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Commissaire Marquanteur und der Mordzeuge von Marseille: Frankreich-Krimi
Commissaire Marquanteur und der Mordzeuge von Marseille: Frankreich-Krimi
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eBook140 Seiten1 Stunde

Commissaire Marquanteur und der Mordzeuge von Marseille: Frankreich-Krimi

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Über dieses E-Book

Commissaire Marquanteur und der Mordzeuge von Marseille: Frankreich-Krimi

von Alfred Bekker

 

 

Ausgerechnet eine Katze mit einer Kamera beobachtet einen Toten unter einem Auto. Die Ermittler Marquanteur und Leroc sollen den Fall aufklären. Aber es ist keine Leiche zu finden, stattdessen gibt es eine Schießerei unter kriminellen Banden. Welche Rolle spielt der tüchtige aber zwielichtige Anwalt Raspaille? Das organisierte Verbrechen kennt keine Pause.

 

Folgende Krimis sind in dieser Serie erschienen:

 

Der Killer von Marseille

Commissaire Marquanteur und die Nächte von Marseille

Commissaire Marquanteur und der Mordzeuge von Marseille

SpracheDeutsch
HerausgeberAlfred Bekker
Erscheinungsdatum17. Okt. 2022
ISBN9798215430217
Commissaire Marquanteur und der Mordzeuge von Marseille: Frankreich-Krimi
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Commissaire Marquanteur und der Mordzeuge von Marseille - Alfred Bekker

    Commissaire Marquanteur und der Mordzeuge von Marseille: Frankreich-Krimi 

    von Alfred Bekker

    ––––––––

    Ausgerechnet eine Katze mit einer Kamera beobachtet einen Toten unter einem Auto. Die Ermittler Marquanteur und Leroc  sollen den Fall aufklären. Aber es ist keine Leiche zu finden, stattdessen gibt es eine Schießerei unter kriminellen Banden. Welche Rolle spielt der tüchtige aber zwielichtige Anwalt Raspaille? Das organisierte Verbrechen kennt keine Pause.

    Folgende Krimis sind in dieser Serie erschienen:

    Der Killer von Marseille

    Commissaire Marquanteur und die Nächte von Marseille

    Commissaire Marquanteur und  der Mordzeuge von Marseille

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author 

    COVER A.PANADERO

    © dieser Ausgabe 2022 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen 

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

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    Alles rund um Belletristik!

    1

    Ich trieb mich am Hafen von Marseille herum. In der knappen Freizeit, die ich zur Verfügung habe, mache ich das manchmal. Doudou, ein Freund von mir, hat dort eine Segelyacht. Es war ein wunderschöner Tag. Wie aus dem Bilderbuch. Der Himmel über dem Mittelmeer war strahlend blau. Das Meer glitzerte auf eine ganz eigentümliche Art und Weise.

    Es gibt keinen schöneren Anblick.

    Man möchte einfach nur stehen bleiben und schauen.

    Aber wehe, man blickt zurück. Zur anderen Seite. Zur Stadt. Die ist ein Hort des Verbrechens. Niemand weiß das besser als ich. Schließlich bin ich beruflich damit beschäftigt, das Verbrechen etwas einzugrenzen.

    Zu besiegen, das wäre zu optimistisch.

    Nein, eingrenzen.

    Das ist das einzige, was möglich ist.

    Mehr geht nicht.

    »Salut, Doudou!«,sagte ich, als ich weitergeschlendert war, und seine Yacht erreichte.

    Doudou fingerte an irgendeinem Stück Tau herum, das auf der Yacht herumhing. Mochte der Teufel wissen, wozu das Tau-Ende eigentlich gut war.  Vielleicht kriegte Doudou einen Knoten nicht mehr auf.

    War gut möglich.

    Aber Doudou war einer, der niemals aufgab.

