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Kommissar Jörgensen und die mörderische Abteilung: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi
Kommissar Jörgensen und die mörderische Abteilung: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi
Kommissar Jörgensen und die mörderische Abteilung: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi
eBook153 Seiten1 Stunde

Kommissar Jörgensen und die mörderische Abteilung: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi

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Über dieses E-Book

Kommissar Jörgensen und die mörderische Abteilung:

Auf dem Weg zur Dienststelle werden die Kommissare Uwe Jörgensen und Roy Müller mit einem Mord an einen Ex-Kollegen konfrontiert. Während der Besprechung mit ihrem Chef Herrn Bock erfahren sie von weiteren Morden an Ex-Kommissaren. Alle Opfer haben eines gemeinsam: Sie waren Mitglieder der Abteilung Schwere und Organisierte Kriminalität ...

 

 

Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

SpracheDeutsch
HerausgeberAlfred Bekker
Erscheinungsdatum22. Mai 2022
ISBN9798201739034
Kommissar Jörgensen und die mörderische Abteilung: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Kommissar Jörgensen und die mörderische Abteilung - Alfred Bekker

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author 

    © dieser Ausgabe 2022 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen 

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

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    Kommissar Jörgensen und die mörderische Abteilung

    von Alfred Bekker

    1

    Ich öffnete den Kofferraum. Da lagen fein säuberlich abgepackte Päckchen mit einem weißen Pulver darin. Sah aus wie Puderzucker. War aber Kokain. Der ganze Kofferraum voll.

    Ich wandte mich an Mesut Ibraimow.

    Er gehörte zur Tschetschenen-Mafia, die sich in den letzten Jahren im Hamburger Milieu wie eine Pest ausgebreitet hat.

    Ich bin Uwe Jörgensen, Kriminalhauptkommissar bei der ‘Kriminalpolizeilichen Ermittlungsgruppe des Bundes’ in Hamburg. Zusammen mit meinem Kollegen Kriminalhauptkommissar Roy Müller, unserem Chef Kriminaldirektor Bock und all den anderen, die mit uns zusammenarbeiten, ermitteln wir vornehmlich im Bereich der organisierten Kriminalität.

    Und dies war ein verdeckter Einsatz.

    Undercover sozusagen.

    Roy und ich hatten die Rolle von Drogenhändlern angenommen.

    Und jetzt sollte unserer erster größerer Deal über die Bühne gehen, der gleichzeitig dazu führen sollte, dass Mesut Ibraimov endlich das Handwerk gelegt werden konnte.

    Denn bislang war noch jemand so richtig an ihn herangekommen.

    Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen, heißt es. Und das ist leider allzu oft wahr. An die großen Bosse kommt man deswegen so selten heran, weil die Drecksarbeit meistens vom Fußvolk der Mafia-Organisationen gemacht wird. Und die Chefs halten sich schön raus. Jeder weiß, dass sie mit drinstecken und auch das meiste an diesen krummen Geschäften verdienen. Jeder weiß das, aber juristisch hat man meistens keine direkte Handhabe.

    Die sorgen schon dafür, dass sie sich selbst nicht die Hände schmutzig machen.

    Aber es gab eben auch manche Dinge, die sie nicht anderen überlassen konnten.

    Sehr wichtige Geschäfte zum Beispiel. Insbesondere dann, wenn es darum ging, das Vertrauen neuer Geschäftspartner zu erwerben. Und da hatten wir uns eingeklinkt.

    Mesut Ibraimov war unser Mittelsmann zu einer Drogen-Connection, über die Drogen aus Tschetschenien und Afghanistan nach Skandinavien gingen.

    Der Schmuggel ging über einen Schlepper, der eigentlich die Elbe hochfuhr, um einen Containerfrachter in den Hamburger Hafen zu ziehen. Auf dem Weg dorthin nahm er die Drogen mit und übergab die Ladung an einen anderen Frachter, der in der Deutschen Bucht auf ihn wartete und dessen Ziel Oslo war.

    Die Drogen, die mein Kollege Roy Müller und ih im Kofferraum hatten, stammten aus beschlagnahmten Beständen, die auf diese Weise nochmal einem sinnvollen Gebrauch zugeführt wurden.

