Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Kommissar Jörgensen und der unersättliche Tod: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
Kommissar Jörgensen und der unersättliche Tod: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
Kommissar Jörgensen und der unersättliche Tod: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
eBook157 Seiten1 Stunde

Kommissar Jörgensen und der unersättliche Tod: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Kommissar Jörgensen und der unersättliche Tod: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

Krimi von Peter Haberl & Chris Heller


 

Drei Polizisten werden hinterhältig ermordet. Der Mörder, der sich selbst "Der Rächer" nennt, kündigt in Briefen die Morde an. Die Hamburger Kommissare Jörgensen und Müller kommen nur langsam mit ihren Ermittlungen voran. Sie finden heraus, dass alle Ermordeten zur gleichen Zeit in derselben Dienststelle gearbeitet haben. Nachdem man einen jungen Mann aufgrund schwerer Misshandlungen in der Ausnüchterungszelle dort tot auffand, versetzte man die beteiligten Beamten. Aber wie es scheint, geht es nicht nur um einen toten Gefangenen.

 

SpracheDeutsch
HerausgeberBEKKERpublishing
Erscheinungsdatum5. Sept. 2023
ISBN9798223175728
Kommissar Jörgensen und der unersättliche Tod: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

Mehr von Peter Haberl lesen

Ähnlich wie Kommissar Jörgensen und der unersättliche Tod

Ähnliche E-Books

Hartgesottene Mysterien für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Verwandte Kategorien

Rezensionen für Kommissar Jörgensen und der unersättliche Tod

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Kommissar Jörgensen und der unersättliche Tod - Peter Haberl

    Kommissar Jörgensen und der unersättliche Tod: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

    Krimi von Peter Haberl & Chris Heller

    ––––––––

    Drei Polizisten werden hinterhältig ermordet. Der Mörder, der sich selbst „Der Rächer" nennt, kündigt in Briefen die Morde an. Die Hamburger Kommissare Jörgensen und Müller kommen nur langsam mit ihren Ermittlungen voran. Sie finden heraus, dass alle Ermordeten zur gleichen Zeit in derselben Dienststelle gearbeitet haben. Nachdem man einen jungen Mann aufgrund schwerer Misshandlungen in der Ausnüchterungszelle dort tot auffand, versetzte man die beteiligten Beamten. Aber wie es scheint, geht es nicht nur um einen toten Gefangenen.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author

    Kommissar Jörgensen ist eine Erfindung von Alfred Bekker.

    Chris Heller ist ein Pseudonym von Alfred Bekker.

    © dieser Ausgabe 2023 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

    Folge auf Twitter:

    https://twitter.com/BekkerAlfred

    Erfahre Neuigkeiten hier:

    https://alfred-bekker-autor.business.site/

    Zum Blog des Verlags!

    Sei informiert über Neuerscheinungen und Hintergründe!

    https://cassiopeia.press

    Alles rund um Belletristik!

    1

    Es war nach Dienstschluss. Ich hatte etwas Hunger, weil ich den Tag über nicht dazu gekommen war, einen Happen zu essen.

    Das ist manchmal so.

    Dann liegt einfach so viel, dass man dazu nicht kommt.

    Erst hinterher merkt man dann, dass einem der Magen knurrt.

    Es war ein nasskalter Dezembertag in Hamburg.

    Mein Name ist übrigens Uwe Jörgensen. Ich bin Kriminalhauptkommissar bei der ‘Kriminalpolizeilichen Ermittlungsgruppe des Bundes’, die hier in Hamburg angesiedelt ust. Ich hatte meinen Kollegen Roy Müller nach Dienstschluss an der bekannten Ecke abgesetzt. Genau an der Ecke, an der ich ihn am nächsten auf dem Weg zum Präsidium wieder abholen würde.

    So etwas nennt man wohl eine Fahrgemeinschaft.

    Jetzt war ich allein und dachte mir: Bevor die Geschäfte schließen, da holst du dir noch ein Brötchen. Groß essen gehen oder dergleichen, dazu hatte ich jetzt einfach keine Lust. Einfach nur ein Brötchen auf die Hand. Mehr wollte ich nicht.

    Offenbar war ich nicht der Einzige, der diesen Gedanken hatte.

    Ich stellte meinen Wagen irgendwo ab und ging in einen Bäckerladen, der mir aufgefallen war.

    Ich hatte da noch nie was gekauft.

    Aber irgendwann ist ja immer das erste Mal.