    Wenn er erstmal angefangen hatte, an so einem Knoten herumzumachen, dann hörte er erst damit auf, wenn der Knoten gelöst war

    »Salut, Pierre!«, rief Doudou zurück. »Musst du heute gar nicht arbeiten?«

    Ich schüttelte den Kopf.

    »Heute nicht«, sagte ich.

    »Sag bloß, das Verbrechen macht heute Pause!"

    »Schön wär’s!«

    »Willst du mitfahren?«

    »Heute nicht, Doudou.«

    »Warum nicht?«

    »Heute fahre ich zu meinen Eltern.«

    »Verstehe.«

    Ich hatte ihnen von meinen Eltern erzählt. Die leben in einem kleinen Dorf in der Provence, vielleicht fünfzig Kilometer von Marseille entfernt. Da gehen die Uhren anders. Man könnte auch sagen, sie gehen gar nicht und die Zeit ist stehen geblieben. Wie in einer Zeitkapsel. Das alte Aquädukt der Römer, das es da gibt, trägt zu diesem Eindruck bei. In diesem Dorf ist die Zeit stehen geblieben und Fuchs und Hase sagen sich gute Nacht.

    *

    »Sag mal, fand deine Mutter eigentlich François Noire gut?«, fragte ich. »Diesen Schmuse-Chansonier aus den Siebzigern mit seiner sanften Stimme und den Schlaghosen, der von den Frauen dauernd mit Rosen beworfen wurde.«

    »Besser als mit Unterwäsche, wie das heute so üblich ist!«

    »Mal ganz im Ernst! Heißt du deswegen so?«

    Mein Kollege François Leroc sah mich stirnrunzelnd an.

    »Wie kommst du denn darauf?«, fragte François.

    »Könnte vom Alter her doch hinkommen. Und ich wette, da sind tausende von Kindern von ihren Müttern nach François Noire benannt worden.«

    »Also in meiner Klasse war ich der einzige François«, behauptete mein Kollege. »Aber nicht der einzige Leroc.«

    Mein Name ist Commissaire Pierre Marquanteur.

    Mein Kollege François Leroc und ich sind in einer in Marseille angesiedelten Spezialabteilung namens FoPoCri (Force spéciale de la police criminelle), die speziell gegen das organisierte Verbrechen operiert und auch in Fällen von länderübergreifender, überregionaler Bedeutung hinzugezogen wird.

    Uns stand ein Einsatz in Cassis bevor.

    Und da musste jedes Detail genau geplant werden.

    Die Planung stand jetzt.

    François blickte auf seine Uhr am Handgelenk.

    »Lass uns für heute Feierabend machen, Pierre.«

    »Okay.«

    »Wir sollten wirklich alle ausgeschlafen sein, wenn die Sache in Cassis losgeht.«

    Er hatte recht.

    Und was im Augenblick getan werden konnte, hatten wir getan.

    Ich atmete tief durch. »Dann bis morgen, François!«

    Bevor François den Raum verließ, drehte er sich nochmal um und fragte: »Hör mal, Pierre – du bist aber nicht zufällig nach Pierre Richard benannt worden, oder?«

    *

    Später, als ich schon zu Hause war ...

    »Mir ist heute eine schwarze Katze über den Weg gelaufen«, sagte mein Nachbar. »Ich denk mir, das bedeutet nichts Gutes.«

    Ich stand auf dem Balkon meiner Marseiller Wohnung, hatte eine Kaffeetasse in der Hand und sah auf das Gewimmel der Stadt herab.

    Ein freier Tag. Kommt bei einem Commissaire nicht so häufig vor. Aber der Überstundenberg musste irgendwie abgebaut werden.

    Mein Nachbar war Taxifahrer.

    Ein Marseiller Taxifahrer mit richtig schön südfranzösischem Akzent. Er sagte B‘jour und zog häufig Wörter und Sätze zusammen.

    Und war Muslim.

