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Commissaire Marquanteur und der ermordete Zeuge: Frankreich Krimi
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eBook146 Seiten1 Stunde

Commissaire Marquanteur und der ermordete Zeuge: Frankreich Krimi

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Über dieses E-Book

Commissaire Marquanteur und der ermordete Zeuge: Frankreich Krimi

von Alfred Bekker


 

Ein neuer Fall für Commissaire Marquanteur und seine Kollegen aus Marseille.

Ein Kronzeuge wird im Polizeischutz ermordet, auch eine Polizisten wird zum Opfer. Die Ermittler Marquanteur und Leroc suchen einen Killer, der scheinbar kein Motiv hat. Ein weiterer Mord im Polizeigewahrsam bringt die Kommissare der FoPoCri an ihre Grenzen, denn der Täter hat Zugriff auf ihre Handys.

Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Jack Raymond, Robert Gruber, Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

 

SpracheDeutsch
HerausgeberAlfred Bekker
Erscheinungsdatum23. Nov. 2023
ISBN9798223915843
Commissaire Marquanteur und der ermordete Zeuge: Frankreich Krimi
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Commissaire Marquanteur und der ermordete Zeuge - Alfred Bekker

    Commissaire Marquanteur und der ermordete Zeuge: Frankreich Krimi

    von Alfred Bekker

    ––––––––

    Ein neuer Fall für Commissaire Marquanteur und seine Kollegen aus Marseille.

    Ein Kronzeuge wird im Polizeischutz ermordet, auch eine Polizisten wird zum Opfer. Die Ermittler Marquanteur und Leroc suchen einen Killer, der scheinbar kein Motiv hat. Ein weiterer Mord im Polizeigewahrsam bringt die Kommissare der FoPoCri an ihre Grenzen, denn der Täter hat Zugriff auf ihre Handys.

    Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Jack Raymond, Robert Gruber, Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author 

    © dieser Ausgabe 2023 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen 

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

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    Alles rund um Belletristik!

    1

    Ich kam am Yachthafen an und stellte meinen Wagen ab. Wenig später erreichte ich den Anlegeplatz des Jollenkreuzers von einem Bekannten, der allgemein in Marseille als der Libanese bekannt war. Er betrieb ein paar Clubs auf Pointe-Rouge und war gleichzeitig ein Informant. Ich erfuhr über ihn, was sich so in der Szene tat. Auch Dinge, die noch gar nicht offiziell waren oder Gerüchte. Aber das konnte manchmal durchaus hilfreich sein.

    Ab und zu gingen der Libanese und ich auf dem Meer zusammen segeln. Da war es zumindest sicher, dass man uns nicht abhörte.

    Und abgesehen davon hatte er ein schönes Boot.

    »Bonjour!«, sagte ich.

    »Wallah, du bist spät dran!«, sagte der Libanese.

    Ich ließ einen Blick über das Boot schweifen.

    »Und du hast noch nichts fertig gemacht!«

    »Wallah!«

    »Ich dachte, wir legen gleich ab!«

    Mein Name ist übrigens Pierre Marquanteur. Ich bin Commissaire und gehöre zu einer Sonderabteilung, die sich Force spéciale de la police criminelle, kurz FoPoCri nennt und in Marseille angesiedelt ist. Zusammen mit meinem Kollegen François Leroc, unserem Chef Monsieur Jean-Claude Marteau, Commissaire général de police und all den anderen Kollegen und Spezialisten unserer Abteilung kümmere ich mich um die schwierigen Fälle. Um alles, was mit organisierter Kriminalität, Terrorismus, Serientätern oder anderen Verbrechen zu tun hat, bei denen die Ermittlungen besondere Fähigkeiten und Ressourcen erfordern.

    Jetzt allerdings hatte ich mich eigentlich auf eine Segeltour gefreut – aus der vermutlich nichts werden würde, denn das Boot war nicht klargemacht. Das musste seinen Grund haben.

    »Wallah, heute wird das leider nichts, Pierre«, sagte der Libanese.

    »Schade.«

    »Kann nix dafür.«

    »Was ist los?«

    »Schaden am Heck. Ich denke, da ist irgendein Idiot mit seinem Boot dagegen gefahren. Hat natürlich nicht Bescheid gesagt. Ist etwas Wasser eingedrungen. Deswegen liegt das Boot so tief. Habe Werft schon angerufen.«

    »Wirklich schade.«

    »Wallah, kann nix dafür.«

    »Hättest mich aber anrufen können, dass das heute nichts wird!«

    »Wallah, ich wollte ja, dass du trotzdem kommst.«

    »Wieso?«

    Er stieg jetzt von Bord auf den Steg.

    »Kennst du Bruno Montagnola?«

    »Wer kennt den nicht?«

    »Wallah, ich habe Namen gegoogelt. Ist kalabrischer Name. Wahrscheinlich ‘Ndrangheta, richtig?«

    »Was ist mit Montagnola?«

    »Es gibt anscheinend ein paar Leute, die ihn nicht mögen.«

    »Wie das so ist ...«

    »Und er sitzt zur Zeit im Gefängnis, weil er wohl einiges auf dem Kerbholz hat.«

    »Wallah, ich wollte euch nur warnen: Er ist nicht sicher. Es gibt Pläne, ihn umzubringen. Und zwar von mehr als einer Seite.«

    Überraschend kam das nicht.

    Etwas in der Art hatte ich schon befürchtet.

    Bruno Montagnola war schließlich ein wichtiger Kronzeuge gegen die Mafia.

    Und solche Leute sind bei ihresgleichen eben selten beliebt.

    »Wallah, ihr werdet auf ihn sehr gut aufpassen müssen«, sagte der Libanese.

    Und er sollte Recht behalten.

