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Nur eine heimliche Affäre?: Digital Edition
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eBook171 Seiten2 Stunden

Nur eine heimliche Affäre?: Digital Edition

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Über dieses E-Book

Lucys heiße Affäre mit Guido Cacciatore ist streng geheim. Dass sie als Bürgerliche für den gut aussehenden Prinzen immer nur die heimliche Geliebte sein wird, hat sie akzeptiert. Bis sie schwanger wird. Wird er sich jetzt zu ihr bekennen?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum15. Nov. 2015
ISBN9783733743772
Nur eine heimliche Affäre?: Digital Edition
Autor

Sharon Kendrick

Fast ihr ganzes Leben lang hat sich Sharon Kendrick Geschichten ausgedacht. Ihr erstes Buch, das von eineiigen Zwillingen handelte, die böse Mächte in ihrem Internat bekämpften, schrieb sie mit elf Jahren! Allerdings wurde der Roman nie veröffentlicht, und das Manuskript existiert leider nicht mehr. Sharon träumte davon, Journalistin zu werden, doch leider kam immer irgendetwas dazwischen, und sie musste sich mit verschiedenen Jobs über Wasser halten. Sie arbeitete als Kellnerin, Köchin, Tänzerin und Fotografin – und hat sogar in Bars gesungen. Schließlich wurde sie Krankenschwester und war mit dem Rettungswagen in der australischen Wüste im Einsatz. Ihr eigenes Happy End fand sie, als sie einen attraktiven Arzt heiratete. Noch immer verspürte sie den Wunsch zu schreiben – nicht einfach für eine Mutter mit einem lebhaften Kleinkind und einem sechs Monate alten Baby. Aber sie zog es durch, und schon bald wurde ihr erster Roman veröffentlicht. Bis heute folgten viele weitere Liebesromane, die inzwischen weltweit Fans gefunden haben. Sharon ist eine begeisterte Romance-Autorin und sehr glücklich darüber, den, wie sie sagt, "besten Job der Welt" zu haben.

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    Buchvorschau

    Nur eine heimliche Affäre? - Sharon Kendrick

    IMPRESSUM

    Nur eine heimliche Affäre? erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2004 by Sharon Kendrick

    Originaltitel: „The Prince’s Love-Child"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 1754 - 2007 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Dr. Susanne Hartmann

    Umschlagsmotive: HighKey/Shutterstock

    Veröffentlicht im ePub Format in 11/2015 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733743772

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Guido blickte auf seine Armbanduhr und verzog missbilligend den sinnlichen Mund. Sie kam zu spät!

    Aber seine Verärgerung wich der Vorfreude auf die berauschenden Wonnen, die ihn erwarteten. Lucy konnte nichts für die Verspätung ihres Flugzeugs. Tatsächlich wusste sie nicht einmal, dass er sie abholen wollte.

    Da sie zu der seltenen Sorte von Frauen gehörte, die ihn ständig überraschten, fragte sich Guido, wie sie wohl reagieren würde, wenn sie ihn zwischen den Wartenden entdeckte.

    Er sah zur Ankunftsanzeige. Die Maschine war gelandet, und bald würden die Flugbegleiter und Stewardessen in die Halle kommen …

    Ihm war bewusst, dass er beobachtet wurde. Und seine Augen wurden groß, als er eine Frau bemerkte, die dreinblickte, als würde sie sich gern auf ihn stürzen und ihn verschlingen. Wie langweilig, wenn jemand so leicht zu durchschauen ist, dachte er und wandte sich ab. In diesem Moment tauchte eine Frau mit herrlichem tizianrotem Haar am Gate auf. Das meiste davon verbarg ein schicker kleiner Hut, den sie lässig aufgesetzt hatte. Doch die auffallende Farbe genügte, um sie aus der Menge hervorstechen zu lassen, ebenso wie die Anmut, mit der Lucy sich bewegte. Sie hatte eine elegante marineblaue Uniform an, und Guido wusste, dass sie keine Strumpfhose, sondern Strümpfe trug. Ging sie wegen der Strümpfe anders als andere Frauen? Weil sie die kühle Luft auf den Oberschenkeln spürte und ihr das ihre Sinnlichkeit bewusst machte? Oder war es einfach etwas, was Lucy von Natur aus an sich hatte?

    Nein. Ihr Aussehen stand in einem äußerst ärgerlichen und erregenden Gegensatz zu ihrem Verhalten. Das tizianrote Haar leuchtete wie Feuer, aber ihre Miene blieb kühl. Sie schien die Männer überhaupt nicht wahrzunehmen, die stehen blieben, um sie vorbeizulassen, und dann weiter dastanden und mit hungrigen Blicken dem sexy Schwung ihrer Hüften folgten.

    Sein Körper spannte sich an vor Verlangen, und dennoch rührte sich Guido nicht von der Stelle. Noch konnte Lucy ihn nicht sehen, und er wollte beobachten, wie sich ihr Gesichtsausdruck veränderte, wenn sie ihn erkannte …

    Vor sich eine drängelnde Menschenmenge, die Luft aus der Klimaanlage kalt wie Eiswasser auf der Haut. Lucy ging durch den stark besuchten Flughafenterminal. Diese Großstadt weckte alle möglichen Assoziationen in ihr, gute und geradezu gefährlich gute. Hallo, New York!

