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Commissaire Marquanteur fällt ein Stein vom Herzen: Frankreich Krimi
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eBook147 Seiten1 Stunde

Commissaire Marquanteur fällt ein Stein vom Herzen: Frankreich Krimi

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Über dieses E-Book

Commissaire Marquanteur fällt ein Stein vom Herzen: Frankreich Krimi

von Alfred Bekker


 

In Marseille werden drei Morde werden auf grausame Weise verübt, und es gibt scheinbar keinen Zusammenhang. Die einzige Gemeinsamkeit ist ein jahrealter Prozess, in dem die drei ausgesagt hatten – falsch ausgesagt, wie sich nun herausstellt. Doch der Verurteilte ist tot, ebenso wie der Rest seiner Familie. Wer also befindet sich da auf einem Rachefeldzug?

Ein neuer Fall für Commissaire Marquanteur und seine Kollegen aus Marseille.


 

Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Jack Raymond, Robert Gruber, Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

 

SpracheDeutsch
HerausgeberAlfred Bekker
Erscheinungsdatum16. Nov. 2023
ISBN9798223700258
Commissaire Marquanteur fällt ein Stein vom Herzen: Frankreich Krimi
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Commissaire Marquanteur fällt ein Stein vom Herzen - Alfred Bekker

    Commissaire Marquanteur fällt ein Stein vom Herzen: Frankreich Krimi

    von Alfred Bekker

    ––––––––

    In Marseille werden drei Morde werden auf grausame Weise verübt, und es gibt scheinbar keinen Zusammenhang. Die einzige Gemeinsamkeit ist ein jahrealter Prozess, in dem die drei ausgesagt hatten – falsch ausgesagt, wie sich nun herausstellt. Doch der Verurteilte ist tot, ebenso wie der Rest seiner Familie. Wer also befindet sich da auf einem Rachefeldzug?

    Ein neuer Fall für Commissaire Marquanteur und seine Kollegen aus Marseille.

    ––––––––

    Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Jack Raymond, Robert Gruber, Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author 

    © dieser Ausgabe 2023 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen 

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

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    Alles rund um Belletristik!

    1

    Ich war an diesem Wochenende  mal wieder bei meinen Eltern. Sie leben nicht in Marseille, sondern in einem kleinen Dorf in der Provence.Und das Auffälligste in diesem Dorf ist das große römische Aquädukt, das dort herführt. Kann sein, dass dieses Dorf seine beste Zeit in der Römerzeit hatte, aber die liegt bekannterweise schon geraume Zeit zurpück.

    Seitdem ist da nicht mehr viel passiert.

    Ist also eigentlich kein Wunder, dass ich dort nicht geblieben bin.

    Auf die Dauer ist man dort lebendig begraben. Zumindest war das mein Gefühl, als ich ein junger Mann war und es mich dann anderswo hinzog.

    Du machst einen gefährlichen Job, mein Sohn!, sagte mein Vater diesmal.

    Wir wollten doch nicht darüber reden!, versuchte Maman zu verhindern, dass das Gespräch diese Richtung nahm.

    Aber das Gespräch ging unweigerlich in diese Richtung. Daran war nichts zu ändern. Irgendwie lief das einfach automatisch so ab und selbst Mamans energischste Interventionen waren da völlig zwecklos.

    Jedenfalls führten sie im Endeffekt zu nichts.

    Ja, gab ich zu, mein Job ist durchaus gefährlich.

    Du könntest erschossen werden.

    Ich weiß.

    Deine Maman macht sich jeden Tag Sorgen deswegen. Ist dir das eigentlich bewusst?

    Papa! Einer muss doch für Ordnung sorgen! Und ich bin nunmal bei der Kriminalpolizei. Da hat man es mit Verbrechern zu tun.

    Eben üblen Menschen.

    Ich weiß

    Und mit Algeriern.

    Ja, auch mit Algeriern.

    Die sind besonders schlimm.

    Nein, die sind nicht besonders schlimm. Es gibt auch Gangster, die keine Algerier sind.

    Nun ist es aber gut, schritt Maman ein. Wir sind froh, dass er Zeit hat, um uns zu besuchen, obwohl er doch immer so viel zu tun hat. Und du solltest auch bedenken, dass er etwas sehr wichtiges tut: Er sorgt für Recht und Ordnung. Das ist doch wichtig, würde ich sagen.

    Aber sorgen machst du dir doch!, stellte Papa fest. Ich mir übrigens auch! Wenn er weg ist, erzählst du mir immer davon, dass du hoffst, dass er nicht von deinem algerischen Drogendealer erschossen wird und wir eines Tages an seinem Grab stehen, noch bevor er geheiratet und Enkel in die Welt gesetzt hat! Denn die gibt es ja auch noch nicht.

    Womit wir dann beim nächsten Thema waren, das jedesmal auf den Tisch kam, wenn ich in das Dorf meiner Eltern zurückkehrte. Das Dorf, in dem ich aufgewachsen war. Aber aus meiner Generation war so gut wie niemand mehr dort. Die meisten hatten versucht, irgendwo anders etwas zu werden und ihren Weg zu finden. Hier war das einfach nicht möglich. Beim besten Willen nicht.

    Maman seufzte.

    Ich hoffe, du findest irgendwann noch die richtige Frau und gründest dann auch eine Familie, sagte sie.

    Sie stieß diese Worte auf eine Weise hervor, die deutlich machten, wie sehr sie sich das wünschte.

    Aber für mich war das im Moment kein Thema.

