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Der Fall mit den toten Kollegen: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi
Der Fall mit den toten Kollegen: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi
Der Fall mit den toten Kollegen: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi
eBook174 Seiten1 Stunde

Der Fall mit den toten Kollegen: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi

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Über dieses E-Book

Ein Hamburger Kriminalbeamter wird in der Nähe des Hafens umgebracht. Kommissar Uwe Jörgensen vom BKA und sein Team von Spezialisten übernehmen den Fall. Die Ermittler finden schnell heraus, dass der Ermordete in dunkle Geschäfte verwickelt war. Da stirbt ein weiterer Kommissar und die Spur des Killers führt in einen Club, der unter der Kontrolle krimineller Banden steht... Für Jörgensen läuft die Zeit weg, denn auf der Todesliste des Mörders stehen offenbar noch weitere seiner Kollegen!


 

Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

SpracheDeutsch
HerausgeberAlfred Bekker
Erscheinungsdatum13. Juli 2021
ISBN9798201281182
Der Fall mit den toten Kollegen: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Der Fall mit den toten Kollegen - Alfred Bekker

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author /

    © dieser Ausgabe 2021 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

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    Der Fall mit den toten Kollegen: Hamburg Krimi

    von Alfred Bekker

    1

    Ihr Name war Isabella und ich hatte sie bei einer Fortbildung zur Spurensicherung kennengelernt. Sie war nämlich Expertin auf diesem Gebiet, wenn auch nicht in meiner Abteilung. Ihr Hauptgebiet war Schrift und alles, was damit zusammenhängt. Identifizierung einer Person anhand der Handschrift. Sie hatte mich zu einer Opernvorstellung in die Elbphilharmonie eingeladen. Es wurde Carmen von Georges Bizet gespielt.

    Ich kann nicht behaupten, dass ich ein besonderer Opernfan bin.

    Ehrlich gesagt, war ich eher deswegen hier, weil ich die Kollegin nett fand.

    »Wusstest du, dass Carmen eine der am meisten gespielten Opern ist?«, fragte sie.

    »Nein.«

    »Und dabei war sie zu Anfang kein großer Erfolg.«

    »So?«

    »Zu realistisch. Zu viel soziale Realität. Es geht um Schmuggler und Arbeiterinnen in einer Zigarettenfabrik - nicht um großartige Helden.«

    »Verstehe.«

    »Georges Bizet hat noch eine andere Oper geschrieben: Les pêcheur des perles. Die ist nur noch als Klavierauszug erhalten geblieben. Man kennt nichtmal die Partitur.«

    »Du weißt eine Menge über diese Sachen.«

    »Leider hat mich das Konservatorium abgewiesen. Wegen mangelnder Begabung. Sonst wäre ich vielleicht nicht als Sachbearbeiterin im Erkennungsdienst gelandet.«

    »Ist schon tragisch«, sagte ich.

    »Nein, finde ich nicht. Ich war auch nicht wirklich musikalisch begabt. Jedenfalls nicht, um da  was zu werden.«

    »Das meinte ich nicht«, gab ich zurück.

    »Was meintest du dann?«

    »Das mit dem Komponisten von Carmen - wenn man seinen eigenen großen Erfolg gar nicht mehr erlebt.«

    Wir unterhielten uns in der Pause.

    Die Ouvertüre zum letzten Akt begann.

    Die Musiker spielten schon und der einzigartige Klang der Elbphilharmonie kam zum Tragen. Angeblich soll das was ganz Spezielles sein. Nicht alle finden das gut, aber offenbar hat ein Symphonieorchester in diesen Räumen einen ganz speziellen Klang, auch wenn ich nicht behaupten kann, das meine Ohren sensibel genug sind, um da wirklich die Unterschiede hören zu können. Aber dazu war ich vielleicht auch einfach noch nicht in genug anderen Konzertsälen, sodass ich das wirklich vergleichen könnte.

    Die erste Arie des letzten Akts wurde geschmettert.

    Da stupste mich jemand von hinten an.

    Und gab mir einen Zettel.

    »Das ist für Sie«, sagte eine Männerstimme. Sie klang noch sehr jung.

    Ich sah mir den Zettel an.

    »Grüße vom Albaner«, stand da drauf.

    *

    Einen Moment lang erstarrte ich. Dann ging alles fast reflexartig. Wie automatisch.

