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Zauber der Leidenschaft in Paris
Zauber der Leidenschaft in Paris
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eBook170 Seiten2 Stunden

Zauber der Leidenschaft in Paris

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Über dieses E-Book

Nur eine heimliche Liebesnacht in seinem Pariser Luxuspenthouse! Mehr kann Xavier der verführerischen Trella, mit der er auf dem Wohltätigkeitsball unvergessliche Stunden verbrachte, nicht bieten. Denn als Kronprinz von Elazar muss er der Pflicht gehorchen und eine Adlige heiraten. Als er erfährt, dass seine Nacht mit der bürgerlichen Schönen nicht folgenlos blieb, steht Xavier plötzlich vor der schwersten Entscheidung seines Lebens: Soll er sich wie geplant dem Wohl seines Landes unterordnen - oder zum ersten Mal auf sein Herz hören?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum19. Juni 2018
ISBN9783733710224
Zauber der Leidenschaft in Paris
Autor

Dani Collins

Dani Collins verliebte sich in der High School nicht nur in ihren späteren Ehemann Doug, sondern auch in ihren ersten Liebesroman! Sie erinnert sich heute immer noch an den atemberaubend schönen Kuss der Helden. Damals wurde ihr klar, dass sie selbst diese Art von Büchern schreiben möchte. Mit 21 verfasste sie ihren ersten Roman und übte trotz verschiedener Bürojobs seither unerbittlich. Sie probierte sich an verschiedenen Genres, kehrte aber immer wieder zu ihrer Leidenschaft, den Liebesromanen, zurück. Oft dient ihr als Inspiration ihre eigene Überzeugung, dass man sein Happy End findet, wenn man bereit ist, sich voll und ganz reinzuhängen. Sie selbst hatte damit Glück, mit ihrem Mann lebt sie heute am idyllischen Christina Lake in Kanada. Ab und an gelingt es Doug, seine Frau von einer Schreibpause zu überzeugen. Das gemütliche Dachbodenbüro wird meist verlassen, um ihre zwei erwachsenen Kinder zu besuchen.

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    Buchvorschau

    Zauber der Leidenschaft in Paris - Dani Collins

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2018 by Dani Collins

    Originaltitel: „Prince’s Son of Scandal"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 2341 - 2018 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Rita Koppers

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733710224

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Sechs Monate zuvor …

    Als der Empfangschef am Eingang des Ballsaals Trella Sauveterre nach ihrem Namen fragte, hätte sie beinahe arrogant erwidert: „Sie wissen doch, wer ich bin."

    Sie verkniff sich die Antwort. Ihre Zwillingsschwester machte nie bissige Bemerkungen. Weder Fremden gegenüber und ganz sicher nicht Untergebenen. Angelique konnte zwar durchaus scharf reagieren und würde ihr sicher die Leviten lesen, wüsste sie, was Trella gerade machte. Doch normalerweise war sie sensibel und mitfühlend, sanft und freundlich.

    Trella? Nicht so sehr.

    „Angelique Sauveterre", log Trella mit dem höflichen, aber distanzierten Lächeln ihrer Schwester. Eigentlich sollte sie ein schlechtes Gewissen haben, aber so war es nicht.

    Stattdessen fühlte sie sich lebendig.

    Aber sie hatte auch Angst und wäre entsetzt, würde sie über ihr Verhalten nachdenken. Es war genauso, als würde sie in die Mitte eines Sees schwimmen, wo es unvorstellbar tief war. Wer konnte schon wissen, welche Gefahren in diesen dunklen Tiefen lauerten? Monster. Sie existierten. Trella hatte sie kennengelernt und wäre beinahe von ihnen verschlungen worden.

    Nach außen hin merkte man ihr nicht an, dass ihr Herz hämmerte, während sie einen Kampf mit sich ausfocht. Ihre Bewegungen wirkten anmutig, obwohl ihre Muskeln sich steif anfühlten.

