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Schillernde Nächte in der Karibik
Schillernde Nächte in der Karibik
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eBook152 Seiten2 Stunden

Schillernde Nächte in der Karibik

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Über dieses E-Book

Glamour, Jachten, Party-Nächte! Für Polostar Dante Hermida ist das Jetset-Leben der einzige Weg, um die Vergangenheit zu vergessen. Auch die Affäre in der Karibik mit Society-Prinzessin Lucie Bond darf für ihn nur ein Spiel sein. Gefühle hat Dante sich nämlich strikt verboten …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum2. Juni 2022
ISBN9783751514750
Schillernde Nächte in der Karibik
Autor

Bella Frances

Im Alter von zwölf Jahren entdeckte Bella Frances ihre Leidenschaft für romantische Geschichten – zwischen Strickmusterbögen und Rezepten in den Zeitschriften ihrer Großmutter. Ganz und gar mitgerissen aber war sie erst, als sie in einem langen, heißen Sommer nach ihrem ersten Abschluss in englischer Literatur die Romane von Mills & Boon für sich entdeckte. Seitdem hat sie die Bücher nur noch aus der Hand gelegt, um in verschiedenen Berufen zu arbeiten – unter anderem als Kellnerin, Finanzberaterin und Lehrerin – und sich mehr oder weniger erfolgreich als Mutter zu versuchen. Ihre zwei kleinen Engel sind mittlerweile annähernd erwachsen. Bella führt ein ausgesprochen ausgefülltes Leben in Großbritannien, aber sie versucht, mindestens einmal im Monat zu reisen – natürlich nur aus Recherchegründen! Nehmen Sie Kontakt auf zu Bella Frances über ihre Internetseite www.bellafrancesauthor.com

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    Buchvorschau

    Schillernde Nächte in der Karibik - Bella Frances

    IMPRESSUM

    Schillernde Nächte in der Karibik erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2017 by Bella Frances

    Originaltitel: „The Argentinian’s Virgin Conquest"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA

    Band 445 - 2022 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Dorothea Ghasemi

    Umschlagsmotive: LightFieldStudios / Getty Images

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2022.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751514750

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Die perfekte Party zu planen, war eine Sache, sie auch durchzuziehen, eine ganz andere. Die Ehrenwerte Lucinda Bond of Strathdee wusste das besser als jeder andere. Während sie einen Schluck von dem bitteren Caffè Americano trank, fügte sie ihrer Liste im Geiste einen weiteren Punkt hinzu, wie sie es das nächste Mal besser machen würde.

    Als würde es ein nächstes Mal geben …

    Unten in der Messe der berühmt-berüchtigten Yacht ihres berüchtigten Vaters hörte sie den Chefkoch und die Mitarbeiter der Cateringfirma laut miteinander diskutieren.

    Lucinda, von ihren engsten Freunden Lucie genannt, trat auf das nächste Deck, um einen Moment allein zu sein, doch das nützte nichts. Die Luft flimmerte bereits in der karibischen Hitze, und die vielen kleinen Boote und gigantischen Yachten, die vor Petit Pierre vor Anker lagen, erinnerten sie eher an Raubmöwen als an zarte Schmetterlinge.

    Was, in aller Welt, hatte sie nur dazu bewogen, diese Wohltätigkeitsauktion zugunsten ihres geliebten Karibischen Naturschutzzentrums – immerhin das größte Ereignis der Saison – zu organisieren? Und das ausgerechnet auf den Bahamas und der Marengo, der Yacht ihres Vaters, und mit derart illustren Gästen?

    Dollars, Pfund, Euros – was sie bekam, spielte letztendlich keine Rolle, solange ihr Zufluchtsort – ihr ganzer Stolz, ihre Freude und der Grund dafür, dass sie sich hier befand – von den Menschen profitierte, die bald das schwimmende Handelszentrum ihres Vaters bevölkern würden.

    Bei der Vorstellung an die bevorstehende Party wurde ihr übel. Aber wenn ihre Mutter – Lady Viv – kam, würde alles gut gehen. Niemand würde sich auch nur im Geringsten für sie und ihre Sozialphobie interessieren, wenn ihre glamouröse Mutter mit dem Hubschrauber einschwebte und alle mit ihrem strahlenden Lächeln bedachte. Wegen ihres blonden Haars, ihrer funkelnden Augen und ihrer perfekten Figur wurde sie vom Publikum und der Presse gleichermaßen geliebt.

    Dass sie alles andere als eine perfekte Mutter war, spielte keine Rolle. Niemand wusste, dass es in dem Sorgerechtsstreit zwischen ihren Eltern darum gegangen war, dass beide weniger und nicht mehr Zeit mit ihr verbrachten. Bekannt war lediglich, dass Lady Viv, genervt von den ständigen Affären ihres Mannes, selbst eine begonnen hatte – mit James Haston-Black. Geschiedene schillernde Persönlichkeiten sorgten schließlich für eine höhere Auflage als vernachlässigte Kinder.

