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Kommissar Jörgensen und die einstürzenden Neubauten: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
Kommissar Jörgensen und die einstürzenden Neubauten: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
Kommissar Jörgensen und die einstürzenden Neubauten: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
eBook146 Seiten1 Stunde

Kommissar Jörgensen und die einstürzenden Neubauten: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

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Über dieses E-Book

Kommissar Jörgensen und die einstürzenden Neubauten: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

Krimi von Peter Haberl & Chris Heller


 

Pfusch am Bau! 126 Tote nach einem Hauseinsturz sprechen eine deutliche Sprache. Die Kommissare Uwe Jörgensen und Roy Müller machen sich auf die Suche nach den Verantwortlichen, doch keine der Firmen, vom Architekten bis zum Betonlieferanten, will daran beteiligt gewesen sein. Ohne klare Beweise können die Ermittler gegen niemanden vorgehen.

 

SpracheDeutsch
HerausgeberBEKKERpublishing
Erscheinungsdatum8. Juni 2023
ISBN9798223946694
Kommissar Jörgensen und die einstürzenden Neubauten: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

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    Buchvorschau

    Kommissar Jörgensen und die einstürzenden Neubauten - Chris Heller

    Kommissar Jörgensen und die einstürzenden Neubauten: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

    Krimi von Peter Haberl & Chris Heller

    ––––––––

    Pfusch am Bau! 126 Tote nach einem Hauseinsturz sprechen eine deutliche Sprache. Die Kommissare Uwe Jörgensen und Roy Müller machen sich auf die Suche nach den Verantwortlichen, doch keine der Firmen, vom Architekten bis zum Betonlieferanten, will daran beteiligt gewesen sein. Ohne klare Beweise können die Ermittler gegen niemanden vorgehen.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author

    Kommissar Jörgensen ist eine Erfindung von Alfred Bekker.

    Chris Heller ist ein Pseudonym von Alfred Bekker.

    © dieser Ausgabe 2023 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

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    Alles rund um Belletristik!

    1.

    Moin Uwe!, sagte mein Kollege Roy Müller, als er sich zu mir in den Wagen setzt.

    Moin, Roy!, gab ich zurück.

    Ich holte Roy jeden Morgen an der bekannten Ecke ab. Dann fuhren wir zusammen zum Polizeipräsidium in Hamburg.

    Mein Kollege setzte sich neben mich und ich fuhr weiter. Der Lieferwagen hinter uns hatte schon gehupt. Die Welt ist voller ungeduldiger Leute. Und ganz besonders gilt das natürlich für eine Stadt wie Hamburg zur sogenannten Rush Hour. Dann will jeder schnell an irgendein Ziel. Und auf Grund der ganzen Baustellen und einer autohassenden Politik des Hamburger Senats bricht dann regelmäßig der Verkehr komplett zusammen. Aber das ist schon lange so und es lohnt sich nicht, sich darüber aufzuregen.

    Mein Name ist übrigens Uwe Jörgensen. Ich bin Kriminalhauptkommissar. Mein Kollege Roy und ich gehören einer Sonderabteilung an, die sich Kriminalpolizeiliche Ermittlungsgruppe des Bundes nennt. Die Themenfelder, mit denen wir uns beschäftigen heißen Organisierte Kriminalität, Serientäter und Terrorismusabwehr. Naja, da kommt dann vielleicht noch das eine oder andere dazu. Eben so Sachen, bei denen besondere Ressourcen und Fähigkeiten gefragt sind. Fälle, die für die normale Polizei zu schwierig und zu aufwändig sind.

    Mein Kollege Roy Müller heißt übrigens Roy, weil seine Mutter ein großr Fan des Schlagersängers Roy Black war. Ich weiß nicht, wie viele Leute deswegen in Deutschland heute mit diesem seltsamen Namen herumlaufen, aber es müssen einige sein. Und ich heiße Uwe, weil meine Eltern Uwe Seeler gut fanden, den großen Spieler des HSV. Nun, die besten Zeiten des HSV scheinen ja erstmal vorbei zu sein... Aber das ist ein anderes Thema. Ich will nicht abschweifen, sondern meine Geschichte erzählen.