    Auch wenn sie Angst hatte, war sie doch voller Freude und wollte gleichzeitig weinen und lachen.

    Ich tue es! würde sie ihrer Familie am liebsten zurufen. Schaut her. Ich bin unter Menschen. Allein. Und ich schrumpfe nicht zusammen wie ein Vampir in der Sonne.

    Doch ihre Familie wusste nicht, wo sie war, und das sollte auch so bleiben. Als Jugendliche hätte sie sich vor Jahren aus dem Fenster davonschleichen sollen. Stattdessen hatte sie um ihr Überleben gekämpft, hatte eine Essstörung gehabt und mehr Gepäck mit sich herumgeschleppt als ein Passagierflugzeug.

    Wenn die Leute hier wüssten, dass es immer noch so war …

    Sie schaltete das negative Selbstgespräch ab und bewegte sich wie ein normaler Mensch durch die Menge. Blicke ruhten auf ihr, weil man bemerkt hatte, dass Angelique Sauveterre gekommen war. Ihr Bodyguard hielt jeden davon ab, sich ihr zu nähern. Für andere Menschen mochte das nicht normal sein, aber ganz sicher für die Sauveterre-Zwillinge, auch für das ältere Brüderpaar.

    Zurückhaltend, wie ihre Schwester es tun würde, nickte sie den Menschen zu, die sie begrüßten und die sie vermutlich kennen sollte.

    In ein paar Wochen würde sie als Trella auftreten. Dann würde es nichts mehr geben, hinter dem sie sich verstecken könnte. Keine Wände, keine breiten Schultern ihrer Brüder. Und sie würde sich nicht mehr als ihre Schwester ausgeben. Das hatte sie vor Weihnachten beschlossen. In diesem Jahr würde sie sich aus dem Gefängnis befreien, das sie selbst geschaffen hatte.

    Doch jetzt versteckte sie sich noch hinter Angelique. In letzter Zeit hatte sie sich schon ein paarmal als ihre Schwester ausgegeben, mit deren Erlaubnis. Ihr Bruder Henri hatte sie begleitet, weil sie beim Rennen seines Zwillingsbruders Ramon dabei sein wollte. Oder sie hatten sich zusammen die neueste Modekollektion eines befreundeten Designers angesehen.

    Trella hatte sich nie allein in der Öffentlichkeit bewegt. In ihrem ganzen Leben hatte sie nur selten etwas allein getan. Als Kind war Angelique – oder Gili, wie die Familie sie nannte – diejenige gewesen, die Hilfe brauchte, und Trella war ihre Beschützerin gewesen. Sie hatte Gilis Hand gehalten, damit ihre Schwester nicht zitterte und weinte, wenn sie im Rampenlicht standen. Ihre Brüder hatten immer auf sie aufgepasst, schon bevor Trella im Alter von neun Jahren entführt wurde.

    Dann war sie gekidnappt worden und hatte nur den einen Wunsch gehabt: dass ihre Entführer sie in Ruhe ließen.

    Sie verdrängte die Erinnerungen, die ihr doch nur wieder eine Panikattacke bescheren würde. Dabei kam sie inzwischen sehr gut zurecht und hatte fast zwei Jahre keinen Rückfall mehr gehabt.

    Die Attacken hatten Jahre nach ihrer Rettung begonnen, als sie eigentlich Fuß fassen und ihr Leben weiterführen sollte. Stattdessen war sie zu einer schrecklichen Last geworden. Auch wenn ihre Geschwister nie etwas sagten, hatten sie sicher genug davon, stets auf Abruf für sie bereitstehen zu müssen. Und sie war es müde, immer das schwächste Glied zu sein. Deshalb musste sie sich ändern.

    Und der heutige Abend war ein weiterer Schritt auf diesem Weg. Die Presse würde durchdrehen, wenn sie in ein paar Wochen endlich als Trella auftreten würde, um an der Hochzeit eines Freundes teilzunehmen. Sie musste bereit dafür sein und wollte wissen, ob sie es schaffen könnte.

