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Diese Sehnsucht weckst nur du
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eBook172 Seiten2 Stunden

Diese Sehnsucht weckst nur du

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Über dieses E-Book

"Ich weiß, dass du mich hassen musst." Entsetzt erkennt Serena, wer ihr neuer Boss ist: ausgerechnet der brasilianische Milliardär Luca Fonseca, der einst ihretwegen unschuldig verurteilt wurde - und der noch immer eine tiefe, romantische Sehnsucht in ihr weckt! Was hat er mit ihr vor? Statt sie auf der Stelle zu feuern, lädt er sie zu einem abenteuerlichen Ausflug in die Wildnis des Amazonas ein. Doch während Serena sich dabei mehr und mehr nach seinen zärtlichen Umarmungen verzehrt, muss sie fürchten, dass er nur einen ausgeklügelten Racheplan verfolgt …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum26. Apr. 2016
ISBN9783733706692
Diese Sehnsucht weckst nur du
Autor

Abby Green

Abby Green spent her teens reading Mills & Boon romances. She then spent many years working in the Film and TV industry as an Assistant Director. One day while standing outside an actor's trailer in the rain, she thought: there has to be more than this. So she sent off a partial to Harlequin Mills & Boon. After many rewrites, they accepted her first book and an author was born. She lives in Dublin, Ireland and you can find out more here: www.abby-green.com

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    Buchvorschau

    Diese Sehnsucht weckst nur du - Abby Green

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2015 by Abby Green

    Originaltitel: „Fonseca’s Fury"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 2229 - 2016 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Petra Pfänder

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 04/2016 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733706692

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Serena DePiero saß in dem vornehmen Warteraum und starrte auf die ausladenden silbernen Buchstaben an der Wand vor ihr:

    Roseca Industrie und Wohltätigkeitsstiftung

    Sie spürte, wie das Entsetzen wieder in ihr hochstieg. Sie hatte ja keine Ahnung gehabt … Erst gerade eben, im Flugzeug nach Rio de Janeiro, hatte sie erfahren, dass die Wohltätigkeitsorganisation, für die sie seit Kurzem arbeitete, zum Roseca-Verband gehörte. Gegründet und geleitet von Luca Fonseca – der Name Roseca war aus den Namen seines Vaters und seiner Mutter zusammengesetzt.

    Und jetzt war sie hier, im Vorzimmer genau dieses Luca Fonseca. Und wartete darauf, dem einzigen Mann auf der ganzen Welt zu begegnen, der sie abgrundtief hasste.

    Und das zu Recht.

    Aber warum hatte er zugelassen, dass sie überhaupt eingestellt wurde? Er musste doch davon gewusst haben. Oder etwa nicht? Hatte er das Ganze vielleicht sogar von Anfang an inszeniert, um sie jetzt umso eindrucksvoller zu vernichten?

    Das wäre unglaublich grausam. Aber trotzdem – dieser Mann schuldete ihr nichts außer Verachtung. Sie stand in seiner Schuld, und es bestand eine gute Chance, dass ihre Karriere vorbei war, bevor sie überhaupt begonnen hatte.

    Bei diesem Gedanken verspürte sie einen Anflug von Panik. Aber ein wenig Hoffnung hatte sie noch. Vielleicht war inzwischen genug Zeit vergangen. Vielleicht konnte sie Luca Fonseca doch noch davon überzeugen, wie leid es ihr tat.

    Bevor sie noch länger darüber nachdenken konnte, öffnete sich eine Tür zu ihrer Rechten, und eine schlanke dunkelhaarige Frau in einem grauen Hosenanzug erschien. „Senhor Fonseca möchte Sie nun sehen, Miss DePiero."

    Serena umklammerte ihre Handtasche. Sie wollte herausschreien: „Aber ich will ihn nicht sehen!" Doch das war unmöglich. Genauso wenig konnte sie einfach weglaufen. Ihr gesamtes Gepäck befand sich noch in dem Wagen, der sie vom Flugplatz abgeholt hatte.

    Als sie sich widerstrebend erhob, durchzuckte sie eine Erinnerung mit einer solchen Wucht, dass sie fast gestolpert wäre.

