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Ein Bodyguard zum Küssen
Ein Bodyguard zum Küssen
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eBook170 Seiten2 Stunden

Ein Bodyguard zum Küssen

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Über dieses E-Book

Jetzt fängt das Leben richtig an! Dies Gefühl hat Julie, als der breitschultrig Billy, angeblich Polizist aus Los Angel und auf Urlaub in Florida, sie in die Arme nimmt und küsst. Zum ersten Mal spürt Julie, wie es ist, nur um ihrer selbst Willen begehrt zu werden. Raus aus dem goldenen Käfig will die bezaubernde Millionärin und sich von Billy, einem richtigen Mann, eine heiße Nacht lang verwöhnen lassen. Doch obwohl Billy sie wirklich begehrt, täuscht Julie sich, was seine Identität angeht: Er wurde, ohne dass sie etwas davon ahnt, von ihrem ewig besorgten Bruder als ihr Bodyguard angestellt...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum1. Sept. 2013
ISBN9783864949418
Ein Bodyguard zum Küssen
Autor

Ryanne Corey

Ryanne Corey hat sich für ein ungewöhnliches und mutiges Lebenskonzept entschieden. Vor einigen Jahren ist sie von einer Großstadt in der sie aufgewachsen ist, in die Berge in Idaho, einem Bundesstaat in den USA gezogen. Mit jedem Tag den sie dort verbringt kommt sie den Bären, Elchen und Pumas näher als den Menschen. Ryanne erlebt in ihrer Bergromantik ein großartiges Abenteuer und ermutigt ihre Leser, Lebensveränderungen als Chance zu begreifen. Als Chance für einen Neuanfang der das Leben mit wunderbaren Erlebnissen anreichern kann. Ryanne hat in den 15 Jahren ihrer Karriere 20 Liebesromane geschrieben – und hat für ihr Schaffen als Autorin eine Auszeichnung erhalten. Dabei begann ihre Karriere mit einer Art Panne. Vor ihrer Karriere hatte Ryanne immer den Traum eine Autorin zu sein, aber sie traute sich nie jemanden ihre Manuskripte zum lesen zu geben. Doch dann wagte sich Ryanne etwas, was ihre Karriere ins Rollen brachte. Sie schrieb einem Agenten ein Exposé ihres Romanes, den sie geschrieben hat. Sie bekam prompt eine Antwort, dass der Verlag sehr an diesem Roman interessiert ist und gerne den Roman lesen will. Das Dilemma war, das Ryanne den Roman noch gar nicht geschrieben hatte. In drei Wochen schaffte es Ryanne den Roman zu vervollständigen und hatte sogleich Erfolg. Heute lebt Ryanne Corey mit ihren drei Labradors in einem Blockhaus in den Rocky Mountains. Sie betrachtet sich selbst als glücklichen Menschen, der nicht nur einen Traum hat sondern seinen Traum hat wahr werden lassen.

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    Buchvorschau

    Ein Bodyguard zum Küssen - Ryanne Corey

    Ryanne Corey

    Ein Bodyguard zum Küssen

    IMPRESSUM

    Ein Bodyguard zum Küssen erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    Veröffentlicht im ePub Format im 09/2013 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: readbox, Dortmund

    ISBN 978-3-86494-941-8

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    ROMANA, BIANCA, BACCARA, TIFFANY, MYSTERY, MYLADY, HISTORICAL

    www.cora.de

    1. KAPITEL

    Dieser Job war ein Kinderspiel.

    Billy Lucas lag barfuss und mit nacktem Oberkörper auf dem Bett und schleckte genüsslich einen Lolli.

    Wenn Sie irgendetwas brauchen, dann sagen Sie es einfach, hatte Harris Roper ihm erklärt. Und Billy wäre nicht er selbst gewesen, wenn er von diesem Angebot nicht ausgiebig Gebrauch gemacht hätte.

    Er hatte sich einige weiche Kissen bringen lassen, und jedes Mal, wenn er Hunger hatte, kam ein nettes mexikanisches Hausmädchen herbeigeeilt, um ihm sein Essen zu servieren. Sie sprach kein Wort Englisch, aber sie hatte schöne dunkle Augen und kicherte verlegen, wenn Billy ihr zuzwinkerte.