    Weißt du, was mir heute passiert ist, Uwe?

    Keine Ahnung.

    Da ist ein Haus eingestürzt.

    Echt?

    Und zwar nur ein paar Minuten von dem Gebäude entfernt, in dem ich zurzeit wohne.

    Ich habe noch keine Nachrichten gehört. Die Sabbelei im Radio geht mir auf die Nerven.

    Sonst hättest du es wohl schon mitbekommen.

    Kann sein.

    Der Witz ist: Das war gar kein altes Haus. Ich meine, bei einem alten Haus kann ich das nachvollziehen. Mit den Jahren wird alles morsch. Und wenn man nichts dran gemacht hat, dann ist eben irgendwann der Zeitpunkt gekommen, an dem einfach alles zusamenbricht.

    Soweit sollte man es eigentlich nicht kommen lassen, Roy.

    Richtig.

    Ich hoffe, es ist niemand verletzt worden.

    Nein, es konnten alle Bewohner evakuiert werden. Das Haus darf jetzt niemand mehr betreten. Die Bewohner konnten gerade mal das Nötigste mitnehmen und jetzt darf niemand mehr rein. Nicht einmal die Feuerwehr. Es besteht Lebensgefahr. Eine tragende Wand ist wohl schon zusammengebrochen und im Augenblick sucht man nach einer Lösung, dieses Hauswrack so zu beseitigen, dass der Schaden für die Nachbargrundstücke und die darauf stehenden Gebäude möglichst gering ausfällt.

    Das klingt nicht gut.

    Das ist auch nicht gut.

    Irgendwen wird man dafür am Ende zur Kasse bitten.

    Ich nehme an, alle diejenigen, die da irgendetwas versäumt haben, gehen in diue Insolvenz und setzen sich in die Karibik ab. So läuft das doch immer.

    Und dann am Ende unter dem Namen der Ehefrau eine neue Firma gründen, die angeblich mit der alten nichts zu tun hat.

    Genau.

    Hat man schon eine Theorie, was da genau passiert ist?

    Roy schüttelte den Kopf. Nein, so weit ist man noch nicht.

    Verstehe.

    Im Augenblick ist man noch im Stadium der gegenseitigen Schuldzuweisungen. Wohnugsbaugenossenschaft, Baufirma, Senat... Jeder zeigt in ersten Statements mit dem Finger auf die anderen und niemand hat eine Verantwortung für irgendwas.

    Das kennt man ja.

    Der Lieferwagen, der zuvor gehupt hatte, zog jetzt auf mit aufbrausendem Motor an uns vorbei. Ich konnte für den Bruchteil eines Augenblicks erkennen, dass der Fahrer mir einen Vogel zeigte. Naja, ich mutmaße mal, dass er mich meinte. Vielleicht hat er sich ja auch über jemand anderen geärgert. Jedenfalls beschleunigte er und ließ den Motor seines Lieferwagens aufheulen wie einen Formel Eins-Wagen.

    Immer mit der Ruhe, murmelte ich daraufhin.

    Aber sag mal jemandem um diese Uhrzeit.

    Und dann zur Rush Hour.

    Mit Ruhe und Gemütlichkeit ist da nichts.

    Das sind dann für die meisten einfach nur unverständliche Fremdwörter.

    Hat sich Herr Bock schon gemeldet und dir gesagt, was heute anliegt?, fragte mein Kollege dann.