    Ich sprang auf, sah mich nach dem Kerl um, der mir den Zettel gegeben hat. Der war auf und davon. Ich kletterte über die Sitze, trat auf die Lehnen. »Bleiben Sie stehen!«, rief ich. »Kriminalpolizei!«

    Der Kerl trug einen Hoodie mit aufgesetzter Kapuze. Es war nicht viel von ihm zu sehen. Er drehte sich kurz um.

    Sein Gesicht im Schatten.

    Mein Ruf hatte die Arie übertönt. Ein Geraune entstand im Saal.

    »Uwe!«, hörte ich Isabellas schockierten Ausruf.

    Ich trampelte rücksichtslos über die Lehnen und Sitze.

    Der Kerl mit dem Hoodie hatte den Durchgang erreicht, aber da war ich schon hinter ihm. Ich stürzte mich auf ihn, riss ihn mit zu Boden.

    »Kriminalhauptkommissar Uwe Jörgensen, BKA!«, rief ich, als ich über ihn warf und fixiert hatte. »Ausweis kriegen Sie später zu sehen.«

    »Ich...«

    »Was soll dieser Zettel?«

    »Den hat mir jemand gegeben!«

    »Wer?«

    »Das weiß ich nicht. Ich habe ihn kaum gesehen!«

    *

    »Sag mal, was war das denn vorhin?«, fragte mich Isabella später, nachdem der Opernabend etwas anders verlaufen war, als wir das beide erwartet hatten.

    »Ja, vielleicht muss ich dir was erklären.«

    »Das würde ich aber auch sagen! Und nicht nur mir! Du hast für einen Operneklat gesorgt! Eine Vorstellung wurde abgebrochen! Hast du eigentlich eine Ahnung, was das bedeutet?«

    »Ja, habe ich.«

    Ich zeigte ihr den Zettel. »Das hat mir der junge Kerl mit dem Kapuzenshirt gegeben.«

    »Grüße vom Albaner?«

    »Der Albaner ist ein Profi-Killer. Jemand in Santa Fu hat ihn auf mich angesetzt, weil er sauer darüber ist, dass ich ihn dorthin gebracht habe. Irgendein einflussreicher Bandenboss oder so etwas. Ich weiß leider nicht wer.«

    »Und warum schickt er dir so einen Zettel?«

    »Er hat versucht mich umzubringen, aber ich konnte mich retten. Ich trug nämlich eine Kevlar-Weste.«

    »Du denkst, er will dir auf diese Weise sagen, dass er es nochmal versuchen wird?«

    Ich nickte. »Ja. Natürlich habe ich keine Ahnung, wann er zuschlägt. Kann sein, dass er sich zwanzig Jahre dafür Zeit nimmt, kann auch sein, dass er hinter der nächsten Ecke auf mich wartet.«

    *

    »Es tut mir leid, aber es gibt bislang noch immer keine Spur, die uns zum Albaner führt«, sagte am nächsten mein Vorgesetzter Kriminaldirektor Bock. »Dieser Killer kann geduldig abwarten. Und irgendwann, wenn er denkt, dass der richtige Zeitpunkt gekommen ist, dann wird er vielleicht zuschlagen.«

    »Ich weiß«, sagte ich. »Werde ich wohl mit leben müssen.«

    »Der junge Mann ist überprüft worden. Er hat überhaupt keine Beziehung zum Organisierten Verbrechen. Der hat einfach nur ein paar schnelle Euros verdient.«

    »Das habe ich befürchtet.«

    »Diese Spur bringt uns nicht weiter.«

    »Auch das habe ich befürchtet.«

    »Und dann ist da noch die Sache mit der Opernvorstellung, die Sie gesprengt haben. Sozusagen ein Kollateralschaden. Da wollen jetzt Leute ihre Tickets zurückgeben und so weiter und sofort.«

    »Kommt sowas nicht auf die Spesenrechnung, Herr Bock?«

    Der Kriminaldirektor atmete tief durch. »Ja, eigentlich schon. Aber zuvor wird es jede Menge unangenehme Fragen geben. Vom Senat, von der Bürgerschaft, vom Polizeipräsidenten.«

    »Sie meinen, das wäre alles nicht nötig gewesen?«

    »Was ich meine, spielt gar keine Rolle, Herr Jörgensen.«

    »Hm.«

    »Aber beim nächsten Mal vielleicht etwas... dezenter.«

    »Ich werde es versuchen.«

    »Gut.«

    *

    Udo’s Imbiss an der Norderelbe hatte 24 Stunden geöffnet. »Udo's» mit Apostroph. Darauf bestand Udo Jakobi, der Besitzer des Schnellrestaurants, in dem sich zu den üblichen Stoßzeiten sowohl die Anzugträger aus dem Verwaltungskomplex der Hafenverwaltung, als auch die Arbeiter von den Schifffahrtsterminals tummelten.