    Er hatte es immer schon verstanden, die Frauen um den Finger zu wickeln. Allerdings respektierte er sie viel zu sehr, als dass er seine Chancen je ausgenutzt hätte. Auch für eine ernsthaftere Beziehung hatte es nie gereicht. Billy flirtete zwar ausgesprochen gern, aber er hatte wenig Vertrauen in seine eigene Fähigkeit, eine dauerhafte Verpflichtung einzugehen. Außerdem war das Leben war viel zu spannend und aufregend, um ein bürgerliches Dasein mit Frau und Kindern in einem Reihenhaus zu fristen. Allein der Gedanke ließ ihn erschauern.

    Sein Apartment auf Harris Ropers Anwesen war vermutlich früher eine Dienstbotenwohnung gewesen. In der Gegend, aus der Billy stammte, gab es so etwas nicht. Dort war man eher an vergitterte Fenster, Mauern mit Glassplittern und Müllberge in engen Seitengassen gewöhnt. Das Leben in Oakland, Kalifornien, war nicht leicht gewesen. Immerhin aber hatte er dort in seinen dreiunddreißig Lebensjahren kein einziges Mal die lähmende Langeweile gespürt, die er hier auf den Gesichtern der verwöhnten jungen Leute der reichen Gesellschaft von Palm Beach wahrnahm.

    Billy beobachtete seit nunmehr fast drei Wochen Julie Ropers. An der Wand über seinem Bett waren fünf Monitore installiert. Überwachungskameras übertrugen aus den verschiedensten Perspektiven Bilder vom Anwesen. Von seinem bequemen Beobachtungsposten im Bett aus hatte er stets die riesige, prachtvolle Villa, den Gehweg durch den Park zum Gästehaus, die Westfront des Gästehauses und die Garagen im Blick. Die letzte Kamera zeigte Julie Ropers Eingangstür in Nahaufnahme.

    Das Mädchen hatte zweifellos Klasse und gefiel ihm. Ihr schulterlanges dunkelblondes Haar war mit platinfarbenen Strähnen durchzogen. Sie hatte den stolzen, aufrechten Gang einer Prinzessin. Billy hatte zwar noch nie eine echte Prinzessin gesehen, aber er war sicher, dass Prinzessinnen einen solchen Gang besaßen. Julie war elegant, aber dezent gekleidet. Offensichtlich konnte sie sich das Beste leisten, verzichtete aber auf großen Aufwand. Ihre zierliche, schmale Statur ließ sie zerbrechlich wirken. Doch Billy hatte manchmal den Eindruck, dass diese augenscheinliche Zerbrechlichkeit trügerisch war.

    Aus irgendeinem Grund hatte sie beschlossen, vom palastähnlichen Haupthaus des Anwesens allein in das kleine Gästehaus zu ziehen. Das war auch der Grund gewesen, warum sich Harris Roper um seine jüngere Schwester solche Sorgen machte. Er hatte die Kameras installieren lassen und Billy als Leibwächter engagiert, damit er Julie im Auge behielt. Bei den seltenen Gelegenheiten, bei denen sie allein ausging, folgte Billy ihr wie ein unsichtbarer Schatten.

    Einmal, an einem späten Abend, war er ihr hinunter zum Strand gefolgt und hatte vom Steg aus heimlich zugesehen, wie sie barfuß durch die Brandung gehüpft war. Sie war in der Dunkelheit herumgetollt wie ein Kind, das nach langen Schulstunden in einem engen Klassenraum seiner Energie endlich freien Lauf lässt.

    Schon damals hatte er erkannt, dass Julie anders war, als er zunächst vermutet hatte. Obwohl er eine gute Menschenkenntnis besaß, fiel es ihm schwer, sich ein Bild von ihrer Persönlichkeit zu machen. Aber gerade dadurch wurde sein Job interessant. Julie Ropers Wesen war schwer zu durchschauen, und ihr Handeln hatte Billy schon oft überrascht. Eine Millionenerbin, die barfuß durch die Brandung sprang? Eine Frau, die lieber in einem kleinen Gartenhaus als in einem Palast wohnte? Eine Frau, die unglaublich hübsch war, die aber keine Männerbekanntschaften hatte?

    Gelegentlich traf sie sich mit einem Mann, der wie ein wohl erzogener Marineoffizier wirkte. Er verabschiedete sich stets mit einer kurzen, freundschaftlichen Umarmung an der Tür. Keine Küsse, keine Zärtlichkeiten, kein Grund zur Beunruhigung.

