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Kommissar Jörgensen und die Bankräuber: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
Kommissar Jörgensen und die Bankräuber: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
Kommissar Jörgensen und die Bankräuber: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman
eBook155 Seiten1 Stunde

Kommissar Jörgensen und die Bankräuber: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

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Über dieses E-Book

Kommissar Jörgensen und die Bankräuber

Krimi von Thomas West & Chris Heller

 

In Hamburg ereignen sich vier Banküberfälle innerhalb von acht Wochen, und alle tragen dieselbe Handschrift: Zwei Maskierte stürmen kleine Bankfilialen, und mit der fetten Beute gelingt ihnen in einem wartenden Wagen ungehindert die Flucht. Dabei ist es kein Zufall, dass jedes Mal die beiden Polizisten Paul und Bertold vergeblich die Verfolgung aufnehmen. Für die Aufklärung der Überfälle werden die Kommissare Uwe Jörgensen und Roy Müller vorübergehend der "Ermittlungsgruppe Banküberfall" zugeteilt.

SpracheDeutsch
HerausgeberBEKKERpublishing
Erscheinungsdatum8. Okt. 2022
ISBN9798215735862
Kommissar Jörgensen und die Bankräuber: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman

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    Buchvorschau

    Kommissar Jörgensen und die Bankräuber - Chris Heller

    Kommissar Jörgensen und die Bankräuber

    Krimi von Thomas West & Chris Heller

    In Hamburg ereignen sich vier Banküberfälle innerhalb von acht Wochen, und alle tragen dieselbe Handschrift: Zwei Maskierte stürmen kleine Bankfilialen, und mit der fetten Beute gelingt ihnen in einem wartenden Wagen ungehindert die Flucht. Dabei ist es kein Zufall, dass jedes Mal die beiden Polizisten Paul und Bertold vergeblich die Verfolgung aufnehmen. Für die Aufklärung der Überfälle werden die Kommissare Uwe Jörgensen und Roy Müller vorübergehend der „Ermittlungsgruppe Banküberfall" zugeteilt.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author 

    © dieser Ausgabe 2022 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen 

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

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    Alles rund um Belletristik!

    1

    Hamburg ist meine Stadt. Ich wuchs hier auf und habe hier mein ganzes Leben verbracht. Die Stadt hat viele Vorzüge, aber auch einige Probleme. Eines der Hauptprobleme ist die Kriminalität. Die Polizei hat immer wieder damit zu kämpfen, organisierte Kriminalität zu bekämpfen. Ein weiteres Problem ist der Hafen. Er ist ein wichtiger Umschlagsplatz für Drogen. Immer wieder kommt es zu Auseinandersetzungen und Gewalt.

    Wir tun dagegen, was wir können.

    Glauben Sie mir.

    Aber das ist längst nicht so einfach, wie Sie vielleicht denken.

    Man kann sich die Welt nunmal nicht so machen, wie man sie gaben will.

    Man muss sie nehmen, wie sie ist.

    Mit all ihren Fehlern.

    Und das gilt insbesondere für die Menschen.

    Es geht immer darum, das Beste aus allem zu machen.

    Und da strengen meine Kollegen und ich uns schon ziemlich an, auch wenn uns natürlich klar ist, dass wir die Welt nicht in einen Ort verwandeln können, an dem das Gute regiert.

    Das ist einfach nicht der Fall.

    Vielleicht wäre das auch gar nicht erstrebenswert, wenn ich so darüber nachdenke. Mein Name ist Uwe Jörgensen. Ich bin Kriminalhauptkommissar und Teil einer in Hamburg angesiedelten Sonderabteilung, die den etwas umständlichen Namen ‘Kriminalpolizeiliche Ermittlungsgruppe des Bundes’ trägt und sich vor allem mit organisierter Kriminalität, Terrorismus und Serientätern befasst.

    Die schweren Fälle eben.

    Fälle, die zusätzliche Resourcen und Fähigkeiten verlangen.

    Zusammen mit meinem Kollegen Roy Müller tue ich mein Bestes, um Verbrechen aufzuklären und kriminelle Netzwerke zu zerschlagen. Man kann nicht immer gewinnen, pflegt Kriminaldirektor Bock oft zu sagen. Er ist der Chef unserer Sonderabteilung. Und leider hat er mit diesem Statement Recht.

