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Verrückt nach deiner Zärtlichkeit: Digital Edition
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eBook187 Seiten2 Stunden

Verrückt nach deiner Zärtlichkeit: Digital Edition

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Über dieses E-Book

Wie im Paradies fühlt sich Caris auf Navarro Island. Tropen, Meer - und Alex Navarro, der ihren Puls beschleunigt und ihre Lust weckt! Die junge Rechtsanwältin ahnt nicht: Alex ist zwar ein Traummann - aber bei den Verhandlungen über die Insel sagt er nicht die Wahrheit.

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum8. März 2015
ISBN9783733788162
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    Buchvorschau

    Verrückt nach deiner Zärtlichkeit - Lisa Arlt

    IMPRESSUM

    Verrückt nach deiner Zärtlichkeit erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    © 1998 by Lisa E. Arlt

    Originaltitel: „Smoke and Mirrors"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe TIFFANY

    Band 813 - 1998 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Brigitte Bumke

    Umschlagsmotive: Oxana Oleynichenko / Thinkstock

    Veröffentlicht im ePub Format in 03/2015 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733788162

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Dies war kein Tag, um sich das Rauchen abzugewöhnen! Caris Johnson seufzte entnervt. Es gab zwar Leute, die behaupteten, sie würden für eine Zigarette jemanden umbringen. Dieses Denken war ihr fremd.

    Bis jetzt.

    Nervös umklammerte sie die Lehne ihres Flugzeugsitzes, als die Maschine plötzlich sank. Ihr war übel. Wie sollte sie das alles ohne eine einzige Zigarette aushalten? Sie warf einen Blick auf ihren Reisebegleiter.

    Harrison J. Peters III. schlief friedlich, ein kleines Lächeln auf dem verhärmten, alternden Gesicht. Die Turbulenzen des Fluges und Caris’ Panik entgingen ihm also völlig.

    Das war auch gut so. Es wäre nicht klug gewesen, gegenüber dem Mann Schwäche zu zeigen, der womöglich über ihre berufliche Zukunft entschied.

    Die kleine Maschine schlingerte bedrohlich.

    Caris fragte sich, warum sie unbedingt hatte mitfliegen wollen. Nie wieder würde sie ein Flugzeug besteigen, wenn sie erst Partnerin bei Harrison, Harrison, Joffrey und Peters, einer der besten Anwaltskanzleien in Washington, D. C., geworden war!

    Die Kanzlei, die sich neuerdings auch in der Immobilienbranche betätigte, wollte bei Navarro Investments einsteigen, um ein neues Feriendorf an einem der Strände der Insel Navarro zu bauen. Caris war zuversichtlich gewesen, dass das die Chance sein konnte, um als erste Frau die Partnerin in der exklusiven Kanzlei zu werden. Schließlich war dies das Thema ihrer Examensarbeit an der Yale University gewesen: Erwerb und Errichtung von Feriendörfern am Meer.

    Caris war in den acht Jahren seit ihrem Examen an keinem Strand mehr gewesen, auch hatte sie sich keineswegs mit den komplizierten juristischen Fragen, die mit dem Bau einer neuen Ferienanlage zusammenhingen, beschäftigt. Doch davon ließ sie sich nicht schrecken. Sie hatte sich stets mit Begeisterung in neue Aufgaben gestürzt.

    Die Kanzlei bot ihr dazu immer wieder die Möglichkeit. Und gerade deshalb fühlte sie sich dort so wohl.

    Caris’ Begeisterung für die Reise war erheblich getrübt worden, als sich herausstellte, dass Harrison J. Peters mit ihr fliegen würde. Er verabscheute Leute, die rauchten. Wenn er geahnt hätte, dass Caris eine ziemlich starke Raucherin war …

    Niemand in der Kanzlei wusste davon. Jedenfalls niemand von Bedeutung. Seit Jahren rauchte sie auf der Damentoilette und überdeckte den Geruch mit Mundspray und Chanel No. 5.

    Die Sekretärinnen wussten natürlich alle Bescheid, behielten ihr Geheimnis jedoch für sich, um es sich nicht mit ihr zu verderben.

    Aber es würde unmöglich sein, ihr Laster auf einer zweiwöchigen Reise auf eine abgelegene Insel vor der texanischen Küste zu verbergen, besonders vor Harrison.

    Sie hatte geglaubt, es sei leicht, das Rauchen zugunsten ihrer Karriere aufzugeben. Aber jetzt, sechs Stunden nach ihrer letzten Zigarette, bezweifelte Caris, es zu schaffen.

    Ihr dröhnte der Kopf, und ihr Kiefer schmerzte vom vielen Kaugummikauen. Hätte sie sich doch nur eines dieser Nikotinpflaster besorgt!

    Sie warf Harrison J. Peters III. einen verstohlenen Blick zu. Er schlief noch immer.

    Wenn sie sich beeilte, konnte sie sich vielleicht auf der Toilette aus Toilettenpapier und Tabakkrümeln aus ihrer Handtasche eine Zigarette drehen.

