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Kommissar Jörgensen und Czerwinskis Verbrechen: Hamburg Krimi
Kommissar Jörgensen und Czerwinskis Verbrechen: Hamburg Krimi
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eBook155 Seiten1 Stunde

Kommissar Jörgensen und Czerwinskis Verbrechen: Hamburg Krimi

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Über dieses E-Book

Kommissar Jörgensen und Czerwinskis Verbrechen: Hamburg Krimi

von Alfred Bekker

 

Ein Hamburger Kommissar wird gefilmt, während er einen Mann mit seiner Dienstwaffe tötet. Dieses Video verbreitet sich schnell im Netz.

Doch ist Stefan Czerwinski wirklich der Killer?

Die Kommissare Uwe Jörgensen und Roy Müller werden zum Schein in den Urlaub geschickt, denn wenn sie dienstlich ermitteln, kann man ihnen Befangenheit nachsagen ...

 

 

Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

SpracheDeutsch
HerausgeberAlfred Bekker
Erscheinungsdatum3. Dez. 2023
ISBN9798223675570
Kommissar Jörgensen und Czerwinskis Verbrechen: Hamburg Krimi
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Kommissar Jörgensen und Czerwinskis Verbrechen - Alfred Bekker

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author 

    © dieser Ausgabe 2023 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen 

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

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    Kommissar Jörgensen und Czerwinskis Verbrechen: Hamburg Krimi

    von Alfred Bekker

    Ein Hamburger Kommissar wird gefilmt, während er einen Mann mit seiner Dienstwaffe tötet. Dieses Video verbreitet sich schnell im Netz.

    Doch ist Stefan Czerwinski wirklich der Killer?

    Die Kommissare Uwe Jörgensen und Roy Müller werden zum Schein in den Urlaub geschickt, denn wenn sie dienstlich ermitteln, kann man ihnen Befangenheit nachsagen ...

    ––––––––

    Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell. 

    1

    Moin allerseits!

    Ich bewohne zurzeit ein Apartment mit Blick auf die Elbe. Genauer will ich das aus Sicherheitsgründen hier nicht sagen.

    Sie verstehen schon, warum, nicht wahr?

    Nein!

    Ach komme Sie!

    Denken sie ein bisschen nach.

    Mein Kollege Rudi Meier brachte mich nach Dienstschluss nach Hause. Meistens ist es umgekehrt. Meistens fährt er mit mir ab und ich hole ihn an einer bestimmten Ecke ab, bevor wir zu unseren Büros fahren und unseren Dienst als Kriminalinspektoren des Bundeskriminalamtes antreten.

    Aber all das sind offenbar Dinge, die einen außenstehenden Betrachter zum Nachdenken anregen. So wie meinen Nachbarn.

    Der hat sich auch so seine Gedanken gemacht.

    Und die gingen dann in eine sehr seltsame Richtung, was mal wieder beweist, dass Halbwissen einen manchmal mehr in die Irre führt, als wenn man gar keine Informationen hat.

    »Herr Jörgensen«, sprach er mich an.

    Er hatte mich auf dem Flur abgepasst. Ich suchte nach meinem Wohnungsschlüssel und fand ihn schließlich in einer der zahlreichen Taschen meiner Jacke.

    Ich hatte mir seinen Namen nicht gemerkt.

    Ich drehte mich zu ihm um.

    »Guten Tag«, sagte ich höflich.

    »Sie heißen doch Uwe mit Vornamen...«

    »Das stimmt.«

    »Wie Uwe Seeler, den großen Fußballer vom HSV?«

    »Ich denke, meine Eltern haben an ihn gedacht.«

    »Darf ich Uwe  sagen? Ich meine, wo wir Nachbarn sind...«

    »Es wäre mir lieber, wenn Sie nicht Uwe sagen.«

    »Mögen Sie Ihren Vornamen nicht?«

    »Lassen wir es bei Herr Jörgensen. In Ordnung?«

    »Wie Sie wollen.«

    »Gut.«

    »Kein Problem!«

    »Das freut mich.«

    »Ich meine, wenn es jemand lieber förmlich hat, ist das für mich kein Problem.«

    »Schön. Hatten Sie ein Anliegen an mich?«

    Ich hatte eigentlich weder Lust, mich länger mit ihm zu unterhalten, noch meine Zeit mit irgendwelchem Smalltalk zu verschwenden. Ich hatte einen anstrengenden Tag hinter mir. Und eigentlich war ich ziemlich müde. In meinem Job macht man viele Überstunden - und dies war einer der wenigen Tage, an denen ich einigermaßen pünktlich nach Hause gekommen war.

