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Kommissar Jörgensen und die entführte Frau: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
Kommissar Jörgensen und die entführte Frau: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
Kommissar Jörgensen und die entführte Frau: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
eBook153 Seiten1 Stunde

Kommissar Jörgensen und die entführte Frau: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

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Kommissar Jörgensen und die entführte Frau: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

Krimi von Peter Haberl & Chris Heller


 

Ein neuer Fall für Kommissar Uwe Jörgensen und seine Kollegen aus Hamburg.

Eine Modehauskette zahlt den Angestellten zu wenig Lohn. Und nicht nur das – eine Arbeitswoche von 60 Stunden wird von dem Vorstand als Normalität angesehen. Doch die Angestellten wenden sich an die Gewerkschaft, die sich nun für die Belange der Arbeiter mit aller Härte einsetzt. 

Als der Chef der Gewerkschaft ermordet und sein Stellvertreter Ziel eines Anschlages wird, vermuten die Kriminalkommissare Jörgensen und Müller, dass ein oder auch mehrere Mitglieder des Vorstandes der Modehauskette für den Mord und den missglückten Mord verantwortlich sind. 

Könnte es aber auch sein, dass andere Personen daran interessiert sind, dass die Gewerkschaft sich nicht weiter dem Kampf um bessere Arbeitsbedingungen bei der Modehauskette widmet?

 

SpracheDeutsch
HerausgeberBEKKERpublishing
Erscheinungsdatum7. Apr. 2024
ISBN9798224795598
Kommissar Jörgensen und die entführte Frau: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

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    Buchvorschau

    Kommissar Jörgensen und die entführte Frau - Peter Haberl

    Kommissar Jörgensen und die entführte Frau: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

    Krimi von Peter Haberl & Chris Heller

    ––––––––

    Ein neuer Fall für Kommissar Uwe Jörgensen und seine Kollegen aus Hamburg.

    Eine Modehauskette zahlt den Angestellten zu wenig Lohn. Und nicht nur das – eine Arbeitswoche von 60 Stunden wird von dem Vorstand als Normalität angesehen. Doch die Angestellten wenden sich an die Gewerkschaft, die sich nun für die Belange der Arbeiter mit aller Härte einsetzt.

    Als der Chef der Gewerkschaft ermordet und sein Stellvertreter Ziel eines Anschlages wird, vermuten die Kriminalkommissare Jörgensen und Müller, dass ein oder auch mehrere Mitglieder des Vorstandes der Modehauskette für den Mord und den missglückten Mord verantwortlich sind.

    Könnte es aber auch sein, dass andere Personen daran interessiert sind, dass die Gewerkschaft sich nicht weiter dem Kampf um bessere Arbeitsbedingungen bei der Modehauskette widmet?

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author 

    © dieser Ausgabe 2024 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen 

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

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    Alles rund um Belletristik!

    ––––––––1

    Mein Name ist Uwe Jörgensen.

    Ich bin Kriminalhauptkommissar in Hamburg.

    Zusammen mit meinem Kollegen Kriminalhauptkommissar Roy Müller gehöre ich einer Sondereinheit, die sich mit besonders schweren Fällen beschäftigt.

    Vor mir saß eine Frau, die behauptete, dass ihre Tochter verschwunden sei.

    Wie alt ist Ihre Tochter?, fragte ich.

    Sie ist 16.

    Und wann haben Sie sie zuletzt gesehen?

    Das weiß ich nicht.

    Wieso wissen Sie das nicht?

    Sie ist so selten zu Hause.

    Und trotzdem sind Sie sich sicher, dass sie verschwunden ist und man die Polizei einschalten müsste?

    Ja, natürlich.

    Aber Sie wissen nicht, seit wann sie verschwunden ist?

    Nein, das kann ich jetzt so genau nicht sagen.

    Wann haben Sie sie denn überhaupt das letzte Mal gesehen?

    Das ist schon etwas her.

    Das heißt, Ihre Tochter lebt gar nicht bei Ihnen.

    Doch, natürlich. Sie gehört doch zu mir. Ich bin doch die Mutter.

    Wie kommt es dann, dass Sie sie in letzter Zeit gar nicht gesehen haben?

    Ja, das kann ich Ihnen auch nicht sagen.

    Übernachtet Ihre Tochter bei Ihnen?