    Trella hatte sich spontan entschieden, es auszuprobieren, denn dieses Wohltätigkeitsdinner hatte überhaupt nicht auf ihrer Agenda gestanden, als sie nach Paris gekommen war.

    Sie war außer sich gewesen vor Stolz, weil sie sich ohne ihre Mutter oder die Geschwister von ihrem Familienbesitz in Spanien auf den Weg gemacht hatte. Wie immer natürlich im Privatjet und mit vertrauenswürdigen Bodyguards. Ein weiterer Schritt ihrer neugefundenen Unabhängigkeit.

    Als Gili dann vorsichtig nachgefragt hatte, ob sie ein Wochenende mit ihrem neuen Liebhaber in London verbringen könnte, hatte Trella natürlich Ja gesagt. Ihre Schwester strahlte, wenn sie über Prinz Kasim sprach. Offensichtlich war er etwas ganz Besonderes.

    Eine Nacht allein in ihrer hochgesicherten Wohnung über dem Modehaus Maison des Jumeaux zu verbringen, schien Trella zunächst sehr verlockend.

    Doch als der Abend sich hinzog und sie rastlos in der Wohnung herumlief und die Sachen ihrer Schwester aufräumte, war sie kurz davor, in Selbstmitleid zu zerfließen.

    Würde sie je eine romantische Affäre haben? Ihre Gefühle Männern gegenüber waren sehr ambivalent. Mit vierzehn hatte sie sich hinter einem Rosenbusch in den Armen des Gärtnersohns wiedergefunden. Dann war ihr Vater gestorben, und Paparazzi hatten sie auf abscheuliche Weise bedroht. Ihre Angst vor Männern, eigentlich vor allem, hatte sich verhundertfacht. Während ihre Panikattacken sich zuspitzten, wurde sie von einer Angst erfasst, die noch größer war. Der Furcht, so gebrochen zu sein, dass niemand sie mehr würde haben wollen.

    Jahrelang hatte sie Männern nicht erlaubt, ihr auch nur nahe zu kommen. Wechselte von einem sicheren Ort zum anderen, bewacht von hauptsächlich weiblichen Bodyguards. Hin und wieder stellten ihre Brüder ihr einen ihrer Freunde vor. Doch selbst wenn sie vorgehabt hätte, sich an einen dieser Banker oder Rennfahrer heranzumachen, hätten Ramon und Henri es nicht erlaubt.

    Sadiq, der engste Freund der Familie, war der einzige Mann, mit dem sie tatsächlich Zeit verbrachte. Eine Beziehung hatten sie jedoch nie gehabt. Er war der schüchterne, herzensgute Computerfreak, der der Polizei damals geholfen hatte, sie zu orten und sie zu ihrer Familie zurückzubringen. Und sie liebte ihn, als ihren Retter, nicht jedoch als Mann.

    Deshalb hatte seine Verlobung es geschafft, sie aus ihrem Elfenbeinturm zu befreien. Sie würde alles für Sadiq tun. Wenn er sich wünschte, dass sie an seiner Hochzeit teilnahm, dann würde sie natürlich kommen, auch wenn das hieß, sich wieder in der Öffentlichkeit zu zeigen.

    Es war ein Kampf gewesen, so weit zu kommen. Und jetzt, da sie im Begriff stand, wieder so etwas wie ein normales Leben führen zu können, merkte sie, dass sie die Spielregeln verändern wollte.

    Sie wollte sich genauso wie ihre Schwester auf ein Wochenende mit einem Mann freuen. Wollte der Mensch sein, der sie sein sollte, wäre sie nicht entführt, angegriffen und schikaniert worden. Doch das würde nie geschehen, wenn sie weiter hinter diesen verdammten Mauern lebte.

    Die Einladung zu diesem Ball hatte sie durch Zufall zwischen einem Stoß von Papieren gefunden. Die Wohltätigkeitsveranstaltung diente dem Zweck, Geld für Waisenkinder zu sammeln, was Gilis weiches Herz sofort gerührt hatte. Sie hatte sich zwar entschuldigen müssen, aber das Scheckbuch der Sauveterres war immer willkommen.