    Luca Fonseca in einem blutbesudelten Hemd, mit einem blauen Auge und einer aufgeschlagenen Lippe. Ein Schatten dunkler Bartstoppeln auf seinem angeschwollenen Kinn, in einer Gefängniszelle. Er lehnte an der Wand und wirkte düster und gefährlich. Dann hob er den Kopf und sah sie an. Seine tiefblauen Augen wurden schmal, ein Ausdruck eisiger Verachtung erschien auf seinem Gesicht. Er richtete sich auf, kam zum Gitter herüber und umfasste die Stäbe, als würde er sich vorstellen, sie wären ihr Hals. Serena erstarrte beim Anblick seiner ramponierten Erscheinung.

    „Wäre ich dir nur nie begegnet, Serena!"

    „Miss DePiero? Senhor Fonseca wartet."

    Serena zwang ihre Füße dazu, an der Frau vorbei in Luca Fonsecas Büro zu gehen.

    Sie hasste es, wie hart und schnell ihr Herz klopfte, als die Tür hinter ihr ins Schloss fiel. In den ersten Sekunden nahm sie niemanden im Raum wahr. Die gesamte Rückwand des Büros bestand aus einem gewaltigen Fenster und bot den unglaublichsten Blick über eine Stadt, den Serena je gesehen hatte.

    In der Ferne glitzerte dunkelblau der Atlantik, davor sah sie die beiden berühmten Wahrzeichen von Rio de Janeiro: den Zuckerhut und die dreißig Meter hohe Christusstatue auf dem Corcovado-Berg. Dazwischen befanden sich unzählige Hochhäuser, direkt bis ans Meer. Den Ausblick atemberaubend zu nennen, wäre eine Untertreibung gewesen.

    Dann trat Luca Fonseca in ihr Blickfeld. Für eine Sekunde verschmolzen Vergangenheit und Gegenwart, und Serena war wieder in jenem Nachtclub, sah ihn zum ersten Mal.

    Groß und breitschultrig hatte er im schummrigen Licht des Clubs gestanden. Nie zuvor hatte sie erlebt, dass jemand so ruhig und doch gleichzeitig so dominant wirken konnte. Mit einem dunklen Anzug und einem am Kragen geöffneten Hemd trug er mehr oder weniger das Gleiche wie die anderen Männer hier, doch durch seine Souveränität und Anziehungskraft hob er sich von ihnen ab. Bevor sie sich hatte bremsen können, war Serena zu ihm gegangen – als würde sie von dem Kraftfeld seiner magnetischen Ausstrahlung magisch angezogen.

    Sie blinzelte. Das Bild des Nachtclubs löste sich auf.

    Plötzlich war der Raum zum Ersticken heiß. Sie bekam keine Luft mehr. Luca Fonseca sah anders aus als damals. Sie brauchte einige Sekunden, dann erkannte sie, dass sein Haar heute länger und leicht zerzaust war. Ein dunkler Bart überzog sein Kinn und ließ ihn noch männlicher wirken.

    Sein helles, am Hals offenes Hemd war in die dunkle Hose gesteckt. Ganz das Bild eines zivilisierten Geschäftsmannes, doch die Schwingungen, die von ihm ausgingen, waren alles andere als zivilisiert.

    Er verschränkte die Arme vor seiner breiten Brust. „Was zum Teufel willst du hier, DePiero?"

    Serena ging weiter in das enorme Büro hinein, obwohl sie am liebsten in die entgegengesetzte Richtung gerannt wäre. Sie konnte ihren Blick nicht von ihm losreißen. Sie zwang sich zu antworten, so zu tun, als würde sein Anblick sie nicht vollkommen durcheinanderbringen. „Ich bin hier, um meine Arbeit für die Wohltätigkeitsorganisation anzutreten, in der Abteilung für Kapitalbeschaffung."

    „Du hast hier keinen Job. Nicht mehr", sagte Luca Fonseca. Seine Stimme klang angespannt.

