Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Commissaire Marquanteur und die Mordwaffe: Frankreich Krimi
Commissaire Marquanteur und die Mordwaffe: Frankreich Krimi
Commissaire Marquanteur und die Mordwaffe: Frankreich Krimi
eBook157 Seiten1 Stunde

Commissaire Marquanteur und die Mordwaffe: Frankreich Krimi

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Commissaire Marquanteur und die Mordwaffe: Frankreich Krimi

von Alfred Bekker


 

Wer ließ Staatsanwalt Clavier erschießen? Die Spuren führen zu einem verurteilten Straftäter, der aus dem Gefängnis heraus scheinbar über Geld und Beziehungen verfügt. Marquanteur und Leroc hegen jedoch bald den Verdacht, dass jemand ihn als Sündenbock benutzt. Wer verfügt über noch mehr Macht in Verbrecherkreisen?

 

Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

 

SpracheDeutsch
HerausgeberAlfred Bekker
Erscheinungsdatum13. Mai 2023
ISBN9798223692270
Commissaire Marquanteur und die Mordwaffe: Frankreich Krimi
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

Mehr von Alfred Bekker lesen

Ähnlich wie Commissaire Marquanteur und die Mordwaffe

Ähnliche E-Books

Hartgesottene Mysterien für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Verwandte Kategorien

Rezensionen für Commissaire Marquanteur und die Mordwaffe

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Commissaire Marquanteur und die Mordwaffe - Alfred Bekker

    Commissaire Marquanteur und die Mordwaffe: Frankreich Krimi

    von Alfred Bekker

    ––––––––

    Wer ließ Staatsanwalt Clavier erschießen? Die Spuren führen zu einem verurteilten Straftäter, der aus dem Gefängnis heraus scheinbar über Geld und Beziehungen verfügt. Marquanteur und Leroc hegen jedoch bald den Verdacht, dass jemand ihn als Sündenbock benutzt. Wer verfügt über noch mehr Macht in Verbrecherkreisen?

    Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author 

    COVER: A.PANADERO

    © dieser Ausgabe 2023 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen 

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

    Folge auf Facebook:

    https://www.facebook.com/alfred.bekker.758/

    Folge auf Twitter:

    https://twitter.com/BekkerAlfred

    Erfahre Neuigkeiten hier:

    https://alfred-bekker-autor.business.site/

    Zum Blog des Verlags!

    Sei informiert über Neuerscheinungen und Hintergründe!

    https://cassiopeia.press

    Alles rund um Belletristik!

    1

    Ich schraubte den Schalldämpfer auf die Pistole, zielte – und traf.

    Anschließend schoss ich noch dreimal in rascher Folge.

    Man hört jeweils nur einen Laut, der an den dumpfen Schlag mit einer Zeitung erinnert.

    »Der steht jedenfalls nicht mehr auf, Pierre«, war sich mein Kollege Commissaire François Leroc sicher.

    Mein Name ist Commissaire Pierre Marquanteur. Zusammen mit meinem Kollegen François Leroc gehöre ich zu einer in Marseille angesiedelten Sonderabteilung, die sich Force spéciale de la police criminelle, kurz FoPoCri nennt und sich vorwiegend mit organisierter Kriminalität befasst.

    Einmal die Woche gehe ich auf den Schießstand. Und damit einem dabei nicht das Trommelfell zu Schaden kommt, benutze ich erstens einen Ohrenschutz und zweitens einen Schalldämpfer.

    Jetzt war Pierre dran.

    Und auch seine Trefferquote war gut.

    Wer nichts mit Waffen zu tun hat, der bringt Schalldämpfer meistens mit Berufskillern der Mafia in Verbindung. Leute, die Schalldämpfer benutzen, um lautlos zu morden und weniger Aufsehen zu erregen.

    Aber Tatsache ist, dass Schalldämpfer in vielen Bereichen praktisch Standard sind. Insbesondere bei Jagdwaffen und beim Militär! Die Jäger wollen ja schließlich nur Wild schießen, aber nicht gleichzeitig Vögel beim Brüten stören. Oder es mit klagefreudigen Anliegern zu tun bekommen, die nicht bereit sind, die Lärmbelästigung durch Schussgeräusche in der Jagdsaison hinzunehmen.

