Kommissar Jörgensen und die korrupten Kollegen: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
Von Peter Haberl und Chris Heller
()
Über dieses E-Book
Kommissar Jörgensen und die korrupten Kollegen: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
Krimi von Peter Haberl & Chris Heller
Melanie ist achtzehn Jahre alt und kriminell. Ein Straßenraub wird ihr zum Verhängnis. Nun hat sie die Wahl: zwei Jahre Gefängnis oder drei Monate Jugendhilfeeinrichtung. Melanie entscheidet sich für die Jugendhilfeeinrichtung. Doch was sie – und einige andere Mädchen - dort erwartet, ist schlimmer als Gefängnis ...
Mehr von Peter Haberl lesen
Die besten Morde für die Feiertage: 11 Krimis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGeburtstag - Sterbetag: Oberpfalz-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKommissar Jörgensen und die entführte Frau: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen22 Mal Krimi Action auf 2000 Seiten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGute Morde August 2023: Krimi Paket Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCommissaire Marquanteur und die Autoschieber von Marseille: Frankreich Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLändliches Mörder-Idyll: Vier Krimis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen4 Heimatkrimis September 2023 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKommissar Jörgensen sucht den Rächer: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Riesen Krimi Strandpaket 2023 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHamburg Thriller Dreierband 1002 - 3 Krimis in einem Band! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Tote im Unterholz: Oberpfalz-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKommissar Jörgensen mit Schaum vor dem Mund: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen6 Thriller für den Sommer 2023 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKommissar Jörgensen und die toten Täter: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Erbmord: Alpen-Krimi: Kommissar Dampfmoser ermittelt 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKommissar Jörgensen küsste seine Mörderin: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEs kann der Frömmste nicht in Frieden morden: Oberpfalz-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOdyssee in die Unendlichkeit: Raumschiff Rubikon Band 1-8: Science Fiction Abenteuer Paket Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKrimi Quintett Sonderband 1013 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKein Killer macht die Fliege: Vier Krimis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKommissar Jörgensen und der Profi: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTodesgruß an Kommissar Jörgensen: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Rache des Dämons: Ein Dorf-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKommissar Dampfmoser und das Mörderglück Alpenkrimi 4 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Rache des Dämons: Ein Dorf-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKommissar Jörgensen und die tödliche Erbschaft: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Peter Haberl / Pete Hackett Krimi Paket: Acht Krimis: Cassiopeiapress Spannung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Kommissar Jörgensen und die korrupten Kollegen
Ähnliche E-Books
Kommissar Jörgensen und der Fünf-Millionen-Euro-Coup: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKommissar Jörgensen und die Bankräuber: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Lesbe von nebenan: Sie will etwas Neues ausprobieren ... Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Blutroter Karpatenschnee Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGrappa und die acht Todsünden: Maria Grappas 13. Fall Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHamburger Mörderstraßen: Zwei Fälle für Kommissar Jörgensen 9 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKommissar Jörgensen und der Serienkiller: Hamburg Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKommissar Jörgensen und der Mann auf der Parkbank: Hamburg Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKommissar Jörgensen und die gezeichneten Frauen: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKommissar Jörgensen sucht den Rächer: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMachtblind: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKommissar Jörgensen und die vier Verschwundenen: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKrimi Doppelband 2106 – Zwei spannende Thriller in einem Band! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKommissar Jörgensen und der tausendfache Tod: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDann wird Kommissar Jörgensen sterben: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTödliche Gier: Du Gehörst Mir Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMcCooper: Der tödliche Winkel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKommissar Jörgensen und die blutigen Diamanten: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKommissar Jörgensen und der Wettlauf mit dem Rächer: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMonsterseelen: Morgen seid ihr alle tot.: SF-Horror Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCommissaire Marquanteur und das unverwechselbare Muster: Frankreich Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHamburger Mörderköpfe: Zwei Fälle für Kommissar Jörgensen 37 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKommissar Jörgensen und das dritte Auge: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSammelband 6 Sommer-Krimis – Juli 2019 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLiebe deine Toten: und andere unglaubliche Geschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKubinke und die Verschwundenen: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKommissar Jörgensen und die tödliche Erbschaft: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen1000 Seiten Thriller Spannung - Alfred Bekker Krimis für den Strand Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZahltag: Leo Schwartz ... und der Brückenwerfer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFünf Super Krimis #3 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Hartgesottene Mysterien für Sie
5 Tolle Strandkrimis für den Sommerurlaub 2024 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Sklavinnen Chica und Foxy: Zwei SM-Kurzgeschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenExtremsklavin wider Willen 3: Inhaftiert in Asien Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSomorra - Stadt der Lüge: Ein Fantasy-Spielbuch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEngel und Dämonen: Kriminalroman Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Mehr Krimis für den Urlaub: 5 Romane in einem Buch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGencode J - Geheimdienst-Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLustsklaven leben nicht lang: Weibliche und männliche Sklaven als Opfer grausamer und tödlicher Spiele... Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie lebenden Statuen: Eine düstere Geschichte um unfreiwilligen Body-Mod Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFluchtversuch einer Sklavin: Gefangengehalten von ihrem Freund Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Verwandte Kategorien
Rezensionen für Kommissar Jörgensen und die korrupten Kollegen
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Kommissar Jörgensen und die korrupten Kollegen - Peter Haberl
Kommissar Jörgensen und die korrupten Kollegen: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
Krimi von Peter Haberl & Chris Heller
––––––––
Melanie ist achtzehn Jahre alt und kriminell. Ein Straßenraub wird ihr zum Verhängnis. Nun hat sie die Wahl: zwei Jahre Gefängnis oder drei Monate Jugendhilfeeinrichtung. Melanie entscheidet sich für die Jugendhilfeeinrichtung. Doch was sie – und einige andere Mädchen - dort erwartet, ist schlimmer als Gefängnis ...
Copyright
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Cassiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von
Alfred Bekker
© Roman by Author
Kommissar Jörgensen ist eine Erfindung von Alfred Bekker.
Chris Heller ist ein Pseudonym von Alfred Bekker.
© dieser Ausgabe 2023 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen
Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.
Alle Rechte vorbehalten.
www.AlfredBekker.de
postmaster@alfredbekker.de
Folge auf Facebook:
https://www.facebook.com/alfred.bekker.758/
Folge auf Twitter:
https://twitter.com/BekkerAlfred
Erfahre Neuigkeiten hier:
https://alfred-bekker-autor.business.site/
Zum Blog des Verlags!
Sei informiert über Neuerscheinungen und Hintergründe!
https://cassiopeia.press
Alles rund um Belletristik!
1
Ich betrat die Kantine des Präsidiums und sah mich um. Der Raum war voller Menschen, alle trugen Uniformen oder Anzüge - ich kannte sie alle. Doch mein Blick blieb an einem Mann hängen, der am Ende des Raumes stand und sich etwas zu essen holte.
Als er näher kam, erkannte ich ihn sofort: Tobias Schmitz. Ein alter Kollege von mir, der vor ein paar Jahren eine Auszeit genommen hatte und in den letzten Monaten im Ausland verbracht hatte.
Ich trat auf ihn zu und wir begrüßten uns herzlich. Lange nicht mehr gesehen
, sagte ich lächelnd.
Ja, das stimmt
, antwortete Tobias grinsend. Aber es ist gut wieder hier zu sein.
Wir führten Smalltalk über seine Reise ins Ausland und was bei der Polizei in Hamburg passiert war während seiner Abwesenheit.
Doch plötzlich wurde unsere Unterhaltung unterbrochen als ein lautes Geräusch durch den Raum hallte - es klang fast wie eine Explosion.
Sofort sprang ich auf die Beine und blickte mich um. Die anderen Gäste schienen verwirrt zu sein, doch meine jahrelangen Erfahrungen als Ermittler sagten mir: Das war kein Zufall.
Tobias musterte mich besorgt mit seinen Augen: Was zum Teufel war das?