    Mesut Ibraimov war mit drei Leibwächtern und einer Protzlimousine angereist. Er sah sich den Stoff in unserem Kofferraum an.

    »Muss ich den erst selbst überprüfen?«, fragte er.

    »Musst du nicht«, sagte ich. »Die Qualität ist 1A.«

    »Na gut. Wenn sich was anderes herrausstellen sollte, bist du tot, das weißt du.«

    »Ich halte, was ich verspreche«, sagte ich.

    »Also, der Schlepper wird hier gleich anlegen... Kann sich nur noch um Minuten handeln. Einer meiner Leute hat mir gerade bescheid gegeben. Er hat im Hamburger Hafen abgelegt und müsste hier gleich auftauchen.«

    Er deutete mehrfach Richtung Elbe, während er das sagte.

    Es kam ein Schlepper.

    Aber von der falschen Seite. Er kam von der Nordsee her und hatte einen ganzen Schwarm Möwen mitgebracht, die ihm folgten und über ihm kreisten. Der Schlepper zog ein großes Containerschiff hinter sich her. Signalhörner ertönten.

    »Es ist Flut«, sagte Ibraimov. »Dann brauchen Schlepper, die rausfahren länger. Die müssen ja gegen das kommende Wasser anfahren.«

    »So viel Zeit haben wir«, versicherte ich.

    »Immer mit der Ruhe. Wird schon alles gut über die Bühne gehen. Und wenn nicht...«

    »Was dann?«, fragte ich.

    Er grinste. »Dann bist du tot.« Er wandte sich an Roy Müller. »Und du auch.«

    Roy Müller lachte. »Aber du bist dann vielleicht auch tot!«, meinte er.

    Eine Bemerkung, die Ibraimov nicht gefiel.

    Er quittierte sie mit einem verkniffenen Gesichtsausdruck und einer tiefen Furche, die plötzlich mitten auf seiner Stirn erschien. Wirkt fast so, als wäre in seinem Schädel plötzlich der Blitz eingeschlagen.

    Ich sah auf die Uhr. »Ich hoffe, der Schlepper kommt noch«, sagte ich. »Für meinen Stoff finde ich auch andere Abnehmer...«

    »Geduld«, sagte Ibraimov. »Immer mit der Ruhe...«

    *

    Natürlich wusste ich längst, dass der Schlepper kam. Die Kollegen hatten es mir über den Knopf, den ich im Ohr hatte gemeldet. War nur eine Frage der Zeit.

    Schließlich kam er auch und quälte sich gegen die Tiede.

    Wir befanden uns auf dem Gelände eines kleinen, weitgehend stillgelegten Industriehafens an der Elbe. Der war wie geschaffen für solche Deals.

    Der Schlepper kam, legte an. Und ein paar Leute mit Koffern kamen an Land.

    Koffer und Uzi-Mpis.

    In den Koffern war das Geld, wie ich annahm.

    Und die Uzis waren für den Fall, dass irgendwas schief ging.

    Tja, was soll ich sagen? Es ging was schief.

    Wie hätte es auch anders sein können.

    Einer der Kerle - ein Mann mit einem schwarzen Bart und schwarzem, gegeltem Haar sah mich an und estartte.

    »Ey Mann, dich kenne ich doch!«

    Leider hatte er recht.

    Wir kannten uns wirklich, auch wenn es schon lange her war.

    Ich hatte ihn  mal in den Knast gebracht.

    Seitdem hatte ich ihn nicht wiedergesehen.

    Nach seiner Haftentlassung hatte er sich offenbar in Hamburg nicht mehr blicken lassen, was auch ganz bestimmt besser so gewesen war.

    Und jetzt standen wir uns wieder gegenüber.

    Das war nicht unbedingt ein günstiger Moment für so ein Wiedersehen - mal abgesehen davon, dass unsere gegenseitige Sehnsucht ohnehin ziemlich begrenzt war.

    Er griff zu seiner Uzi und ballerte sofort in meine Richtung.

    Und dann brach die Hölle los.

    Ich spürte, wie die Kugeln in meinen Oberkörper einschlugen und die Kleidung aufrissen. Während ich nach hinten gerissen wurde, griff ich zur eigenen Waffe und feuerte zurück. Ich trug am ganzen Körper Kevlar unter der Kleidung. Da sieht man zwar etwas fetter mit aus, als man in Wirklichkeit ist,aber es gehört einfach bei so einer Sache zu den notwendigen Sicherheitsmaßnahmen.