    Ja, mal ja und mal nein, ich weiß auch nicht. Ihr Zimmer war heute Morgen leer und da dachte ich, es ist besser, wenn ich jetzt zur Polizei gehe. Man macht sich doch Sorgen. Verstehen Sie das nicht? Haben Sie Kinder?

    Nein.

    Dann können Sie das auch nicht verstehen.

    Ihre Tochter hat doch sicher auch einen Vater.

    Ja, aber zu dem habe ich schon lange keinen Kontakt mehr. Insofern spielt das überhaupt keine Rolle.

    Hat Ihre Tochter einen Freund oder Freunde?

    Das weiß ich nicht. Es sind immer mal so ein paar Typen da. Aber Gott, wie die halt so in dem Alter sind.

    Es ist etwas schwierig für mich, jetzt etwas zu unternehmen, wenn ich überhaupt keine Informationen habe. Haben Sie denn wenigstens ein Bild von Ihrer Tochter, das wir in die Fahndung geben könnten?

    Ja, natürlich, einen Augenblick.

    Dieses Bild...

    Was ist damit?

    Das Mädchen auf dem Bild ist höchstens 10 Jahre. Allerhöchstens. Vielleicht noch jünger. Nicht 16, so wie Sie gesagt haben.

    Ich habe leider kein anderes Bild.

    Wie kommt es, dass Sie gar kein Bild von Ihrer Tochter haben?

    Ja, ich habe ja ein Bild, ich habe es Ihnen doch gegeben.

    Also das Ganze ist jetzt etwas verworren. Sie wissen nicht, seit wann Ihre Tochter verschwunden ist. Sie können mir kein Bild geben, das dem aktuellen Stand entspricht. Es gibt auch keinen Hinweis darauf, dass ein Verbrechen geschehen ist. Und Sie haben Ihre Tochter offenbar lange nicht gesehen. Was auch etwas eigenartig ist, wo Sie doch behaupten, dass sie bei Ihnen lebt.

    Sie sah mich an.

    Sie sah mich auf eine sehr merkwürdige Weise an. Ihr Blick wirkte durchdringend. So als wollte sie mich damit fixieren.

    In früheren Zeiten hat man ja von dem sogenannten bösen Blick gesprochen. Dieser Blick war böse.

    Ich habe mir gleich gedacht, dass es überhaupt keinen Sinn macht, hierher zu kommen.

    Wieso haben Sie das gleich gedacht?

    Na, weil die Polizei doch nichts unternimmt. Es ist doch immer dasselbe. Die Polizei unternimmt nichts. Man meldet etwas und die Polizei unternimmt nichts. Überhaupt nichts. Sie verschanzen sich hinter fadenscheinigen Vorwänden, um nichts unternehmen zu müssen. Das ist alles. Und warum? Weil Sie Ihre fetten Beamtengehälter genießen wollen und sich nicht von Ihrem Stuhl bewegen möchten. So ist es.Das ist die Wahrheit. Die reine Wahrheit. Und ich spreche das jetzt mal offen aus.

    Ja, gute Frau, aber bevor ich etwas unternehme, muss ich doch eine Grundlage dafür haben. Und vor allen Dingen brauche ich Informationen. Bis jetzt habe ich nichts bekommen. Nichts.

    Sie haben ein Foto. Sie haben meine Aussage, dass Sie etwas unternehmen müssen. Und Sie tun nichts.

    Fangen wir doch mal von vorne an, sagte ich. "Wann haben Sie Ihre Tochter zuletzt gesehen?

    Wollen Sie mich jetzt auf den Arm nehmen? Haben Sie eigentlich überhaupt vor, Ihren Job zu machen? Kein Wunder, dass die Verbrechen nur so durch die Decke schießen.

    Ich möchte Ihnen ja gerne helfen, sagte ich. Aber Sie machen es mir nicht gerade einfach.

    "Wo steht denn bitte schon geschrieben, dass man es immer einfach haben soll? Glauben Sie, ich hatte es mit meiner Tochter immer einfach? Ja? Glauben Sie das wirklich? Und warum sollen Sie es jetzt einfach haben? Aber so sind Leute wie Sie.

    Immer den leichten Weg gehen. Immer nur den leichten Weg und den Weg des geringsten Widerstandes. Das habe ich so satt. Ich habe Leute wie Sie so satt."