    Das hatte ich ihnen auch schon des öfteren offen gesagt. Im Augenblick hatte ich mich einer Aufgabe verschrieben. Dem Kampf gegen das organisierte Verbrechen. Und das, was Maman vorschwebte, war damit einfach nur schwer in Einklang zu bringen.

    Später mal war das vielleicht irgendwann das Richtige für mich.

    Aber nicht im Moment.

    Und das mussten Papa und Maman nunmal akzeptieren.

    Wir leben schließlich nicht dafür, die Wünsche unserer Eltern zu erfüllen.

    Manchmal müssen wir unsere Eltern enttäuschen. Wir können gar nicht anders. Denn jeder muss den richtigen Weg für sich selbst finden. Nur auf den ersten Schritten werden wir begleitet. Danach stehen wir letztlich auf eigenen Füßen.

    Pass auf jeden Fall auf, dass sie dich nicht erschießen, sagte Papa.

    Das mache ich, versprach ich.

    Du hörst ja ohnehin nicht auf das, was Maman und ich dir ans Herz legen. Aber das ist nicht schlimm. So war ich auch in deinem Alter. Das sind Dinge, die sich vermutlich nie bändern werden.

    Vermutlich hast du Recht, gestand ich ihm zu.

    Verhaftet ihr denn in nächster Zeit mal wieder jemanden?

    Das bereiten wir gerade vor.

    Und? Wer ist es?

    Jetzt griff Maman ein. Das darf er doch nicht sagen! Das wäre doch bestimmt ungesetzlich!

    Ganz genau, stimmte ich Maman zu.

    Mein Vater runzelte die Stirn. Dann wird man vermutlich in der Zeitung davon lesen?

    Ich weiß nicht, ob euer Blättchen auch die Neuigkeiten aus Marseille ins Blatt bringt, stellte ich fest.

    *

    Später, auf dem Rückweg fuhr ich am Meer entlang und später am Étang de Berre, dem größten Binnensee Frankreichs, der früher übrigens mal eine Meeresbucht gewesen ist, die sich irgendwann schloss. Ich klappte das Verdeck meines Sportwagens auf und ließ mir den Wind um die Nase blasen. Der Himmel war wolkenlos und  die Sonne schien so hell, dass man ohne Sonnenbrille ziemlich aufgeschmissen gewesen wäre.

    In der Ferne tauchte schließlich die Silhouette von Marseille auf.

    *

    »Schön, dass Sie auch noch eintreffen!«, begrüßte uns Monsieur Jean-Claude Marteau. Die anderen warteten bereits im Besprechungszimmer auf uns. Die Planung eines gefährlichen Einsatzes stand bevor. Eines Einsatzes, der zu einem großen Schlag gegen das organisierte Verbrechen werden sollte.

    Vorausgesetzt, es ging alles gut und klappte so, wie wir uns das vorgenommen hatten.

    Aber man hofft ja immer das Beste.

    Monsieur Jean-Claude Marteau war der Chef unserer in Marseille angesiedelten Sonderabteilung. Wir nennen uns Force spéciale de la police criminelle oder kurz FoPoCri. Selbst die obskursten Sekten haben eingängigere Namen, aber so klingt nun mal reines Amtsfranzösisch. Da kann man nichts machen.

    Unsere Abteilung befasst sich vorwiegend mit der Bekämpfung der Organisierten Kriminalität, aber auch Fälle, die besondere Ressourcen und Fähigkeiten benötigen, landen auf unseren Schreibtischen. Serienmorde zum Beispiel.

    Mein Name ist übrigens Commissaire Pierre Marquanteur. Ich hatte meinen Kollegen Commissaire François Leroc wie üblich an der bekannten Ecke abgeholt. Wir bilden nämlich eine Fahrgemeinschaft und tragen so dazu bei, die Feinstaubbelastung in der nicht ganz so staubfreien Hafenstadt Marseille in einigermaßen erträglichem Rahmen zu halten.

    Leider waren wir zwischendurch durch einen Unfall aufgehalten wurde. Als Folge dieses Unfalls hatte sich ein Lastwagen quergestellt, und bevor der nicht aus dem Weg geräumt werden konnte, mussten wir einfach erst einmal warten. Da kam man auch mit Blaulicht und Martinshorn nicht weiter.

    Verstopft war eben schlicht und ergreifend verstopft.

    Und das hatte nun zur Folge, dass François und ich deutlich zu spät im Polizeipräsidium eingetroffen waren.

    Halb so wild, hätte man sagen können. Der Einsatz lag noch viele Stunden vor uns.

    In weiter Ferne also zeitlich gesehen.

    Aber bei so einem Einsatz ist Planung alles.

    Die ist fast genauso wichtig wie die Durchführung selbst. Und auch wenn es mancher kaum glauben mag: Der Erfolg einer solchen Operation entscheidet sich oft genau hier. Am Schreibtisch nämlich, viele Stunden, bevor sich irgendein Mitglied irgendeines Spezialkommandos überhaupt in Bewegung gesetzt hat.

    »Ich habe von dem Unfall gehört«, sagte Monsieur Marteau.

    »Leider konnten wir es nicht ändern«, meinte François.

    »Und ich möchte anmerken, dass das organisierte Verbrechen leider keine Rücksicht darauf nimmt, dass die Verkehrsverhältnisse schwierig sind.«

    »Wir haben schon einmal ein bisschen vorgearbeitet«, meldete sich nun der Kollege Stéphane Caron zu Wort. Er war der Stellvertreter unseres Chefs, und meistens hatte er bei solchen Operationen, wie sie uns jetzt bevorstanden, die Einsatzleitung. »Ich nehme an, Didier Borelly wird in

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