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Commissaire Marquanteur und das Auge der Wahrheit: Frankreich Krimi
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eBook160 Seiten1 Stunde

Commissaire Marquanteur und das Auge der Wahrheit: Frankreich Krimi

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Commissaire Marquanteur und das Auge der Wahrheit: Frankreich Krimi

von Alfred Bekker

 

Ein neuer Fall für Commissaire Marquanteur und seine Kollegen aus Marseille.

Ein Serienmörder hat es auf Juristen abgesehen. Eine Staatsanwältin ist das erste Opfer, ein Anwalt und ein Richter folgen. Stets wird die Person vor dem Tod gefoltert. Commissaire Marquanteur und die Kollegen der FoPoCri ermitteln, aber der Täter ist vorsichtig, und es scheint kein Motiv zu geben. Eine fieberhafte Suche beginnt: Wer ist der nächste?

 

Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Jack Raymond, Robert Gruber, Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

 

SpracheDeutsch
HerausgeberAlfred Bekker
Erscheinungsdatum22. Nov. 2023
ISBN9798201133412
Commissaire Marquanteur und das Auge der Wahrheit: Frankreich Krimi
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Commissaire Marquanteur und das Auge der Wahrheit - Alfred Bekker

    Commissaire Marquanteur und das Auge der Wahrheit: Frankreich Krimi

    von Alfred Bekker

    Ein neuer Fall für Commissaire Marquanteur und seine Kollegen aus Marseille.

    Ein Serienmörder hat es auf Juristen abgesehen. Eine Staatsanwältin ist das erste Opfer, ein Anwalt und ein Richter folgen. Stets wird die Person vor dem Tod gefoltert. Commissaire Marquanteur und die Kollegen der FoPoCri ermitteln, aber der Täter ist vorsichtig, und es scheint kein Motiv zu geben. Eine fieberhafte Suche beginnt: Wer ist der nächste?

    Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Jack Raymond, Robert Gruber, Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author 

    © dieser Ausgabe 2023 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen 

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

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    Alles rund um Belletristik!

    1

    Was machst du am Wochenende, fragte mein Kollege.

    Ich gehe segeln, sagte ich.

    Er sah mich groß an. Hast du ein neues Hobby, Pierre?

    Ich lachte. Ja, vielleicht.

    Sag jetzt aber nicht, dass du ein Boot hast.

    Ich schüttelte den Kopf. Nein, habe ich nicht.

    Und mit wessen Boot segelst du dann?

    Den willst du nicht kennenlernen.

    Du hast neuerdings Geheimnisse vor mir mir?

    Nur ein paar.

    Das ist ja was ganz Neues.

    Hör mal, wir sind doch nicht verheiratet, oder?

    Schlimmer, Pierre. Wir sind Kollegen. Dienstpartner. Wir verbringen mehr Zeit zusammen, als irgendein Ehepaar.

    Kann schon sein.

    Mein Name ist Pierre Marquanteur. Ich bin Ermittler eine Spezialabteilung gegen das organisierte Verbrechen bei der Kriminalpolizei von Marseille, der sogenannten FoPoCr.

    Commissaire Marquanteur - hört sich gut an, oder?

    Mein Kollege und ich sind schon ziemlich lange dabei.

    Und wenn einer von uns mal am Wochenende mit jemand anderem segeln geht, dann ist das fast schon so etwas wie Untreue unter Eheleuten.

    Naja, wir sehen das durchaus humorvoll.

    Für ein echtes Privatleben, das diesen Namen auch verdienen würde, haben wir beide ohnehin keine Zeit. Dazu ist unser Job einfach zu fordernd. Und halbe Sachen zu machen, das kommt für mich nunmal einfach nicht in Frage.  Ich habe es immer wieder mal versucht. Mein Kollege auch. Aber...

    *

    »Ist schon lange her, dass wir beide eine Segeltour  gemacht haben«, sagte der Libanese. »Wallah, der Wind ist gut. Das wird heute Spaß machen.«

    »Glaube ich auch«, sagte ich.