    Im Übrigen konnte ich auch nichts Negatives über diesen Laden sagen.

    Unkenntnis kann auch Vorteile haben, wie man an diesem Beispiel sehen kann.

    Ich betrat den Laden und reihte mich in eine lange Schlange ein. Wie schon erwähnt, ich war nicht der Einzige, der  noch schnell vor Ladenschluss etwas beim Bäcker kaufen wollte.

    Die Verkäuferinnen arbeiteten im Akkord.

    Und als Kunde erträgt man so etwas am Besten mit viel Geduld.

    Es hat wenig Sinn, sich deswegen aufzuregen.

    Das bringt ohnehin nichts.

    Aufregung ist schädlich, sagte mein Opa immer. Und ich würde sagen, er hatte Recht. Er ist im übrigen ziemlich alt geworden. Also kann es nicht schaden, sich hin und wieder an seine Weisheiten zu erinnern und sie zu beachten. Zumindest in dieser Hinsicht.

    Verdammt nochmal, das ist doch kein  frisches Brötchen!, schimpfte ein großer Kerl mit weit aufgerissenen Augen und dunklen Haaren, die ihm bis tief in die Stirn hineinhängen. Seine Bewegungen waren ziemlich ruckartig. Vor allem dann, wenn er den Kopf bewegte. Und das tat er relativ häufig. Der Grund dafür war nicht offensichtlich. Vielleicht war das eine Art Tick. Das würde ich zumindest nicht ausschließen. Vielleicht war er auch einfach von Natur aus nervös veranlagt. Was da genau mit ihm nicht stimmte, wusste ich nicht.

    Das sind die frischesten Brötchen, die wir haben, tut mir Leid, sagte die Verkäuferin.

    Ist das vielleicht ofenfrisch? Fühlen Sie doch mal! Sind die warm?, ereiferte sich der Mann.

    Hören Sie...

    Nein, Sie hören mal! Ofenfrisch - so steht es auf Ihrem Schild. Das hier ist aber nicht offenfrisch.

    Es ist fünf Minuten vor Geschäftsschluss!

    Na und?

    Wir backen doch nicht ein paar Minuten vor Geschäftsschluss noch frische Brötchen!

    Ich will jetzt frische Brötchen - ofenfrisch! So, wie Sie es auf Ihrem verdammten Reklameschild stehen haben! Ist das klar!

    Sie können ja mal mit unserem Chef sprechen!

    Ich will mit niemandem sprechen! Und jetzt will ich frische Brötchen haben! Sofort!

    Der Mann zog eine Pistole und richtete sie auf die Verkäuferin.

    Die Verkäuferinnen hinter dem Tresen erstarrten zu Salzsäulen.

    Dass jemand in eine Bank einbricht, damit rechnet man ja irgendwie.

    Aber dass jemand mit der Waffe in der Hand frische Brötchen verlangt, kommt sicher nicht ganz so häufig vor.

    Der Mann rief: Haben Sie nicht verstanden? War das nicht deutlich genug?

    Er brüllte regelrecht.

    Wir haben keine frischeren Brötchen, sagte nun eine andere Verkäuferin. Daraufhin ballerte der Mann mit der Pistole in die Auslagen.

    Die Schlange, in der ich stand, löste sich jetzt auf. Die Kunden strömten ins Freie. Niemand wollte in eine Schießerei geraten oder einem Verrückten ausgeliefert sein.

    Ich persönlich kann das durchaus nachvollziehen.

    Aber ich weiß auch, dass man es sich leider nicht immer aussuchen kann.

    In meinem Job ist das nunmal so.

    Natürlich war ich jetzt nicht im Dienst.

    Aber irgendwie sind Leute wie ich immer im Dienst.

    Ich zog meine Waffe. So schnell, dass der Mann mit der Waffe nicht sofort reagieren konnte.

    Dass die anderen Kunden davongerannt waren, kam mir durchaus zu Gute.

    Ich wollte ja schließlich nicht, dass Unbeteiligte verletzt wurden.

    Der Mann mit der Waffe wirkte wie erstarrt.

    Links hielt er die Brötchentüte mit den angeblich nicht knusprig frischen Brötchen und in der anderen die Pistole, mit der er die Leute hier in Angst und Schrecken versetzt hatte.

    Schön die Waffe fallen lassen, sagte ich ruhig. Ich bin von der Kripo. Meine Kollegen holen Sie gleich ab und dann können Sie mit denen ein weiches Brötchen auf der nächsten Wache essen, wenn Sie wollen.

