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Kommissar Jörgensen dreht jeden Stein um: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi
Kommissar Jörgensen dreht jeden Stein um: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi
Kommissar Jörgensen dreht jeden Stein um: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi
eBook141 Seiten1 Stunde

Kommissar Jörgensen dreht jeden Stein um: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi

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Über dieses E-Book

Kommissar Jörgensen dreht jeden Stein um

Der Einsatz war exakt vorbereitet. Endlich wollten die Kommissare den Crack-Dealer und Mörder Dieter Kreuzner dingfest machen. Doch als Uwe Jörgensen und Roy Müller die Wohnung stürmen, finden sie einen toten Kreuzner. Er wurde umgebracht - auf dem Sessel mit einer Waffe in der Hand drapiert und mit mehreren Steinen im Mund.

Der fünfzehnjährige Konrad, der eine Webcam an seinem Fenster so installiert hat, die von dem gegenüberliegenden Haus Fotos aufnimmt, macht eine Bemerkung über die Gangs und deren Schauergeschichten, die offenbar im Umlauf sind. Ist das bereits eine ernstzunehmende Spur?Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

SpracheDeutsch
HerausgeberAlfred Bekker
Erscheinungsdatum25. Juli 2022
ISBN9798201339104
Kommissar Jörgensen dreht jeden Stein um: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Kommissar Jörgensen dreht jeden Stein um - Alfred Bekker

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author 

    © dieser Ausgabe 2022 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen 

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

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    Alles rund um Belletristik!

    Kommissar Jörgensen dreht jeden Stein um

    von Alfred Bekker

    1

    »Schön, dass Sie auch noch eintreffen!«, begrüßte uns Kriminaldirektor Bock. Die anderen warteten bereits im Besprechungszimmer auf uns. Die Planung eines gefährlichen Einsatzes stand bevor. Eines Einsatzes, der zu einem großen Schlag gegen das organisierte Verbrechen werden sollte.

    Vorausgesetzt, es ging alles gut und klappte so, wie wir uns das vorgenommen hatten.

    Aber man hofft ja immer das Beste.

    Kriminaldirektor Bock war der Chef unserer in Hamburg angesiedelten Sonderabteilung. Wir nennen uns ‘Kriminalpolizeiliche Ermittlungsgruppe des Bundes’. Selbst die obskursten Sekten haben eingängigere Namen, aber so klingt nunmal reines Amtshochdeutsch. Da kann man nichts machen.

    Unsere Abteilung befasst sich vorwiegend mit der Bekämpfung der organisierten Kriminalität, aber auch Fälle, die besondere Ressourcen und Fähigkeiten benötigen, landen auf unseren Schreibtischen. Serienmorde zum Beispiel.

    Mein Name ist übrigens Kriminalhauptkommissar Uwe Jörgensen. Ich hatte meinen Kollegen Kriminalhauptkommissar Roy Müller wie üblich an der bekannten Ecke abgeholt. Wir bilden nämlich eine Fahrgemeinschaft und tragen so dazu bei, die Feinstaubbelastung in der nicht ganz so staubfreien Hansestadt Hamburg in einigermaßen erträglichem Rahmen zu halten.

    Leider waren wir zwischendurch durch einen Unfall aufgehalten wurde. Als Folge dieses Unfalls hatte sich ein Lastwagen quergestellt und bevor der nicht aus dem Weg geräumt werden konnte, mussten wir einfach erst einmal warten. Da kam man auch mit Blaulicht und Martinshorn nicht weiter.

    Verstopft war eben schlicht und ergreifend verstopft.

    Und das hatte nun zur Folge, dass Roy und ich deutlich zu spät im Polizeipräsidium eingetroffen waren.

    Halb so wild, hätte man sagen können. Der Einsatz lag noch viele Stunden vor uns.

    In zeitlich gesehen weiter Ferne also.

    Aber bei so einem Einsatz ist Planung alles.