    "Was ist das Schlimmste, was du je in deinem Job erlebt hast, hat mich mal eine Freundin gefragt, die dann auch nicht lange meine Freundin war. Sie hatte schöne Brüste. In so fern bedauerlich, dass es nicht länger gehalten hat. Aber ich sag immer: Charakter kommt zuerst. Vor allem anderen.

    Wie meinst du das?, fragte ich sie.

    Na, es gibt doch vielleicht Dinge in deinem Job, die man einfach nicht vergessen kann. Bilder, die einem immer wieder im Kopf herumspuken, auch wenn man das gar nicht will.

    Ja, kommt vor, sagte ich.

    Ich hatte eigentlich nicht vor, über schwierige Themen zu reden.

    Ich hatte eigentlich nur vor, ihren Brüsten beim Wippen zuzusehen und mal an etwas anderes zu denken als an Clan-Bosse, irre Serienkiller oder fiese Drogenhändler, die sich gegenseitig aus dem Weg räumen und ihre Kundschaft in ein Heer von abhängigen Zombies verwandeln.

    Aber sie wollte es einfach wissen.

    Jetzt und hier.

    Für die Stimmung war das nicht ganz so gut, wie Sie sich vielleicht denken können.

    An die Dinge, die sie ansprach, wollte ich im Moment eigentlich gar nicht so erinnert werden.

    Aber sie ließ nicht locker.

    Eine Eigenschaft, die ich in anderer Hinsicht durchaus schätze.

    Aber nicht immer.

    In diesem speziellen Moment zum Beispiel nicht.

    Also dann erzähl ich es dir.

    Bitte.

    Da war mal eine Frau, die festgenommen worden war. Wir hatten damals noch ein Großraumbüro.

    Okay.

    Die Frau tickte aus.

    Wie meinst du das?

    Sie war offenbar auf Drogen.

    Und dann tickt man einfach so aus?

    Ja. Das kann passieren. Bei dieser Frau war es so. Außerdem war sie nicht ordentlich durchsucht worden, was sich jetzt als Fehler herausstellte.

    Hm.

    Sie stand plötzlich mit einer Spritze da und rief: Ich mach euch alle Aids!

    Oh...

    Es herrschte Tumult im Großraumbüro. Die Frau wirbelte durch den Raum und musste irgendwie gestoppt werden.

    Und ich nehme an, dieser Eine, der sie stoppen konnte, warst dann du.

    So ist es.

    Wie hast du es getan? Ich nehme an, bei so einer Irren ist das nicht ganz einfach.

    Sie war in meiner Nähe. Ich habe sie zu stoppen versucht.

    Wie?

    Indem ich ihr sehr kräftig zwischen die Beine getreten habe.

    Oh.

    Das hat sie tatsächlich auch gestoppt. Aber anders als ich dachte.

    Wieso?

    Was wir alle nicht wussten war folgendes: Sie hatte in ihrer Vagina einen Revolver versteckt.

    Sowas geht?

    Du bist doch die Frau von uns beiden. Aber ja, das geht. Wo ein Kind Platz hat, da passt auch ein kleinkalibriger Revolver spielend rein. Das Problem war dasselbe wie mit der Spritze: Sie war nicht gründlich genug durchsucht worden.

    Verstehe.

    Als ich der Frau zwischen die Beine trat, ging der Revolver los. Er zerfetzte sie quasi von innen. Blut und was sonst noch mitgerissen wurde, klebte an der Decke. Es regnete quasi Organreste und es gab im ganzen Großraumbüro wohl niemanden, der nichts abbekommen hätte. Jede Akte, jedes Stück Papier und jeder Kollege. Weißt du, sowas vergisst man nicht.

    Das kann ich mir vorstellen.

    Nein, sagte ich. Das kannst du nicht. Das kann nur jemand, der dabei war. Und der eigentliche Ärger begann erst danach.

    Weil es dich traumatisiert hat?

    Nein.

    Weshalb dann?

    Weil die irre Frau die Schwester eines libanesischen Clan-Chefs war.

