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Kommissar Jörgensen und das Totenhaus: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi
Kommissar Jörgensen und das Totenhaus: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi
Kommissar Jörgensen und das Totenhaus: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi
eBook151 Seiten1 Stunde

Kommissar Jörgensen und das Totenhaus: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi

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Über dieses E-Book

Kommissar Jörgensen und das Totenhaus

Im Keller eines Hauses in Hamburg werden Leichen gefunden, die man dort vor mehreren Jahren einbetoniert hat. Unter den Toten befindet sich auch ein Kriminalkommissar, der verdeckt ermittelt hatte. Die Ermordeten gehören zu einer kriminellen Organisation, die sich »Institut für allgemeinen Wohlstand« nennt. Auch der Sohn des Chefs dieser Bande, Valentin Brombowsky, ist unter den Toten. Die Kommissare Uwe Jörgensen und Roy Müller übernehmen den Fall …


 

Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

SpracheDeutsch
HerausgeberAlfred Bekker
Erscheinungsdatum3. Nov. 2022
ISBN9798215993064
Kommissar Jörgensen und das Totenhaus: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Kommissar Jörgensen und das Totenhaus - Alfred Bekker

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author 

    © dieser Ausgabe 2022 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen 

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

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    Alles rund um Belletristik!

    Kommissar Jörgensen und das Totenhaus

    von Alfred Bekker

    Prolog

    Ich holte meinen Kollegen Roy Müller an diesem Morgen an genau der Ecke ab, an der ich ihn jeden Morgen abhole. Wir bilden dann gewissermaßen zusammen eine Fahrgemeinschaft und fahren zu unserem Büro. Zwei Ermittler in einem Auto anstatt in zwei. Damit tun wir auch was für den Planeten, kann man so sagen.

    Aber in Hamburg ist das Autofahren ja wie schon lange nicht mehr das reinste Vergnügen.

    »Tag, Uwe«, sagte Roy, nachdem er die Tür geöffnet hatte und einstieg.

    Einsteigen wollte, muss ich wohl sagen.

    Denn der Kerl aus dem folgenden Fahrzeug war jetzt ausgestiegen und hatte sich genähert.

    »Was fällt Ihnen ein, hier den Verkehr aufzuhalten!«

    »Wir sind ja schon weg«, sagte Roy.

    »Das könnte Ihnen so passen! Das ist Nötigung. Ich musste Ihretwegen anhalten.«

    »Nun beruhigen Sie sich. Wir sind ja schon auf und davon.«

    »Nichts da, Sie bleiben hier, bis die Polizei kommt!«

    Ich ließ das Seitenfenster runter und streckte meinen Ausweis hinaus.

    »Wir sind die Polizei«, sagte ich. »Sie stören gerade eine polizeiliche Ermittlung.«

    Der Typ atmete tief durch und ging zu seinem Wagen zurück.

    »Fahr bloß los, Uwe!«, meinte Roy, nachdem er Platz genommen hatte.

    Mein Name ist Uwe Jörgensen. Ich bin Kriminalhauptkommissar und Teil einer in Hamburg angesiedelten Sonderabteilung, die den etwas umständlichen Namen ‘Kriminalpolizeiliche Ermittlungsgruppe des Bundes’ trägt und sich vor allem mit organisierter Kriminalität, Terrorismus und Serientätern befasst.

    Die schweren Fälle eben.

    Fälle, die zusätzliche Ressourcen und Fähigkeiten verlangen.

    Zusammen mit meinem Kollegen Roy Müller tue ich mein Bestes, um Verbrechen aufzuklären und kriminelle Netzwerke zu zerschlagen. »Man kann nicht immer gewinnen«, pflegt Kriminaldirektor Bock oft zu sagen. Er ist der Chef unserer Sonderabteilung. Und leider hat er mit diesem Statement Recht.

    1

    »Und dieser Raum ist jetzt auch wirklich absolut abhörsicher?«, fragte jemand.

    Zweifel klang im Tonfall mit.