    Und für Armeesoldaten sind Schalldämpfer an Sturmgewehren einfach eine Maßnahme des Arbeitsschutzes.

    Manchmal sind Schalldämpfer aber auch wichtige Beweismittel.

    Beweismittel, die einen Mörder überführen können.

    Und genau das war in dem Fall so, von dem ich Ihnen jetzt berichte ...

    *

    Die Morgensonne kroch im Osten über die Dächer der Hochhäuser. Im Parc de la Ville, der grünen Lunge Marseilles, zwitscherten die ersten Vögel. Hier und da fuhren ein paar Inlineskater oder Mountainbiker die asphaltierten Wege entlang.

    Jogger nutzten die Ruhe des Morgens für ihr allmorgendliches Fitness-Programm. Die meisten würden in anderthalb Stunden ihre Sportfunktionskleidung mit einem dreiteiligen Anzug oder einem konservativen Kostüm vertauscht haben, um in Marseille ihren Jobs nachzugehen. Aber für einen dieser Jogger galt das nicht. Sein Job musste genau hier erledigt werden – auf dem Weg, der durch den gesamten Park in den südlichen Teil des Stadtparks führte.

    Er trug einen blau gestreiften Jogginganzug auf dessen Rücken die Aufschrift SUPER FIT zu lesen war.

    Als er die Minigolfanlage erreichte, hielt er an. Er atmete tief durch, schüttelte die Arme aus und tat so, als würde er ein paar Lockerungs- und Dehnübungen durchführen. Dann blickte er auf die Uhr.

    Sie haben etwas Verspätung, Monsieur Staatsanwalt, ging es ihm durch den Kopf.

    Der vermeintliche Jogger griff kurz unter das Oberteil seines Jogginganzugs und umfasste den Griff der automatischen Pistole.

    2

    Felicien Clavier war Mitte fünfzig, aber noch sehr gut in Form. Ein großer Mann, der als Staatsanwalt eisern durchzugreifen wusste. Er wohnte in einem schmucken Bungalow. Von dort aus hatte er es nicht weit bis zum südlichen Teil des Stadtparks, um dort sein fast tägliches Pensum an Strecke zu joggen.

    Ein Jogger, der am Wegrand nach Atem rang, erweckte kurzzeitig das Interesse des Juristen. Seine Gedanken waren jedoch zu sehr von Aufgaben des vor ihm liegenden Tages erfüllt, als dass er weiter auf den Jogger achtete.

    Ein paar knifflige Fälle lagen auf Claviers Schreibtisch. Er hatte sich einen Namen als Hardliner gemacht. Seine Gegner allerdings sprachen davon, dass Claviers Vorgehensweise oft genug am Rande der Rechtsbeugung anzusiedeln war. Aber das störte den hageren Mann mit den ausgedünnten, grauen Haaren nicht.

    Ab und zu warf er einen kurzen Blick nach rechts, wo der Stadtparksee das Blickfeld beherrschte. Auf der Wasseroberfläche hielt sich hartnäckiger Frühdunst, aber die Sonne würde es in spätestens zwei Stunden zweifellos geschafft haben, die auf dem Wasser liegenden Dunstfelder zu verdrängen.

    Felicien Clavier bemerkte den Jogger wieder, als er die von Norden nach Süden des Stadtparks durchziehende Straße erreichte. Der Kerl war ihm gefolgt und hatte es aus irgendeinem Grund vermieden, ihn zu überholen.

    Clavier rang nach Luft.

    Der Jogger kam näher.

    Plötzlich riss er eine Waffe mit aufgeschraubtem Schalldämpfer unter der Kleidung hervor. Sie verfügte über eine Zielerfassung durch Laserpointer. Ein roter Punkt tanzte durch die Luft.

    Clavier wich zurück und hob abwehrend die Hände.

    Aber für die schnell hintereinander abgefeuerten Kugeln der Automatik war das kein Hindernis. Der vermeintliche Jogger feuerte ein Projektil nach dem anderen ab. Jedes Mal entstand dabei ein Geräusch, das an ein kräftiges Niesen oder den Schlag mit einer Zeitung erinnerte.