    Die ist fast genauso wichtig, wie die Durchführung selbst. Und auch wenn es mancher kaum glauben mag: Der Erfolg einer solchen Operation entscheidet sich oft genau hier. Am Schreibtisch nämlich, viele Stunden, bevor sich irgendein Mitglied irgendeines Spezialkommandos überhaupt in Bewegung gesetzt hat.

    »Ich habe von dem Unfall gehört«, sagte Herr Bock.

    »Leider konnten wir es nicht ändern«, meinte Roy.

    »Und ich möchte anmerken, dass das organisierte Verbrechen leider keine Rücksicht darauf nimmt, dass die Verkehrsverhältnisse schwierig sind.«

    »Wir haben schon einmal ein bisschen vorgearbeitet«, meldete sich nun der Kollege Stefan Czerwinski zu Wort. Er war der Stellvertreter unseres Chefs und meistens hatte er bei solchen Operationen, wie sie uns jetzt bevorstanden, die Einsatzleitung. »Ich nehme an, Dieter Kreuzner wird in Kürze kein Crack mehr verkaufen können!«

    *

    »Einsatz!«

    Die Stimme unseres Kollegen Stefan Czerwinski drang mir über mein Headset in die Ohren. Ich fasste die P226 mit beiden Händen und schnellte aus der Deckung heraus. Roy war mir auf den Fersen. Ungefähr dreißig Kollegen waren an diesem Einsatz beteiligt. Von allen Seiten näherten sich unsere Leute jetzt dem Haus, in dem wir Dieter Kreuzner vermuteten - einen Crack-Dealer, der dringend verdächtig war, einen unserer verdeckten Ermittler umgebracht zu haben. Dieter Kreuzner war schwer bewaffnet und für seine ungezügelte Aggression berüchtigt.

    Wir trugen Kevlar-Westen, aber jedem von uns war klar, dass dieser Einsatz in einem blutigen Desaster enden konnte. Ein anonymer Tippgeber hatte uns Kreuzners Aufenthaltsort verraten und behauptet, er wäre allein. Aber darauf verließ man sich besser nicht.

    Roy und ich erreichten die Haustür. Überrascht stellten wir fest, dass sie nicht verschlossen war. Sie stand einen Fingerbreit offen. Irgendwas stimmte hier nicht.

    Roy und ich wechselten einen kurzen Blick. Mein Dienstpartner hatte offenbar denselben Gedanken.

    »Haustür ist offen«, meldete ich per Headset an die anderen.

    »Entweder, da war schon jemand vor uns bei Kreuzner zu Besuch - oder der Anrufer wollte uns auf den Arm nehmen«, kam es von Stefan Czerwinski aus dem Ohrhörer.

    Stefan war nach unserem Chef Jonathan D. Bock der zweite Mann unserer Sonderabteilung in Hamburg und hatte in diesem Fall die Einsatzleitung.

    »Es gibt Einbruchsspuren am Schloss«, meinte Roy unterdessen.

    Ich konnte die aus meinem Blickwinkel nicht erkennen. Roy und ich hatten uns rechts und links der Tür postiert.

    »Wir gehen jetzt rein«, kündigte ich an, nachdem die Kollegen gemeldet hatten, dass die anderen Eingänge des Hauses gesichert waren. Sofern Kreuzner sich noch im Gebäude befand, saß er jedenfalls in der Falle.

    Aber das machte die Sache nicht unbedingt leichter. Wir wussten, dass Kreuzner unberechenbar war, wenn er einen Drogencocktail genommen hatte. Es war nicht ausgeschlossen,  dass er sich dann gegen jede Vernunft einigelte und um sich schoss. Vor fünf Jahren war das bereits einmal geschehen - und nur Kreuzners geschickten Anwälten in Kombination mit ein paar gravierenden Verfahrensfehlern der Justiz war es zu verdanken, dass er nicht für lange Jahre hinter Gitter gekommen war.

