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122 Fesseln der Liebe
122 Fesseln der Liebe
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eBook202 Seiten2 Stunden

122 Fesseln der Liebe

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Über dieses E-Book

Der wegen seines lasterhaften Lebenswandels bekannte Herzog von Savigne, Aristide, versucht einer Vermählung lange Zeit mit Erfolg zu entgehen. Als seine schwerkranke Mutter ihn zu einer Heirat drängt, stimmt er nur unwillig zu und überläßt ihr die leidige Brautschau. Aristides Bedingung, daß er nach Beendigung der Hochzeitsfeierlichkeiten wie bisher frei und unabhängig in Paris leben kann, wird stattgegeben. Doch wider Erwarten verfällt der Herzog der Faszination seiner jungen und schönen Frau Syrilla, doch die hat ihren eigenen Kopf...
SpracheDeutsch
HerausgeberM-Y Books
Erscheinungsdatum14. Apr. 2015
ISBN9781788672634
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    Buchvorschau

    122 Fesseln der Liebe - Barbara Cartland

    1

    Die Herzogin de Savigne hob ihren Blick und sah ihren Cousin, Seine Eminenz Kardinal de Rochechant, an, der ihr am offenen Kamin gegenübersaß.

    Mit einem leichten Zittern in der Stimme fragte sie: »Was hat Aristide denn diesmal... getan?«

    »Ich bin eigens gekommen, um mit Ihnen darüber zu sprechen, meine Liebe«, erwiderte der Kardinal.

    »Ich vermutete es beinahe«, sagte die Herzogin leise. »Sie hätten die lange Reise von Paris nicht auf sich genommen, nur um mich zu sehen.«

    Der Kardinal lächelte.

    »Das klingt wenig schmeichelhaft und galant«, entgegnete er. »Sie wissen, Louise, daß ich, wenn es meine Zeit erlaubt, sehr gern zu Ihnen komme, doch mein heutiger Besuch schien mir aus einem völlig anderen Grund äußerst dringlich.«

    Die Herzogin faltete die schmalen Hände, so daß die bläulich schimmernden Adern noch deutlicher hervortraten. Die Ringe an den Fingern schienen viel zu schwer für diese feingliedrigen Hände.

    »Sagen Sie mir die Wahrheit, Xavier. In welchen Skandal ist Aristide denn nun wieder verwickelt?«

    »Sie wollen wirklich die volle Wahrheit wissen?« fragte der Kardinal.

    »Ich weiß doch, daß Sie sie mir ohne Rücksicht auf meine Wünsche zu enthüllen beabsichtigen«, antwortete die Herzogin mit leichter Ironie. »Und deshalb möchte ich sie hören, ohne daß Sie sie in schöne Worte kleiden und versuchen, meine Gefühle nicht zu verletzen.«

    Der Kardinal zögerte einen Augenblick, bevor er in ziemlich barschem Ton die Feststellung traf: »Aristide bringt den Namen der Familie Savigne in solchen Mißkredit, daß er für viele bereits gleichbedeutend ist mit Lasterhaftigkeit, Zügellosigkeit und Skandal.«

    Die Herzogin schien nach Luft zu ringen, obwohl das, was sie eben gehört hatte, sie nicht überraschen konnte. Tränen schimmerten in ihren Augen, als sie ihren Cousin mit kaum vernehmlicher Stimme bat: »Erzählen Sie mir... alle Einzelheiten.«

    Sie war einmal eine sehr schöne Frau gewesen, das Leben hatte jedoch inzwischen tiefe Furchen in ihr Gesicht gegraben, und Krankheiten hatten ihre Haut so blaß werden lassen, daß sie durchsichtig zu sein schien.

    Die Herzogin wirkte so zerbrechlich, als würde ein leichter Windstoß genügen, um sie wegzutragen. Der Kardinal war bei seiner Ankunft im Schloß von ihrer schlechten Verfassung unangenehm überrascht und schockiert worden.

    Er hatte es für seine Pflicht gehalten, eigens von Paris hierher zu kommen, um sie um ihre Unterstützung zu bitten.

    Niemand wußte besser als er, welchen Schaden Aristokraten wie der junge Herzog von Savigne dem Land in dieser besonderen historischen Situation zufügten mit ihren Extravaganzen und Orgien, die immer mehr zum Stein des Anstoßes wurden.

    Der »Weiße Terror« nach der Schlacht von Waterloo war kaum mit der blutigen Schreckensherrschaft zweiundzwanzig Jahre davor, 1793, zu vergleichen gewesen. Die Juli-Revolution des Jahres 1830 hingegen, noch keine zwei Jahre her, hatte das ganze Land mit Angst und Sorge erfüllt.