    »Was war los? Hattest du keine Zeit?«

    »Viel zu tun.«

    »Wallah! Pierre! Man muss auch leben, verstehst du? Das Leben genießen.«

    »Klar.«

    Wir gingen an Bord des Jollenkreuzers und machten uns daran, die Vertäuung zu lösen und die Segel aufzuziehen. Insofern sind wir ein ganz gutes Team. Wir – der Mann, den man in der Szene den Libanesen nennt, und ich, Commissaire Pierre Marquanteur von der Sonderabteilung Force spéciale de la police criminelle oder kurz FoPoCri, in Marseille.

    Der Libanese betreibt eine Strip-Bar in Pointe-Rouge. Außerdem eine Shisha-Bar und darüber hinaus hat er seine Finger noch in allen möglichen halbseidenen Geschäften. Aber das Wichtigste ist, dass er einfach sehr gut informiert ist. Und darum treffe ich mich ab und zu mit ihm.

    Wir haben beide was davon.

    Wenig später pfeift uns draußen auf dem Meer der Wind um die Ohren.

    Und irgendwie kommen wir auf eine bestimmte Oberstaatsanwältin zu sprechen.

    »Selvoire heißt die«, sagte er. »Rosalie Selvoire.«

    »Ja, die kenne ich«, bestätige ich. »Ich meine, ich hatte schon mit ihr zu tun. Aber es wäre auch ein Wunder, wenn es anders wäre.«

    »Wieso?«

    »Weil ich schon länger dabei bin. Deshalb.«

    »Wallah!«

    »Du verstehst, ja?«

    »Sicher.«

    »Wenn man lange genug dabei ist, hat man mit jedem irgendwann mal zu tun, der in dem System eine Rolle spielt.«

    »Ist klar.«

    »Wie kommst du jetzt auf Madame Selvoire?«

    »Nur so. Ich wollte mal deine Einschätzung wissen.«

    »Eine junge Oberstaatsanwältin. Und sehr ehrgeizig. So würde ich das zusammenfassen. Mehr kann ich dazu nicht sagen.«

    »Verstehe.«

    »Und wie kommst du jetzt auf sie?«

    »Ein Freund eines Freundes eines Freundes.«

    »Ach so?«

    »Der hat Schwierigkeiten mit ihr.«

    »Was für Schwierigkeiten?«

    »Er ist ein guter Junge.«

    »Sicher.«

    »Hatte nur falschen Umgang.«

    »Ja, so ist das manchmal.«

    »Aber diese Madame Selvoire, die ist von Ehrgeiz zerfressen. Und nicht nur das. Sie ist eine Rassistin!«

    »Wie kommst du darauf?«

    »Wallah – bist du Muslim, will sie dir gleich drei Jahre mehr geben! Nur weil du Muslim bist. Sagen auch andere! Ist wahr!«

    »Wir haben einen Rechtsstaat. Und ich glaube nicht, dass Madame Selvoire eine Rassistin ist. Sie ist manchmal etwas über-ehrgeizig, aber ich glaube kaum, dass sie das Recht beugen würde.«

    »Die einen sagen so, die anderen so. Ich mein ja nur.«

    »Was meinst du?«

    »Wenn ihr in nächster Zeit was passieren würde.«

    »Was wäre dann?«, hakte ich nach.

    »Wallah, mich würde das nicht gerade wundern. Die Freunde meines Freundes von dem Freund ... du weißt schon.«

    »Ich kann’s mir denken.«

    »Das sind nicht die Einzigen, die ziemlich sauer auf sie sind. Kann also sein, dass jemand was unternimmt.«

    »Dann hoffe ich nicht, dass du was damit zu tun hast!«

    »Wallah! Wo denkst du hin! Ich bin gesetzeskonform.«

    »Sicher.«

    »Im Großen und Ganzen jedenfalls.«

    »Ich werde dafür sorgen, dass Madame Selvoire deine Warnung zur Kenntnis bekommt.«

    »Von mir aus brauchst du das nicht zu tun.«

    »Du hättest nichts dagegen, wenn ihr was passiert?«

    »Wallah, ich war im Zuschauerraum bei einer ihrer Gerichtsverhandlungen. Das ist eine so selbstgerechte Person ... Die glaubt zu wissen, was richtig und was falsch ist und hat keinen Zweifel.«

