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Kommissar Jörgensen und das schmutzige Spiel: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
Kommissar Jörgensen und das schmutzige Spiel: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
Kommissar Jörgensen und das schmutzige Spiel: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
eBook140 Seiten1 Stunde

Kommissar Jörgensen und das schmutzige Spiel: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

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Über dieses E-Book

Kommissar Jörgensen und das schmutzige Spiel: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

Krimi von Peter Haberl & Chris Heller


 

Vierzehn Menschen kommen ums Leben, als auf der Elbe ein Ausflugsschiff der Hamburger Schiffsgesellschaft explodiert. Schnell wird klar, dass eine Bombe die Ursache war. Die beiden Kriminalkommissare Jörgensen und Müller ermitteln in zwei Richtungen: zum einen, eine terroristische Vereinigung, von der noch niemand etwas gehört hat, zeichnet sich für den Anschlag verantwortlich; zum anderen, es besteht der Verdacht auf Versicherungsbetrug. Doch dann wird der Geschäftsführer der Hamburger Schiffsgesellschaft ermordet ...

 

SpracheDeutsch
HerausgeberBEKKERpublishing
Erscheinungsdatum1. Aug. 2023
ISBN9798223551669
Kommissar Jörgensen und das schmutzige Spiel: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

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    Buchvorschau

    Kommissar Jörgensen und das schmutzige Spiel - Peter Haberl

    Kommissar Jörgensen und das schmutzige Spiel: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

    Krimi von Peter Haberl & Chris Heller

    ––––––––

    Vierzehn Menschen kommen ums Leben, als auf der Elbe ein Ausflugsschiff der Hamburger Schiffsgesellschaft explodiert. Schnell wird klar, dass eine Bombe die Ursache war. Die beiden Kriminalkommissare Jörgensen und Müller ermitteln in zwei Richtungen: zum einen, eine terroristische Vereinigung, von der noch niemand etwas gehört hat, zeichnet sich für den Anschlag verantwortlich; zum anderen, es besteht der Verdacht auf Versicherungsbetrug. Doch dann wird der Geschäftsführer der Hamburger Schiffsgesellschaft ermordet ...

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Cassiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author

    Kommissar Jörgensen ist eines Erfindung von Alfred Bekker.

    Chris Heller ist ein Pseudonym von Alfred Bekker.

    © dieser Ausgabe 2023 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

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    Alles rund um Belletristik!

    1

    Ich betrat den Vernehmungsraum und sah direkt in das Gesicht von Heiner Willing. Seine Augen waren leer, als er mich ansah. Ich wusste sofort, dass ich es hier mit einem schwierigen Fall zu tun hatte.

    Heiner Willing?, fragte ich ihn ruhig.

    Ja, antwortete er leise.

    Ich bin Kommissar Uwe Jörgensen von der Kripo Hamburg und habe ein paar Fragen an Sie.

    Ohne Anwalt sage ich nichts!, sagte Willing energisch und versuchte aufzustehen.

    Bleiben Sie sitzen, Mr. Willing, sagte ich bestimmt. Sie sind nicht wegen eines Verbrechens angeklagt, sondern wir haben einige Fragen bezüglich Ihrer Aussagen in einer anderen Angelegenheit.

    Willing wirkte verunsichert und setzte sich wieder auf seinen Stuhl zurück. Er blickte mich an und seine Lippen zitterten leicht.

    Ich weiß nicht, was Sie meinen, sagte er schließlich leise.

    Wollen Sie damit sagen, dass Ihre Aussagen vor Gericht falsch waren? fragte ich direkt nach.

    Willing seufzte tief durch und senkte seinen Blick auf seine Hände:

    Es war alles gelogen... die Morde... meine Schuldgefühle..., murmelte er fast unhörbar.

    Sind diese Morde wirklich nie passiert oder wurden sie bloß von jemand anderem begangen? bohrte ich weiter nach.

