Es kann der Frömmste nicht in Frieden morden: Oberpfalz-Krimi
Von Peter Haberl und Pete Hackett
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Über dieses E-Book
Es kann der Frömmste nicht in Frieden morden …
Regionalkrimi aus der Oberpfalz
von Peter Haberl
Der Umfang dieses Buchs entspricht 101 Taschenbuchseiten.
Hauptkommissar Walter Degenhart bekommt einen neuen Kollegen, Polizeikommissar Florian Kaiser, der aus Düsseldorf in das oberpfälzische Weiden versetzt wurde. Während die beiden Kommissare lernen miteinander zurecht zu kommen, müssen sie den Bombenanschlag auf eine Weidener Hausfrau klären. Doch bevor ihnen das gelingt, gibt es einen Toten...
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Buchvorschau
Es kann der Frömmste nicht in Frieden morden - Peter Haberl
Es kann der Frömmste nicht in Frieden morden ...
Regionalkrimi aus der Oberpfalz
von Peter Haberl
Der Umfang dieses Buchs entspricht 101 Taschenbuchseiten.
Hauptkommissar Walter Degenhart bekommt einen neuen Kollegen, Polizeikommissar Florian Kaiser, der aus Düsseldorf in das oberpfälzische Weiden versetzt wurde. Während die beiden Kommissare lernen miteinander zurecht zu kommen, müssen sie den Bombenanschlag auf eine Weidener Hausfrau klären. Doch bevor ihnen das gelingt, gibt es einen Toten...
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Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker
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© dieser Ausgabe 2016 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen.
Alle Rechte vorbehalten.
www.AlfredBekker.de
postmaster@alfredbekker.de
1. Kapitel
Es war der Abend es 20. Oktober, als die neunundvierzigjährige Doris Rieger zu ihrem Mann Waldemar sagte: „Es ist kalt. Du könntest den Ofen anheizen. Was meinst du?"
Das Ehepaar befand sich im Wohnzimmer seines Wohnhauses. Der Fernsehapparat lief, es war 19.45 Uhr. Vor den Fenstern hing die Dunkelheit. Es war ein verregneter, kalter Tag gewesen. Laut Wetterbericht war in den Bergen die Schneegrenze schon bis auf 800 Meter herabgesunken.
„Wenn du es willst, murmelte Waldemar und erhob sich von der Couch. „Holz haben wir ja, ist ja nicht wie bei armen Leuten.
Er grinste, setzte sich in Bewegung und verließ das Wohnzimmer. Doris heftete ihren Blick wieder auf die Mattscheibe. VOX strahlte ‚Das perfekte Dinner’ aus, und Doris ließ sich die Sendung an keinem Tag entgehen.
Etwa fünf Minuten später kehrte Waldemar mit einem Korb voll Brennholz zurück, stellte ihn beim Ofen – es handelte sich um einen schwedischen Kaminofen mit einem Sichtfenster -, ab, ging auf das linke Knie nieder und öffnete die Ofentür. Fein säuberlich schlichtete er Anfeuerholz übereinander, schob einen brennenden Kohleanzünder darunter und legte drei Holzscheite darüber. Danach schloss er die Tür, drückte sich hoch und sagte: „Mit ist, als ich Holz in den Korb gelegt habe, der halbe Holzstoß zusammengestürzt. Ich geh hinaus und schlichte die heruntergefallenen Scheite wieder auf. Dauert höchstens zehn Minuten."
Doris nickte nur, ohne den Blick vom Fernseher zu nehmen. Wahrscheinlich hatte sie gar nicht richtig registriert, was er von sich gegeben hatte.
Waldemar verzog den Mund und verließ wieder das Wohnzimmer. Das Licht der Lampe neben der Haustür traf die offene Holzlege, vor der ein Haufen Holzscheite lag. Waldemar Rieger bückte sich, nahm zwei der Scheite und legte sie auf den Holzstoß, um sich erneut zu bücken und wieder nach zwei Holzstücken zu greifen ...
Von der nahen Bundesstraße 470 waren die Motorengeräusche vorüberfahrender Autos zu vernehmen. Es regnete nicht mehr und die Abendluft war klar und frisch. Die schönen Tage waren vorbei.
Waldemar Rieger war fast fertig, als ein gewaltiger Knall die abendliche Stille in dem Wohngebiet sprengte. Die Scheibe des Wohnzimmerfensters splitterte und die Splitter wurden von der Wucht der Explosion wie Geschosse in den Hof geschleudert.
Waldemar Rieger stand wie gelähmt beim Holzstoß, während der Schreck in langen, heißen Wogen durch seine Adern pulsierte. Der Knall war verhallt und es herrschte wieder Stille. Das Licht im Wohnzimmer war ausgegangen. In der leeren Höhlung des Fensters war dennoch schwacher, zuckender Lichtschein wahrzunehmen.