    Ohne weiter darüber nachzudenken, hatte Trella ein Sicherheitsteam informiert und eine der Kreationen ihrer Schwester angezogen. Während Trella auffälligere Mode mit starken Farben, breiten Schultern und komplizierter Perlarbeit bevorzugte, war der Stil ihrer Schwester etwas zurückhaltender. Das champagnerfarbene Kleid hatte ein enges Oberteil, doch der Rüschenrock schuf eine sinnliche Impression von Seidenlaken, die einen nackten Körper einhüllten.

    Dazu trug sie die Ohrringe ihrer Schwester und ein Amulett mit einem Notfallknopf. Ihr Lippenstift war von einem zarten Rosa, die Haare fielen ihr in dunklen Locken über die Schultern.

    So stand sie nun da, atemlos und wie gelähmt und trotzdem so voller Optimismus wie seit Jahren nicht mehr. Schließlich ging sie zu dem reservierten russischen Gastgeber Aleksy Dmitriev und seiner sehr viel herzlicheren britischen Frau Clair.

    „Ich freue mich sehr, dass Sie gekommen sind, sagte Clair und nahm sie auf eine vertrauliche Art zur Seite, die zeigte, dass Clair keine Ahnung hatte, dass sie mit Gilis Zwillingsschwester sprach. „Sie sind nicht nur die Einzige, die ohne Begleitung kommt, sondern auch die Einzige, die wegen meines Ehrengastes nicht den Kopf verlieren wird. Fragen Sie mich nicht, wie ich es geschafft habe, dass er kommt. Ich habe ihn sogar dazu überreden können, sich für den ersten Tanz ersteigern zu lassen.

    Trella sah sich um, um einen Blick auf diese bedeutende Persönlichkeit zu erhaschen, während Clair weiterplapperte und sie durch die Menge führte.

    „Aleksy meinte, dass ich meine Macht wenigstens für etwas Gutes eingesetzt habe. Trotzdem fühle ich mich ein bisschen schlecht, weil mein Ehrengast sofort nach seiner Ankunft belagert wurde. Aber die Geier werden sich zurückziehen, wenn Sie kommen. Ich weiß, dass Sie ihm die Befangenheit nehmen werden. Alle lieben Sie. Es macht Ihnen doch nichts aus?"

    Trella begriff, wie Clair das bekam, was sie wollte. Ihre Schmeicheleien klangen ehrlich, und für sie war es eine Selbstverständlichkeit, dass man sich ihren Wünschen fügte.

    Clair nahm ihr Schweigen als Zusage und schob sie in das Dickicht von Ballkleidern.

    Der geheimnisvolle Mann drehte sich um. Unter seiner schwarzen Smokingjacke trug er eine rote Schärpe. Er war beeindruckend groß, mit breiten Schultern und muskulösem Körperbau. Die blonden Strähnen in seinen hellbraunen Haaren wirkten natürlich, zumal auch seine Augenbrauen von einem Goldton durchzogen waren.

    Und diese Augen. Sie waren gletscherblau, und seine Gesichtszüge waren wie gemeißelt.

    Noch nie hatte sie einen so bezwingenden, unwiderstehlichen Mann gesehen, sodass sie alles um sich herum vergaß. Sie schienen gefangen in einer geräuschlosen, luftleeren Blase, während ihre Blicke sich begegneten.

    Hatte sie sich wirklich danach gesehnt, als Frau gesehen zu werden? Denn genau das passierte gerade. Sie bemerkte den Anflug von Interesse in seinem Blick. Ihm gefiel, was er sah.

    Doch er sah Gili. Die süße Gili, die es gewohnt war, sich in der Öffentlichkeit zu bewegen und von Männern als mögliche Eroberung betrachtet zu werden.

    Ein seltsames Gefühl nahm von Trella

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