    »Darum sind wir doch hier«, antwortete eine schneidende, sehr harte Stimme. Ein freudloses Lachen folgte. »Wir wollen uns doch ja schließlich hier ungestört unterhalten.«

    »Niemand will natürlich ein unfreiwilliges Hörspiel für die Polizisten«, meinte einer der anderen Teilnehmer dieser Zusammenkunft, die im zweiten Kellergeschoss eines Altbaus in Hamburg stattfand.

    Die Tür fiel ins Schloss. Als Letzte waren jetzt zwei mit Maschinenpistolen bewaffnete Männer in dunklen Rollkragenpullovern in den abgeriegelten Raum getreten.

    »Es wird nun Zeit, dass jetzt Klartext geredet wird«, sagte nun der Mann mit der schneidenden Stimme. Dieser Mann hatte sich zwischen die Bewaffneten gestellt und schnipste mit den Fingern. »Bringen wir es hinter uns!«, sagte er.

    »Hey, das kannst du mit uns nicht machen!«, rief jemand.

    »Es gibt viele Gründe, euch aus dem Weg zu räumen. Ich werde nicht in die Einzelheiten gehen«, sagte der Mann mit der schneidenden Stimme.

    »Man kann doch über alles reden!«

    »Dazu ist es zu spät.«

    Die MPis knatterten los. Dreißig kleinkalibrige Schuss pro Sekunde feuerten aus ihren kurzen Mündungen heraus. Die Schreie der Sterbenden gingen in den Schussgeräuschen unter. Die Kugeln durchdrangen die zuckenden Körper, fetzten dann durch die dünne Holzvertäfelung und blieben anschließend in der dicken Isolierschicht stecken, mit der dieser Raum ausgekleidet worden war.

    Ein paar Augenblicke lang leckten blutrot die Mündungsfeuer aus den Läufen der MPis.

    Dann war endlich Stille. Auf dem Boden lagen ein paar regungslose, durch Kugeln zerfetzte Körper in ihrem Blut.

    »Irgendwer muss die Sauerei noch wegmachen«, meinte einer der Bewaffneten.

    »Dafür habe ich mir etwas ganz Besonderes ausgedacht«, sagte der Mann mit der schneidenden Stimme. »Etwas ganz besonders Endgültiges.«

    Der dritte Mann im Raum stieg über die Leichen und sah sich um. Dabei hatte er den Lauf seiner MPi auf den Boden gerichtet. Es konnte ja schließlich sein, dass sich doch noch jemand rührte. Aber das war offensichtlich nicht der Fall.

    Schließlich hatte er die Wand auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes erreicht. Er strich über die Vertäfelung, die an manchen Stellen regelrecht durchsiebt worden war. Er tickte mit dem Fingerknöchel gegen das Holz.

    »Gut, dass da was hinter ist, was die Kugeln aufnehmen konnte«, meinte er. »Sonst hätten wir uns durch Querschläger selbst erschossen.«

    »Ich sagte euch doch, ich habe an alles gedacht«, gab der Mann mit der schneidenden Stimme in einem unüberhörbar verächtlichen Tonfall zurück. »Dies war mal ein Tonstudio. Ist leider pleite gegangen. Und der Besitzer war mir noch einen Gefallen schuldig ...«

    2

    Jahre später ...

    »Ich bin Dr. Gerold M. Wildenbacher vom Ermittlungsteam Erkennungsdienst Hamburg. Lassen Sie mich bitte durch!« Wildenbacher drängte sich bereits an dem Polizeimeister vorbei. »Gehen Sie die Treppe hinunter! Der Aufzug ist nicht in Betrieb«, sagte dieser noch. »Kriminaloberkommissar Raschke von der Mordkommission erwartet Sie bereits.«

    »Kann ich was dafür, wenn Hamburgs Straßen dermaßen verstopft sind?«, knurrte Wildenbacher.

    »Der hat ja ein sonniges Gemüt«, meinte ein anderer Polizeimeister leise an seinen Kollegen gerichtet. Aber er war nicht leise genug, denn Wildenbacher hatte mitbekommen, was er gesagt hatte.

    »Was erwartest du?«, gab der angesprochene Polizist zurück. »Er ist ein Gerichtsmediziner.«

    »Du meinst, wer seinen Job macht, muss ein Gemüt wie ein Schlachtergeselle haben?«

    »Oder aus Bayern stammen.«

    »Wieso?«

    »Hast du nicht mitgekriegt, wie er redet?«

    Wildenbacher war inzwischen die Treppe in den Keller hinuntergegangen. Er folgte einfach den Stimmen. Und die kamen eigenartigerweise aus der Tiefe.

