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Die Party in Las Vegas
Die Party in Las Vegas
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eBook176 Seiten2 Stunden

Die Party in Las Vegas

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Über dieses E-Book

Noch nie hat jemand der hübschen Landschaftsarchitektin Melissa Barnes einen so verrückten Vorschlag gemacht: Rob Schofield, dessen Garten sie gerade neu gestaltet, bittet sie - gegen gute Bezahlung - einen Abend lang seine Freundin zu spielen. Sein Chef legt großen Wert darauf, dass seine Mitarbeiter fest gebunden sind und macht davon die Entscheidung abhängig, ob Rob den nächsten großen Auftrag bekommt. Die Party bei Mr. Bradford nimmt jedoch einen unerwarteten Verlauf: Der Boss findet Melissa so hinreißend, dass er sie und Rob für das nächste Wochenende nach Las Vegas einlädt. Erst dann wird er seine Entscheidung verkünden. Für Melissa ist klar, dass sie Rob jetzt nicht hängenlassen kann. Wild klopft ihr Herz, als sie mit dem gut aussehenden Mann in die Stadt der tausend Lichter fährt. Längst ist für Melissa aus dem heißen Spiel Ernst geworden ...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum31. Jan. 2018
ISBN9783733755294
Die Party in Las Vegas
Autor

Kathryn Ross

Kathryn Ross wurde in Afrika geboren und verbrachte ihre Kindheit und Jugend in England und Irland. Eigentlich ist sie ausgebildete Therapeutin, aber die Liebe zum Schreiben war stärker, und schließlich hängte sie ihren Beruf an den Nagel. Als Kind schrieb sie Tier- und Abenteuergeschichten für ihre Schwester und Freundinnen. Mit 13 wurde sie Herausgeberin der Schülerzeitung und schrieb ihr erstes Schauspiel, das bei einem Wettbewerb prompt den ersten Preis gewann. Zehn Jahre später ging dann ein großer Traum in Erfüllung: Ihre erste Romance wurde veröffentlicht. Kathryn lebt mit ihrem Mann und den beiden Stiefsöhnen im englischen Lancashire. Über 20 Romances hat sie bis jetzt verfasst und hofft, dass noch viele folgen werden.

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    Buchvorschau

    Die Party in Las Vegas - Kathryn Ross

    IMPRESSUM

    Die Party in Las Vegas erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2000 by Kathryn Ross

    Originaltitel: „The Unmarried Father"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA

    Band 1399 - 2001 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Bettina Röhricht

    Umschlagsmotive: monkeybusinessimages/GettyImages

    Veröffentlicht im ePub Format in 01/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733755294

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Rob Schofield saß in seiner Küche und dachte darüber nach, wie gut er ohne Frau auskam. Seine kleine Tochter Lucy zog er allein groß. In letzter Zeit hielt sie ihn nachts manchmal wach, weil sie die ersten Zähne bekam. Doch davon abgesehen, bewältigte er diese Aufgabe gut. In dem Unternehmen, für das er arbeitete, wäre niemand auf die Idee gekommen, dass es keine Mrs. Schofield in seinem Leben gab.

    Rob hatte sich nie Gedanken darüber gemacht, bis zu dem Moment, da sein Arbeitsvertrag auslief und verlängert werden musste. Erst da wurde ihm klar, dass die Vorstellungen seines Chefs über sein, Robs, Privatleben stark von der Realität abwichen.

    Rob war zur Geschäftsleitung beordert worden, was äußerst ungewöhnlich war. Noch mehr hatte es ihn gewundert, sich in John Bradfords Arbeitszimmer wieder zu finden, dem Eigentümer und Geschäftsführer von J.B. Design. J.B., wie er genannt wurde, bot ihm eine Zigarre an und betrachtete ihn so eindringlich, dass Rob ein wenig nervös wurde.

    „Wie geht es Ihrer Familie?", erkundigte sich sein Chef höflich.

    „Sehr gut, danke." Rob fühlte sich überrumpelt. Er arbeitete seit einem Jahr für das Unternehmen, und bisher hatte J.B. ihn nicht ein einziges Mal auf sein Privatleben angesprochen. Vermutlich hatte er sich Robs Personalakte angesehen, die bei seinem Eintritt ins Unternehmen angelegt worden war. Damals war Rob noch verheiratet gewesen.

