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Commissaire Marquanteur und die Anarchisten: Frankreich Krimi
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eBook138 Seiten1 Stunde

Commissaire Marquanteur und die Anarchisten: Frankreich Krimi

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Über dieses E-Book

Commissaire Marquanteur und die Anarchisten: Frankreich Krimi

von Alfred Bekker


 

Bertrand Aspesse will aussteigen und stellt sich der Polizei. Nach eigenen Aussagen gehört er einer Terror-Organisation von Globalisierungsgegnern an, die sich LIBERTÉ ANARCHISTE nennt. Diese Organisation ist zu allem entschlossen und geht über Leichen. Den Commissaires Marquanteur und Leroc bleibt nicht viel Zeit, die Verschwörer aufzuspüren, um rechtzeitig zu verhindern, dass sie ihren perfiden Plan umsetzen. 

 

Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Jack Raymond, Jonas Herlin, Dave Branford, Chris Heller, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

 

SpracheDeutsch
HerausgeberAlfred Bekker
Erscheinungsdatum9. Aug. 2023
ISBN9798223874935
Commissaire Marquanteur und die Anarchisten: Frankreich Krimi
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Commissaire Marquanteur und die Anarchisten - Alfred Bekker

    Commissaire Marquanteur und die Anarchisten: Frankreich Krimi

    von Alfred Bekker

    ––––––––

    Bertrand Aspesse will aussteigen und stellt sich der Polizei. Nach eigenen Aussagen gehört er einer Terror-Organisation von Globalisierungsgegnern an, die sich LIBERTÉ ANARCHISTE nennt. Diese Organisation ist zu allem entschlossen und geht über Leichen. Den Commissaires Marquanteur und Leroc bleibt nicht viel Zeit, die Verschwörer aufzuspüren, um rechtzeitig zu verhindern, dass sie ihren perfiden Plan umsetzen.

    Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Jack Raymond, Jonas Herlin, Dave Branford, Chris Heller, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Cassiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author 

    © dieser Ausgabe 2023 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen 

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

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    Alles rund um Belletristik!

    1

    Der Helikopter trug das Emblem von Radio Marseille, dem Sender mit den ausführlichsten Stauberichten in Marseille. Zwei Männer befanden sich in der Kabine.

    „Wir sind jetzt genau vierhundert Meter vom Polizeipräsidium in La Canebière entfernt, meinte der Pilot. „Näher möchte ich nicht herangehen.

    „Das reicht auch", erwiderte der zweite Mann. Er verzog das Gesicht zu einem dünnen Lächeln. Die oberen beiden Schneidezähne fehlten ihm. Er blickte auf einen Kontrollschirm. Seine Finger glitten über die dazugehörige Tastatur.

    Das Bild des Gebäudekomplexes wurde herangezoomt und mit den Plänen verglichen, die im Rechner gespeichert waren. Eine Markierung blinkte auf.

    „Hast du ihn?", fragte der Pilot ungeduldig.

    „Ich habe seine Zelle, Leonard. Jetzt sehe ich mir an, ob jemand drin ist." Er schaltete den Infrarot-Modus ein, der ein Abbild verschiedener Wärmegrade lieferte. Auf diese Weise konnte man einen Menschen auch durch Wände hindurch sehen.

    „Feuer", murmelte der Kerl mit der Zahnlücke dann und drückte auf einen bestimmten Knopf. Aus einem verdeckten Abschussrohr schoss eine Granate heraus. Sie war weitaus schneller als der Schall. Man würde die Detonation im Gebäude erst hören, wenn das Geschoss bereits durch die Wand gedrungen war.

    2

    Eine Viertelstunde zuvor ...

    François Leroc und ich saßen zusammen mit Oberstaatsanwalt Prosper Valmont und Monsieur  Marteau, Commissaire général de police in einem der Verhörräume unseres Präsidiums am La Canebière.

    Durch eine Spiegelscheibe konnten wir beobachten, wie unsere Vernehmungsspezialisten Derek Bajere und Pascal Montpierre gerade in die letzte Phase eines Lügendetektortests gingen. Der Mann, um den es ging, war kein gewöhnlicher Gefangener. Er hieß Bertrand J. Aspesse, gehörte eigenen Aussagen nach einer Terror-Organisation von Globalisierungsgegnern an, die sich LIBERTÉ ANARCHISTE nannte. Die Globalisierung sei nichts anderes als eine Ausdehnung des Einflusses der USA, so das Credo dieser Gruppe. Aber nach der Auffassung von LIBERTÉ ANARCHISTE würde das letztlich zu einer Art weltweitem Superstaat führen, den man schon in der Entstehungsphase bekämpfen müsste, wollte man ihn noch verhindern.

    Wir wussten leider nicht viel über LIBERTÉ ANARCHISTE.

    Die Organisation wurde mit einigen spektakulären Anschlägen in Verbindung gebracht. Vor zwei Wochen war vor einer Marseiller Bank eine Autobombe gezündet worden, während gleichzeitig ein Hacker-Angriff auf die Systeme der Börsen von Marseille, Paris, Tokio, London und Frankfurt stattgefunden hatten. Der internationale Kapitalfluss war für LIBERTÉ ANARCHISTE so etwas wie das Symbol dessen, was die Anhänger dieser Organisation ablehnten.