    Mit der Waffe in der Hand drangen wir ins Haus ein. Roy war dicht hinter mir. Mit wenigen Schritten hatte ich den Flur hinter mich gebracht und stieß die Tür zum Wohnzimmer auf.

    Ich riss die Waffe hoch, umfasste dabei den Griff mit beiden Händen.

    Um ein Haar hätte ich jetzt »Polizei - Hände hoch und keine Bewegung!« oder etwas ähnliches gerufen und dabei gehofft, dass Dieter Kreuzner vernünftig genug war, nicht zu seiner Uzi zu greifen. Aber ich sah auf den ersten Blick, dass das alles nicht mehr nötig war.

    Dieter Kreuzner saß aufrecht in einem Ledersessel. Seine Uzi hielt er in der rechten, die linke umklammerte eine gewöhnliche Automatik. Aber er stierte uns mit starren, toten Augen an. Eine Spur getrockneten Blutes zog sich senkrecht über sein Gesicht. Das Blut war aus einer Einschusswunde mitten auf der Stirn herausgesickert, und dieser rote eingetrocknete Strom teilte sich an der Nasenwurzel.

    Aber da war noch etwas, das mit seinem Gesicht nicht stimmte. Es wirkte eigenartig aufgedunsen. Die Wangen sahen wie gebläht aus.

    Als ob er den Mund voll hat, dachte ich.

    Ein unsinniger Gedanke, glaubte ich in diesem Augenblick.

    Wie nahe er an der Wahrheit war, wusste ich in diesem Moment noch nicht.

    »Dieter Kreuzner ist tot«, hörte ich Roy unterdessen per Headset an die Kollegen melden. »Es scheint sich ihn tatsächlich jemand vor uns vorgeknöpft zu haben.«

    Wenig später wimmelte es am Tatort nur so von Polizisten. Die Kollegen des Erkennungsdienstes, zuständig für alle Hamburger Polizeieinheiten, trafen recht bald ein. Schließlich hat der Erkennungsdienst seinen Sitz auf  St. Pauli und so waren die Wege in diesem Fall kurz.

    »Der sieht aus, als hätte ihn jemand dort hindrapiert«, meinte unser Kollege Stefan Czerwinski.

    Sein Dienstpartner, unser Kollege Oliver ‘Ollie’ Medina, sah sich Kreuzner stirnrunzelnd aus der Nähe an. Dann deutete er auf die Uzi.

    »Der Mittelfinger ist hinter den Abzug gehakt - das ist sehr ungewöhnlich.«

    »Ich glaube, das soll nur verhindern, dass die Waffe herunterfällt«, vermutete Roy.

    Ich nickte.

    »Wir können getrost davon ausgehen, dass er sie nicht in der Hand hatte, als er erschossen wurde.«

    Ollie hatte inzwischen den Ledersessel umrundet und sah jetzt, was Roy und ich auch schon bemerkt hatten.

    »Er muss aber in diesem Sessel erschossen worden sein. Die Kugel ist vorne in den Schädel eingetreten, hat ihn durchdrungen, ist hinten wieder herausgekommen und hat dann den Sessel durchschlagen.«

    »Na, wie es scheint, braucht mich hier niemand mehr«, meldete sich nun eine heisere Stimme zu Wort. Sie gehörte Dr. Bernd Heinz, einem der für den Erkennungsdienst tätigen Gerichtsmediziner. Dr. Heinz war gerade eingetroffen und suchte wohl noch nach einem Platz, wo er seine Arzttasche abstellen konnte, ohne damit gleich Spuren zu vernichten.

    »Keine Sorge, für ein paar ergänzende Angaben wären wir sehr dankbar«, stellte Stefan klar.

    »Genaueres lässt sich natürlich erst nach der Obduktion sagen«, erklärte Dr. Heinz, während er sich die Latexhandschuhe überzog.

    Ollie hatte inzwischen das Projektil gefunden, das  Dieter Kreuzner mutmaßlich durch

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