    Man bekam dort die besten Fishburger von Hamburg.

    Man konnte natürlich auch Pommes rot-weiß oder eine Currywurst bekommen. Notfalls sogar einen Veggie-Döner, der gerade bei den unter Bewegungsarmut und Kalorienüberschuss leidenden Angestellten der Hafenverwaltungsgesellschaft sehr beliebt war.

    Aber die eigentliche Spezialität von Udo's Imbiss war und blieb der Fishburger.

    Udo Jakobi kam gebürtig aus Bremerhaven und hatte deswegen besondere Affinität zu Fisch und Fischgerichten. Auch wenn sich der selbstkreierte Krabben-Döner nicht so richtig durchgesetzt hatte – der Fishburger hatte das Schnellrestaurant in ganz Hamburg berühmt gemacht.

    Und Udo Jakobi war clever genug, sich die Markenbezeichnung >Udo's Fishburger< schützen zu lassen.

    2

    Thorben Rademacher, Kommissar bei der Mordkommission, hatte eine anstrengende Nachtschicht hinter sich. Jetzt war es vier Uhr morgens und Rademacher hatte den toten Punkt längst überwunden.

    Er bestellte einen Kaffee, zwei Fishburger und eine Portion Chips. Rademacher trank als Erstes den halben Kaffeebecher leer.

    Sein Handy klingelte. Rademacher nahm den Apparat ans Ohr.

    »Was gibt es?«, fragte er.

    »Hier spricht Ede Gerighauser.«

    »Verdammt, wo bleiben Sie?«

    »Ich werde nicht zu Ihnen hereinkommen.«

    »Was soll das Theater?«

    »Haben Sie mich nicht verstanden? Ich komme nicht zu Ihnen!«

    »Aber unser Treffpunkt war Udo's Imbiss.«

    »Kann schon sein.«

    »Und wie soll das jetzt laufen?«

    »Kommen Sie raus an die Kaimauer vom Kanal.«

    Die Verbindung wurde unterbrochen.

    3

    Rademacher blickte auf die Fishburger, verschlang einen davon mit ein paar Bissen und trank den Kaffee aus. Die Pommes ließ er liegen. Er hatte sie probiert und festgestellt, dass sie ihm nicht knusprig genug waren.

    Wenig später ging er in die Nacht hinaus.

    Das Hafenbecken und die Norderelbe, wirkten wie ein breites, lichtloses Band. Dahinter waren die Lichter der Stadt zu sehen. Das Verwaltungsgebäude der Hafengesellschaft hob sich wie ein drohender Schatten dagegen ab.

    Es war eine klare Nacht.

    Kräne erhoben sich wie Umrisse riesenhafter Spinnenmonster.

    Rademacher schlang auch den zweiten Fishburger herunter und wischte sich die Finger an einem Taschentuch ab. Dann überprüfte er kurz den Sitz seiner Waffe. Sie steckte in seinem Holster. Darüber trug er einen dunklen Blouson. Die Jacke war weit geschnitten, sodass sich die Waffe nicht abzeichnete.

    Rademacher ging auf die Kaimauer zu.

    Ein dunkler Schatten hob sich gegen das Lichtermeer ab. Rademacher zögerte einen Moment, dann trat er näher. Von der Gestalt am Ende war nichts Näheres zu erkennen.

    Das muss er sein!, dachte Rademacher. Er sah auf die Uhr. Vier Uhr und zehn Minuten.

    Die Gestalt bewegte sich nun und kam Rademacher entgegen.

    In einer Entfernung von ein paar Schritten wartete der Schatten schließlich. Das Licht einer Laterne fiel auf seinen Körper vom Hals abwärts. Das Gesicht blieb im Dunkeln.

    Die rechte Hand war tief in seiner Manteltasche vergraben.

    »Herr Rademacher?«

    »Ja?«

    Der Mann zog

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