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Commissaire Marquanteur und die Lichtkämpfer von Marseille: Frankreich Krimi
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eBook152 Seiten1 Stunde

Commissaire Marquanteur und die Lichtkämpfer von Marseille: Frankreich Krimi

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Commissaire Marquanteur und die Lichtkämpfer von Marseille: Frankreich Krimi

von Alfred Bekker



 

Das Team um Commissaire Marquanteur hat einen neuen Fall.

Wer tötet die Verbrecher, die von der Polizei trotz Anklagen wieder freigelassen werden müssen? In Marseille macht sich Panik im Unterwelt-Milieu breit, weil die entstehenden Lücken offenbar nicht von einer rivalisierenden Bande aufgefüllt werden. Auch die FoPoCri sucht zunächst vergeblich – bis ein Kollege getötet wird und neue Spuren auftauchen.

 

Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jenny Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

 

SpracheDeutsch
HerausgeberAlfred Bekker
Erscheinungsdatum30. März 2023
ISBN9798215648261
Commissaire Marquanteur und die Lichtkämpfer von Marseille: Frankreich Krimi
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Commissaire Marquanteur und die Lichtkämpfer von Marseille - Alfred Bekker

    Commissaire Marquanteur und die Lichtkämpfer von Marseille: Frankreich Krimi

    von Alfred Bekker

    ––––––––

    Das Team um Commissaire Marquanteur hat einen neuen Fall.

    Wer tötet die Verbrecher, die von der Polizei trotz Anklagen wieder freigelassen werden müssen? In Marseille macht sich Panik im Unterwelt-Milieu breit, weil die entstehenden Lücken offenbar nicht von einer rivalisierenden Bande aufgefüllt werden. Auch die FoPoCri sucht zunächst vergeblich – bis ein Kollege getötet wird und neue Spuren auftauchen.

    Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jenny Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author 

    © dieser Ausgabe 2023 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen 

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

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    Alles rund um Belletristik!

    1

    »Bonjour«, sagte ich. »Mein Name ist Commissaire Pierre Marquanteur, Kripo Marseille, Spezialabteilung. Und ich habe ein paar Fragen an Sie.« Ich befand mich in der JVA Les Baumettes.

    Der Mann, der mir gegenübersaß, war über und über mit Tattoos bedeckt. Er war Rausschmeißer im Amüsierviertel Pointe-Rouge gewesen. Weil er jemanden zu heftig rausgeschmissen hatte, saß er jetzt hier. Der Betreffende war nämlich gestorben. Der Inhaftierte hieß bürgerlich Jacques Malinois. Aber in Pointe-Rouge war er immer schon als Queequeg-Jacques bekannt gewesen. Queequeq – wie der tätowierte Harpunist in Moby Dick.

    Queequeg-Jacques hatte gute Ohren. Er bekam alles mit, und viele erzählten ihm vieles. Darum lohnte es sich manchmal, ihm zuzuhören, wenn man was erfahren wollte.

    »Sie sind das also«, sagte er.

    »Ja, ich bin das.«

    »Ich meine: Sie sind der Kerl, auf den es der Albaner abgesehen hat, wie man so hört.«

    »So was hört man«, bestätigte ich.

    Der Albaner war ein bekannter Profi-Killer. Niemand kannte seine wahre Identität. Aber ich war gewarnt worden. Jemand hatte dem Albaner den Auftrag gegeben, mich zu töten. Jemand, der sich an mir rächen wollte. Jemand vielleicht, den ich nach Les Baumettes gebracht hatte und der mir das einfach nicht verzeihen konnte. Jemand mit sehr viel Geld im Hintergrund natürlich, denn der Albaner war nicht billig.

    Natürlich interessierte es mich, wer den Albaner beauftragt hatte.

    Und Queequeg-Jacques behauptete, dazu etwas sagen zu können.

    »Ich habe gehört, dass dieser Ukrainer dahinterstecken soll: Selnikow. Ich denke, der Name sagt Ihnen was.«

    »Oligarchen-Wlad?«

    »Genau: Oligarchen-Wlad. Ist eine fiese Socke. Wissen Sie, Leute wie Oligarchen-Wlad oder diese Tschetschenen-Schweine vertreiben die guten alten Zuhälter, die noch Respekt hatten und niemanden ohne Grund umbringen. Die brauchen keinen Grund.«

    »Immer eine Sache der Perspektive.«

    »Ja.«

    »Wie kommen Sie darauf, dass dieser Selnikow dahintersteckt?«

    »Ich habe es gehört. So wie ich auch gehört habe, dass jemand einen Killer namens Der Albaner auf einen Kripo-Mann namens Marquanteur losgehetzt hat. Ich schlage vor, Sie sehen zu, dass Sie Selnikow irgendwie aus dem Verkehr ziehen. Dann sind Sie das Problem mit dem Albaner auch los.«

    »Danke für den Tipp«, sagte ich.

    So einfach war das nicht.

    Die Marseiller Geschäfte von Wladimir Selnikow waren nämlich nach außen hin ziemlich sauber. Da perlten unsere Maßnahmen  für gewöhnlich ab wie Fett an Teflon.

    »Ich mach das völlig uneigennützig«, sagte Queequeg-Jacques. »Leider muss ich ja noch ein bisschen Zeit hier in Les Baumettes verbringen. Ich will keine Vergünstigungen und ich weiß auch, dass ich kaum damit rechnen kann, wegen guter Führung oder sowas vorzeitig entlassen zu werden.«

    »Und warum helfen Sie mir dann?«

    »Wegen der Kollegen«, sagte er. »Ich mag Leute wie Oligarchen-Wlad nicht. Die haben keine Ehre, verstehen Sie?«

    Mehr Konkretes konnte er mir nicht sagen.