    Ein hoher Manager eines Software-Konzern war mitsamt seiner Familie und seinem Haus in die Luft gesprengt worden. Bei mehreren Sendern waren Bekenneranrufe von LIBERTÉ ANARCHISTE-Mitgliedern eingegangen.

    Inzwischen war es für Terroristen vom Schlage der LIBERTÉ ANARCHISTE-Leute richtig schwer geworden, die Aufmerksamkeit von Medien und Öffentlichkeit auf sich zu lenken. Aber es lag auf der Hand, dass LIBERTÉ ANARCHISTE den Kampf nicht aufgeben würde.

    Allenfalls konnte es sein, dass bestehende Pläne verschoben wurden – in eine Zeit etwa, in der die Sicherheit nicht mehr ganz so groß geschrieben wurde und beispielsweise Politiker sich wieder öfter und ungeschützter in die Öffentlichkeit wagten.

    Bertrand J. Aspesse war ein hochgewachsener Mann mit dunklen Haaren. Er war 35 Jahre alt.

    Aspesse war Sprengstoffspezialist bei der Armee gewesen, bevor er zur Überzeugung gelangte, dass der Staat an sich (und der französische im Besonderen) abgeschafft gehörte.

    Bei LIBERTÉ ANARCHISTE hatte er vor allem bei der Vorbereitung von Sprengstoffattentaten mitgewirkt, wie er uns mitgeteilt hatte.

    Das Besondere war, dass er sich freiwillig in unsere Hände begeben hatte.

    Andernfalls hätte es wohl auch noch Jahre dauern können, bis wir ihm auf die Spur gekommen wären.

    „Ganz gleich, was dieser Test auch aussagen mag – ich glaube, dass Aspesse lügt", meinte François in die Stille hinein. Er trank dabei seinen Kaffeebecher leer.

    „Sie sollten versuchen, etwas unvoreingenommener zu sein, Commissaire Leroc", meldete sich Oberstaatsanwalt Prosper Valmont zu Wort.

    François zuckte mit den Schultern.

    Was wusste ein Mann wie Valmont schon von dem Instinkt, den man sich im Außendienst erwarb? Den Instinkt für die Gefahr und dafür, ob jemand die Wahrheit sagte oder einen nur an der Nase herumführen wollte!

    Valmont hob die Augenbrauen.

    „In Aspesses Aussagen werden detaillierte Angaben über bevorstehende Anschläge von LIBERTÉ ANARCHISTE gemacht. Es ist der erste Aussteiger aus dieser Gruppe. Für seine Sicherheit will er uns sein gesamtes Wissen überlassen. Ich finde, dagegen ist nichts einzuwenden."

    „Vorausgesetzt, der Test fällt positiv aus", meinte Monsieur Marteau nüchtern. Er wirkte abwesend. Die Hände waren in den Taschen vergraben.

    Ich hatte die Protokolle von Aspesses ersten Vernehmungen gelesen.

    Danach plante LIBERTÉ ANARCHISTE angeblich Anschläge mit Plutonium und Tollwuterregern. Im Fadenkreuz der Terroristen stand dabei die Stadt Marseille, weil sie nach Lesart dieser Leute das Zentrum einer globalistischen Verschwörung darstellte, die es abzuwehren galt.

    Ich verstand gut, in welcher Zwickmühle sich der Oberstaatsanwalt befand. Er hatte die Wahl zwischen Pest und Cholera. Wenn er Aspesse glaubte und auf seine Bedingungen einging, riskierte er womöglich, einem Verbrecher zu helfen. Denn zumindest wegen Beihilfe zum Mord wäre Aspesse unter normalen Umständen dran gewesen. Aber wenn eines der angekündigten Attentate dann tatsächlich durchgeführt wurde und sich herausstellte, dass man es mit Aspesses Hilfe hätte verhindern können, müsste nicht nur Oberstaatsanwalt Valmont seinen Hut nehmen.

    Ich betrachtete Aspesses Gesicht durch die Spiegelscheibe. Der LIBERTÉ ANARCHISTE-Überläufer wirkte sehr ruhig und gefasst. Kein bisschen Nervosität war ihm anzusehen. Er schien genau zu wissen, was er tat.

    „Sieht so ein Mann aus, der die größte Angst vor seinen eigenen Leuten hat?", raunte François mir zu.

    Ich zuckte die Schultern.

    „Welches Motiv sollte er sonst haben, zu uns überzulaufen?"

    „Gezielte Desinformation vielleicht."

    Es dauerte noch ein paar Minuten, dann war der Test abgeschlossen. Pascal Montpierre machte uns ein entsprechendes Zeichen. Nachdem Aspesse durch die Tür trat, nahmen François und ich ihn in Empfang. Aspesse trug keine Handschellen.

    Er blieb vor dem Oberstaatsanwalt stehen und sah Valmont direkt in die Augen. Aspesse war einen halben Kopf größer als der Staatsanwalt.

    „Sie werden feststellen, dass ich nichts als die Wahrheit gesagt habe", murmelte er düster.

    „Das hoffe ich – für Sie!"

    „Für Ihre Entscheidungen sollten Sie sich nicht allzu lange Zeit lassen. LIBERTÉ ANARCHISTE schläft nicht!"

    „Möglicherweise blasen Ihre Genossen sämtliche Aktionen ab", meinte Valmont.

    Aspesses Zähne blitzten.

    „Das Gegenteil wird der Fall sein. Jetzt, da ich in Ihre Hände gefallen bin, werden

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