Sonntagabend, 20:15 Uhr: Deutschland schaut Tatort. Ein Ritual, das selbst in Zeiten des sterbenden linearen Fernsehens und des zunehmenden Streamens heilig ist. Rundfunkräte schlagen dennoch Alarm: Die Zuschauerzahlen des dienstältesten Krimis im deutschen Fernsehen, stagnieren. Es muss etwas geschehen!
»Es wird auch etwas geschehen«, erklärt der derzeit amtierende ARD--Koordinator Steffen Schimansky (nicht verwandt oder verschwägert mit dem gleichnamigen -Kommissar) auf der gestern eilig einberufenen Pressekonferenz: nach unten öffnen, nicht qualitativ, sondern vom Alter her. Zielgruppe Kind. Kinder schauen ja alles, was im Fernsehen läuft, gerade auch in Zeiten von Pandemie und Krieg. Und ehe sie diese brutalen Bilder aus der Ukraine sehen, bieten wir ihnen einen schönen Fernsehkrimi.« Darum startet die ARD am kommenden Sonntag auf KIKA.