    Ich...

    Sofort!

    Glücklicherweise war er vernünftig genug, die Waffe fallen zu lassen.

    Es gibt Tage, an denen hat man auch nach Dienstschluss keinen Feierabend.

    *

    Es war der 5. Dezember; ein grauer, verregneter Tag. Um 7 Uhr beendete Frank Milzow seinen Nachtdienst. Er war in einer Dienststelle in Hamburg-Mitte stationiert. Eine lange Nacht lag hinter ihm. Milzow war müde und er freute sich auf sein Bett. Er wohnte in der Groth-Straße.

    »Bis heute Abend«, sagte er zu seinem Kollegen Robert Niekrenz, dann ging er zu seinem Auto, einem Toyota, um nach Hause zu fahren.

    »Ja, bis heute Abend«, rief ihm Robert Niekrenz hinterher. »In alter Frische natürlich.« Niekrenz lachte. »Ein unausgeschlafener Polizist ist nur die Hälfte wert.«

    Er hatte keine Ahnung, dass er an diesem Morgen Milzow zum letzten Mal lebend sah.

    Frank Milzow parkte den Toyota vor dem Haus, in dem er wohnte. Wenn er Nachtdienst hatte, sah er seine Frau kaum. Sobald er am Morgen nach Hause kam, ging sie zur Arbeit. Sie arbeitete bei einem Elektrogroßhandel im Büro.

    Milzow gähnte herzhaft, dann stieg er aus. Es war noch nicht richtig hell. Er warf die Autotür zu und verriegelte die Türen per Fernbedienung. Dann rückte er sich die Dienstmütze etwas aus der Stirn und betrat kurz darauf das Haus. Seine Wohnung lag in der dritten Etage. Einen Aufzug gab es in dem Gebäude nicht. Die Treppe war aus Holz und manche Stufe knarrte unter seinem Gewicht.

    Er kam in der dritten Etage an und schloss die Wohnungstür auf. Das Wohnzimmer war verwaist. »Jenny!«, rief Frank Milzow. Er erhielt keine Antwort. Er schaute in die Küche. Da war seine Frau nicht. Noch einmal rief er ihren Namen. Und auch dieses Mal erfolgte keine Resonanz. Milzow ging ins Schlafzimmer. Das Bild, das ihm in die Augen sprang, war von erschreckender Intensität. Jenny lag auf dem Bett. Sie war gefesselt und geknebelt.

    »Mein Gott, Jenny!«, entfuhr es Milzow betroffen und fassungslos, und er machte zwei Schritte auf das Bett zu.

    Als hinter ihm die Tür klappte, wirbelte er herum. Da stand ein Mann von etwa fünfunddreißig Jahren. Das Türblatt hatte ihn verdeckt, als Milzow den Raum betrat. In seiner Hand lag eine Pistole mit aufgeschraubtem Schalldämpfer.

    »Was ...?«

    Der Fremde drückte ab. Milzow spürte den Einschlag in seine Brust, dann riss sein Denken. Die letzte Wahrnehmung seines Lebens war das maskenhaft starre Gesicht des Killers. Der Polizist brach vor dem Bett zusammen.

    Die gefesselte Frau bäumte sich auf. Das Entsetzen brüllte aus ihren weit aufgerissenen Augen. Dumpfe Laute entrangen sich ihr, die der Knebel jedoch erstickte. Sie zerrte an ihren Fesseln.

    Der Killer trat neben sie und setzte ihr die Pistole an den Kopf. Die Detonation des Schusses schluckte der Schalldämpfer. Der Killer zeigte nicht die geringste Gemütsregung.

    2

    Ich unterdrückte ein Gähnen.

    Mein Kollege Kriminalhauptkommissar Roy Müller trank gerade einen Becher Kaffee.

    Seine Mutter war ein Fan des Schlagersängers Roy Black. Darum hieß er Roy Müller.

    Meine Eltern fanden Uwe Seeler gut, die Fußball-Legende vom Hamburger SV. Darum heiße ich Uwe.

    Aber schon allein die Tatsache, dass man das heute erklären muss bedeutet, dass beide Namen - Uwe und Roy - heute nicht mehr so richtig modern sind.

    Aber muss man wirklich modern sein?

    Der Zeitgeist ist ein wankelmütiges, flüchtiges Gespenst.

    Roy und ich befanden uns im Büro unseres Vorgesetzten.

    Das war Kriminaldirektor Bock.

    Er leitete unsere Abteilung, die

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1