    Aus Protest gegen den intoleranten und reaktionären König Karl X. war es in Paris zu Aufständen gekommen. Die Börse war in Brand gesteckt worden, das Waffen- und das Pulverlager den Aufrührern in die Hände gefallen. Der Louvre und die Tuilerien wurden von ihnen besetzt.

    Truppen marschierten in die Viertel der Aufständischen, konnten aber nichts ausrichten in den engen Gassen, weil sie aus den Fenstern mit Möbelstücken beworfen wurden.

    Sechstausend Barrikaden verwandelten fast ganz Paris in eine belagerte Festung. König Karl X. wurde zur Abdankung gezwungen und der Herzog von Orleans, Ludwig Philipp, ein Nachkomme Ludwigs XIV., gebeten, seinen Platz einzunehmen und Ruhe und Ordnung wiederherzustellen.

    Dies konnte ihm jedoch nur glücken, wenn es ihm gelänge, das Vertrauen des Volkes wiederzugewinnen, doch die Einstellung und das Verhalten von Vertretern des Ancien Regime wie des Herzogs de Savigne machten ihm dieses Unterfangen noch schwerer, als es ohnehin schon war.

    Die Herzogin verharrte schweigend, bis der Kardinal fortfuhr: »Es sind nicht nur die wüsten Orgien, die Aristide beinahe täglich gibt oder an denen er teilnimmt, es sind auch seine Mätressen, mit denen er sich in den Straßen von Paris zeigt, und die Geschichten von sündhaft teuren Geschenken, die er ihnen macht, die jene, die Hunger leiden, unruhig werden lassen, um es einmal vorsichtig auszudrücken.«

    »Sie befürchten ein erneutes Aufflackern von Gewalt?« warf die Herzogin ein.

    »Es besteht die Gefahr, daß es wieder zu Aufständen kommt«, erwiderte der Kardinal. »Um einen solchen Gewaltausbruch zu verhindern, ist es nach meiner Ansicht von größter Wichtigkeit, daß die Adligen, die auf ihre Schlösser, ihre Besitztümer und an den ihnen zustehenden Platz in der Gesellschaft zurückgekommen sind, denen, die in den letzten sechzehn Jahren so tiefes Leid ertragen mußten, ein Beispiel geben.«

    »Sie haben recht, Xavier«, pflichtete die Herzogin bei. »Sie haben nur zu Recht. Haben Sie schon mit Aristide darüber gesprochen?«

    Der Kardinal lachte kurz auf, doch war ihm nicht nach einem Scherz zumute.

    »Meine liebe Louise, glauben Sie tatsächlich, er würde auf mich hören? Er hat oft genug geäußert, auch in aller Öffentlichkeit, daß die Religion sich selbst überlebt hat. Wenn er während der letzten zehn Jahre einmal die Messe besucht haben sollte, so habe ich davon nichts erfahren.«

    Die Herzogin schlug die Hände vor das Gesicht; sie zitterten.

    »Wie konnte es mit ihm nur so weit kommen... mit meinem Sohn!« hauchte sie.

    »Ich vermute, es rührt alles von jenem bedauerlichen Ereignis in seinem Leben her«, sagte der Kardinal.

    Die Herzogin sah den Kardinal zustimmend an. Beide dachten an das tragische Geschehen, das Aristides Jugend überschattet und aus dem glücklichen jungen Mann einen Zyniker gemacht hatte, der mit der Zeit immer verbitterter wurde.

    »Ein Skandal folgt dem anderen«, fuhr der Kardinal nach einer Weile fort. »Erst vor zwei Wochen versuchte eine junge Frau, die in Theaterkreisen recht bekannt ist, obwohl ich sie nur mit Vorbehalt eine Schauspielerin nennen möchte, sich das Leben zu nehmen.«

    Die Herzogin stieß einen leisen Schrei des Entsetzens hervor, doch der Kardinal ließ sich nicht unterbrechen.

    »Sie hatte einen Abschiedsbrief hinterlassen, der in allen Zeitungen veröffentlicht wurde. In ihm gab sie als Grund für ihren verzweifelten Schritt Aristides schändliches Verhalten ihr gegenüber an.«

    »War sie seine Mätresse?«

    »Nur eine von vielen. Es hat den Anschein, als habe er sie auf eine recht grobe Art verstoßen, und sie sei zu der Überzeugung gekommen, Gott stehe ihr bei, daß das Leben ohne ihn nicht mehr lebenswert wäre.«

    »Frauen... immer wieder Frauen!« murmelte die Herzogin.