    *

    Wir waren mit einem SUV aus den Beständen unserer Fahrbereitschaft auf halbem Weg zwischen Marseille und Aubagne. Der Auftrag, den François und ich bekommen hatten, war klar: Wir sollten den Mafia-Kronzeugen Bruno Montagnola an einen Ort bringen, wo er vor seinen ehemaligen Gangsterfreunden sicher war. Für die ging es um alles oder nichts – und deswegen mussten wir damit rechnen, dass uns eine Meute von Auftragskillern auf den Fersen war.

    Bruno Montagnola saß auf dem Rücksitz und wirkte nervös.

    Er hatte allen Grund dazu. Wahrscheinlich gab es derzeit niemanden im ganzen Norden, auf den ein höheres Kopfgeld ausgesetzt war.

    Und unser Job war es, um jeden Preis zu verhindern, dass es sich jemand verdiente.

    2

    Neben Montagnola hatte Monique Alperte auf der Rückbank Platz genommen. Alperte war eine Kollegin, die erst vor Kurzem von Paris zu uns nach Marseille versetzt worden war.

    Über die Freisprechanlage meldete sich unser Kollege Fred Lacroix, der uns mit einem zweiten Fahrzeug folgte.

    »Kein verdächtiges Fahrzeug in Sicht. Es folgt euch niemand.«

    »Dann ist ja alles in Ordnung«, meinte François, der auf dem Beifahrersitz Platz genommen hatte.

    Lange sollte diese Einschätzung keinen Bestand haben.

    Wir alle trugen Kevlar-Westen unter der Kleidung. Bruno Montagnola hatte zwar geflucht, aber sich schließlich doch überzeugen lassen, so eine unbequeme Weste anzuziehen. Sein Jackett spannte jetzt natürlich. Er war ohnehin nicht besonders schlank, aber jetzt sah er aus, als hätte er fünfzehn Kilo zugenommen.

    Bei Alperte hingegen fiel die Kevlar-Weste kaum auf, was einfach daran lag, dass sie sehr zierlich war.

    »Ich kenne die Strecke. Ein paar Kilometer noch, dann müsste eine Tankstelle kommen«, meinte Montagnola.

    »Der Tank ist noch voll genug«, sagte ich.

    »Aber ich müsste mal.«

    So etwas hatte uns noch gefehlt!

    »Können Sie sich das nicht bis Aubagne verkneifen, Monsieur Montagnola?«, fragte François.

    »Hey, Mann, wo sind wir hier denn? Glauben Sie vielleicht, da wartet jemand darauf, dass wir zufällig vorbeikommen, um mich dann umzunieten?«, brach es aus Montagnola hervor.

    Er war ziemlich gereizt, und dafür hatte ich durchaus Verständnis. Er war schließlich in einer schwierigen Lage. Und auch wenn er selbst jemand war, der mit den schwersten Verbrechen in Verbindung gebracht wurde, würden seine Aussagen und sein Wissen dazu führen, dass einige der größten Haie der Marseiller Unterwelt für lange Jahre ins Gefängnis gehen würden. Große Bosse des organisierten Verbrechens, an die wir sonst wohl niemals herangekommen wären.

    »Wir versuchen jedes Sicherheitsrisiko zu vermeiden«, sagte ich. »Und dazu gehört natürlich auch jeder nicht unbedingt notwendige Stopp unterwegs.«

    »Dieser Stopp ist aber nicht überflüssig«, sagte Montagnola. »Verdammt, wenn man meine Leiche findet, dann lieber mit einer Kugel im Kopf als mit bepisster Hose!«

    »Monsieur Montagnola ...«

    »Das ist sowieso alles eine verdammte Scheiße ... Ich hätte mich nie darauf einlassen sollen!«

    »Wenn ich Psychologin wäre, würde ich vielleicht auf die Idee kommen, es könnte irgendetwas zu bedeuten haben, dass bei Ihnen jeder zweite Satz etwas mit menschlichen Ausscheidungen zu tun hat«, meinte Alperte.

    Montagnola verdrehte die Augen. Er war schon die ganze Zeit über so. Und dabei war seine Familie bereits in Sicherheit. Die war nämlich getrennt von Bruno Montagnola weggebracht worden. Eine Sicherheitsmaßnahme. Wir hatten inzwischen die Bestätigung, dass seine Angehörigen ihren geheimen Bestimmungsort sicher erreicht hatten und es ihnen gut ging. Und eigentlich hatten wir alle gehofft, dass Bruno Montagnolas Stimmung sich von da an etwas aufhellen würde. Aber das war offensichtlich nicht der Fall.

    Ich wechselte einen kurzen Blick mit François. Mein Kollege nickte. Ein Zwischenstopp war unter Sicherheitsgesichtspunkten durchaus vertretbar. François stellte eine Verbindung zu den Kollegen im nachfolgenden Wagen her.

    »Was gibt’s?«, fragte unser Kollege Fred Lacroix.

    »Wir machen einen unplanmäßigen Zwischenstopp an der nächsten Tankstelle in ein paar Kilometern. Unsere Schutzperson muss auf die Toilette.«

    »Ich kenne die Tankstelle«, sagte Fred. »Da gibt’s auch eine gutes Restaurant und handgemachte Hamburger. Nur der Kaffee ist so dünn, dass man durchgucken kann.«

    »Diesmal gibt’s weder Kaffee noch Hamburger, Fred«, sagte François. »Wir fahren gleich weiter, wenn Monsieur Montagnola sein dringendes Geschäft erledigt hat.«

    Wir erreichten die Tankstelle. Die Abfahrt von der Autobahn beschrieb eine starke Kurve und machte es notwendig, die Geschwindigkeit stark zu drosseln.

    Das zweite Einsatzfahrzeug mit Fred Lacroix und unserer Kollegin Pia

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