    Plötzlich regte sich etwas auf einem der Bildschirme. Julie erschien. Billy beobachtete, wie sie aus dem Hauptportal der Villa trat. Ihr kurzes weißes Abendkleid war figurbetont, aber hochgeschlossen. Die aufgenähten Pailletten glitzerten in der Dunkelheit, als sie zwischen Hecken und Büschen mit leuchtenden tropischen Blüten über den schwach beleuchteten Gehweg zum Gästehaus schritt. Sie ging langsam, als hätte sie kein bestimmtes Ziel. Ihr Kopf war gesenkt, sodass Billy ihr Gesicht nicht sehen konnte. Irgendetwas an ihrer Haltung, ihren Bewegungen war anders als sonst. Sie wirkte so zart und wehrlos, wie ein Engel, der den Blick für das Paradies um sich herum verloren hat.

    Irgendetwas stimmte hier nicht.

    Billy setzte sich auf und fuhr sich mit der Hand nervös durch das fast schulterlange schwarze Haar. Seine Muskeln waren angespannt, seine blauen Augen konzentrierten sich auf die Monitore über seinem Bett. Vielleicht konnte er Julie Roper nicht durchschauen, aber er spürte instinktiv, wenn sich Ärger anbahnte.

    Diese Fähigkeit hatte ihm während der acht Jahre, die er für das Oakland Police Department, Abteilung organisierte Kriminalität, gearbeitet hatte, mehrfach das Leben gerettet. Dennoch war er nicht ganz ungeschoren davongekommen. Auf seinem Rücken zeugten drei vernarbte Schusswunden davon, dass nicht nur die Polizei bewaffnet war. Bandenmitglieder besaßen ebenfalls Pistolen und zögerten selten, sie zu gebrauchen.

    Sein dritter Krankenhausaufenthalt hatte Billy nicht nur eine Tapferkeitsmedaille eingebracht, sondern ihn auch erkennen lassen, dass seine Tage als verdeckter Ermittler gezählt waren. Er hatte sein Glück lange genug herausgefordert. Also hatte er den Polizeidienst quittiert und sich mit einer eigenen kleinen Sicherheitsfirma selbstständig gemacht. Es war ziemlich unwahrscheinlich, erschossen zu werden, während man den Babysitter für die Reichen und Ängstlichen spielte.

    Gebannt verfolgte Billy jetzt das Geschehen auf den Bildschirmen. Julie ging langsam bis zur Haustür, gab einen Sicherheitscode in die Alarmanlage ein und betrat das Gästehaus. Billy beobachtete, wie in einem Zimmer nach dem anderen das Licht eingeschaltet wurde. Julies Schatten hinter den geschlossenen Vorhängen des Schlafzimmerfensters bewegte sich inzwischen schneller, zielgerichteter. Billy streifte sich eilig ein Hemd über und schnürte seine Turnschuhe zu, ohne den Blick von den Monitoren zu wenden.

    Was hatte Julie vor?

    Er brauchte nicht lange auf eine Antwort zu warten. Das Garagentor öffnete sich, und Julies Porsche schoss mit quietschenden Reifen heraus. Die Lady hatte es eilig. Dies würde sicherlich kein mitternächtlicher Ausflug zum Strand werden. Billy sprang auf, griff nach seiner Brieftasche und seinem Handy und rannte aus dem Apartment. Sein Mietwagen würde es schwer haben, dem Sportwagen mit der temperamentvollen Blondine am Steuer zu folgen.

    Harris Ropers oberste Regel bei der Bewachung seiner Schwester lautete: Rufen Sie mich augenblicklich an, wenn etwas Ungewöhnliches passiert. Billy konnte jetzt Harris anrufen und Julie entwischen lassen, oder er konnte Julie folgen und Harris später informieren.

    Manche Entscheidungen trafen sich wie von selbst.

    Für Julie hatte dieser Abend begonnen wie viele andere langweilige Abende. Harris hatte eine seiner exklusiven Partys gegeben, zu der er nur die wenigen Bekannten eingeladen hatte, die er für geeignet hielt, ihm und seiner Schwester Gesellschaft zu leisten.

    Ihr Bruder stellte hohe Ansprüche, und so war der Kreis wie üblich sehr klein geblieben. Seine Freunde konnten zwar alle auf einen langen Stammbaum zurückblicken, und jeder von ihnen fand sich auf der Liste der fünfhundert wohlhabendsten Amerikaner wieder, doch kein einziger von ihnen war besonders unterhaltsam.