    Manchmal ist es schwierig, ruhig zu bleiben. Manchmal ist es wirklich sehr schwierig, die Geduld zu behalten. Wenn man eine Gesprächspartnerin hat wie diese. Aber ich gebe mir wirklich Mühe zur professionellen Gelassenheit. Und zu einem deeskalierenden Gesprächsverhalten, wie es so schön heißt.

    Nur nicht Öl ins Feuer gießen, so dachte ich. Zumindest eine Hälfte von mir dachte das. Die andere dachte, so eine richtig knallende Ohrfeige könnte die Sache vielleicht auch regeln und wieder Vernunft in diese Spinnerin bringen. Aber sowas sagt man natürlich nicht offiziell. Nicht mal gegenüber dem eigenen Psychiater.

    Dann heißt es hinterher sehr schnell, dass man seinen Aufgaben vielleicht nicht mehr gewachsen ist. Und davor sollte man sich hüten. Das kann nämlich dienstrechtliche Konsequenzen haben.

    Wollen Sie vielleicht eine Tasse Kaffee?

    Nein, ich trinke dieses Gesöff nicht.

    Ich könnte ja mal nachfragen, ob auch Tee da ist.

    Tee trinke ich auch nicht.

    Und was trinken Sie dann?

    Wasser und Eigenurin. Darauf schwöre ich. Das hilft bei vielen Beschwerden und es beruhigt. Außerdem ist es gut für das Karma.

    Eigenurin? Ich atmete tief durch. Um ehrlich zu sein, da bin ich noch nicht so richtig auf den Geschmack gekommen. Und wenn Sie erlauben, nehme ich mir zumindest erst mal eine Tasse Kaffee. Was das andere betrifft, das müssen Sie dann für sich regeln. Ich meine das mit dem Eigenurin trinken. Das können wir hier leider in unserem Büro nicht ermöglichen. Schon aus hygienischen Gründen möchte ich Ihnen dafür kein Glas zur Verfügung stellen.

    Ich sag ja, sture Beamtenköppe. Überhaupt nicht lösungsorientiert. Und dann erst mal einen Kaffee trinken und alles in Ruhe aussitzen. Sie müssen so einen platten Arsch haben vom Sitzen. So einen platten Arsch. Und meine Tochter ist entführt worden. Und Sie unternehmen gar nichts.

    Dann nennen Sie mir doch jetzt bitte einmal die Umstände, die Sie dazu verleiten, zu denken, dass Ihre Tochter entführt wurde. Wenn Sie mir nichts sagen, kann ich Ihnen nicht helfen.

    In diesem Moment klopfte es und ein Kollege kam herein.

    Moin, sagte der.

    Moin, sagte ich.

    Uwe, kommst du mal eben raus?

    Ja. Ich wandte mich an die Frau. Sie entschuldigen mich einen Moment.

    Ich ging mit dem Kollegen zusammen vor die Tür.

    Was ist los?

    Der Fall ist gelöst.

    Gelöst?

    "Ja. Diese Frau braucht psychiatrische Hilfe. Ihre Tochter lebt schon seit vielen Jahren nicht mehr bei ihr. Sie wurde ihr weggenommen, weil sie nicht für sie sorgen konnte. Und versucht hat, sich mit ihr aus dem Fenster zu stürzen. Inzwischen ist sie längst volljährig.

    Und machte eine Ausbildung. Die ist auch nicht entführt worden. Die Mutter hat sie allerdings seit vielen Jahren nicht gesehen. Das ist richtig."

    Also liegt definitiv kein Verbrechen vor, sagte ich.

    Nein, kein Verbrechen.

    Und was machen wir jetzt mit der Mutter?, fragte ich.

    Der Sozialpsychiatrische Dienst ist schon unterwegs.

    Gut.

    Nicht alle Fälle lösten sich so leicht wie dieser.

    *

    Kommissar Jörgensen: Guten Tag, Herr Doktor. Ich habe das Gefühl, dass ich endlich bereit bin, über meine Beweggründe zu sprechen, warum ich zur Kriminalpolizei gegangen bin.

    Psychiater: Guten Tag, Herr Jörgensen. Das freut mich zu hören. Bitte erzählen Sie mir mehr darüber.

    Kommissar Jörgensen: Nun, ich denke, dass meine Entscheidung, zur Kriminalpolizei zu gehen, teilweise damit zu tun hat,

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