    Nein! Ich wollte nur Aufmerksamkeit... aber jetzt bereue ich alles so sehr..., flüsterte Willing traurig mit Tränen in den Augen

    Ich konnte keinen Zusammenhang zwischen dem Geständnis des Mannes und unseren aktuellen Ermittlungen finden. Das Motiv war nicht klar und die Fakten passten einfach nicht zusammen.

    Wenn Sie wirklich unschuldig sind, Mr. Willing, dann können wir Ihnen helfen, sagte ich beruhigend.

    Willing blickte mich an und nickte nur stumm.

    Wir werden das alles überprüfen müssen... aber erst einmal möchte ich wissen, wer hinter all dem steckt?, fragte ich ihn direkt.

    Ich weiß es nicht..., antwortete er verzweifelt mit einem Schulterzucken.

    Ich konnte merken wie frustriert Heiner Willing war und so beschloss ich, das Verhör abzubrechen. Wir hatten hier keine weiteren Informationen bekommen und mussten unseren Fall auf eine andere Weise lösen.

    Wieso tischen Sie uns falsche Geständnisse auf?, fragte ich.

    Wieso falsch?

    Sie haben mehrere Morde gestanden. Aber die können Sie unmöglich begangen haben, das wissen wir.

    Wer sagt Ihnen das?

    Ich möchte mich mit Ihnen nicht streiten. Ich frage einfach nur: Warum tun Sie das? Warum beschäftigen Sie die Polizei, indem Sie behaupten, Verbrechen begangen zu haben, die Siue gar nicht begehen konnten?

    Ich muss es einfach aussprechen. Es muss aus mir heraus, verstehen Sie das nicht! Ich kann es nicht für mich behalten. Das geht einfach nicht, weil mir dann der Kopf platzen würde. Es muss einfach raus. Alles raus. All das, was in meinem Gehirn so herumspukt.

    Aber Sie erzählen uns nicht die Wahrheit.

    Ich erzähle Ihnen, woran ich mich erinnere.

    Dann sind Ihre Erinnerungen falsch.

    Ich erinnere mich an all die Gesichter.

    Welche Gesichter?

    Die Gesichter von den Menschen, die ich umgebracht habe!

    Sehen Sie sich dieses Gesicht an, verlangte ich und legte ihm ein Foto vor die Nase. Haben Sie diese Frau auch umgebracht?

    Ja, das habe ich! Ich erinnere mich ganz deutlich.

    Dieses Foto ist aus einem Katalog für Klamotten. Ich habe es ganz willkürlich herausgenommen. Diese Frau ist ein Model und Sie kennen Sie nicht. Sie sind ihr nie begegnet, sao wie Sie sich auch nicht umgebracht haben.

    Aber meine Erinnerungen...

    Die entsprechen offenbar nicht den Tatsachen.

    Es entstand eine Pause des Schweigens zwischen uns.

    Er runzelte die Stirn.

    Für einen Moment hatte ich den Eindruck, dass er ins Nachdenken gekommen war., Vielleicht durch das Katalogfoto. Vielleicht auch durch etwas anderes. Ich weiß es nicht. Ich beschloss, dass es vielleicht das Beste war, ihm jetzt etwas Zeit zu geben, um seine Gedanken zu ordnen.

    Ich weiß nicht, was mit mir los ist, sagte er dann.

    Vielleicht sollten Sie mit jemandem sprechen, dessen Beruf es ist, so etwas herauszufinden, sagte ich.

    Er sah mich stirnrunzelnd an.

    Das, was ich gesagt hatte, schien sein Misstrauen erregt zu haben.

    Sie meinen, dass ich verrückt bin.

    Er sagte das nicht im Tonfall einer Frage, sondern einer Feststellung.

    Es war ein glasklarer Aussagesatz.

    Vielleicht hatte er damit zum ersten Mal etwas Wahres gesagt, auch wenn diese Wahrheit ihm selbst vermutlich absurd erschien.

    *

    In diesem Moment ging die Tür des Verhörraums auf. Mein Kollege, Kriminalhauptkommissar Roy Müller trat ein.

    Komm mal eben raus, Uwe, sagte er.

    Okay.