    »Ist da jemand?«, rief er.

    Dann ging er weiter und fand die Treppe, die zum unter dem Keller liegenden Stockwerk führte.

    Er ging einen Flur entlang. Eine Frau im weißen Plastik-Overall des Erkennungsdienstes des Polizeikommissariats kam ihm entgegen. Dass es eine Frau war, konnte man nur an Größe und Körperform erkennen. Die zum Overall gehörende Kapuze ließ nur das Gesicht frei.

    »Sie sind nicht vorschriftsmäßig gekleidet«, sagte sie. »Wenn Sie einen Einweg-Overall ...«

    »Ist Kriminaloberkommissar Raschke da hinten?«

    Die Erkennungsdienstlerin seufzte genervt.

    »Sie müssen dieser Wildenbacher sein, richtig?«

    »Richtig.«

    »Ich bin für einen Ihrer nächsten Fortbildungskurse zum Thema ‘Pathologie-Grundkurs für Forensiker’ angemeldet.«

    »Ach ja, spendiert Ihnen das die Stadt Hamburg?«

    »Leider nicht. Ich werde die Gebühren selbst zahlen und auch noch unbezahlten Urlaub dafür nehmen müssen.«

    »Sie werden sehen, dass mein Kurs das wert ist.«

    »Das will ich hoffen.«

    »Auch normale Erkennungsdienstler sollten wenigstens über Grundkenntnisse in meinem Gebiet verfügen. Dann wissen Sie wenigstens, wovon ich rede, wonach ich suche und was für unsereins möglicherweise wichtig sein kann.«

    »Vielleicht beachten Sie jetzt auch mal, was wir so für wichtig halten und ziehen sich einen Overall an. Sie finden welche in dem Raum links. Gehen Sie dann noch ein Stück weiter und Sie kommen dorthin, wo die Knochen im Beton sind!«

    Wildenbacher ließ sie einfach stehen. Er dachte gar nicht daran, sich von irgendeiner Erkennungsdienstlerin aus irgendeiner Polizeidienststelle irgendwelche Vorschriften machen zu lassen. Und darüber hinaus hörte er jetzt Stimmen, die seine gesamte Aufmerksamkeit für einen kurzen Moment in Beschlag nahmen. Die eine Stimme erkannte er sofort. Der Hamburger Akzent trat so deutlich hervor, dass man ihn einfach nicht überhören konnte.

    »FGF«, murmelte er. »Hätte ich mir ja denken können ...«

    FGF war die Abkürzung für Dr. Friedrich G. Förnheim. Wie Wildenbacher war Förnheim Mitglied des Ermittlungsteam Erkennungsdiensts in St. Pauli. Ein ausgezeichneter Naturwissenschaftler, dessen chemische Analysen ebenso zu diversen spektakulären Ermittlungserfolgen des BKA beigetragen hatten wie seine ballistischen Untersuchungen. Manchmal kam es auf die Feinheiten und das Spezialwissen eines erfahrenen Forensikers an. Und genau das war Förnheims Domäne.

    Wildenbacher und Förnheim respektierten sich gegenseitig. Daran änderten auch die Frotzeleien und kleinen Animositäten nichts, die es zwischen dem Bayer und dem Norddeutschen gab.

    Die zweite Männerstimme kannte Wildenbacher nicht. Aber da Förnheim diesen Mann während des Gesprächs mit Kriminaloberkommissar anredete, war wohl anzunehmen, dass es sich um Kriminaloberkommissar Raschke vom zuständigen Polizeikommissariat handelte.

    Wildenbacher erreichte schließlich den Raum, in dem seine Dienste gefragt waren und blieb abrupt stehen.

    »Hey, nicht einfach hier herumtrampeln!«, rief der Kriminaloberkommissar.

    Wildenbacher nahm ihn nur kurz aus den Augenwinkeln heraus wahr, ebenso wie Förnheim. Beide trugen vorschriftsmäßig weiße

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