    Lucie trank ihren Kaffee aus und schauderte. Sobald diese Nacht vorbei wäre, würde sie das enge Satinkleid ausziehen, ihre Make-up-Utensilien verbannen, in ein T-Shirt und Shorts schlüpfen und essen und trinken, wonach ihr der Sinn stand.

    Widerstrebend hatte sie die Bedingungen ihrer Mutter erfüllt, damit diese um die halbe Welt flog und die Gastgeberin auf dieser Party spielte. Drei Monate lang hatte sie sich kasteit, fünf Kilo abgenommen und sich gestylt. In fünfzehn Stunden wäre der ganze Spuk vorbei, aber es würde an ein Wunder grenzen, wenn sie bis dahin alles ohne Panikattacken überstand.

    Lucie ließ den Blick schweifen. Nirgends war sie so glücklich gewesen wie hier. Die grüne, vom blauen Ozean umgebene Insel mit dem inaktiven Vulkan war eine der schönsten der Bahamas. Hier hatte sie einen großen Teil ihrer Kindheit verbracht, vor allem nachdem ihre Mutter gegangen war. Niemanden hier scherte es, dass sie zum niederen Adel gehörte und einen Vater hatte, der sich mehr für Hunde und Pferde als für Zweibeiner interessierte – es sei denn, diese zwei Beine gehörten einer hübschen jungen Frau.

    Das Leben hier war ebenso einfach wie glücklich und so schön wie die Calypsomusik, die überall auf der Insel gespielt wurde. Anders als Lady Viv behauptete, versteckte sich Lucie hier nicht. Und genauso wenig wie ihre Mutter verstand, wie man Freude daran haben konnte, mit stinkenden Tieren in einem Naturschutzzentrum zu arbeiten, war es Lucie ein Rätsel, wie es jemandem Spaß machen konnte, mit irgendwelchen Menschen auf Partys Luftküsse auszutauschen.

    Und genau das würde heute Abend passieren …

    Über die Schulter warf Lucie einen Blick in den Ballsaal, einen der vielen Räume auf der Hundert-Meter-Yacht, die heute Abend benutzt werden würden und der bereits von unzähligen Angestellten im Stil eines Musicalfilms aus den dreißiger Jahren dekoriert wurde.

    Sie hatte den Verkauf der Eintrittskarten und die Werbung in die Hand genommen und ihre Mutter über die wachsende Gästeliste auf dem Laufenden gehalten. Über einige Partyäste hatte diese sich geradezu entsetzt geäußert.

    „Ach du meine Güte, Dante Hermida! Er ist Polospieler und ein notorischer Playboy. Am besten hältst du dich von ihm fern, aber wahrscheinlich bist du gar nicht sein Typ. Du solltest dich besser darüber informieren, wer wer ist, Schatz", hatte sie noch hinzugefügt.

    Das Klingeln ihres Handys riss Lucie aus den Gedanken. Als sie sich umblickte, sah sie es auf einem Stapel weißer Servietten liegen. Lady Viv konnte es nicht sein, denn die befand sich gerade mitten über dem Atlantik. Doch schon als sie darauf zuging, wusste Lucie, wessen Bild gleich auf dem Display aufleuchten würde.

    Und tatsächlich lächelte ihre Mutter sie wenige Sekunden später an. Lucie nahm das Telefon in die Hand und drückte auf die grüne Taste.

    „Warum rufst du an? Bist du nicht gerade unterwegs?" Sie sah förmlich, wie die perfekt geschminkten Lippen ihrer Mutter zuckten.

    „Schatz, musst du mich so anfahren?"

    Lucie kniff die Augen zusammen und atmete tief durch.

    „Fangen wir noch mal von vorn an. Guten Morgen, Lucinda. Ich hoffe, du hast gut geschlafen."

    Doch Lucie war nicht in Stimmung für ihre Spielchen. „Wo bist du, Mutter?"

    Deren Schweigen sagte ihr, dass ihr Bauchgefühl sie nicht getrogen hatte. Wieder einmal hatte ihre Mutter sie im Stich gelassen, doch sie wollte einfach nicht wahrhaben, dass diese wirklich so grausam sein konnte. Viv wusste, wie sehr ihre Tochter gesellschaftliche Anlässe hasste und dass sie keinesfalls die Gastgeberin spielen konnte.