    »Nun.«

    »Kennst du Zweifel, Pierre?«

    »Immer. Jeden Tag.«

    »Die nicht. Die glaubt zu wissen, was richtig ist und was falsch ist. Sie glaubt, dass sie sich nicht irren kann und sie immer auf der Seite des Guten steht.«

    »Tut sie es nicht?«

    »Nur Allah steht immer auf der Seite des Guten. Nur Allah weiß, was richtig und was falsch ist. Aber kein Mensch. Niemand! Und die, die glauben, dass sie immer im Recht sind, sind die schlimmsten!«

    »Ich glaube nicht an Allah.«

    »Wallah, das ist in Ordnung. Aber du glaubst auch nicht, dass du selbst an seiner Stelle und der einzige bist, der die Wahrheit gepachtet hat!«

    »Nein.«

    »Siehst du, das unterscheidet dich von so einer selbstgerechten Staatsanwaltsschlampe!«

    »Auch Schlampen darf man nicht umbringen«, sagte ich. »Und wenn’s einer tut, verfolge ich ihn, bis ich ihn überführt habe.«

    »Wallah, das weiß ich doch.«

    »Wenn du also über das, was du mir schon gesagt hast, etwas weißt, dann solltest du mir das jetzt sagen!«

    Der Libanese sah mich an.

    »Du bist plötzlich so ernst, Pierre.«

    »So bin ich nun mal.«

    »Man kann mit dir über manche Themen einfach nicht entspannt reden. Mord zum Beispiel. Oder besser gesagt: Den Wunsch zu Morden. Manchmal habe ich den Wunsch, jemanden zu ermorden. Aber ich tue es nicht. Bei dir ist das vielleicht anders. Vielleicht bist du so ein guter Mensch, Pierre, dass das bei dir nicht vorkommt. Bei mir aber schon. Nur tue ich es nicht. So weit habe ich mich unter Kontrolle.«

    »Gut für dich!«

    »Aber andere geben diesem Wunsch vielleicht nach. Und bei dieser Rosalie Selvoire gibt es sicher welche. Ich habe ein paar Leute über sie reden hören. Das ist alles. Jetzt liegt es an dir, was du tust. Du kannst sie warnen. Aber vielleicht ist es besser, das nicht zu tun.«

    »Besser – wofür?«

    »Für das Rechtssystem. Wallah, eine schwere Entscheidung. Aber du siehst, ich stehe voll auf der Seite der demokratischen Ordnung, wie ihr das nennt.«

    Natürlich sorgte ich dafür, dass die Oberstaatsanwältin meine Warnung bekam.

    Natürlich wusste ich, dass es nichts nützen würde.

    Natürlich war mir bekannt, dass sie die eigentlich nötigen Sicherheitsmaßnahmen grundsätzlich ablehnte.

    Natürlich wusste ich, dass sie in gewisser Hinsicht tatsächlich sehr von sich überzeugt war und weder Kritik noch Warnungen oder Ratschläge zu beherzigen pflegte.

    Kurze Zeit später war Rosalie Selvoire tatsächlich tot.

    Die Ermittlungen lagen bei unserer Abteilung. Feinde hatte sie wirklich genug. Und wir hatten dann die undankbare Aufgabe, diejenigen herauszusieben, die tatsächlich auch ein Mordmotiv hatten!

    Aber alles der Reihe nach.

    2

    Der Mann blickte aus dem Fenster und sah über die Stadt.

    Marseille.

    Er hatte einen Plan.

    Er hatte eine Mission in eigener Sache.

    Und er war zu allem entschlossen.

    »Mein ist die Rache, spricht der Herr«, murmelte er.

    Und dann lächelte er.

    Ganz leicht nur.

    Sehr verhalten.

    Und dieses Lächeln veränderte sich dann von einem Ausdruck vorweggenommener Zufriedenheit hin zu einem grimmigen Zähnefletschen.

    3

    Ich holte meinen Kollegen François Leroc an der bekannten Ecke ab. Wir haben seit Langem eine Art Fahrgemeinschaft.

    »Bonjour, Pierre.« François gähnte. Er versuchte es zwar zu unterdrücken, aber das war sinnlos.

    »Meine

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