Ich weiß es nicht genau
, antwortete ich knapp zurück, während wir uns langsam aus dem Raum begaben. Aber lass uns besser schnell rausfinden was da los ist.
Wir rannten durch die Flure bis wir endlich in Sicherheit waren - nur um herauszufinden dass unser Verdacht bestätigt wurde. Es war ein Anschlag auf das Präsidium.
Ich blickte zu Tobias und sagte ernst: Wir müssen rausfinden, wer hinter all dem steckt.
Und so begann meine Ermittlung - getrieben von der Überzeugung, dass ich den Täter finden werde. Gemeinsam mit meinem alten Kollegen an meiner Seite würde ich alles tun um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Ich wusste, dass es kein einfacher Fall werden würde. Die Spuren waren verworren und die Verdächtigen zahlreich. Doch ich war entschlossen, jeden Stein umzudrehen und jede Möglichkeit zu prüfen.
Tag für Tag arbeiteten wir hart an dem Fall - analysierten Beweise, befragten Zeugen und durchsuchten Datenbanken. Immer wieder stießen wir auf neue Hinweise, doch keiner davon führte uns direkt zum Täter.
Doch ich gab nicht auf. Ich wusste genau: Je länger der Täter ungestraft blieb, desto größer wurde die Gefahr für unsere Gesellschaft.
Und schließlich hatte meine Beharrlichkeit Erfolg: Wir konnten den Drahtzieher des Anschlags überführen und ihn vor Gericht bringen.
Es war ein harter Kampf gewesen - aber am Ende hatten sich all unsere Mühen gelohnt. Der Gerechtigkeit war Genüge getan worden und ich konnte mit einem guten Gewissen zurückblicken auf das was wir erreicht hatten.
Für mich stand fest: Wenn man wirklich etwas verändern will in dieser Welt muss man bereit sein alles dafür zu tun - auch wenn es bedeutet bis ans Äußerste zu gehen um seine Ziele zu erreichen!
Und dann wachte ich auf.
*
Besser gesagt: Jemand rüttelte mich an der Schulter.
Was ist los?
Ich setzte mich im Bett auf.
Neben mir war Rita.
Ich hatte sie vor ein paar Tagen kennengelernt. Rita hatte dunkles Haar, hammermäßige große Brüste und ein bezauberndes Lächeln.
Und sie schlief normalerweise nackt, was ich als eine gute Angewohnheit ansah.
Ihre Brüste hoben sich im Halbdunkel deutlich ab. Das Neonlicht, das von draußen hereinschien, spielte mit den Formen ihres Körpers.
Aber ihr bezauberndes Lächeln zeigte sie im Augenblick nicht.
Ihre Züge drückten Besorgnis aus.
Was war los?
Keine Ahnung...
Du hast gestöhnt und geredet...
Im Schlaf?
Ja.
Ich habe geträumt.
Ein Albtraum?
Nein.
Was dann?
Es war kein Albtraum, aber er war trotzdem seltsam.
Was meinst du damit, Uwe?
Ich habe geträumt, dass ich einen alten Kollegen wiedertreffe.
So?
Und zwar in der Kantine des Polizeipräsidiums.
Das ist ja noch nichts Ungewöhnliches.
Ich zuckte mit den Schultern. Der Kollege hieß Tobias Schmitz.
Das ist auch nichts Ungewöhnliches.
Ungewöhnlich ist, dass ich noh nie einen Kollegen hatte, er Tobias Schmitz hieß.
Wenn wir träumen, dann träumen wir Dinge, die nie passiert sein können. Das geschieht. Dafür sind es doch Träume.
Ja. Aber während des Traums, da war ich vollkommen davon überzeugt, diesen Tobias Schmitz gut zu kennen. Er hat ein Sabbatical gemacht, um sich eine Weile die Welt ansehen zu können.
Sie lachte. Und ihre Brüste wippten dabei. Vielleicht solltest du das auch mal machen, Uwe.
Was?