    Ich feuerte zurück.

    Aber nicht nur ich. Auch die Kollegen, die versteckt in den alten Industrieanlagen gewartet hatten und jetzt aus der Deckung kamen.

    Das ganze Gefecht dauerte kaum länger als eine halbe Minute.

    Dann waren eine Menge Leute tot.

    *

    »Sie beide haben großes Glück gehabt, dass Sie jetzt noch lebend hier sitzen«, sagte Kriminaldirektor Bock, als Roy und ich uns später im Besprechungszimmer unseres Chefs einfanden.

    »Wir hätten das wirklich gerne vermieden«, sagte ich. »Aber das war leider nicht möglich.«

    »Ich weiß«, sagte Herr Bock.

    »Der Kerl hat mich wiedererkannt und dann ist bei ihm eine Sicherung durchgebrannt.«

    »Wir hätten Sie nie für diesen Einsatz einteilen dürfen!«, meinte Herr Bock.

    »Das weiß man hinterher.«

    »Glücklicherweise sind Sie beide mit dem Leben davongekommen.«

    Unsere Gegner hatten weniger Glück gehabt. Die Leute, die wir eigentlich hatten verhaften wollen, waren alle tot.

    Und in der Presse war jetzt von einem Massaker die Rede.

    »Nehmen Sie beide sich ein paar freie Tage«, schlug Herr Bock vor. »Und ich hoffe, dass Sie mir dann für den nächsten Fall wieder voll zur Verfügung stehen.«

    »Überstunden haben wir ja noch genug«, lautete der Kommentar meines Kollegen Roy Müller dazu - womit er zweifellos recht hatte.

    *

    Einige Tage später...

    Das Motorboot hob sich am Bug aus dem Wasser, während es beschleunigte. Robert Meuser grinste, während er das Steuer herumriss.

    »Na, was sagst du, Björn?«, rief er dem Mann neben ihm zu, der alle Mühe hatte, sich gut genug festzuhalten. »Habe ich zu viel versprochen?«

    »Allein von der Pension eines Polizisten kann man sich so ein Boot aber nicht leisten«, gab Björn zurück.

    »Darauf bin ich glücklicherweise nicht angewiesen«, rief Meuser. »Hamburg wird von Geizkrägen regiert, die kein Verständnis für ihre Polizisten haben. Und davon abgesehen ist das Wetter schlecht.«

    »Dafür bist du aber lange dort geblieben, Robert!«

    »Kann ich im Nachhinein kaum noch nachvollziehen!«

    Das Boot fuhr jetzt auf die Küste zu. Die Silhouette von Cuxhaven breitete sich vor ihnen aus. In rasender Geschwindigkeit näherten sie sich dem Yachthafen. Eine gewaltige Bugwelle schäumte hinter ihnen her.

    Plötzlich tanzte der zitternde rote Lichtpunkt eines Laserpointers auf Meusers Stirn.

    »Vorsicht!«, rief Björn.

    Aber es war schon zu spät. Man hörte den Schuss nicht.

    2

    Ein Ruck ging durch Meusers Körper, als die Kugel in seine Stirn eindrang und am Hinterkopf wieder austrat und dort eine klaffende Austrittswunde in die Schädeldecke riss.

    Meuser ließ das Steuerrad des Motorbootes los, taumelte einen Schritt zurück und schlug dann zu Boden. Das austretende Blut wurde durch die hereinspritzende Gischt verdünnt. Björn duckte sich, denn er sah noch immer den Laserstrahl des Zielerfassungsgerätes durch die Luft tanzen und mal hier und mal dort auf der weißen, glatten Polyesteroberfläche auftauchen. Das Boot raste inzwischen weiter vorwärts.

    Es dauerte nur Augenblicke, dann krachte es mit voller Wucht gegen einen Bootssteg des Yachthafens. Der ohnehin schon stark aus dem Wasser gehobene Bootsrumpf rutschte über den Steg hinüber - geradewegs in eine dort vertäute Yacht hinein. Der Bug

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