    Aber...

    Der wollte mich daraufhin umbringen.

    Du konntest doch gar nichts dafür! Wie hättest du das mit der Pistole wissen können?

    Revolver. Nicht Pistole. Eine Pistole ist etwas grundsätzlich anderes als ein Revolver.

    Okay...

    Es kommt noch besser: Eigentlich hätte der Clan-Chef seine Schwester gerne selbst umgebracht.

    Warum das?

    Wegen der Ehre. Für ihn war sie eine Schlampe.

    Eine Schlampe?

    Um sich den strenge Regeln der Familie zu entziehen war die Schwester des Clan-Chefs nämlich getürmt. Und weißt du wohin?

    Keine Ahnung?

    Sie ging für einen Zuhälter der Russen-Mafia auf den Strich. Aber den Russen-Zuhälter konnte der Libanese nicht töten, weil das gleichzeitig sein wichtigster Drogenlieferant war.

    Ein Dilemma.

    Und was für eins. Aber ich habe ihm unfreiwillig herausgeholfen. Er konnte jetzt die Familienehre wiederherstellen, indem er mich tötete.

    Aber das ist nicht passiert. Sonst wärst du nun nicht hier.

    Er hat es versucht und mir aufgelauert. Es ist ihm nicht gut bekommen.

    Du hast ihn verhaftet?

    Ich habe ihn erschossen.

    Jetzt herrschte eine Weile Schweigen.

    Heute wird das nichts mehr, dachte ich.

    Heute nicht. Die Stimmung hatte sich irgendwie verändert.

    Du hast einen ungemütlichen Beruf, sagte sie dann schließlich.

    Das kann man so sagen, stimmte ich zu.

    *

    Die Ampel sprang auf Grün. Der cremefarbene Ford bog von der Krieterstraße nach links in die Strauß-Straße ein.

    Sieh zu, dass du einen Parkplatz direkt an der Ecke kriegst!, sagte der kleine, hagere Mann auf dem Beifahrersitz.

    Der Fahrer, ein untersetzter, dunkelhaariger Bursche von höchstens zwanzig Jahren mit auffallend hochstehenden Wangenknochen, nickte stumm. Er ließ den Wagen langsam auf den Parkplatz zurollen. Aus dem Autoradio dröhnte laute Musik.

    Da fährt gerade einer raus, Pjotr. Der Mann auf dem Rücksitz deutete auf einen grünen Toyota am Straßenrand, der nach links blinkte und eben anfuhr. Dass man in dieser mit Blech vollgestopften Stadt mal einen Parkplatz erwischt ...

    Ein gutes Omen, Andi. Der Mann auf dem Beifahrersitz sprach mit hoher Fistelstimme. Ein sehr gutes Omen. Mit seinen Gedanken war er schon bei dem Eingang der Bank, die hier, an der Ecke Strauß-Straße lag. Aufmerksam beobachtete er eine Frau, die eben die Glastür öffnete.

    >Ein gutes Omen<, der Mann auf dem Rücksitz schnaubte verächtlich. Er griff in den Fußraum hinter den Fahrersitz und zog einen großen Aktenkoffer aus schwarzem Leder zu sich herauf. Reiner Zufall. In aller Ruhe klappte er den Koffer auf und holte die Einzelteile einer Maschinenpistole heraus. Weiter nichts.

    Es ist kein Zufall, meckerte der Kleine auf dem Beifahrersitz. Du bist ein ungläubiger Schweinehund, Andi! 

    Andreas Hurst lachte trocken. Und du bist ein bigotter Spinner, Rickie. Er sprach langsam, fast schleppend. Nur noch ein schütterer, rötlicher Haarkranz umrahmte die glänzende Platte über seinem Vollmondgesicht. Was hat dir denn deine Wahrsagerin diesmal prophezeit? Mit einem metallischen Schnappen rastete das Magazin der Maschinenpistole ein.

    Sie hat mir heute Nacht die Geldkarte gelegt. Richard ‚Rickie‘ Raspoldi wandte sich an den jungen Fahrer. Mach' den Motor aus, Pjotr!

    Der schweigsame Mann drehte den Zündschlüssel um.

    >Die Geldkarte Andi

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