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Totgeglaubt: Kurzkrimi aus SOKO Graz - Steiermark
Totgeglaubt: Kurzkrimi aus SOKO Graz - Steiermark
Totgeglaubt: Kurzkrimi aus SOKO Graz - Steiermark
eBook67 Seiten35 Minuten

Totgeglaubt: Kurzkrimi aus SOKO Graz - Steiermark

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Über dieses E-Book

Beschauliches Graz? Idyllische Steiermark? Das Böse ist bekanntlich immer und überall. Davon wusste schon die steirische Popgruppe EAV ein Lied zu singen. Und das gilt erst recht, wenn an die 200 Krimiautoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in Graz einfallen, um dort die CRIMINALE 2017 zu veranstalten. Doch damit nicht genug. Ihre literarisch-kriminellen Spuren führen weiter durch die Steiermark, zu jenen Tatorten, die in spannenden Kurzkrimis verewigt wurden: In »Totgeglaubt« kommt erstens alles anders und zweitens als man denkt.
SpracheDeutsch
HerausgeberGMEINER
Erscheinungsdatum5. Apr. 2017
ISBN9783734994586
Totgeglaubt: Kurzkrimi aus SOKO Graz - Steiermark

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    Buchvorschau

    Totgeglaubt - Claudia Rossbacher

    Claudia Rossbacher

    Totgeglaubt

    Kurzkrimi

    Impressum

    Personen und Handlung sind frei erfunden.

    Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen

    sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

    Besuchen Sie uns im Internet:

    www.gmeiner-verlag.de

    © 2017 – Gmeiner-Verlag GmbH

    Im Ehnried 5, 88605 Meßkirch

    Telefon 0 75 75 / 20 95 - 0

    info@gmeiner-verlag.de

    Alle Rechte vorbehalten

    1. Auflage 2017

    Lektorat: Claudia Senghaas, Kirchardt

    Herstellung/E-Book: Mirjam Hecht

    Umschlaggestaltung: Simone Hölsch, U.O.R.G. Lutz Eberle, Stuttgart

    unter Verwendung eines Fotos von: © dudlajzov / fotolia.com

    ISBN 978-3-7349-9458-6

    Inhalt

    Totgeglaubt

    Interview mit Claudia Rossbacher

    Vita

    Leseprobe: Steirerpakt

    Prolog

    Kapitel 1

    Kapitel 2

    Claudia Rossbacher im Gmeiner-Verlag

    Totgeglaubt

    Claudia Rossbacher

    Das Wetter spielte verrückt. Selbst hier heroben auf 1.000 Meter Seehöhe hatte es an die 30 Grad im Schatten. Und das bereits Anfang Juni. August lüpfte seinen Strohhut und fächelte sich Luft zu. Mit dem Handrücken fuhr er sich über die schweißnasse Stirn. Seufzend legte er den Hut beiseite. Es half alles nichts. Er musste tun, was zu tun war. Sein Werk vollenden. Aber nicht jetzt sofort.

    Noch saß er im Schatten seiner überdachten Terrasse und ließ sich die hochverdiente Schilchermischung schmecken. Sein Blick schweifte über die blühende Wiese hinüber zum dicht bewaldeten Rosenkogel und wieder zurück. Die Grillen zirpten lautstark, die Kohlweißlinge tanzten von Blüte zu Blüte – wie die Bienen, die emsig an ihm vorbeischwirrten, um ihre fette Pollenbeute in den nahen Stöcken abzuliefern – seinen Bienenstöcken.

    Wenn es draußen finster war, wollte er aufbrechen. Soweit es in einer sternenklaren Vollmondnacht überhaupt finster wurde. Das Mondlicht würde ihm gute Dienste leisten. Laut Kalender sollte der Erdtrabant von 20.25 Uhr bis 5.18 Uhr die bevorstehende Nacht erhellen. Dann war es auch um einige Grad kühler, und niemand würde ihm unterwegs mehr begegnen. Keine hitzegeplagten Ausflügler auf der Suche nach Abkühlung im Wald, Stärkung bei einem Backhendl oder einer Brettljause und erfrischenden Getränken. Ausgezeichnete Buschenschänken und Wirtshäuser gab es entlang der Wanderwege des Reinischkogels sowie im gesamten Schilcherland ja genug.

    Am meisten nervte August, dass ihm die Autos dieser Eindringlinge – größtenteils Grazer oder Gupferl¹ – im Schneckentempo, dafür mitten auf der Straße entgegenkamen. Sie drängten ihn einfach über den Fahrbahnrand hinweg aufs Bankett. Nur wenn er mit dem Traktor unterwegs war, zollten sie ihm den nötigen Respekt, fuhren rechts ran oder hielten sogar an, um eine Kollision mit dem größeren, stärkeren Fahrzeug zu vermeiden.

    Noch schlimmer war, dass die ortsfremde Horde überall ihren Müll hinterließ und vom Hochsommer bis tief in den Herbst hinein hemmungslos die Früchte des Waldes plünderte – allen voran Schwarzbeeren, Steinpilze und Eierschwammerln – und in ihrer Gier und Unwissenheit so manchen nachhaltigen Schaden an Pflanzen und Pilzgeflechten anrichtete. Als ob es nicht gereicht hätte, dass sie die Schilcher-Weinbestände drastisch reduzierten. Die Fässer und Tanks der Winzer waren ohnehin schon bedenklich leer getrunken. Woran freilich auch August nicht ganz unschuldig war. Doch der war schließlich hier geboren und aufgewachsen, hatte den Schilcher bereits mit der Muttermilch eingesogen und verfügte demnach über ein Geburtsrecht auf

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