    „Kommst du direkt mit ins Hotel?", fragte Kitty.

    Lucy drehte sich um. Ihre Kollegin schminkte sich die Lippen, ohne einen Spiegel zu benutzen, und Lucy wies mit einer Handbewegung darauf hin, dass sie die Farbe verschmiert hatte. „Ja. Warum sollte ich nicht mitkommen?"

    „Ich war nicht sicher …" Kitty lächelte frech, während sie das auf Abwege geratene pinkfarbene Lipgloss mit dem kleinen Finger wegwischte. „… ob du dich mit deinem Prinzen triffst oder nicht."

    Die Betonung des Worts war gang und gäbe. Lucy hatte sich inzwischen an die Neckereien gewöhnt, obwohl sie zuerst nicht so recht gewusst hatte, wie sie damit umgehen sollte. Schließlich war es eine besondere Situation, nicht nur für die anderen von der Kabinencrew, sondern auch für sie selbst. Eine Durchschnittsfrau hatte normalerweise keine Beziehung zu einem Prinzen. Und dennoch war sie …

    Fast wäre Lucy wie angewurzelt stehen geblieben. Einen Moment lang hatte sie geglaubt, Guido zu sehen. Das war nicht möglich. Oder doch?

    „Ist er das nicht?", fragte Kitty neugierig, die Lucys Blick folgte.

    Zum Glück waren sie so weit von ihm entfernt, dass Guido nicht erkennen konnte, wie blass sie geworden war. Zumindest glaubte sie, bleich auszusehen, denn irgendwie zeigte sich ja sicherlich das Schwindelgefühl, an dem sie litt. Geh weiter, geh einfach weiter! befahl sie sich.

    „Er ist es!, hauchte Kitty. „Oh, du meine Güte, er ist es! Er holt dich ab! Ist das nicht wahnsinnig romantisch?

    Lucy zog die Augenbrauen hoch. „Wenn andere Kolleginnen von ihrem Freund abgeholt werden, bist du nicht so überrascht", sagte sie trocken.

    „Die sind auch nicht mit einem Prinzen zusammen."

    „Er ist einfach ein Mann", widersprach Lucy, aber sie wusste, dass es nicht überzeugend klang.

    Weil es nicht stimmte.

    Sie ließ den Blick über ihn gleiten, während sie auf ihn zuging. Prinz oder nicht, einem Mann wie ihm begegneten die meisten Frauen ihr ganzes Leben lang nicht.

    Irgendetwas an seiner Haltung erregte Aufmerksamkeit, etwas an seinem arroganten, sicheren Auftreten, verbunden mit einer lässigen Souveränität. Besaß er diese Eigenschaften, durch die er allen anderen haushoch überlegen zu sein schien, aufgrund seiner adligen Herkunft und Erziehung? Oder war diese Ausstrahlung angeboren?

    Er stand neben einem Pfeiler, halb im Schatten, um sich vor neugierigen Blicken zu schützen. Guido hatte das Leben als Prinz zurückgewiesen, aber weil es ein Vermächtnis war, konnte er es niemals ganz abschütteln. Der Titel faszinierte die Leute, doch meistens eher Guido selbst, und wer könnte es ihnen verdenken?

    Immer wieder hatte Lucy beobachtet, wie Männer und Frauen um ihn scharwenzelten und förmlich an seinen Lippen hingen, besonders die Frauen. Gierig nahmen sie sein eindrucksvolles gutes Aussehen in sich auf, den sexy Akzent und die natürliche Sinnlichkeit.

    Guido war einmalig, und Lucy wusste immer noch nicht ganz sicher, was er an ihr fand. Manchmal hatte sie das Gefühl, dass sie in einer Seifenblase lebte, die eines Tages zerplatzen und sie mit den nackten Tatsachen zurücklassen würde: einem Leben ohne Guido.

    Mach nicht mehr daraus, als es ist, ermahnte sie sich energisch. Eine oberflächliche Affäre, nicht mehr und nicht weniger. Und wenn das Abenteuer etwas Märchenhaftes hatte, weil er ein Prinz war, dann sollte sie diesen Aspekt ihrer Beziehung einfach genießen und nicht hochschaukeln.

    Lächelnd winkte sie Kitty zum Abschied und ging dorthin, wo Guido wartete. Ihr Herz klopfte wie verrückt. Trotzdem blickte Lucy ihn so ruhig an wie irgendeinen Passagier in der ersten Klasse, der um ein Glas Champagner bat.

    „Hallo, Guido. Ich hatte nicht damit gerechnet, dich hier zu treffen."

    Wenn er nicht so frustriert wäre, hätte er sie vielleicht bewundert. Konnte nichts außer Sex diese Frau aus der Reserve herauslocken? Denn nur dann ließ Lucy sich völlig gehen. Während Guido das kühle, gelassene Lächeln in sich aufnahm, das im Widerspruch zu ihren mädchenhaften Sommersprossen stand, fand er es schwer vorstellbar, dass sie im Bett seinen Namen flüsterte oder seufzte vor Lust.

