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Commissaire Marquanteur und die Söldner von Saint-Jérôme: Frankreich Krimi
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Commissaire Marquanteur und die Söldner von Saint-Jérôme: Frankreich Krimi
eBook152 Seiten1 Stunde

Commissaire Marquanteur und die Söldner von Saint-Jérôme: Frankreich Krimi

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Commissaire Marquanteur und die Söldner von Saint-Jérôme: Frankreich Krimi

von Alfred Bekker

 

 

Ein neuer Fall für Commissaire Pierre Marquanteur und seine Kollegen aus Marseille.

Wer versucht, eine Söldnertruppe für viel Geld zu engagieren? Die daran Beteiligten sterben alle durch Mord. Wie es scheint, ist die nationale Sicherheit bedroht, was die Arbeit für Marquanteur und seinen Kollegen Leroc nicht leichter macht. Die Ermittler suchen Zeugen, aber die sind genauso unauffindbar wie der oder die Täter.

 

 

Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Jack Raymond, Robert Gruber, Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

SpracheDeutsch
HerausgeberAlfred Bekker
Erscheinungsdatum27. Nov. 2023
ISBN9798215982457
Commissaire Marquanteur und die Söldner von Saint-Jérôme: Frankreich Krimi
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Commissaire Marquanteur und die Söldner von Saint-Jérôme - Alfred Bekker

    Commissaire Marquanteur und die Söldner von Saint-Jérôme: Frankreich Krimi

    von Alfred Bekker

    ––––––––

    Ein neuer Fall für Commissaire Pierre Marquanteur und seine Kollegen aus Marseille.

    Wer versucht, eine Söldnertruppe für viel Geld zu engagieren? Die daran Beteiligten sterben alle durch Mord. Wie es scheint, ist die nationale Sicherheit bedroht, was die Arbeit für Marquanteur  und seinen Kollegen Leroc nicht leichter macht. Die Ermittler suchen Zeugen, aber die sind genauso unauffindbar wie der oder die Täter.

    ––––––––

    Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Jack Raymond, Robert Gruber, Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author 

    © dieser Ausgabe 2023 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen 

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

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    Alles rund um Belletristik!

    1

    Ab und zu besuche ich Louis. Louis ist mein Cousin. Er ist Schriftsteller und da er ein paar sehr erfolgreiche Bücher geschrieben hat, kann er es sich erlauben, viel in Cafés herumzusitzen oder an den Strand zu gehen. Oder er segelt mit seinem Katamaran über den Étang de Berre, das ist eine ehemalige Meeresbucht, die sich irgendwann schloss und zu Frankreichs größtem Binnensee wurde. Der Étang de Berre ist nur wenige Kilometer von Marseille entfernt.

    Wie gesagt, ab und zu besuche ich ihn. Er wohnt in einer Villa am Stadtrand von Marseille. Der Ausblick ist traumhaft. Von seiner Dachterrasse aus kann man auf das Mittelmeer sehen und hat einen freien Blick auf den alten Hafen. Unzählige Masten von irgendwelchen Yachten recken sich da in den Himmel.

    Louis ist genau so, wie man sich einen geniale Dichter vorstellt.

    Er raucht Gauloises und kümmert sich einen Scheißdreck darum, dass das ungesund ist.

    Mit großer Geste erklärt er einem die Welt.

    Er ist ziemlich von sich eingenommen.

    Aber seine Gedanken treffen oft auch den Nerv unserer Zeit.

    Und das führt dann wohl auch dazu, dass seine Bücher so erfolgreich sind.

    Er  hat den Blick des Schriftstellers.

    Den Röntgenblick, der die Dinge bis in die Tiefe durchdringt.

    Ich bin ja nur ein einfacher Flic.

    Okay, genau genommen bin ich Ermittler einer Sondereinheit gegen das organisierte Verbrechen.

    Mein Name ist Pierrre Marquanteur.

    Commissaire Marquanteur.