    „Rob, Sie sind ein ausgezeichneter Architekt, und wir sind mit Ihrer Arbeit immer sehr zufrieden gewesen."

    Rob wusste nicht, ob er sich darüber freuen sollte. Einerseits wusste er, dass J.B. selber ein hervorragender Architekt, mit Komplimenten sparsam umging. Andererseits klang es ein wenig so, als würde er über die Vergangenheit sprechen und ihn, Rob, entlassen wollen.

    „Wie Sie wissen, läuft Ihr Vertrag bald aus", fuhr J.B. fort.

    O nein! Sie wollten ihn wirklich entlassen. Rob überlegte krampfhaft und dachte sofort über seine finanzielle Situation nach. Doch als J.B. weitersprach, waren alle Zweifel auf einmal wie weggeblasen.

    „Als Nächstes werden wir ein Kasino in Nevada planen und bauen. Ich suche jemanden, der dieses Projekt leiten wird."

    Rob versuchte, sich seine Begeisterung nicht allzu sehr anmerken zu lassen.

    „Ein Umzug nach Nevada wäre nicht erforderlich. Alle Angestellten, die am Projekt mitarbeiten, können mit dem Firmenflugzeug von ihrem Wohnort zum Arbeitsplatz fliegen und zurück, fuhr J.B. fort. „Der leitende Architekt muss absolut zuverlässig und überdurchschnittlich begabt sein und hundert Prozent persönlichen Einsatz bringen. Er schwieg kurz und runzelte die Stirn. „Ich habe mir Ihren Lebenslauf noch einmal angesehen und muss zugeben, dass ich von Ihren Arbeiten beeindruckt bin. Wären Sie an der Stelle interessiert?"

    „Selbstverständlich", erwiderte Rob, ohne zu zögern.

    J.B. nickte zufrieden. „Ich möchte allerdings sichergehen, dass ich nicht nur in beruflicher, sondern auch in persönlicher Hinsicht den Richtigen auswähle. Nächste Woche lade ich alle Kandidaten zu einer Cocktailparty ein. Ich würde mich freuen, wenn Sie und Ihre Frau auch kommen würden."

    Rob war einen Moment lang wie vor den Kopf geschlagen. J.B. dachte also, er, Rob, wäre noch immer verheiratet. Erst jetzt wurde ihm die wirkliche Bedeutung dessen klar, was sein Chef gerade geäußert hatte.

    Natürlich hätte er J.B. sofort ruhig und gelassen erklären müssen: ,Meine Frau und ich haben uns im letzten Jahr getrennt. Ich bin allein erziehender Vater.‘ Natürlich gingen seinen Chef diese privaten Dinge eigentlich nichts an. Schließlich wurde seine Arbeit nicht dadurch beeinträchtigt. Rob hatte sein Leben im Griff und meisterte Beruf und Kindererziehung ohne größere Schwierigkeiten. Doch er hatte nichts gesagt.

    Mit einer Frau zusammenzuleben würde alles nur komplizierter machen, dachte Rob und trommelte nervös mit den Fingern auf den Küchentisch. Eigentlich sollte J.B. froh sein, dass er allein lebte.

    Ein empörtes Quietschen ertönte, riss Rob aus seinen Gedanken, und er wandte sich wieder dem Kind zu, das in einem Hochstuhl neben ihm saß. „Nun, nicht ganz allein, sagte er lächelnd und nahm den Löffel. „Wir beide kommen gut allein zurecht, stimmt’s?, fragte er und fuhr fort, Lucy mit Erdbeerjoghurt zu füttern.

    Sie lachte vergnügt.

    Rob wünschte, er hätte J.B. die Wahrheit gesagt. Doch er war zu überrascht gewesen, um etwas zu erwidern. Rob hatte daran gedacht, wie viel es ihm bedeutete, für J.B. Design zu arbeiten. In Anbetracht der Tatsache, dass er erst seit einem Jahr für das Unternehmen arbeitete, war er bereits weit gekommen.

