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Kommissar Jörgensen und die selbstgerechten Mörder: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi
Kommissar Jörgensen und die selbstgerechten Mörder: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi
Kommissar Jörgensen und die selbstgerechten Mörder: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi
eBook153 Seiten1 Stunde

Kommissar Jörgensen und die selbstgerechten Mörder: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi

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Über dieses E-Book

Kommissar Jörgensen und die selbstgerechten Mörder:

Die Kriminalkommissare Uwe Jörgensen und Roy Müller sind wieder im Einsatz. Während Roy Müller ganz offiziell als Ermittler auftritt, bekommt Uwe Jörgensen eine neue Identität, um verdeckt arbeiten zu können. Der Mord an zwei Kriminalbeamten soll aufgeklärt werden, die einer Gruppe auf der Spur waren, die sich ,Justice Warriors' nennen. Da der Verdacht naheliegt, dass auch Kriminalbeamte involviert sind, ist äußerste Vorsicht geboten …

 

 

 

Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

SpracheDeutsch
HerausgeberAlfred Bekker
Erscheinungsdatum21. Jan. 2023
ISBN9798215183762
Kommissar Jörgensen und die selbstgerechten Mörder: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Kommissar Jörgensen und die selbstgerechten Mörder - Alfred Bekker

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author 

    © dieser Ausgabe 2023 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen 

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

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    Kommissar Jörgensen und die selbstgerechten Mörder

    von Alfred Bekker

    1

    Mein Kollege Roy Müller und ich genehmigten uns in einer Mittagspause mal wieder ein Fischbrötchen.  Oft haben wir dafür gar keine Zeit. Dann ist so viel zu tun, dass wir für so etwas gar nicht die nötige Muße haben.

    Aber heute ging das mal.

    Wir standen an der Außenalster und ließen uns bei der Fischbrötchenbude unseres Vertrauens den Wind um die Nase blasen.

    Mein Name ist übrigens Uwe Jörgensen. Ich bin Kriminalhauptkommissar und Teil einer Sonderabteilung, die sich ‘Kriminalpolizeiliche Ermittlungsgruppe des Bundes’ nennt.

    »Sagt mal, habt ihr euch nicht auch schonmal gewünscht, jemanden einfach über den Haufen zu schießen, der es verdient hat?«, fragte der Mann von der Fischbrötchenbude.

    »Wie bitte?«, fragte ich zurück.

    Roy hatte den Mund voll und konnte nichts sagen.

    »Ja, ihr seid doch Polizisten.«

    »Ja.«

    »Und ich denke, manchmal wisst ihr ganz genau, wer die schlimmen Typen sind und könnt nichts dagegen machen.«

    »Kommt vor.«

    »Also wenn ich an eurer Stelle wäre, dann würde ich vielleicht auf so eine Idee kommen.«

    »Ich nicht«, sagte ich.

    »Du nicht?«

    »Nee.«

    »Wieso nicht?«

    »Es gibt ja schließlich das Gesetz«, sagte ich.

    Der Mann von der Fischbude atmete tief durch. »Ja, das stimmt natürlich.«

    »Eben!«, meinte mein Kollege Roy Müller, der sich vorher so sehr verschluckt hatte, dass ich erst dachte, er hätte eine Gräte in den Hals bekommen.

    *

    Erik Feldmann parkte den Wagen auf dem abgelegenen Industriegelände zwischen Hamburg und Geesthacht in der Nähe der Elbe. Hier wurde schon lange nichts mehr produziert. Die Fabrikhallen standen leer, ein paar Maschinen, die beim Konkurs des Unternehmens nicht hatten verkauft werden können, rosteten vor sich hin.

    Ratten und streunende Katzen verirrten sich vielleicht noch hierher. Und Leute, die einen Ort für ein ungestörtes Treffen suchten und dabei von niemandem beobachtet werden wollten.