    Das ‘Commissaire’ ist sozusagen mein zweiter Vorname.

    Aber ich bin weit davon entfernt, die Welt so hellsichtig zu erkennen, wie Louis.

    Louis sagte: Die Welt hat in den letzten Jahren viel mitgemacht. Eine Katastrophe jagt die andere, diesen Eindruck kann man tatsächlich gewinnen.

    Ich nickte.

    Da ist was dran, Louis, musste ich zugeben.

    Louis fuhr fort: Es gab eine Pandemie, die man hätte verhindern können, wenn man rechtlosen Wanderarbeitern in China einen vernünftigen Zugang zu medizinischer  Versorgung gewährt hätte. Da die Lage dort sich aber nicht verbessert, wird auch die Pandemie aus China kommen. Das ist sicher. Die Frage ist nicht, ob sie kommt, sondern wann.

    Ich will hoffen, nicht zu bald.

    Wir haben einen Krieg in Europa. Russland hat die Ukraine überfallen. Auch das hat sich lange angebahnt. Die feindlichen Absichten Russlands sind doch spätestens seit 2008 deutlich. Da haben die Russen Georgien überfallen. Dann überfielen sie 2014 die Krim und jetzt die ganze Ukraine. Niemand wollte sehen, dass da eine bösartige, faschistische, kriegslüsterne Macht herangewachsen ist. Und zwei andere Kriege bahnen sich an: Im nahen Osten und Taiwan. Und dann wählen die Amerikaner auch noch einen Idioten zum Präsidenten, der anschließend nicht anerkennen will, dass er wieder abgewählt wurde und der jetzt trotzdem nochmal Chancen hat, zum zweiten Mal ins Weiße Haus zu kommen, obwohl mehrere Strafverfahren gegen ihn laufen.

    Das ist das Problem mit der Demokratie, sagte ich. Was macht man, wenn das Volk dumm ist?

    In der Tat. In Frankreich bekommen wir vielleicht demnächst eine faschistische Präsidentin.

    Genau das meine ich.

    Weißt du, das Schlimme ist, dass manche Katastrophen gar nicht mehr aufzuhalten sind, sagte Louis. Zum Beispiel der Klimawandel.

    Vielleicht ist es das Beste, sich einfach darauf einzustellen, wie die Dinge nunmal sind, sagte ich.

    Du bist ein Pessimist, Pierre!

    Nein, ich bin ein Realist, widersprach ich. Ich weiß, dass manche Dinge einfach nicht zu ändern sind. Zum Beispiel die Kriminalität. Meine Abteilung bemüht sich Tag für Tag, sie auszurotten. Gelingt uns das? Natürlich nicht. Das Beste, was wir erreichen können, ist, sie einigermaßen in Schach zu halten.

    Deprimierend, sagte Louis. Vielleicht sollten wir uns alle erschießen.

    Das wäre eine Möglichkeit, die ich lieber nicht in Betracht ziehen möchte.

    In meinem Fall würde es den Verkauf meiner Bücher ganz bestimmt ankurbeln, war Louis überzeugt."

    Möglich.

    Meine Nichte ist zwanzig. Die will sich sterilisieren lassen, weil die Welt so furchtbar ist, dass man  besser keine Kinder in die Welt setzen sollte, wie sie sagt.

    Oh...

    Außerdem pupsen Kinder und tragen so zum Klimawandel bei.

    Ich pupse auch manchmal, Louis.

    Du solltest an unseren Planeten denken, wenn dir das das nächste Mal passiert!

    Vielleicht haben Leute wie deine Nichte einfach keine echten Probleme, sagte ich.

    Du meinst, so wie die Leute in der Ukraine?

    Zum Beispiel.

    Hm.

    Wenn man echte Probleme hat, unterscheidet man besser, was wichtig ist und was nicht.

    Meine Nichte würde sagen, dass du die echten Probleme einfach nur nicht erkennen willst, Pierre.