    Als begabter und erfolgreicher Architekt würde er sicher auch anderswo eine Stelle bekommen. Doch J.B. Design war ein international renommiertes Unternehmen. Und sein großzügiges Gehalt ermöglichte Rob einen gehobenen Lebensstandard. Vor kurzem war er in ein luxuriös ausgestattetes Haus in einem der vornehmsten Stadtteile von Los Angeles gezogen. Er fuhr einen roten Mercedes und, was noch wichtiger war, er hatte gerade umfangreiche Versicherungen abgeschlossen, um für sich und Lucy vorzusorgen.

    An all diese Dinge hatte er gedacht, als J.B. ihn und seine „Frau eingeladen hatte. Und so hatte Rob geantwortet: „Vielen Dank, wir kommen gern.

    Sie können mir nicht die Beförderung verweigern, weil ich geschieden bin, versuchte er sich zu beruhigen. Immerhin waren sie in Kalifornien, einem modernen und fortschrittlichen Staat, in dem „Political correctness" groß geschrieben wurde. Und falls doch, könnte er das Unternehmen verklagen. Aber das wollte Rob auf keinen Fall. Er wollte Karriere bei J.B Design machen. Bei dem Gespräch mit seinem Chef hatte er jedoch den Eindruck gewonnen, dass dies für einen allein erziehenden Vater nicht so einfach war.

    „Momentan arbeiten Sie viel von zu Hause aus, hatte J.B. beiläufig gesagt. „Wenn Sie das Projekt leiten sollten, müssten Sie täglich ins Büro kommen. Das wäre doch sicher kein Problem für Sie, oder?

    „Nein, natürlich nicht", hatte Rob schnell versichert. Er hatte ein ausgezeichnetes und zuverlässiges Kindermädchen. Doch er hatte gezögert, seinem Chef dies mitzuteilen.

    „Und, wie bereits erwähnt, war J.B. fortgefahren, „Sie werden des Öfteren nach Vegas fliegen müssen. Würde das Konflikte mit Ihren familiären Verpflichtungen verursachen?

    „Ganz sicher nicht, hatte Rob betont gelassen erwidert. „Der Flug dauert ja nur eine Stunde – das ist auch nicht mehr, um innerhalb von Los Angeles zur Arbeit zu kommen.

    In diesem Moment war Rob klar geworden, wie sehr er sich die Zusage für das Projekt wünschte. Das Gehalt war ihm weniger wichtig. Rob hatte im vergangenen Jahr Büro- und luxuriöse Privathäuser entworfen und sehnte sich nach einer neuen Herausforderung. Bei dem Kasinoprojekt würde ihm ein praktisch unbeschränktes Budget zur Verfügung stehen. Es wäre eine einmalige Gelegenheit, sein Können als Architekt unter Beweis zu stellen.

    „Natürlich würde ich hundertprozentigen Einsatz bringen, sagte Rob jetzt, „stimmt’s, mein Liebling?

    Lucy sah ihn aus großen blauen Augen aufmerksam an. Rob strich ihr sanft über die blonden Locken und gab ihr einen Kuss. Sie roch nach Babypuder und Erdbeeren. „Wir beide gegen den Rest der Welt, sagte er liebevoll. „Aber wie soll ich nur das Problem mit dieser Einladung lösen? Er seufzte.

    Lucy krähte fröhlich.

    Rob fütterte sie zu Ende und stellte dann das schmutzige Geschirr ins Waschbecken.

    Tief in Gedanken, ließ er Wasser einlaufen. Er blickte aus dem Fenster in den Garten, den er gerade von einem Gartenbauunternehmen nach seinen Vorstellungen gestalten ließ.

    In der vergangenen Woche hatten drei Angestellte die Erde umgegraben. Dann war mehrere Tage niemand erschienen, und Rob hatte bei dem Unternehmen angerufen und sich beschwert. Heute war ein einziger Arbeiter im hinteren Teil des Gartens beschäftigt, wo eine neue Terrasse entstehen sollte. Er schien gerade Beton zu mischen. Rob konnte nichts Genaues erkennen, da wegen der Hitze alles flimmerte. Vielleicht sollte ich ihm etwas Kaltes zu trinken anbieten, dachte Rob mitfühlend. Es war viel zu heiß, um sich körperlich anzustrengen. Er setzte Lucy einen Sonnenhut auf, nahm sie auf den Arm und ging hinaus.