    Doch da setzte der Pilot bereits zur Landung an.

    Fast alle der vierzehn Passagiere befolgten die Aufforderung, sich anzuschnallen.

    Harrison wachte auf und reckte und streckte sich.

    Caris lächelte, tapfer bemüht, ihre Entzugserscheinungen zu überspielen.

    „Sind wir da?", wollte Harrison wissen.

    „Noch nicht." Sie schaute aus dem Fenster und überlegte, ob es auf dem Flugplatz wohl Rauchmelder auf den Toiletten gab. In den Siebzigerjahren waren vor der Küste Bohrtürme errichtet worden. Sie waren zehn Jahre später wieder aufgegeben worden, aber immerhin war der Flugplatz geblieben.

    „Nichts als Wasser da unten." Harrison bemühte sich, ihr über die Schulter zu sehen, und Caris rückte zur Seite. Sie wusste, dass er nicht gern daran erinnert wurde, dass er klein war.

    Caris selbst war eins zweiundsiebzig, also nicht allzu groß im Zeitalter der Models mit Gardemaß. Bis auf Mr Joffrey hatten die Anwälte der Kanzlei die gleiche Größe. Wenn Caris hochhackige Pumps tragen würde, hätte sie sie überragt.

    Folglich verzichtete sie auf Pumps mit hohen Absätzen.

    „Wir müssten gleich da sein. Ich glaube, ich sehe schon Land", bemerkte Harrison.

    „Der Flug von Galveston dauert knapp eine Stunde. Wenn das Feriendorf erst einmal gebaut ist, können wir Charterflüge von Houston aus einrichten und diese unbequemen kleinen Flieger umgehen."

    Harrison nickte wohlwollend. „Das ist meine Caris. Immer auf dem Laufenden mit ihren Recherchen."

    Caris lächelte gequält.

    „Haben Sie die Information über Alex Navarro dabei?"

    „Natürlich."

    „Gut. Wir werden sie brauchen. Harrison schüttelte den Kopf. „Ich verstehe immer noch nicht, warum Navarro es so eilig hat. Wer verhandelt schon über den Ankauf von Land, ohne das Land gesehen zu haben? Ich hoffe, Sie sind der Herausforderung gewachsen.

    „Sie können sich auf mich verlassen, Harrison."

    Caris wurde von Aufregung gepackt, als sie an das bevorstehende Tauziehen um juristische Fragen dachte. In Gedanken ging sie die ihr zur Verfügung stehenden Informationen durch.

    Alexander Navarro. Er war vor Kurzem aus einem hochkarätigen Maklerbüro an der Wall Street als Finanzexperte ausgeschieden, um nach Navarro Island zurückzukehren. Caris bezweifelte, dass Alex aus Trauer um seinen kürzlich verstorbenen Vater so abrupt sein Leben geändert hatte. Es hieß, die beiden hätten seit Jahren kaum miteinander gesprochen. Wahrscheinlicher war, dass die Präsidentschaft von Navarro Investments Alex gelockt hatte.

    Obwohl auch Alex’ Bruder, Michael und deren Schwester Kate gleiche Anteile am Familienunternehmen hielten, so besaß doch Alex die ganze Macht. Caris bezweifelte, dass sie die anderen Navarros überhaupt zu sehen bekommen würde. Michael studierte Wirtschaftswissenschaften an der Harvard-Universität, und Kate war mit einem der reichsten Männer in Houston verheiratet. Und die beiden schienen ebenfalls nicht um ihren Vater zu trauern.

    Alex Navarro war also derjenige, der entschied, wer als Investor für die Ferienanlage infrage kam. Und ob Caris Sozius in der Kanzlei wurde.

    Insgeheim wunderte sich Caris, warum Navarro Investments überhaupt einen Teilhaber suchte. Naturstrände wurden in den Vereinigten Staaten nicht jeden Tag erschlossen. Da einige versunkene spanische Galeonen auf dem Meeresgrund vor der Insel lagen, betrieben bereits drei Unternehmen in Galveston profitable Tauchfahrten nach Navarro Island.

    Wenn Navarro nun sein eigenes Feriendorf auf der Insel baute und somit die zweistündige Überfahrt von Galveston überflüssig würde, wären ihm die Tauchfans als Kunden sicher. Sie würden sich das Privileg einiges kosten lassen, in den nahezu unberührten Gewässern zu tauchen und auf einer abgelegenen Insel zu wohnen. Und das alles knapp eine Flugstunde von Houston entfernt. Wozu also brauchte er einen Partner?

    Navarros Angebot deutete auf ein Unternehmen, das in Geldnot war. Doch Navarro Investments stand seit fast zehn Jahren auf der Liste der finanzstärksten fünfhundert Firmen. Während des Ölbooms in den Siebzigern hatten sie ein Vermögen verdient. Und Alex Navarro hatte ein sechsstelliges Gehalt aufgegeben, um hierherzukommen. Falls die Navarros in finanziellen Schwierigkeiten waren, würde Caris es wissen.