    Die Damen saßen in einer Sitzgruppe beim Small Talk, während die Herren sich an die Bar zurückgezogen hatten und die neuesten Börsennachrichten diskutierten. Die einzige Ausnahme bildete Beauregard James Farquhar, Erbe des größten Treuhandvermögens in ganz Palm Beach, der Julie den ganzen Abend überallhin folgte. Beau war ein langjähriger Freund der Familie, und Harris schätzte ihn wegen seines Geschäftssinns, seiner tadellosen Manieren und seines ruhigen Charakters. Erst gestern war Beau von einer Europareise zurückgekehrt und hatte Julie versichert, wie überaus glücklich er sei, sie zu sehen.

    Beau war bei jeder Gelegenheit, an die Julie sich erinnern konnte, überaus glücklich gewesen, sie zu sehen. Schon seit ihrer frühesten Jugend war er ihr völlig ergeben. Bis sie vor ein paar Monaten vom College nach Hause zurückgekehrt war, war es ihr immer gelungen, ihn auf Distanz zu halten, doch vor seiner Abreise nach Europa war er kaum noch von ihrer Seite gewichen, und Julie wusste, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis er ihr einen Heiratsantrag machen würde.

    Ihr dreiundzwanzigster Geburtstag erschien ihr wie eine drohende Gewitterwolke am Horizont. Beau hatte angedeutet, dass dies ein ganz besonderer Geburtstag werden würde. Außerdem hatte er nach ihrer Ringgröße gefragt. Seitdem litt Julie an nervösen Magenbeschwerden.

    Obwohl es noch nicht einmal zehn Uhr war, kämpfte Julie gegen eine überwältigende Müdigkeit an. Die gedämpfte Klaviermusik wirkte auf sie ebenso einschläfernd wie Beauregards detaillierten Beschreibung eines überaus harmonischen Cabernet Sauvignons, den er in Südfrankreich entdeckt hatte. Beau war ein ausgesprochener Weinkenner, der endlos von Farbe, Bouquet und Aroma edler Tropfen schwärmen konnte. Julie bemühte sich, interessiert zuzuhören, doch nachdem sie bereits zwei Mal fast eingeschlafen war und nur mit Mühe ein Gähnen unterdrücken konnte, hatte sie schließlich Kopfschmerzen vorgeschoben und sich höflich verabschiedet.

    Ihre Müdigkeit war in dem Moment von ihr abgefallen, als sie ihr kleines Gästehaus betreten hatte. Sie fühlte sich hellwach und sprühte geradezu vor Tatendrang. Julie beschloss, vor dem Schlafengehen noch eine kleine Spritztour mit dem Porsche zu unternehmen. Sie machte sich nicht die Mühe, ihr Abendkleid auszuziehen, sondern wechselte nur ihre hohen Pumps gegen ein Paar bequeme Turnschuhe. Vermutlich sah sie vollkommen lächerlich aus, aber Julie fühlte sich zum ersten Mal an diesem Abend befreit. Außerdem würde ja niemand sie sehen. Höchstwahrscheinlich würde Harris nicht einmal bemerken, dass sie das Grundstück verlassen hatte.

    Julie genoss die frische, kühle Nachtluft, die durch die geöffneten Wagenfenster drang. Wie kam es, dass sie sich im Kreise dieser Menschen so unwohl fühlte? Ihr ganzes Leben hatte sie mit den vornehmsten Familien von Palm Beach verkehrt, trotzdem fühlte sie sich in ihrer Mitte immer wie eine Fremde.

    Außerdem kam sie sich ziemlich nutzlos vor. Vor sechs Monaten hatte sie ihr Studium an einer privaten Universität in England abgeschlossen, und jetzt wusste der arme Harris nicht, was er mit ihr tun sollte. Zuerst hatte er sie überredet, eine Stelle im Kuratorium von Roper Industries anzunehmen, wo man ihr, wie sie fand, fürs Nichtstun ein geradezu unanständig hohes Gehalt gezahlt hatte. Sie war jeden Morgen mit Harris zur Arbeit gefahren, hatte mit ihm zu Mittag gegessen und war dann abends wieder mit ihm nach Hause gefahren.

    Nach vier Wochen hatte sie es nicht mehr ausgehalten. Sie hatte versucht, einen neuen Job zu finden, doch das erwies sich als schwierig. Anscheinend traute ihr

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