Ein Sabbatical. Ein Jahr Pause. Vielleicht hast du das nötig bei all dem Stress, den du ausgesetzt bist. Kriminalhauptkommissar bei einer Sonderabteilung gegen das organisierte Verbrechen. Das zewhrt auf die Dauer an den Nerven, wie ich mir denken könnte.
Ich sah sie an.
Ein Jahr lang auf einer einsamen Insel mit dir? Meinst du, das könnte mich kurieren?
Bestimmt!
, hauchte sie.
Und was ist mit all den Verbrechern, die deshalb nicht gefasst werden und stattdessen frei herumlaufen?
Du hältst dich für unersetzbar, nicht wahr?
Bin ich das nicht?
Kommissar Uwe Jörgensen, der Unersetzbare, ohne den es in Hamburg drunter und drüber geht. Das ist es, was du glaubst?
Ich musste lächeln.
Naja...
Was?
Ich will nicht übertreiben.
Willst du nicht?
Nein.
Und warum tust du es dann?
Sie schmiegte sich an mich. Ihre Brüste drückten gegen meinen Oberarm.
Du musst morgen früh raus, oder?
Ja
, sagte ich.
Dann sollten wir die Zeit nutzen.
Nutzen?
Schlafen kannst du morgen noch im Dienst
, grinste sie.
*
Hamburg. Ein warmer sonniger Tag im März. Auf den Bänken in den Anlagen und in der Fußgängerzone saßen die Menschen, hielten die Gesichter in die Sonne und entspannten. Kinder und auch Erwachsene hielten Eistüten in den Händen und leckten die kalte Köstlichkeit. Eine Frau um die sechzig Jahre stand an einem Fußgängerüberweg und wartete darauf, dass die Ampel auf grün umschaltete.
Plötzlich rollte ein Motorrad heran. Fahrer und Mitfahrer trugen Helme mit heruntergeklappten Visieren. Bei der Frau an der Ampel bremste der Fahrer das Motorrad ab, der Mitfahrer griff nach der Tasche der Frau, entriss sie ihr, dann gab der Fahrer wieder Gas. Ehe sich jemand richtig besann, verschwand die Maschine mit den beiden Dieben in der Seitenstraße.
Die Frau, der die Tasche entrissen worden war, war zwei Schritte auf die Straße getaumelt, gestrauchelt und gestürzt. Ein Auto hielt im letzten Moment mit quietschenden Rädern an.
Auf der anderen Seite der Straße standen ein etwa zwölfjähriges Mädchen, ein Mann mittleren Alters und eine Frau um die Zwanzig.
Hinter dem Wagen, der die ältere Frau um ein Haar überrollt hätte, hielten weitere Fahrzeuge an. Auch auf der Gegenfahrbahn wurde ein Pkw abgebremst. Der Fahrer verließ das Fahrzeug und eilte zu der Frau hin. Das Mädchen, der Mann und die junge Frau von der anderen Straßenseite rannten auf die Fahrbahn. Weitere Fahrer sprangen aus ihren Fahrzeugen.
»Ist sie bei Rot über die Ampel gelaufen?«, rief jemand.
»Ich habe sie nicht angefahren!«, verteidigte sich der Mann, vor dessen Wagen die Frau auf dem Asphalt lag.
»Ich hab's gesehen!«, rief der Mann, der auf der anderen Straßenseite gestanden hatte. »Es war ein Motorrad mit einem Soziusfahrer. Dieser hat der Frau die Handtasche entrissen. Beide trugen Helme, bei dem Soziusfahrer hat es sich aber wahrscheinlich um eine Frau oder ein Mädchen gehandelt. Er hatte lange Haare und sah ziemlich zierlich aus.«
Jemand half der Frau hoch. Sie schluchzte und klagte über unerträgliche Schmerzen im linken Arm. Auf der Wange war eine Hautabschürfung zu sehen. Der Autofahrer, der im letzten Moment angehalten hatte, ehe er sie überrollte, führte sie zu seinem Wagen und half ihr, sich auf den Rücksitz niederzulassen.
Es dauerte keine Viertelstunde, dann kam ein Streifenwagen mit