    Kriminaldirektor Bock war unser direkter Vorgesetzter. Er war der Chef unserer Sonderabteilung und es kam durchaus schonmal vor, dass er uns noch auf dem Weg ins Präsidium anrief und irgendwohin schickte, wo wir dann etwas Superwichtiges zu erledigen hatten. Natürlich immer im Namen und im Rahmen des Gesetzes. Aber heute schien das nicht der Fall zu sein. Heute hatten wir die nicht ganz unrealistische Chance, wenigstens eine Tasse Kaffee von Mandy serviert zu bekommen. Die Sekretärin unseres Chefs serviert nämlich den besten Kaffee im ganzen Polizeipräsidium Hamburg. Nicht zu vergleichen, mit der Automatenbrühe, die man sonst so bekommt. Und davon abgesehen sind wir ja auch nicht allein im Polizeihauptpräsidium. Insgesamt arbeiten da so vielke Menschen wie in einem größeren mittelständischen Unternehmen. Und dier trinken alle Kaffee. Naja, fast alle. Die Konsumenten von Tee oder Energie-Drinks will ich jetzt mal außen vor lassen.

    Unter all den vielen Kaffeetrinkern im Polizeihauptpräsidium Hamburg hatten Roy und ich das außerordentliche Privileg, wenigstens ab und zu mal eine Tasse von Mandys berühmter brauner Brühe serviert zu bekommen. Schon deswegen, fand ich, hatte ich den richtigen Beruf ergriffen. Allein schon aus diesem Grund.

    Herr Bock hat sich bei mir heute noch nicht gemeldet.

    Ach!

    Das bedeutet, entweder es ist nichts passiert...

    ...was unwahrscheinlich ist!

    ...oder er fängt neuerdings damit an, die dienstfreie Zeit der ihm unterstellten Beamten zu respektieren.

    ...was sehr unwahrscheinlich sein dürfte!

    Ich seufzte.

    Ja, da gebe ich dir Recht, sagte ich.

    Und das passiert ist, stimmt ja nicht.

    Meinst du jetzt das, was du mir gerade erzählt hast?

    Jas.

    Das mit dem einstürzenden Haus?

    Ja.

    Aber was hat das mit uns zu tun?

    Organisiertes Verbrechen, Uwe. Es wurde im Radio schon ganz offen darüber spekuliert. Jemand verkauft zum Beispiel Beton, dem ein paar entscheidende Anteile fehlen, der dafür aber erheblich billiger ist und macht ein Vermögen damit. Solche Fälle hatten wir doch schon.

    Und du denkst, Herr Bock wird uns umgehend auf die Sache mit dem Haus in ewurer Straße ansetzen, ob da nicht etwas Ähnliches passiert sein könnte?

    Falls es noch mehr solcher Fälle gibt - warum nicht?

    *

    »Ich will aber die Choco-Pops, Mama«, sagte der zehnjährige Steven trotzig zu seiner Mutter und stampfte zornig mit dem Fuß auf.

    Die Auswahl war riesig. Zwei große Regale voll Getreideflocken in allen Varianten. Mit Schokolade, mit Honig, mit Nüssen, gezuckert und ungezuckert ... Die Mutter des Jungen hielt eine Packung in der Hand, las aufmerksam die Hinweise bezüglich der Zutaten, und sagte schließlich mahnend: »Du weißt, was der Arzt gesagt hat, Steven. Du bist zu dick und musst abnehmen. Das bedeutet für dich: keine Süßigkeiten, keine fetten Speisen, tausend Kalorien am Tag.« Sie lächelte auf den Knaben, der ihr gerade bis zur Brust ging, hinunter. »Wir wollen doch alle, dass du schlank und sportlich wirst.«

    »Aber ...« Der Junge brach ab, denn ein trockenes Knirschen war zu hören. »Hast du das gehört, Mama?«

    Da ertönten wieder das durchdringende Knirschen. Er klang wie eine Botschaft von Unheil und Tod.

    Die Mutter nickte und schaute sich um. Überall an den Wühltischen und Regalen in dem Supermarkt befanden sich Menschen. Ein Durcheinander von Stimmen war zu vernehmen. An den beiden Kassen standen Schlangen. Die Kassiererinnen zogen die Ware über die Scanner, und das Piepen elektronischen Lesegeräte mischte sich in den übrigen Lärm.

    Auch andere Kunden hatten das Knirschen vernommen. Es war von oben gekommen. Die Blicke richteten sich zur Decke hinauf. Die Hand einer der Verkäuferinnen mit einer Packung

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