    Oder besser gesagt fast nach Hause, denn der entscheidende Meter, dieser eine entscheidende Schritt in mein ganz persönliches kleines Reich, fehlte ja noch, weil mein Nachbar mich bisher aufgehalten hatte.

    »Ein direktes Anliegen habe ich nicht...«

    »Gut.«

    »Nur eine Frage.«

    »Was für eine Frage?«

    »Der Mann, der sie gerade vor dem Haus abgesetzt hat.«

    »Was ist mit dem?«

    »Ist das vielleicht Ihr.... Lebensgefährte?«

    »Nein.«

    »Wir sind doch heute alle tolerant, Herr Jörgensen. Gerade in Hamburg. Dass Sie nicht mit einer Frau zusammen sind und Kinder haben, ist mir ja schon aufgefallen. Aber wenn man schwul ist, kann man das ja heute einfach zugeben.«

    »Ich bin weder schwul, noch ist der Kollege, der mich gerade abgesetzt mein Lebensgefährte.«

    »Aber eine Frau haben Sie doch auch nicht!«

    »Ich habe einen anstrengenden Job.«

    »Nun, ich...«

    »Zu mehr als einem regelmäßigen Besuch im Eros-Center kommt man da beziehungstechnisch nicht.«

    Der Nachbar wirkte jetzt etwas betreten.

    »So genau wollte ich das jetzt auch gar nicht wissen«, meinte ich. «Ich dachte, man kann ja einfach mal fragen. Man kann ja heute über alles offen reden.«

    »Gut«, sagte ich, »jetzt wissen Sie ja Bescheid.«

    Ich ließ ihn stehen, öffnete die Wohnungstür und ging hinein.

    Als ich mich nochmal kurz umdrehte, stand mein Nachbar immer noch da.

    »Nichts für ungut«, sagte ich.

    »Man sieht sich!«, meinte er.

    Ja, dachte ich, das ist wohl leider unvermeidlich.

    *

    Sowas erlebt man selten.

    Ein Mann dreht durch, den man seit Jahren zu kennen glaubt.

    Das ist dann so wie im Boulevard-Fernsehen. Da sagt dann der Nachbar des gerade verhafteten Massenmörders oder Amokläufers oder Terroristen: »Er war eigentlich ganz unauffällig und immer höflich.«

    Niemand versteht so etwas.

    Niemand will so etwas verstehen.

    Und es passiert eben doch.

    *

    »Hände hinter den Kopf und auf die Knie!«, sagte Stefan Czerwinski. Die LKA-Marke hing am Revers seines Jacketts. Sein Gesicht wirkte angespannt. Schweißperlen glänzen. Die Hände umfassten den Griff seiner Dienstwaffe. Die Knöchel seiner Hand waren weiß.

    Czerwinski war nicht so wie sonst.

    Der Mann, der vor ihm kniete, sah auf. Sein Kopf war vollkommen kahl, und er hatte die breitschultrige, muskulöse Figur eines Bodybuilders. Und er war unbewaffnet.

    »Hey, Mann! Ich bin freigesprochen worden! Ich habe nichts gemacht! Was soll das?«

    Stefan Czerwinski trat an den Knieenden heran und setzte ihm die Waffe direkt an den Kopf.

    »So was können Sie doch nicht machen! Ich bin völlig sauber! Sie haben keine Drogen und keine Waffen bei mir gefunden. Und mit dem Tod von diesem Scheißkerl namens Bronkow hatte ich nichts zu tun!«

    Czerwinski schwieg.

    Und drückte ab.

    Der Schuss krachte.

    Ein Körper zuckte.