    Weißt du, wir hatten vor kurzem einen Typen zum Verhör im Präsidium. Der hat dasselbe gesagt und damit begründet, dass es völlig okay gewesen sei, einen Mord zu begehen.

    Louis runzelte die Stirn auf eine Weise, wie das nur Schriftsteller mit einem gewissen intellektuellen Anspruch zu tun pflegen. Wie bitte?

    Er sprach davon, dass wir insgeheim von Reptiloiden beherrscht werden, die verborgen unter uns sind. Nur ganz wenige könnten sie erkennen.

    So wie der Typ?

    Genau. Und deswegen sei es seine Bestimmung, jeden Repiloiden zu erschießen, den er erkennt. Denn sonst würde das ja niemand tun. Wir alle würden diese Bedrohung ignorieren.

    Aber das war doch ein Spinner!

    Die psychiatrische Begutachtung hat das auch so gesehen.

    *

    Die Geschichte, die ich erzählen will, spielt ein paar Jahre vor dem Gespräch mit meinem Cousin Louis, dem Schriftsteller. Es spielt auch ein paar Jahre vor dem Überfall der Russen auf die Ukraine. Aber es hat damit zu tun.

    Und davon abgesehen war es nun wirklich kein gewöhnlicher Fall.

    »Bonjour, François!«, sagte ich.

    »Bonjour, Pierre!«

    Mein Kollege Commissaire François Leroc stieg zu mir in den Wagen. Wie jeden Morgen holte ich ihn an der bekannten Ecke ab, um dann mit ihm zum Polizeipräsidium von Marseille zu fahren, wo wir unsere Büros haben.

    François und ich haben das, was man eine Fahrgemeinschaft nennt. Wir machen das nicht, um den Planeten zu retten oder die Feinstaubwerte in Marseille zu reduzieren, sondern aus rein praktischen Erwägungen. Die Rushhour in der hektischen Großstadt kann nämlich wirklich nervig sein. Und zusammen ist es nicht ganz so langweilig im Stau.

    Ist wirklich wahr.

    Es regnete Bindfäden.

    François war ziemlich durchnässt.

    Typisches Marseiller Mistwetter eben. Die Scheibenwischer kamen mit dem Wischen kaum hinterher.

    »Auf eine zweite Dusche hätte ich heute Morgen wirklich verzichten können, Pierre!«

    »Na, aber dann bist du wenigstens so richtig blitzsauber, François!«

    »Sehr witzig.«

    »Genau so, wie man es von einem Polizisten auch erwartet.«

    »Und du hast gar keine Lust, die Dusche noch nachzuholen, Pierre?«

    »Nicht unbedingt, François.«

    »Dachte ich es mir doch.«

    »Ach komm!  Für das Wetter kann niemand was!«

    Ich glaube, ich erwähnte es schon: Mein Name ist  Commissaire Pierre Marquanteur. Zusammen mit François Leroc bin ich Teil der sogenannten Force spéciale de la police criminelle, kurz FoPoCri. Wir sind in Marseille angesiedelt und beschäftigen uns mit den wirklich schweren Fällen. Vor allem alles, was irgendwie mit organisierter Kriminalität zu tun hat, steht auf unserer Liste. Da verfügen wir einfach über bessere Ressourcen, als die normalen Polizeistationen, und deswegen überlässt man diese harten Brocken sehr häufig uns.

    François sah nicht ohne Grund auf die Uhr an seinem Handgelenk.

    Einerseits natürlich, um nachzusehen, ob sie überhaupt noch funktionierte. Angesichts des momentanen himmlischen Wassereinbruchs war das ja nicht selbstverständlich. In die Dusche hätte François die Uhr ja schließlich auch nicht mitgenommen.

    Andererseits aber auch, weil wir tatsächlich etwas spät dran waren.

    Monsieur Jean-Claude Marteau, Commissaire général de police erwartete uns nämlich

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