    Sein Herz schlug schneller, und er wusste, dass seine Instinkte mit seinem Verstand rangen. War es nicht ihre Eiseskälte gewesen, die Lucy von anderen Frauen unterschieden und Guido dazu gebracht hatte, sie unbedingt erobern zu wollen? Hatte er sich eingebildet, er könne sie auftauen lassen und – wie all die anderen – beherrschen?

    „Wahrscheinlich hätte ich mir die Mühe erspart, wenn ich geahnt hätte, wie enthusiastisch du mich begrüßt", erwiderte er ironisch und trügerisch sanft.

    Das Funkeln der dunklen Augen bestätigte, was Lucy gleich zu Anfang erkannt hatte. Guido war es gewohnt, dass ihm überschwängliche Zuneigung gezeigt wurde, und das würde ihn nur langweilen und nerven. Also hatte Lucy sich zurückgehalten. Sie hatte von klein auf gelernt, das zu tun, was die Leute wollten. Manche würden es möglicherweise Gefallsucht nennen, Lucy bezeichnete es einfach als den Wunsch, mit allen gut auszukommen.

    „Und? Was soll ich tun?, fragte sie. „Dir um den Hals fallen und vor Freude schreien?

    „Das kannst du dir für später aufheben. Im Bett", sagte Guido spöttisch und wurde mit einer zarten Röte belohnt, die ihr ins Gesicht stieg.

    Lucy hob herausfordernd das Kinn. „Vielleicht bin ich müde und brauche meinen Schlaf."

    „Vielleicht auch nicht." Guido hob die Hand und streichelte Lucy mit den Fingerspitzen die Wange, dann zeichnete er langsam ihre Lippen nach. Er wollte Lucy küssen, aber natürlich tat er es nicht. Die Schlagzeilen konnte er sich schon vorstellen. Ein erotischer Kuss in der Öffentlichkeit bedeutete im Zeitungsjargon nur eins: Hochzeitsglocken.

    Wenn er cool blieb, dann war Lucy noch cooler. Doch er ließ sich nicht anmerken, wie sehr ihn das irritierte. „Gib mir deinen Koffer, forderte er sie ruhig auf. „Ich habe das Auto vor dem Terminal geparkt.

    Sie hatte ihre Rolle gespielt. Die notwendige Rolle. Keine Umarmung. Nicht einmal ein Erschauern, als er sie berührt hatte. Jetzt reichte es ihr, und Lucy wollte ihn. Sehr. Sie überließ ihm ihren kleinen Koffer und gestattete sich den Luxus zu lächeln. „Wie nett. Fährst du selbst?"

    Nett? Plötzlich hatte Guido den Wunsch, Lucys kühle Gefasstheit zu erschüttern. „Nein, erwiderte er leise, während sie durch die Halle gingen, ohne die neugierigen Blicke zu bemerken, die sie auf sich zogen. „Ich bin mit Chauffeur da. Wenn ich dich küsse, wird er es wegen der getönten Trennscheibe nicht sehen können. Schalldicht ist das Glas auch, sodass er es nicht hören wird, wenn du schneller atmest, weil ich die Hand unter deinen Rock schiebe.

    „O Guido, nicht", bat Lucy.

    Er wurde erregt und wusste, dass er Schluss machen musste. Aber noch nicht. „Mein Chauffeur wird auch nichts bemerken, wenn ich dir den Slip hinunterzerre und dich auf meinen Schoß ziehe …"

    „Guido …"

    „Und dich auf und ab bewege, ganz in dir bin, bis du stöhnst …", flüsterte er ihr ins Ohr.

    „Guido!" Schon atmete sie schwer, ihr Puls raste, und sie war ein bisschen benommen.

    Er sah sie taumeln und packte sie am Arm, gerade als eine schwarze Limousine neben ihnen hielt. Der Chauffeur stieg aus und riss die hintere Tür auf. Guido stieß einige knappe Anweisungen auf Französisch hervor, bevor er Lucy auf den Rücksitz drängte und neben sie glitt. Sobald der Fahrer die Tür zugeschlagen hatte und sie beide in einer eigenen luxuriösen, schwach erleuchteten Welt eingeschlossen waren, griff Guido nach ihren Schultern und drückte sie gegen die Lehne, sodass Lucy der Hut vom Kopf fiel.

    Ihr Verlangen war so stark, dass sie es nicht einmal bemerkte. Und jetzt begann Guido sie zu küssen, sie alles vergessen zu lassen. Bis nur noch wichtig war, wie er schmeckte, roch und sich anfühlte. Lucy schob ihm voller Wonne die Finger in das dichte schwarze Haar und bewegte sich unruhig an ihm. Im nächsten Moment hielt sie inne, denn sie spürte seine Hand auf ihrem Knie und erinnerte sich an seine Worte.

    Er wollte doch nicht etwa …?

    Jetzt ließ er die Hand höher gleiten, und Lucys Reaktion strafte die Worte Lügen, die sie sich zu sagen zwang.

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