    »Seltsam ist, dass ich nie etwas mit Selnikow zu tun hatte.«

    »Vielleicht nicht direkt.«

    »Tja.«

    »Vielleicht haben Sie einfach seine Geschäfte gestört, weil Sie jemanden verhaftet haben, der für ihn wichtig war und von dem Sie noch nicht mal wussten, dass er zu ihm gehört.«

    »Vielleicht sollte ich an Selnikow tatsächlich ein paar Fragen stellen.«

    Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass Monsieur Selnikow nicht mehr in der Lage sein würde, sie zu beantworten ...

    *

    Ich verließ die Haftanstalt Les Baumettes. Bevor ich in den Dienstwagen steigen konnte, mit dem ich hier war, explodierte das Fahrzeug. Eine Bombe zerriss ihn.

    Es hätte nicht viel gefehlt ...

    Ob das der Albaner war?

    Vermutlich.

    Einen Tag später erfuhr ich, dass Queequeg-Jacques in seiner Zelle erwürgt worden war. Auch danach hätte ich Oligarchen-Wlad gerne gefragt.

    Es kam nicht mehr dazu.

    *

    Die Männer trugen blaue Overalls und hatten Werkzeugkoffer in den Händen. Der eine war hochgewachsen, hatte kurzgeschorenes blondes Haar, und sein Gesicht wirkte eckig und brutal. Der andere Kerl war dunkelhaarig, breitschultrig und untersetzt.

    Der Blonde hatte die Rechte in der Tasche seines Overalls versenkt. Seine Faust umklammerte den harten Stahl einer Automatik mit aufgesetztem Schalldämpfer.

    Die beiden Männer wechselten einen kurzen Blick, als sie den Aufzug verließen. Dann gingen sie den Korridor entlang auf die Wohnungstür eines Penthouse zu.

    Vor der Tür stand ein riesiger Kerl. Seine Bodybuilderfigur sprengte beinahe den grauen Flanellanzug.

    Das Gesicht war eine konturlose Maske, die völlig bewegungslos blieb.

    Er hob die Arme und die Ausbeulung, die sich dabei unter seiner Schulter abzeichnete, zeigte, dass er unter dem Jackett eine Waffe trug.

    »Halt!«, sagte der Riese, und die beiden Männer in den Overalls blieben einige Schritte vor ihm stehen.

    »Wir wollen zu Monsieur Selnikow«, sagte der Blonde. »Wegen der Heizung.«

    Aus den Augen des Riesen wurden schmale Schlitze. Sein Gesicht verzog sich etwas. Seine Züge drückten leichtes Misstrauen aus.

    »Sie sind früh«, meinte er.

    »Monsieur Selnikow erwartet uns.«

    »Dann nehmen Sie bitte die Hände hoch, damit ich Sie abtasten kann. Setzen Sie die Werkzeugkoffer ganz langsam auf den Boden ab und öffnen Sie die Dinger.«

    Der Blonde runzelte die Stirn.

    »Was soll das?«

    »Anordnung von Monsieur Selnikow. Hier kommt keiner rein, der nicht genau durchsucht worden ist! Also, machen Sie keine Schwierigkeiten.«

    Der Blonde atmete tief durch, während der Untersetzte bereits seinen Werkzeugkoffer absetzte und damit begann, die Schnappverschlüsse zu öffnen.

    Der Riese an der Tür beobachtete ihn dabei genau.

    In diesem Augenblick passierte es.

    Die Bewegungen des blonden Overallträgers schienen zu explodieren, er riss die Automatik hervor, war mit einem Schritt bei dem Riesen vor der Tür und presste ihm den Schalldämpfer unter das Kinn noch bevor der Bodyguard reagieren konnte.

    Der Riese erstarrte zur Salzsäule.

    Er war klug genug, um zu wissen, dass er in diesem Moment keine Chance hatte und jetzt am besten gar nichts tat.

    Der Untersetzte hatte nun ebenfalls seine Waffe hervorgeholt. Auch er trat an den Riesen heran, griff unter dessen Jackett und holte dessen Pistole zum Vorschein.

    Für den Bruchteil einer Sekunde kam es dem Riesen in den Sinn, den Blonden mit einem gezielten Handkantenschlag zu töten. Er konnte das, hatte es lange trainiert. Aber das Risiko war zu groß, die anderen waren zu zweit, der Untersetzte würde sofort schießen, und man würde den Schuss drinnen im Penthouse nicht mal hören. Schweißtropfen bildetet sich auf der Stirn des Riesen.

    »Sie gehen voran«, befahl der blonde Overallträger, und seine Stimme war wie das Zischen einer Kobra.

    Der Riese drehte sich langsam um.

    Beinahe provozierend langsam, wenn man die Lage bedachte, in der er sich befand. Der Schalldämpfer wurde ihm jetzt in den Nacken gedrückt.

    »Was immer Sie auch vorhaben, es ist ein Fehler«, sagte der Riese, aber seine Stimme klang dabei brüchig, denn er wusste, dass er keine Chance hatte. Er hatte es mit Profis zu tun und das hieß, dass sie ihn mit Sicherheit nicht am Leben lassen würden. So ging das Spiel nun mal. Der Riese hatte es selbst schon gespielt.

    »Mund halten!«, erwiderte der Blonde kalt.

    »Man kann über alles reden und Monsieur Selnikow ...«

    »Mund halten! Und Tür öffnen!«

    ––––––––

    2

    Der Blonde schob den Riesen vor

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