    Das Blut schoss Serena in die Wangen. „Ich wusste nicht, dass Sie … beteiligt sind, Mr. Fonseca. Davon habe ich erst erfahren, als ich schon auf dem Weg nach Rio war."

    Luca Fonseca gab ein leises, schnaubendes Geräusch von sich. „Eine ziemlich unwahrscheinliche Geschichte, meinst du nicht?"

    „Aber es ist wahr!, rief sie. „Ich habe nicht geahnt, dass die Wohltätigkeitsorganisation zur Roseca-Gruppe gehört. Sonst hätte ich nie zugesagt.

    Luca Fonseca kam um den Tisch herum, und Serenas Augen weiteten sich. Für einen so großen Mann bewegte er sich mit überraschender Geschmeidigkeit. Aus jeder Pore verströmte er Selbstsicherheit.

    „Ich wusste nicht, dass du in unserem Büro in Athen arbeitest, sagte er sichtlich verärgert. „Um solche Kleinigkeiten kümmere ich mich nicht selbst, dafür habe ich die besten Leute angestellt – obwohl ich nach diesem Vorfall diese Methode noch einmal überdenken werde. Ich wusste nicht, dass man von allen Bewerbern ausgerechnet dich ausgewählt hat. Er verzog den Mund. „Aber ich muss zugeben, dass ich interessiert genug war, um dir einen Wagen zum Flughafen zu schicken, anstatt dich direkt ins nächste Flugzeug zurück zu setzen."

    Er hatte also nicht gewusst, dass sie für ihn arbeitete. Serena ballte die Hände zu Fäusten, damit er ihr Zittern nicht sah. Seine herablassende Arroganz machte sie nur noch nervöser.

    Luca Fonseca sah auf die große Platinuhr an seinem Handgelenk. „Ich kann fünfzehn Minuten erübrigen, bevor du zurück zum Flughafen gebracht wirst."

    Wie ein unerwünschtes Paket. Er feuerte sie.

    Lässig lehnte er sich an seinen Schreibtisch, als wäre dies eine ganz normale Unterhaltung. „Also, DePiero? Was zum Teufel bringt Europas liederlichste Prominente dazu, für ein winziges Gehalt bei einer Wohltätigkeitsorganisation in Athen zu arbeiten?"

    Noch vor wenigen Stunden war Serena bei dem Gedanken an ihren neuen Job so beschwingt gewesen. Eine Chance, ihrer besorgten Familie zu beweisen, dass sie es schaffen konnte. Endlich würde sie unabhängig sein. Und jetzt sorgte dieser Mann dafür, dass alles, wofür sie so hart gekämpft hatte, umsonst gewesen war.

    Jahrelang war sie das enfant terrible der italienischen Partyszene gewesen, ständig verfolgt von Paparazzi. Was immer sie tat, landete in den Zeitschriften – völlig übertrieben und aus dem Zusammenhang gerissen. Aber hinter den Schlagzeilen steckte immer noch genug Wahrheit, um Serena bei der Erinnerung vor Scham erröten zu lassen.

    „Ich weiß, dass Sie mich hassen." Ihre Stimme klang rau vor unterdrückten Gefühlen.

    Luca Fonseca lächelte, aber seine Augen waren kalt. „Hassen? Bilde dir nichts ein, DePiero, Hass ist eine sehr unzureichende Beschreibung meiner Gefühle für dich."

    Noch eine Erinnerung stürzte auf sie ein: Ein zusammengeschlagener Luca in Handschellen, von der italienischen Polizei zu einem Wagen gezerrt. „Du hast mich reingelegt, du Miststück!", hatte er wütend hervorgestoßen, unmittelbar bevor sie selbst in einen Polizeiwagen verfrachtet wurde, wenn auch ohne Handschellen.

    Er hatte versucht, sich von dem Griff des bulligen Polizisten zu befreien, aber das hatte ihm nur einen Hieb in den Magen eingebracht. Serena konnte nur starr vor Entsetzen zusehen.

    „Sie hat mir die Drogen zugesteckt", hatte sie noch gehört, bevor er im Einsatzwagen verschwand.