    Alex Navarro hatte sein Studium an der Harvard University mit Auszeichnung abgeschlossen. Caris selbst war Yale-Absolventin. Sie waren einander also ebenbürtig.

    Sie lächelte. Der Mann hatte keine Chance. Nicht, wenn ihre Karriere womöglich von diesem einen Vertrag abhing. Sie würde das Beste für ihre Kanzlei herausholen.

    Harrison stand auf, um in den Waschraum zu gehen.

    Auf der anderen Seite des Mittelgangs kicherte eine Frau. Caris wünschte, sie hätte nicht hinübergesehen. Denn die blonde junge Frau saß auf dem Schoß eines Mannes. Sie streichelte seine Brust, und er hatte die Hände in ihrer Bluse.

    Caris schaute zum Fenster hinaus, dann wieder zu dem Pärchen hinüber. Wenn sie verliebt wäre, würde sie sich in der Öffentlichkeit nie so aufführen.

    Ihr wurde eng ums Herz.

    Wenn sie verliebt wäre …

    Bei ihrem Arbeitstempo würde das nicht passieren. Sie hatte nicht einmal Zeit, sich zu verabreden. Ihr Leben lang war sie damit beschäftigt gewesen zu studieren, zu arbeiten, voranzukommen.

    Aber wollte sie das nicht so? Natürlich. Warum also zweifelte sie an sich selbst?

    Es musste an den fehlenden Zigaretten liegen.

    Um sich abzulenken, nahm Caris einen Zettel mit Telefonnotizen aus der Tasche ihrer Kostümjacke. Um die meisten Anrufe konnte sich Linda, ihre Sekretärin, kümmern. Bis auf einen. Matthew Clark.

    Beim Gedanken an ihren sozial engagierten Studienfreund musste sie erneut lächeln. Seit einem Jahr hatte er sie nicht mehr angerufen, und Caris ahnte, was er wollte. Sicher hatte wieder einer seiner Mitarbeiter die Anwaltspraxis zugunsten einer besser bezahlten Position verlassen, und er hoffte, sie könne ihm helfen, die Stelle neu zu besetzen.

    Wann endlich würde Matthew es kapieren? Geld regierte die Welt, nicht das soziale Gewissen.

    Sie würde ihn anrufen, sobald sie zurück war.

    Das Flugzeug ging steil nach unten, und Caris rang nach Luft. Die Frau auf der anderen Seite des Mittelgangs kicherte nervös und schlang ihrem Mann die Arme um den Hals.

    Caris wünschte, sie hätte auch jemanden zum Festhalten.

    Die Maschine flog erneut eine Steilkurve. Ja, in diesem Moment hätte sie jemanden für eine Zigarette umbringen können.

    Alexander Navarro beobachtete, wie das kleine Flugzeug sich der Insel näherte und dann sanft auf der Landebahn des Flugplatzes von Navarro aufsetzte.

    Nervös trommelte Alex mit den Fingern gegen das Dach des silberfarbenen Land Cruisers, den er für das heutige Treffen gemietet hatte. „Das sind sie." Alex wandte sich seinem jüngeren Bruder Michael zu.

    Obwohl sie beide die gleiche dunkle Haarfarbe hatten und hochgewachsen und durchtrainiert waren, hatte Alex mehr als einmal gehört, dass Michael die blasse Kopie seines älteren Bruders genannt wurde. Falls auch Michael das zu Ohren gekommen war, erklärte das vielleicht, warum sie seit Jahren nicht gut miteinander auskamen.

    „Hast du mich verstanden?", fragte Alex in schärferem Ton als beabsichtigt.

    „Ja. Michael stieg aus. „Was geht hier eigentlich vor, Alex?

    „Was meinst du?"

    „Wo ist die Limousine geblieben?"

    Alex zwang sich, gelassen zu bleiben. „Ich hab dir doch gesagt, dass sie in der Werkstatt ist."

    „So, so. Und der Chauffeur ist in Urlaub?"

    „Ja."

    Michael legte den Kopf schief. „Warum sagst du mir nicht die Wahrheit, Alex?"

    „Das tu ich doch."

    „Ja, natürlich." Michael klang nicht überzeugt.

    Alex konnte es ihm nicht verdenken. Seine Ausreden waren mehr als dürftig. Aber Michael hatte durch seine überraschende Ankunft am Vorabend Alex’ ganze sorgfältige Planung über den Haufen geworfen. Wie hätte er seinem Bruder das fehlende Personal und die verschwundenen Wertgegenstände erklären sollen, ohne ihm die Wahrheit zu offenbaren – nämlich, dass Navarro Investments bankrott war? Sobald das Testament ihres Vaters gerichtlich eröffnet war, würde es alle Welt erfahren, und seine Verhandlungsgrundlage mit Harrison, Harrison, Joffrey und Peters wäre gleich null. Das wollte er vorerst vermeiden.

    Alex wünschte, er könnte seinen Bruder einweihen. Aber er kannte Michael – dieser war viel zu sehr auf den eigenen Vorteil bedacht. So stand das außer Frage.

    „Warum gibt John vor, dein

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