    Der Kardinal schwieg einen Augenblick und sagte dann: »Aristide ist nun dreißig. Es ist an der Zeit, daß er heiratet und dafür sorgt, daß dieses Geschlecht nicht ausstirbt.«

    Die Herzogin sah ihn etwas verwundert an, und er fügte schnell hinzu: »Louise, Sie wissen ebenso gut wie ich, daß ohne einen Erben der Titel und der Besitz an den älteren Cousin fällt, der am Montmartre unter den Künstlern lebt, sich ganz offen als Republikaner bekennt und nicht nur alle Titel, sondern auch persönlichen Besitz verdammt.«

    »Der Himmel weiß, was mit dem Besitz geschieht, wenn er ihn erbt.«

    »Weiß Aristide von dieser Regelung?«

    »Natürlich weiß er alles!« erwiderte der Kardinal, »aber, ganz offen gesagt, es kümmert ihn nicht!«

    Seine Stimme nahm einen schärferen Ton an, als er fortfuhr: »Es scheint ihn derzeit überhaupt nichts zu kümmern, nicht einmal die Frauen, mit denen er sich aus einer Laune heraus einläßt und die er dann ohne Rücksicht auf ihre Gefühle wieder verstößt, sobald sie ihn langweilen.«

    Er kniff die Augenbrauen mißbilligend zusammen.

    »Und Aristide langweilt sich sehr schnell!«

    »Aber wie können wir ihn... zu einer Heirat bewegen? Und wenn er verheiratet wäre, würde das... irgendwie nützen?«

    »Ich weiß es leider nicht«, antwortete der Kardinal. »Offen gesagt, mein Gefühl sagt mir, es könnte eine Lösung sein und ihn von Paris fernhalten. Es ist sein schlechter Ruf, der so großen Schaden anrichtet. Über ihn wird immer Neues in den Pariser Journalen berichtet, und Sie wissen, Louise, was das bedeutet.«

    Die Herzogin seufzte aus tiefstem Herzen.

    »Ich habe schon oft darum gebetet, daß Aristide heiratet und mir einen Enkel schenkt, nein, nicht nur einen, sondern viele Enkel«, sagte sie. »Ich habe es stets zutiefst bedauert, daß ich selbst nur einem Kind das Leben schenken konnte.«

    »Zumindest konnte Leon in Frieden dahinscheiden, weil er wußte, daß er einen Sohn hatte«, versuchte sie der Kardinal zu trösten.

    »Er würde keinen Frieden finden, könnte er ihn jetzt so sehen«, entgegnete die Herzogin.

    »Aus diesem Grunde, liebe Louise, müssen wir etwas unternehmen.«

    »Sie werden mit ihm über eine Eheschließung sprechen?«

    Der Kardinal schüttelte den Kopf.

    »Nein, Louise, Sie müssen das tun.«

    Er erhob sich von dem Stuhl mit der hohen Lehne, auf dem er die ganze Zeit gesessen hatte, und durchquerte das Zimmer in Richtung auf das Fenster.

    Als er in seiner roten Robe über den kostbaren Teppich schritt, tauchten die durch das Fenster einfallenden Sonnenstrahlen die unbezahlbaren Schätze, mit denen das Schloß ausgestattet war, in gleißendes Licht.

    Wie durch ein Wunder war das Château Savigne während der Schreckensherrschaft des Jahres 1793 von Verwüstungen weitgehend verschont geblieben.

    Im Gegensatz zu den anderen Schlössern in der Umgebung war es kaum geplündert worden, darüber hinaus war der Großvater des jetzigen Herzogs so weitsichtig gewesen, den Großteil der unbezahlbaren, von Generation zu Generation weitervererbten Schätze an einen sicheren Ort bringen zu lassen, wo sie die Anhänger der Revolution nicht finden konnten.

    Nun waren sie wieder an ihrem alten Platz und machten das Château Savigne, so fand der Kardinal, zu einem der schönsten in ganz Frankreich.

    Er gestand sich zwar selbst eine gewisse Voreingenommenheit ein, doch er liebte dieses Schloß, das er in seiner Jugend kennengelernt hatte, als seine schöne Cousine Louise dem Herzog de Savigne angetraut wurde.

    Er blickte über den großen Park, wo Damwild zwischen den Bäumen dahinzog, und in der Ferne konnte er das silberne Band der Loire erkennen, das sich durch die Landschaft wand.

    Große, schöne Schlösser standen beiderseits des Flusses und in seiner näheren Umgebung.

    Nachdem Karl VII. im 15. Jahrhundert von den Engländern aus Paris vertrieben worden war, verbrachte er die meiste Zeit in Tours und auf den Schlössern im umliegenden Herzogtum.

    Während der folgenden zweihundert Jahre teilten viele seiner Nachfolger auf dem französischen Thron seine Vorliebe für die Touraine.

    Weil sich der König so häufig im Tal der Loire aufhielt, sahen sich die Adligen bei Hofe gezwungen, seinem Beispiel zu folgen.