    Serena versuchte, die Erinnerungen aus ihrem Kopf zu vertreiben. „Mr. Fonseca, ich habe Ihnen die Drogen nicht in die Tasche gesteckt … Ich weiß nicht, wer es war, ich jedenfalls nicht. Ich habe nachher versucht, Sie zu erreichen … aber da hatten Sie Italien schon verlassen."

    Er stieß einen verächtlichen Laut aus. „Nachher? Du meinst, nachdem du von deinem Shopping-Trip in Paris zurückgekommen bist? Ich habe die Fotos gesehen. Eine ganz normale Woche für dich, nicht wahr?"

    Serena konnte die Wahrheit nicht abstreiten. Ganz gleich, wie unschuldig sie auch war, dieser Mann hatte ihretwegen gelitten. Sie sah die grellen Schlagzeilen noch deutlich vor sich:

    DePieros neuester Liebhaber? Brasilianischer Milliardär Luca Fonseca bei Razzia in exklusivem Nachtclub mit Drogen aufgegriffen

    Bevor Serena etwas zu ihrer Verteidigung sagen konnte, stand Luca auf und kam näher. Ihr Mund wurde trocken.

    Als er so nah bei ihr war, dass sie die seidigen Härchen im Ausschnitt seines Hemdes sehen konnte, musterte er sie mit einem kalten Blick von Kopf bis Fuß. „Ein Unterschied wie Tag und Nacht zu dem lächerlichen Etwas, das du damals am Leib hattest."

    Serena stieg bei der Erinnerung an ihr Kleid von jenem Abend das Blut in die Wangen. Noch einmal versuchte sie, sich zu verteidigen: „Ich hatte wirklich nichts mit den Drogen zu tun."

    Einen Moment lang sah er sie an, dann legte er den Kopf zurück und lachte schallend. „Eins muss ich dir lassen – feige bist du jedenfalls nicht! Es gehört schon einiges dazu, nach all der Zeit dreist hier hereinzuspazieren und zu behaupten, du wärst unschuldig."

    Serena ballte die Hände zu Fäusten. „Aber es stimmt. Ich weiß, was Sie denken müssen …" Sie brach ab. Was jeder dachte, schoss ihr durch den Kopf. Fälschlicherweise. „Ich habe nie solche Drogen genommen."

    Jede Heiterkeit verschwand aus Luca Fonsecas Gesicht. „Jetzt reicht´s mit deinen Unschuldsbeteuerungen. Du hattest harte Drogen in deinem hübschen Handtäschchen, und als du gemerkt hast, dass der Club durchsucht wird, hast du sie mir praktischerweise in die Jacke gesteckt."

    „Es muss jemand anderes gewesen sein."

    Luca Fonseca trat noch näher. Sie schluckte und blickte auf. Ihr brach der Schweiß aus.

    „Muss ich dich wirklich daran erinnern, wie nah wir uns an jenem Abend waren, Serena? Du konntest mir das Beweismaterial einfach in die Tasche stecken."

    Sie erinnerte sich nur zu gut an seine starken Arme um ihre Taille, an ihre Arme um seinen Hals. Ihr Mund glühend von seinen Küssen. Jemand war zu ihnen gekommen, ein Bekannter von Serena. „Eine Razzia", hatte er ihnen zugeraunt.

    Und Luca Fonseca dachte … Dachte er etwa, sie hätte ihm in den wenigen Sekunden, bevor das Chaos losbrach, die Drogen in die Tasche geschmuggelt?

    „Ich bin sicher, du hattest Übung darin. Darum habe ich auch nichts bemerkt."

    Er trat einen Schritt zurück, und Serena konnte wieder atmen. Aber dann ging er langsam um sie herum. Ihre Haut kribbelte. Sie war sich sehr bewusst, dass er sie betrachtete. Am liebsten hätte sie ihren Hosenanzug zurechtgezogen, doch sie beherrschte sich.

    Serena schloss einen Moment lang die Augen, dann öffnete sie sie wieder. Sie drehte sich zu ihm um und sah ihn an. „Mr. Fonseca, ich bitte nur um eine

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