    Sein Vater war Algerier, seine Mutter Marokkanerin, und er sprach genauso, wie eben jemand spricht, der sein ganzes Leben in Marseille verbracht hat.

    »Sind Sie abergläubisch?«, fragte ich und nahm einen Schluck Kaffee.

    »Wieso?«

    »Wegen der schwarzen Katze.«

    »Meinen Sie das jetzt ernst?«

    »Meine ich.«

    »Ich bin nicht abergläubisch. Aber gläubig. Das ist ein Unterschied.«

    »Sie glauben an Allah.«

    »Ja.«

    »Und an schwarze Katzen, die Unglück bringen.«

    »Nicht ganz so stark, aber: ja.«

    »Ist das denn mit dem Islam vereinbar?«

    »Keine Ahnung. Um das zu beurteilen, da müsste ich mal einen Imam fragen.«

    »Ah ja.«

    »Ist das denn bei Christen vereinbar?«

    »Nun ...«

    »Das wissen Sie auch auch nicht so genau, was?«

    »Ich denke, es ist nicht vereinbar. Deswegen heißt es ja auch Aberglauben.«

    »Sie sind doch Commissaire, oder?«

    »Ja, Commissaire«, sagte ich.

    »Das wundert mich. Ich dachte immer, die hätten Abitur und studiert.«

    »Ja, aber nicht Religionswissenschaft.«

    »Aber sowas weiß man dann doch. Ich bin ja nur ein doofer Taxifahrer, aber Sie, Monsieur Marquanteur ... Marquanteur! Das steht an Ihrer Tür.«

    »Sagen Sie Pierre zu mir. Wir sind ja jetzt Nachbarn.«

    »Ich bin Reza.«

    »Angenehm.«

    »Ich habe mich dreimal um die Wohnung beworben. Man wollte mich nicht. Wahrscheinlich, weil ich Muslim bin und jeder gleich an einen Terroristen denkt.«

    »Menschen mit Vorurteilen gibt es überall«, sagte ich.

    »Die Wohnung wurde immer wieder angeboten, und ich bin ja hartnäckig. Ich komm aus Pointe-Rouge. Ich lass mich nicht unterkriegen, verstehen Sie?«

    »Verstehe ich.«

    »Offenbar hat die Wohnung niemand gewollt. Die sind sie einfach nicht losgeworden.«

    »Tja ...«

    »Und so habe ich sie dann doch bekommen.«

    »Glückwunsch.«

    »Aber jetzt mal unter uns, Monsieur Commissaire ...«

    »Pierre!«

    »Also, Pierre! Unter uns! Was stimmt mit dieser Wohnung nicht? Warum wollte die niemand? Ist doch in Ordnung. Preis in Ordnung, Heizung funktioniert, Kabelfernsehen funktioniert ...«

    »Könnte mit dem Vormieter zusammenhängen«, sagte ich.

    »Aha ...«

    »Der wurde erschossen.«

    »Oh.«

    »Und jetzt hatte die Verwaltung Schwierigkeiten, Mieter zu finden. Das habe ich jedenfalls gehört. Wenn die Leute davon gehört haben, haben sie wieder abgesagt.«

    »Warum?«

    Ich zuckte mit den Achseln. »Aberglauben.«

    »Wie mit der schwarzen Katze?«

    »Genau.«

    2

    Zwei Tage später sah ich die schwarze Katze auch. Sie war auf meinen Balkon geklettert und dann auf die Fensterbank. Von dort sah sie ins Innere meiner Wohnung.

    Sie hatte keine Scheu, gähnte, zeigte ihre Zähne und schien mich mit ihren gelben Augen zu mustern.

    Nein, dachte ich. Ich bin nicht abergläubisch.

    3

    Ein anderer Ort, eine andere Katze ...

    Die schwarze Katze näherte sich mit geschmeidigen Bewegungen dem rechten Hinterrad der Limousine. Ihre Schritte waren vollkommen lautlos. Sie verharrte regungslos und spitzte

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