg – nirgends ein Stein, über den sie hätte stolpern können, nirgends eine Ast oder ein Wurzelstock.
Die junge Frau betrachtete ihr Schienbein. Eine klaffende Wunde blutete eine Handbreit über dem Knöchel, schnurgerade, wie mit dem Messer gezogen.
Auf dem Hintern