    Nur einen Moment.

    Ich folgte dem Kollegen. Die Tür schloss sich. Wir waren allein. Der Verdächtige konnte uns nicht mehr hören.

    Der Kerl isst verrückt, sagte Roy. Ein Fall für den Sozialpsychiatrischen Dienst.

    Ja, scheint mir auch so.

    Es ist schon jemand unterwegs, um ihn abzuholen.

    So viele Morde, wie der heute gestanden hat, sind in ganz Hamburg nicht im letzten Jahr passiert.

    Ein richtiger Massenmörder scheint das zu sein. Jedenfalls in seiner Fantasie.

    Ja, allerdings...

    Nur zu dumm, dass der uns wertvolle Zeit stiehlt. Zeit, dir wir der Fahndung nach echten Verbrechern widmen sollten.

    Der Mann braucht echt Hilfe, Roy.

    Ich weiß. Aber wir sind nicht diejenigen, die ihm helfen können.

    Ich weiß.

    Der Chef hat gesagt, es gibt einen neuen Fall für uns.

    Das heißt dieses Theater hier ist für uns erstmal zu Ende.,

    Du sagst es.

    Um ehrlich zu sein: Diesen Fall werde ich nicht vermissen.

    Uwe, der Irre hat uns schon genug Zeit gekostet, würde ich sagen.

    Ja.

    Und ich hoffe nur, dass es in der Psychiatrie eine Pille gibt, die ihn heilen kann.

    Glaubst du, das ist so einfach?

    Keine Ahnung.

    Aber das ist ja auch nicht unser Gebiet.

    Eben.

    *

    Die lokale Presse brachte es in einer Sondermeldung. Auf der Elbe war ein Boot der Hamburger Schiffsgesellschaft gesunken und hatte über ein Dutzend Menschen mit in den Tod gerissen, darunter zwei Kinder im Alter von zwölf und vierzehn Jahren und den Kapitän des Schiffes. Vorausgegangen war die Explosion einer Bombe im Maschinenraum. Sie hatte ein Loch in den Leib des Schiffes gerissen. Man vermutete einen terroristischen Hintergrund. Ein Bekennerschreiben lag nicht vor.

    Da eine Bombe im Spiel war, wurde der Fall an uns, dem Bundeskriminalamt in Hamburg, abgegeben. Herr Bock betraute Roy und mich mit den Ermittlungen.

    Er sagte: »Wir haben ein gesunkenes Schiff und vierzehn tote Menschen. Und wir wissen nicht, wer dahintersteckt. Es können islamistische Terroristen sein, oder auch deutsche Extremisten oder irgendeine andere militante Gruppierung. Wir tappen im Dunkeln. Bringen Sie Licht in dieses Dunkel, Uwe und Roy, und bringen Sie mir den oder die Verantwortlichen!«

    Ein glasklarer Auftrag. Doch wo sollten wir ansetzen? Wir beschlossen, uns zunächst einmal die Hamburger Schiffsgesellschaft näher anzusehen. Es handelte sich um eine Company Limited, eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung also. Es gab vier Gesellschafter, ihre Namen waren Konstantin Steiner, Jens Löwner, Tony Ackermann und Richard Ochmann. Konstantin Steiner war Geschäftsführer. Er war ein Mann um die Fünfzig, groß und schlank, natürliche Autorität verströmend, und er besaß erstklassige Manieren.

    Das Büro der Gesellschaft befand sich in der Böhmkenstraße. Dort trafen wir Konstantin Steiner. Sein Büro war teuer eingerichtet. Er bewahrte uns gegenüber vornehme Distanz.

    »Es gab keine Drohungen«, sagte er. »Das Attentat wurde nicht angekündigt. Vielleicht ein Konkurrenz-Unternehmen. Ich habe keine Ahnung.«

    »An wen denken Sie?«

    Er hob die Schultern. »Zum Beispiel die Circle Line, die die Besichtigungstouren anbietet.«

    »Ein renommiertes Unternehmen«, sagte ich. Steiner ließ die Schultern wieder sinken

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