    Erik Feldmann schlug den Kragen seines Mantels hoch. Die Hand glitt in die Seitentasche. Dort schloss sie sich um den Griff einer Automatik.

    Von der Elbe wehte ein eiskalter Wind herüber.

    Feldmann erreichte den Seiteneingang der ersten Fabrikhalle. Das Schloss war ausgebaut. Man konnte einfach hineingehen.

    Feldmann erstarrte.

    Der Mann, mit dem er sich hatte treffen wollen, lag in eigenartig verrenkter Haltung auf dem Boden. In der Stirn klaffte ein daumengroßes Einschussloch.

    2

    Feldmann zog seine Waffe und sah sich um. Aber es war nirgends jemand zu sehen. Kein Geräusch verriet, dass der Mörder noch in der Nähe war.

    Feldmann kniete neben der Leiche nieder. Das aus der Schusswunde ausgetretene Blut war längst geronnen. Ein dunkler Fleck hatte sich gebildet. Eine Blutlache war in den Beton eingezogen.

    Dann hörte er Schritte.

    Feldmann blickte auf. Hinter einem der vor sich hin rostenden Maschinenblöcke war eine Gestalt hervorgetreten. Der Mantel reichte bis zu den Knien. Der Kragen war hochgestellt.

    In der Rechten hielt er eine Automatik mit aufgeschraubtem Schalldämpfer. Die Mündung zeigte in Kopfhöhe auf Feldmann.

    »Sie?«, fragte Feldmann.

    Er wirkte konsterniert und vollkommen überrascht.

    »Jedenfalls können Sie nicht behaupten, Sie seien nicht gewarnt worden«, sagte der Mann im Mantel.

    Feldmann wusste, dass er zu lange gezögert hatte. Die eine Schrecksekunde, in der ihm bewusst geworden war, wen er vor sich hatte, fehlte ihm nun.

    Er versuchte es trotzdem, denn ihm war klar, dass er gar keine andere Chance hatte. Feldmann riss die Dienstwaffe hoch und feuerte. Aber der Mann im Mantel war schneller. Seinen Schuss hörte man kaum. Das Geräusch klang wie ein heftiges Niesen oder ein Schlag mit einer zusammengerollten Zeitung.

    Feldmanns Körper zuckte. Der erste Schuss hatte ihn am Oberkörper getroffen, ungefähr Herzhöhe. Die Wucht des großkalibrigen Geschosses riss ihn zurück. Feldmann trug eine Kevlar-Weste unter der Kleidung. Sein eigener Schuss wurde verrissen und ging irgendwo in eine der rostigen Maschinen.

    Der nächste Schuss traf Feldmann mitten in der Stirn. Ein dritter und vierter Schuss folgten - ebenfalls Kopftreffer.

    Feldmann ging wie ein gefällter Baum zu Boden und blieb in eigenartig verrenkter Haltung auf dem Betonboden liegen. Es wäre unmöglich gewesen, jetzt noch sein Gesicht zu erkennen.

    Der Mann im Mantel schraubte den Schalldämpfer ab und steckte ihn in die Manteltasche. Die Waffe selbst legte er neben den Toten.

    Der Killer trug Latexhandschuhe. Weder Schmauch noch irgendwelche anderen Spuren würden sich an seinen Händen nachweisen lassen.

    Er drehte den Toten halb herum und begann damit, ihn systematisch zu durchsuchen. Er schien keine Eile damit zu haben. Dass hier draußen jemand den Schuss aus der Waffe des Toten gehört hatte, war mehr als unwahrscheinlich.

    Und wenn doch, wird sich niemand darüber wundern, dachte der Mann im Mantel. So weit ist es schon mit unserer Stadt gekommen ...

    3

    Ich holte Roy an diesem Morgen an der bekannten Ecke ab. Es war ein Hundewetter. Feiner Nieselregen hatte Hamburg in eine Waschküche verwandelt und wenn man dem Wetterbericht Glauben schenkte, dann bestand auch keine Aussicht darauf, dass sich innerhalb der nächsten Woche daran viel änderte.