    Das Haus war an den Hang gebaut und hatte drei Stockwerke. Von allen Zimmern aus blickte man auf den Pazifik. Doch die beeindruckende Sicht wurde durch den Garten gestört, der einer Baustelle glich. Derzeit konnte man nur auf einem schmalen, gefliesten Streifen von der ans Wohnzimmer grenzenden Terrasse zum Swimmingpool gehen. Von dort aus rief Rob der arbeitenden Person etwas zu, die ihn jedoch über den Lärm des Betonmischers hinweg nicht hörte.

    Sie trug eine weite khakifarbene Hose und ein weißes T-Shirt. Ihre Schirmmütze hatte sie nach hinten gedreht, um den Nacken vor der Sonne zu schützen.

    „Entschuldigung", rief Rob noch einmal, als der Betonmischer ausgeschaltet war.

    „Ja?" Die Person wandte sich um. Erstaunt stellte Rob fest, dass sich unter dem engen T-Shirt eine sehr kurvenreiche Figur abzeichnete. Der Arbeiter war eine Frau.

    Rob blickte in zwei große mandelförmige Augen, die veilchenblau waren. Die Augenbrauen waren schmal und leicht geschwungen, die Haut wirkte frisch und zart. Das Haar war unter der Schirmmütze verborgen. Rob schätzte die Frau auf etwa zweiundzwanzig Jahre.

    Sie sah ihn fragend an und stützte eine Hand in die Taille – eine sehr schmale Taille, wie Rob feststellte.

    „Möchten Sie vielleicht etwas Kühles trinken?"

    Sie lächelte. Ihre strahlend weißen, makellosen Zähne wurden sichtbar. „Ja, sehr gern, vielen Dank."

    „Eistee, Limonade oder Cola?"

    „Am liebsten Eistee."

    „Ich bringe Ihnen sofort ein Glas. Er zögerte. „Oder möchten Sie mit hineinkommen, um sich etwas abzukühlen?

    „Nein, vielen Dank. Sie blickte Lucy an. „Hallo.

    Lucy winkte ihr zu.

    „Du bist aber ein hübsches kleines Mädchen", sagte die Frau.

    „Aber auch ein wenig schüchtern", meinte Rob, als Lucy das Gesicht an seiner Schulter barg.

    Die Frau lächelte und begann wieder, mit einem Spaten den Beton auf einer markierten Fläche zu verteilen.

    Rob ging ins Haus. Am liebsten hätte er angeboten, ihr zu helfen. Es war einfach zu heiß für eine derart anstrengende Arbeit.

    In der Küche nahm er einen Krug Eistee aus dem Kühlschrank, stellte kurz entschlossen zwei Gläser auf ein Tablett und trug es auf die Terrasse. Dort spannte er den Sonnenschirm auf und setzte Lucy in einen Hochstuhl. Dann winkte er die Frau herbei.

    „Sie sollten wirklich eine kleine Pause machen, meinte er, als sie sich näherte. „Um die Mittagszeit ist es in der Sonne besonders heiß.

    „Ich dachte, Sie möchten, dass die Arbeiten im Garten möglichst schnell beendet werden", erwiderte sie lächelnd.

    „Das stimmt."

    Sie setzte sich neben den Hochstuhl. Lucy griff nach der Schirmmütze und zog sie ihr vom Kopf. Langes, glattes Haar, das kastanienrot schimmerte, fiel der Fremden auf die Schultern.

    Sie ist bemerkenswert hübsch, dachte Rob.

    „Sie ist nicht so schüchtern, wie ich dachte", stellte die Frau lachend fest, als Lucy sich die erbeutete Mütze über ihren Sonnenhut stülpte.

    Rob goss Eistee in zwei Gläser und reichte ihr eins.

    „Danke."

    „Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Rob Schofield, und das ist meine Tochter Lucy."

    „Ich bin Melissa Barnes."

    Ihre Blicke begegneten sich. Rob war zweiunddreißig Jahre alt und ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann. Er war es gewohnt, dass Frauen ihn

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