    2

    Stefan Czerwinski saß in seinem Büro im Hamburger Polizeipräsidium, in dem die Räumlichkeiten des LKA Hamburg sowie unserer Abteilung, der Kriminalpolizeilichen Ermittlungsgruppe des Bundes untergebracht waren.

    Es war schon eine Weile her, dass er die Stelle des Stellvertretenden Leiters im Kommissariat übernommen hat. Unser Chef, Herr Kriminaldirektor Jonathan D. Bock hatte mit ihm eine sehr fähige Kraft an seiner Seite. Manchmal kam Stefan es wie ein unwirtlicher Traum vor, nun ein eigenes Büro zu haben und auch an manchen Tagen die Einsatz-Meetings der Kommissare zu leiten.

    Vieles war gleich geblieben, zumal er im Wesentlichen mit denselben Kollegen zusammenarbeitete, mit denen er schon seit Jahren ein gutes Team gebildet hatte. Und auf den guten Kaffee von Mandy brauchte er ebenfalls nicht zu verzichten, da die Sekretärin auch für ihn für bestimmte Aufgaben zur Verfügung stand.

    Der Unterschied war, dass der flachsblonde Kollege jetzt mehr Verantwortung trug. Und das brachte unter anderem mit sich, dass er länger im Büro zubrachte, als er das früher gewohnt gewesen war. Überstunden und hin und wieder eine durchwachte Nacht hatten zwar auch während seiner Zeit als Kriminalkommissar zum Alltag gehört. Aber inzwischen konnte Stefan sehr gut nachvollziehen, wie Herr Bock dazu gekommen war, morgens als Erster im Büro zu sein und es spät abends als Letzter zu verlassen. Der Kampf gegen das Verbrechen endete eben nie. Und er hielt sich vor allem auch nicht an die normalen Bürozeiten.

    Und damit die Kollegen im Einsatz noch ihren Job machen konnten, mussten Entscheidungen getroffen werden. Entscheidungen, die oft genug einfach keinen Aufschub duldeten.

    Stefan Czerwinski nahm einen Schluck aus dem dampfenden Kaffeebecher, während sein Blick über die verschiedenen Telefone auf seinem Schreibtisch glitt. Einen Teil seiner Arbeitszeit verbrachte er mit Telefonaten. Auch er musste mit der Staatsanwaltschaft und den Kollegen anderer Polizeieinheiten Einsätze abstimmen. Richterliche Genehmigungen waren zu erwirken und hin und wieder musste sogar er der Öffentlichkeit Rede und Antwort stehen, was ihm nicht sehr behagte.

    Der stellvertretende Leiter gab sich einen Ruck, stand auf und begab sich ins Büro zu Herrn Kriminaldirektor Bock, denn es gab einiges zu besprechen.

    Herr Bock wollte gerade mit dem ersten Punkt beginnen, da flog urplötzlich die Bürotür zur Seite. Ein Mann im dunklen Dreiteiler, hoher Stirn und einem energisch wirkenden Gesicht trat ohne anzuklopfen in das Büro - gefolgt von zwei weiteren, ähnlich gekleideten Männern. Mandy drängte sich ebenfalls in den Raum. Sie zuckte mit den Schultern, so als wollte sie sagen, dass sie diese Leute einfach nicht hatte aufhalten können.

    Zuletzt trat noch Walter Stein in den Raum, ein Innendienstler aus der Fahndungsabteilung des Kommissariats ein.

    »Ich konnte nichts machen, Chef«, sagte Mandy.

    Der Mann mit der hohen Stirn hielt Stefan seinen Ausweis unter die Nase.

    »LKA Hauptkommissar Karsten Römling, interne Ermittlungen.«

    »Sie hätten bei meiner Sekretärin einen Termin machen können«, sagte Herr Bock.

    »Da es bei diesen Ermittlungen um Herrn Czerwinski persönlich geht, fanden wir das keine gute Idee.«

    Stefan wirkte vollkommen konsterniert.

    »Interne Ermittlungen - gegen mich?«

    »Sagt Ihnen der Name Ingo Scuderi etwas?«

    »Ja sicher.«

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