    »Nicht mal ein Schirm hilft dagegen!«, meinte mein Kollege, nachdem er sich zu mir in den Wagen gesetzt hatte.

    Ich fuhr los.

    »Wäre nett, wenn du dich mit deinen nassen Haaren jetzt nicht schüttelst«, meinte ich.

    »Sehr witzig! Selten so gelacht, Uwe!«

    »Ganz im Ernst: Ich hoffe wirklich, dass Herr Bock irgendeinen Job für uns hat, der nicht irgendwo in Hamburg zu erledigen ist! Heute wäre mir sogar Innendienst lieber.«

    »Wie wäre es mit Sylt? Gehört doch auch zum Einsatzgebiet der BKA und dort soll es im Moment warm und sonnig sein.«

    »Mit dem Glück, dass wir im Moment haben, schickt uns Herr Bock nach Harburg oder Altona - und da regnet es im Moment genauso wie hier.«

    Wir quälten uns durch den morgendlichen Verkehr und erreichten schließlich das Polizeipräsidium, wo Roy und ich unser Büro hatten.

    Unser Weg führte zunächst allerdings zum Büro unseres Chefs, Kriminaldirektor Bock.

    Ich sah kurz auf die Uhr an meinem Handgelenk. Wir waren sogar etwas zu früh.

    »Gehen Sie trotzdem schon mal rein«, begrüßte uns Mandy, die Sekretärin unseres Chefs.

    Als wir das Büro von Kriminaldirektor Bock betraten, war der gerade in ein Telefonat vertieft. Mit einer Geste deutete er uns an, dass wir uns schon mal setzen sollten.

    Worum es genau in dem Telefonat ging, das Kriminaldirektor Bock gerade führte, konnte ich mir aus den Bruchstücken nicht zusammenreimen. Dazu waren Kriminaldirektor Bocks Gesprächsanteile anscheinend zu klein.

    Als schließlich noch eine Person den Raum betrat, war mir klar, dass irgendeine größere Sache auf Roy und mich wartete. Bei dieser Person handelte es nämlich um Kriminalhauptkommissar Georg Stegner, den Chef des Kriminalkommissariats Hamburg-Billstedt. Möglicherweise ging es also um eine Operation, die über den Bereich unserer eigenen Sektion hinausging.

    Aber das organisierte Verbrechen scherte sich in der Regel ja auch nicht um mehr oder weniger willkürlich gezogene Zuständigkeitsgrenzen, sondern verfolgte in der Regel mit aller Rücksichtslosigkeit seine eigenen Ziele.

    Georg Stegner nickte uns kurz zu, kratzte sich kurz an seinem haarlosen Schädel und setzte sich dann ebenfalls.

    »Guten Morgen«, sagte Kriminaldirektor Bock, nachdem er das Gespräch beendet hatte. Er wandte sich an Stegner. »Ich habe soeben mit Dienststellenleiter Heuer gesprochen«, erklärte er.

    Ich nahm an, dass die Rede von Dienststellenleiter Max Heuer im Kriminalkommissariat Billstedt war, das im Zuständigkeitsbereich von Hamburg lag, und damit machte auch das Erscheinen von Kriminalhauptkommissar Georg Stegner Sinn.

    »Ich hoffe, Sie haben ihn nicht in unsere Pläne eingeweiht«, sagte Stegner lächelnd.

    »Nur in den Teil, den er wissen muss«, erwiderte Kriminaldirektor Bock.

    »Gut.«

    »Sie können ganz beruhigt sein.« Kriminaldirektor Bock deutete auf Roy und mich. »Roy Müller und Uwe Jörgensen brauche ich Ihnen ja nicht vorzustellen.«

    »Wir habe es mit einem schwierigen Fall zu tun, in dem wir leider bisher nicht weitergekommen sind«, erklärte Stegner ohne

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