    Claviers Körper zuckte. Mit weit aufgerissenen Augen und vollkommen fassungslosem Gesicht stand der Getroffene schwankend da. Weitere Treffer in den hageren Körper ließen ihn zucken. Sein Gesicht verzog sich wie unter großem Schmerz. Dann brach er in sich zusammen und schlug auf den Asphalt. Eine Blutlache bildete sich.

    Der Killer drehte sich kurz um. Niemand schien bemerkt zu haben, was er tat.

    Vorerst ...

    Dann rannte er weiter. Er spurtete die Straße entlang und dort weiter nach links. Am Straßenrand wartete ein BMW. Der Fahrer startete den Motor. Der Killer riss die Beifahrertür auf und sprang hinein.

    Mit Vollgas raste der BMW anschließend die Straße in südlicher Richtung entlang, verließ so den Parc de la Ville. Dann bog er nach links auf die Rue de la Victoire ab und fädelte sich ziemlich brutal in die gerade beginnende erste Welle des Berufsverkehrs ein.

    3

    Monsieur Jean-Claude Marteau, Commissaire général de police, der Chef unserer Abteilung, machte ein sehr ernstes Gesicht, als wir in seinem Besprechungszimmer eintrafen.

    Ich hatte François am Morgen an der bekannten Ecke abgeholt. Es hatte in Strömen geregnet. Mein Kollege François Leroc war pitschnass geworden und versuchte sich mit einem Becher von Melanies Kaffee wieder aufzuwärmen.

    Außer François und mir nahmen noch eine ganze Reihe anderer Kollegen an der Besprechung teil, darunter unsere Kollegen Léo Morell und Josephe Kronbourg. Ebenfalls anwesend waren unsere Kollegen Boubou Ndonga und Stéphane Caron. Monsieur Marteau wartete, bis sich alle gesetzt hatten. Die Hände hatte er tief in die Taschen seiner grauen Flanellhose vergraben. Eine Furche stand mitten auf seiner Stirn.

    Seitdem seine Familie durch ein Verbrechen ums Leben gekommen war, hatte Monsieur Marteau sich voll und ganz dem Kampf für das Recht gewidmet. Oft war er der erste von uns, der in den Büros unseres Präsidiums anzutreffen war und abends der Letzte, der ging. Zweifellos war er ein Mann, der viel hatte einstecken müssen und den so schnell nichts erschüttern vermochte.

    Umso mehr machte uns seine augenblickliche Verfassung deutlich, dass etwas wirklich Schlimmes geschehen sein musste.

    »Ich bekam vor einer Viertelstunde die Nachricht, dass der Ihnen allen bestens bekannte Staatsanwalt Felicien Clavier beim Joggen im Parc de la Ville ermordet wurde.« Monsieur Marteau atmete tief durch und erklärte uns dann, dass unser Kollege Fred Lacroix bereits am Tatort wäre, um die Ermittlungen aufzunehmen. Die Erkennungsdienstler Pascal Montpierre und Jean-Luc Duprée waren ebenfalls auf dem Weg zum Tatort, um die Kollegen des Erkennungsdienstes zu unterstützen.

    Die Tür ging auf. Maxime Valois, ein Innendienstler aus unserer Fahndungsabteilung, trat ein.

    Er hatte sich etwas verspätet, schien dafür aber einen entschuldbaren Grund zu haben. Jedenfalls nickte Monsieur Marteau ihm lediglich zu, woraufhin sich Maxime zu uns an den Tisch setzte.

    »Über die näheren Umstände am Tatort kann ich Ihnen natürlich noch nichts sagen«, erklärte unser Chef. »Es ist leider unvermeidlich, dass die Medien diesen Fall groß aufziehen werden, was unsere Arbeit, wie Sie sich alle denken können, nicht gerade erleichtern wird. Einen Aufruf für Zeugen, die eventuell sachdienliche Hinweise zu machen haben, hat Maxime bereits dankenswerter Weise an alle großen Zeitungen und Radiosender sowie die lokalen Fernsehkanäle herausgegeben. Monsieur Clavier ist schließlich nicht der Einzige gewesen, der um diese Zeit in diesem Teil des Parc de la Ville seine Runden gedreht

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1