    Sie plapperte drauflos, aber was interessierte es sie? Es war nur eines von vielen Beispielen dafür, wo sie auf der Prioritätenliste ihrer Mutter rangierte – zuerst kam Haston-Black, dann ihr wunderschöner Sohn Simon, ihre Freunde, ihre karitativen Organisationen, ihre Häuser, Klamotten und ihr Schmuck – und erst ganz unten kam sie.

    „Ich wollte dir nur sagen, dass ich mich vielleicht etwas verspäte. Simon hat Probleme, und ich kann gerade schlecht weg."

    Seit Lucie ihn kannte, steckte ihr zwanzigjähriger Halbbruder in Schwierigkeiten. Er war sozusagen Experte darin.

    „Ich weiß, dass deine kleine Party dir wichtig ist, aber ich muss mich wirklich um Simon kümmern. Und es war wirklich egoistisch von dir, zu erwarten, dass ich hier alles stehen und liegen lasse und wegen etwas so Banalem wie Meeresschildkröten über den Atlantik fliege, wenn ich hier so viele Verpflichtungen habe …"

    Das Ende des Satzes bekam Lucie nicht mehr mit. Benommen fragte sie sich, ob sie für ihre Mutter jemals etwas anderes wäre als die nervige, übergewichtige, unattraktive Tochter ihres ersten Ehemanns.

    „Ich muss jetzt los", sagte sie steif. Dann ließ sie die Schultern sinken und seufzte schwer.

    „Wohin?, fragte ihre Mutter schrill. „Hör mal, Lucie, du wirst hervorragend allein zurechtkommen. Du hast mich Tausende von Malen beobachtet. Du sprichst einfach ins Mikrofon und lächelst ins Publikum!

    „Ich muss an die frische Luft. Diesmal schaffte Lucie es nicht einmal, Grüße an Simon und James zu bestellen. „Hab dich lieb, Mutter, fügte sie hinzu, bevor sie das Gespräch beendete, das Telefon ausschaltete und in ihre Kabine ging. Sie musste einen klaren Kopf bekommen und würde es schaffen. Denn wieder einmal blieb ihr nichts anderes übrig.

    Am Morgen nach einer durchfeierten Nacht – und vor der nächsten – bahnte sich bei Dante Salvatore Vidal Hermida, der von seinen unzähligen Freunden, Bekannten und Fans einfach nur Dante genannt wurde, ein schlimmer Kater an. Nicht, dass er zu viel getrunken hatte, denn diese Straße ins Vergessen bereiste er schon lange nicht mehr. Es strengte ihn nur wahnsinnig an, den Gastgeber zu spielen.

    Er musste sich nur auspowern, bevor er sich wieder aufs Pferd setzte und seinem Team im Mittleren Osten zum Sieg verhalf. Hinter sich hörte er Geräusche, die er kaum noch ertragen konnte. Es war fast elf, und er würde den Tag gern besser nutzen, als mit Vasquez, Raoul oder sonst wem weiterzufeiern.

    Dante ließ den Blick über die Bucht schweifen. Er war froh, dass sie hierhergekommen waren, denn es war ein wunderschönes Fleckchen Erde. Normalerweise reiste er nie weiter als bis nach Dominica und Costa Rica, denn ihm fehlte schlichtweg die Zeit. Doch in den nächsten Wochen lag ein straffer Terminplan vor ihnen, und er hatte die Pause nutzen wollen, bevor er den Vertrag für den neuen Poloclub mit Marco in den Hamptons unterschrieb.

    In fünf Tagen würde dann die ernüchternde Begegnung mit seiner Familie in New York folgen. Die Uhr tickte, und seine Mutter war für ihre Verhältnisse bemerkenswert geduldig gewesen. Um seine Verabredung für die Preisverleihung würde er sich am Nachmittag kümmern. Es musste doch irgendjemanden geben, mit dem er dort hingehen konnte.

    In fünf Tagen konnte er eine Menge schaffen. Zum Beispiel könnte er einen Ausflug auf die Marengo, Lord Louis’ berüchtigte Yacht, unternehmen. Langsam ließ Dante den Blick dorthin schweifen. Das Boot wirkte wie ein Eisberg inmitten von Eisschollen in Form von kleineren Segelbooten. Er stützte den Arm auf die Reling, um sie eingehend zu betrachten. Zwar war er noch nie an Bord gewesen, doch Raoul zufolge war es ein schwimmender Playboypalast. Darüber würde er sich allerdings selbst ein Urteil bilden. Vielleicht zumindest. Schließlich hatte er mindestens drei Einladungen für den heutigen Abend – und sie befanden sich mitten im Nirgendwo.

    Sein Ruf schien immer schlechter zu werden, aber manchmal fand er in seinen Ausschweifungen genau das Vergessen, das er brauchte.

    Vielleicht würde er sich jedoch auch

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