Plötzlich kam Leben in Waldemar Riegers Gestalt. Er rannte ins Haus, ins Wohnzimmer und – hielt an, als wäre er gegen eine unsichtbare Wand gelaufen. Der Raum war voll Qualm, es roch nach verbranntem Pulver und verschmortem Gewebe. Auf dem Fußboden, auf der Couch und auf dem Tisch lagen flackernde und glimmende Holzstücke. Doris lag mehr als sie saß in ihrem Sessel, Blut rann über ihr Gesicht, von ihr ging kein Lebenszeichen aus.
Waldemars Augen waren schreckgeweitet, und aus seiner Kehle drang ein verlöschendes Stöhnen. Sein Blick wanderte zum Ofen. Das Ofenrohr lag am Boden. Die Scheibe des Sichtfensters war aus der Fassung gesprengt worden, Asche, Ruß und Scherben waren im ganzen Wohnzimmer verteilt.
Der Mann lief zu seiner Frau hin, rüttelte sie am Arm, ihm entrang es sich: „Doris, he, Doris, hörst du mich? Mein Gott, Doris ..." Seine Stimme brach. Sein Hals war plötzlich wie zugeschnürt.
Doris kippte zur Seite und Waldemar konnte gerade noch verhindern, dass sie über die Armlehne des Sessels zu Boden stürzte.
Er setzte sie so, dass sie nicht mehr umfallen konnte, dann trat er die brennenden Holztrümmer aus, und schließlich begab er sich zum Telefon ...
ES WAR MORGENS, ZWEI Minuten nach 8 Uhr. Hauptkommissar Walter Degenhart hatte gerade den Dienst angetreten, als das Telefon auf seinem Schreibtisch läutete. Die Hand Degenharts zuckte zum Hörer, er hob ihn vor sein Gesicht und nannte seinen Namen. Es war der Leiter des Kommissariats 1 bei der Kriminalpolizei Weiden, der sagte: „Guten Morgen, Herr Degenhart. Ihr Kollege aus Düsseldorf ist bei mir. Ich bitte Sie, ebenfalls gleich bei mir zu erscheinen, damit ich Ihnen Herrn Kaiser vorstellen kann."
„Klar. Ich bin in einer Minute bei Ihnen."
„Danke. Es knackte in der Leitung, auch Degenhart legte auf, strich sich mit den gespreizten Fingern seiner linken Hand durch die schon ziemlich schütteren Haare und verließ sein Büro. Gleich darauf betrat er das Büro seines Vorgesetzten. Der Kriminaloberrat saß mit einem etwa dreißigjährigen Mann an dem runden Besuchertisch. Nun erhob er sich und sagte: „Da sind Sie ja. Darf ich vorstellen-
, er wies mit der rechten Hand auf den jungen Mann am Tisch, „- das ist Polizeikommissar Kaiser aus Düsseldorf, der ab heute mit dem Ziel der Versetzung zur PI Weiden abgeordnet ist."
Kaiser erhob sich, lächelte und kam um den Tisch herum auf Degenhart zu, hielt ihm die Rechte hin und der Hauptkommissar nahm sie. „Angenehm, freut mich. Ich bin Walter Degenhart."
Nachdem sich ihre Hände wieder gelöst hatten, sagte der Kriminaloberrat: „Setzen Sie sich, meine Herren. Und als sie sich niedergelassen hatten, fuhr er an Florian Kaiser gewandt fort: „Oberkommissar Degenhart wird in der nächsten Zeit Ihr Teampartner sein, Herr Kaiser. Herr Kutzer, der bisher mit ihm zusammenarbeitete, wurde vor vierzehn Tagen befördert und ich habe ihm einen jüngeren Kollegen als Teampartner zugeteilt. Herr Degenhart wird Sie einweisen. Was auch immer – er wird Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.
„Ich denke, wir werden zurechtkommen", sagte Kaiser in astfreiem Hochdeutsch und lächelte.
Er war dunkelhaarig, hatte braune Augen und ein etwas rundliches Gesicht. Kein unsympathischer Typ, und Degenhart sagte sich, dass die Chemie zwischen ihnen wohl stimmte. „Dös denk ich a, erwiderte der Hauptkommissar, der sich nicht die geringste Mühe gab, seinen oberpfälzischen Dialekt zu unterdrücken. „Dös wern ma scho hinbekomma.
Kaiser schaute ziemlich verständnislos aus der Wäsche. Daher wiederholte Degenhart seine Worte in einem etwas verständlicherem Deutsch: „Das denke ich auch, das werden wir schon hinbekommen."
Die Augen Kaisers blitzten, er grinste und sagte: „Dessen bin ich mir sicher."
„Sie wissen ja Bescheid, Herr Degenhart", sagte der Kriminaloberrat.
Degenhart nickte und stemmte sich am Tisch in die Höhe. „Kaum den Dienst in Weiden angetreten, werden Sie auch schon gefordert." Der Hauptkommissar grinste nach diesen Worten kantig.
Kaiser fixierte ihn fragend.
„In einem Wohngebiet im Westen der Stadt hat es gestern Abend eine Explosion in einem Wohnhaus gegeben. Etwas muss sich in dem Feuerholz befunden haben, das der Hausbesitzer in seinem Kaminofen verbrannte; ein Knallkörper vielleicht. Die Gattin des Hausbesitzers wurde