    Aus diesem Grund entstanden ungewöhnlich viele Schlösser an den Ufern der Loire und ihrer Nebenflüsse.

    Immer größere und majestätischere Schlösser wurden errichtet, weil jeder Adlige seinen Nachbarn übertreffen und ein noch prächtigeres Château bauen lassen wollte.

    Viele der Schlösser waren vordem mittelalterliche Festungen gewesen, die dann mit Beginn der Renaissance in Meisterwerke der zeitgenössischen Architektur verwandelt wurden. Ihre prunkvolle Schönheit versetzte alle, die sie sahen, in Erstaunen, denn solchen Prunk würde man in diesem Teil Frankreichs nicht erwarten.

    Inzwischen waren die Eigentümer, die während der Revolution geflohen waren, zurückgekommen, um ihre Häuser wieder in Ordnung zu bringen. Viele von ihnen sahen sich dabei vor die schwierige Aufgabe gestellt, riesige, leere, weil geplünderte Räume völlig neu einrichten zu müssen.

    Auch wenn sie große Anstrengungen unternehmen mußten, sie waren es wert, dachte der Kardinal bei sich; und wenn viele Adlige solche Mühen auf sich nahmen, warum konnte dann der junge Herzog de Savigne nicht ihrem Beispiel folgen?

    Er bemerkte, daß die Herzogin noch immer wartend am Kamin saß; er ging deshalb zurück zu ihr und sagte: »Es gibt nur einen Menschen, Louise, der Aristide zur Vernunft bringen kann, und das sind Sie!«

    »Aber wie? Warum sollte er denn plötzlich auf mich hören, wenn er es schon seit Jahren nicht mehr getan hat?«

    »Ich habe das Gefühl, obwohl es mich täuschen kann ,«, sagte der Kardinal zögernd, »daß er Sie auf seine Weise immer noch liebt. Wenn er glauben müßte, Sie seien todkrank, würde er Ihnen vielleicht Gehör schenken.«

    »Ich todkrank!« rief die Herzogin erschrocken aus.

    Ihr Blick traf sich mit dem des Kardinals, der daraufhin seinen Stuhl näher an den ihren rückte und sich wieder setzte.

    »Hören Sie mir bitte zu, Louise...« begann er.

    Anfangs ging es noch recht förmlich zu, mit der Zeit jedoch entwickelte sich ein immer tolleres Treiben.

    Die fünfzig Gäste waren nach dem exquisiten Diner immer fröhlicher und ausgelassener geworden; Erregung spiegelte sich in ihren erhitzten Gesichtern.

    Die Damen saßen noch an der Tafel, und es war nicht zu übersehen, daß sie sich immer ungezwungener gaben - ihre Koketterien hatten sich zu sinnlichen Verlockungen gewandelt, die ihre Begleiter augenscheinlich unwiderstehlich fanden.

    Am Kopf der Tafel saß der Herzog de Savigne zurückgelehnt in seinem Stuhl mit der hohen, von seinem geschnitzten Wappen gezierten Lehne und beobachtete seine Gäste mit einem Gesichtsausdruck, der nur schwer zu deuten war.

    Diejenigen, die ihn gut kannten, fragten sich häufig, wie es ihm gelang, auf seine etwas seltsame Art so unnahbar und desinteressiert zu erscheinen an dem, was um ihn herum vorging, wenn er sich amüsierte.

    Zu seiner Rechten wie zu seiner Linken saß ein hübsches Mädchen. Beide versuchten, seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, indem sie ihm ab und zu etwas ins Ohr flüsterten und ihm dabei tiefe Einblicke in ihre Dekolletés gewährten.

    Das Lachen wurde immer lauter, schließlich aber von der Musik übertönt, die von der Galerie am anderen Ende des Festsaals erklang.

    Das Haus, in dem der Herzog in Paris residierte, gehörte zu den größten und imposantesten an den Champs-Elysees.

    Kaum ein Passant ging daran vorüber, ohne die vergoldeten Spitzen des Gitterzaunes zu bemerken und sich neugierig zu fragen, was denn wohl im Augenblick in den riesigen Räumen geschah, die beinahe täglich von Reportern beschrieben wurden, die auf ihrer Jagd nach pikanten Geschichten für ihre Zeitungen offensichtlich Zugang zu diesem Haus hatten.

    Über den Verlauf des heutigen Abends würde, dessen war sich mancher der anwesenden Adligen mit einem unguten Gefühl sicher, in allen Einzelheiten im Figaro und in Le Temps berichtet werden.

    Viele hofften darauf, daß dabei ihr Name nicht erwähnt wurde. Aber keiner wußte, wer denn nun eigentlich für die Presse arbeitete und von ihr bezahlt wurde.

    Sie wußten nur genau, daß

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